DE169151C

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Info

Publication number: DE169151C
Application number: DENDAT169151D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Verriegeln des Türschloßdrückers.

Bekannt sind Drücker, bei welchen eine Drehung der Falle dadurch verhindert wird, daß auf der Drückerspindel ein verschiebbarer Riegel angeordnet ist.

Die vorliegende Erfindung benutzt einen derartigen an sich bekannten Riegel in der

ίο Weise, daß derselbe von innen mit der Hand, von außen dagegen direkt durch einen Schlüssel bewegt wird. Diese Einrichtung gestattet eine sichere, nach Ansicht des Erfinders für alle Fälle ausreichende Wirkung des Riegels neben einfacher Einrichtung desselben.

Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 3

vertikale Schnitte durch die neue Vorrichtung bei verschiedenen Stellungen des Riegels, während die Fig. 2 einen wagerechten Schnitt und die Fig. 4 eine vordere Ansicht zum Teil geschnitten darstellt, α ist ein Schloßkasten von beliebiger Einrichtung, der in der Tür b sitzt und die Nuß c besitzt, durch welche die Spindel d hindurchgeht, die an den beiden Enden die Drücker e, f besitzt. Auf der Spindel ist in bekannter Weise ein Riegel g mittels eines Knopfes o. dgl. h von der Innenseite der Tür verschiebbar angeordnet. Dieser Riegel besitzt eine Nase i, welche, wenn sie in den Schloßkasten α eingeschoben,, wird (Fig. 1) eine Drehung des Drückers verhindert, während in herausgezogenem Zustande (Fig. 3) das Drehen der Drücker und Zurückziehen der Falle ermöglicht ist. Das Riegelende führt nun nach vorliegender Erfindung in den Drücker f, welcher in Querrichtung dazu zur Aufnahme eines Schlüssels r durchbohrt ist. Das Ende des Riegels besitzt einen beliebig gestalteten Angriff k, so daß mittels des Schlüsselbartes der Riegel von außen aus seiner Sperrlage (Fig. 1) geschoben werden und die Tür von außen geöffnet werden kann. Soll dieses öffnen von außen verhindert werden, so dient hierzu die Rosette m (Fig. 4), welche aus zwei Teilen besteht und deren oberer Teil η vor die Nase i geklappt wird, so daß der Riegel in beiden Richtungen unbeweglich festsitzt.

Der Riegel kann auch unter Wirkung einer Feder stehen, welche stets seine Sperrlage herbeiführt, ein öffnen mittels Schlüssels jedoch von außen erlaubt und wegen der selbsttätigen Einrückung in die Sperrlage bequem ist, zumal da ein unbequemes Zurückziehen des Riegels hiermit nicht verbunden ist, da dies gleichzeitig mit der Handhabung des Drückers geschehen kann.

Claims

Pate nt-Ansprüche:

1. Von innen von Hand ein- und ausrückbarer Riegel zur Feststellung des Drückers, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel in den äußeren Drücker hineinreicht und in diesem unmittelbar durch einen Schlüssel bewegt wird.

2. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe in seiner Sperrlage durch eine Rosette o. dgl. gesichert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.