DE22203C - Thürschlofs - Google Patents

Thürschlofs

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Publication number
DE22203C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
latch
locking plate
handle
pin
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Active
Application number
DENDAT22203D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. J. TSCHUDY-TSCHUDY in Oerlikon, Schweiz
Publication of DE22203C publication Critical patent/DE22203C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
    • E05B55/06Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulichen Fig. ι und 2 innere Ansichten des Schlosses bei verschiedener Lage der einzelnen Theile desselben. Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B; Fig. 4, 5,6 und 7 sind Details desselben.
Die schiefsende Falle a mit geradem Schaft ist symmetrisch gestaltet, so dafs sie für rechts und links aufgehende Thürschlösser gebraucht werden kann; sie ist der einzige Bestandteil, welcher zum Stulpe des Schlosses heraustritt und kann nur durch den Drücker bewegt werden, während man mittelst des Schlüssels eine Sperreinrichtung derartig verstellen kann, dafs der Drücker die Falle nicht bewegt. Zu diesem Zweck ist der Drücker mit einem Hebel b verbunden, dessen Ende auf den kürzeren Schenkel des Winkelhebels d wirkt, der um den Zapfen d1 drehbar ist. Das längere Ende dieses Hebels bewegt den Hebel/, dessen Kopf/1 auf den Stift a1 der Falle α wirken kann oder nicht. Der Drehzapfen/2 des Hebels/ ist zu diesem Zweck auf der normal zur Falle α verschiebbaren Sperrplatte g befestigt, welche mittelst des Schlüssels in eine der beiden in den Fig. 1 und 2 angegebenen Lagen gebracht werden kann.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage der Sperrplatte g ist der Hebel /-derart gehoben, dafs der Kopf/1 sich an dem Stift a1 vorbei bewegt, wenn der Drücker gedreht wird, so dafs demgemäfs eine Verschiebung der Falle eintreten kann. Die Bewegung des Hebels d wird auf den Hebel/ durch den am längeren Schenkel des Hebels d sitzenden Zapfen d2 übertragen, der in ein längliches Loch des Hebels/ fafst. In gehobener Lage der Sperrplatte g findet aufserdem dadurch eine Sperrung der Falle statt, dafs sich die Sperrplatte^· mit der Kantegl, Fig. 4, gegen die Kröpfung «2 der Falle α legt, Fig. ι und 3. Somit kann bei gehobener Sperrplatte g, Fig. ι, eine Verschiebung der Falle a nicht eintreten. Wird aber mittelst des Schlüssels die Sperrplatte gesenkt, Fig. 2, so wird einestheils der Hebelkopf Z1 in den Bereich des Fallenstiftes a1 gebracht, anderentheils aber die Kante g1 des Sperrstückes g so weit gesenkt, dafs einer Verschiebung der Falle α nach rechts, Fig. 2, nichts mehr im Wege steht. Die Lage der einzelnen Theile des Schlosses ist somit derart verändert, dafs mittelst des Drückers die Falle α eingezogen werden kann, wie dies in punktirten Linien, Fig. 2, angedeutet ist. Die Sperrplatte g wird durch zwei in der Schlofsplatte befestigte Stifte ο geführt, von denen der untere als Drehzapfen für die Zuhaltungen h und A1 dient. Von den letzteren, deren Anzahl übrigens variirt werden kann, sind die mit hl bezeichneten so weit verlängert, Fig. 6, dafs sie sich mit ihrem Kopf gegen das Ende der Falle α legen und somit als Fallenfeder dienen, wie in Fig. 2 punktirt angedeutet. Die Falle a hat in dem Stulpausschnitt und an dem Stift a 3 Führung, während eine Feder / die Hebel d und/ sowie den Drücker in der Lage zu halten bestrebt ist, welche der vorgeschobenen Falle entspricht. Durch die Stifte m und η wird die Bewegung des Hebels d begrenzt. Die Einschaltung des Winkelhebels d mit ungleich langen Schenkeln ermöglicht, dafs der Drücker bedeutend weniger bewegt zu werden braucht, wie bei den gewöhnlichen Fallenschlössern.
Endlich ist auch noch eine sehr leicht zu handhabende Nachtriegeleinrichtung vorgesehen, weiche es gestattet, von der inneren Seite der Thür aus die Bewegung des Drückers zu verhindern. Diese besteht aus dem Hebel /, der mittelst Handgriffs/1 unter den an der Drückernufs angebrachten Ansatz bx gebracht werden kann und so den Drücker sperrt. Die in den Hebel p eingelassene, auf dem Schlofsblech schleifende Spiralfeder r, Fig. 7, ruft so viel Reibung hervor, dafs der Hebel/ in jeder Lage stehen bleibt und doch mit den Fingern durch leichten Druck an den aus dem Umschweif hervorragenden Ansatz/1 bewegt werden kann.
Die Deckplatte j wird vorn zwischen die Zapfen dl und t und die Umschweifstifte u geschoben, hinten auf die Umschweifstifte u1 und den Zapfen υ gelegt und durch Schraube ν festgehalten.
Dieses Schlofs läfst sich sowohl an Zimmerthüren als auch an Hausthüren und als Kastenoder Einsteckschlofs verwenden.

Claims (4)

Patent-Anspruch: Ein Thürschlofs, welches gekennzeichnet ist durch:
1. die Falle α mit geradem Schaft, Fallenstift a1 und Kröpfung a2, welche Falle so gestaltet ist, dafs sie für rechts und links aufgehende Thürschlösser gebraucht werden kann;
2. die Combination des Drückerhebels b mit dem: Winkelhebel d und dem auf der verschiebbaren Sperrplatte g gelagerten Hebel/ mit dem Kopf/1 zur Verschiebung der Falle α mittelst des Drückers, für den Fall, dafs die Sperrplatte g gesenkt ist;
3. die Anwendung verlängerter, als Fallenfedern dienender Zuhaltungen h1;
4. den Nachtriegel, bestehend aus Winkelhebel//1 mit Feder r, dessen Schenkel / sich unter den Ansatz i1 der Drückernufs legen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT22203D Thürschlofs Active DE22203C (de)

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