DE48201C - Vorrichtung zur Bewegung der Tagesfalle bei Kassenschlössern - Google Patents

Vorrichtung zur Bewegung der Tagesfalle bei Kassenschlössern

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Publication number
DE48201C
DE48201C DENDAT48201D DE48201DA DE48201C DE 48201 C DE48201 C DE 48201C DE NDAT48201 D DENDAT48201 D DE NDAT48201D DE 48201D A DE48201D A DE 48201DA DE 48201 C DE48201 C DE 48201C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
latch
moving
trap
locks
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48201D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. LUDWIG in Schweinfurt, Fischerain 29
Publication of DE48201C publication Critical patent/DE48201C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Kassenschlofs ist auf beiliegenden Zeichnungen in . ■
Fig. ι in geöffnetem Zustande,
Fig. 2 mit vorgeschobener Tagesfalle,
Fig. 3 in geschlossenem Zustande dargestellt.
Fig. 4 ist ein senkrechter und
Fig. 5 ein waagrechter Querschnitt durch das in der Fig. 3 veranschaulichten Stellung befindliche Schlofs.
Der mit den Köpfen A1 und A^ versehene Riegel A wird durch Drehung der mit einer Olive verbundenen Nufs C vor- und zurückbewegt. Die- Drehbarkeit der Nufs C ist abhängig von der Stellung der Zuhaltung, welche aus der Grundplatte ■ G und dem Sperrkopf G1 besteht. Auf die Zuhaltung wirkt der im Schlofs drehbar gelagerte Schlüssel F ein, dessen Bart / in dem Ausschnitt gi der Grundplatte G der Zuhaltung liegt und dazu dient, die Grundplatte G mit ihren senkrechten Schlitzen an den Führungsstiften g auf- und niederzuschieben.
Dieser innerhalb des Schlosses gelagerte Schlüssel F ist von aufsen her unmittelbar nicht zugänglich. Seine Drehung wird vielmehr in beliebiger Weise von der Bewegung irgend eines besonderen, aufsen angebrachten Schlosses abgeleitet, für welches ein gewöhnlicher herausnehmbarer Schlüssel zu benutzen ist. Der Schlüssel F besitzt noch einen zweiten Bart fl, welcher den zweiarmigen Hebel E beeinflufst.
Dieser dreht sich um den am Riegel A befestigten Zapfen α und wird bei entsprechender Stellung des Bartes f1 dazu benutzt, die Falle D zurückzuschieben bezw. zurückzuhalten.
Der Kopf der Falle D liegt zwischen den Riegelköpfen A und Ä1, während ihr Schaft zum Theil in den Riegel A eingelassen ist und in einen Arm d endet, auf welchen der Hebel E einwirkt.
Die Spiralfeder d2 stützt sich einerseits gegen einen Ansatz der Falle D, andererseits gegen den Führungsstift B des Riegels und hat das Bestreben, die Falle D vorzuschieben.
Ist, wie in Fig. 1 dargestellt, das Schlofs geöffnet, so hält der Bart f die Grundplatte G der Zuhaltung in ihrer höchsten Stellung. Der Sperrkopf G * besitzt einen cylindrischen Ansatz g·5, mit dem er sich in einem Loch des an der Grundplatte G sitzenden Stiftes g1 verschieben läfst. Die Spiralfeder g2 drückt den Sperrkopf G1 von dem Stift g1 ab. Der Sperrkopf G1 besitzt noch zwei einander gegenüberstehende Erhöhungen g3 , von denen die eine sich in einem Schlitz der Schlofskastendecke, die andere in einem Schlitz der Grundplatte G führt.
Der Schlitz in der Grundplatte G reicht nur so weit nach unten, dafs in der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Sperrkopf Gx sich in einigem Abstand über dem Riegel A befindet. Der Riegel A ist in Fig. 1 durch Drehung der Nufs C ganz nach hinten geschoben. Der mit letzterer verbundene Hebel c trägt einen Stift c1, welcher in den Schlitz ά2 des Riegels A eingreift. Der Riegel A wird in seiner zurückgeschobenen Stellung dadurch gesichert, dafs der gewölbte Kopf des in ihm, steckenden, von
einer Feder ai gegen das Schlofsblech gedrängten Stiftes αΛ sich in eine Rast a1, Fig. 5, des Schlofsbleches legt.
Die Falle D wird dadurch vollständig zurückgeschoben erhalten, dafs sich der obere Arm des Hebels E gegen den nahezu waagrecht stehenden Bart f1 stützt und infolge dessen der untere Theil des Hebels E den Arm d der Falle zurückdrängt.
Dreht man die Barte des Schlüssels F, wie dies in Fig. 1 punktirt gezeichnet ist, um etwa 90° nach unten, so schiebt die Feder d1 die Falle D nach vorn, der Arm d drückt gegen den Hebel E, so dafs sich dessen Oberarm in den Einschnitt^2, Fig. 4, des Schlüssels F legt, und die Grundplatte G wird in ihre tiefste Stellung niedergeschoben. Der Sperrkopf G1 kann dieser Bewegung nur zum Theil folgen, weil er · gegen den Riegel A stöfst und sich auf denselben setzt. In dieser durch Fig. 2 veranschaulichten Stellung des Mechanismus ist nur die Falle D wirksam und das Schlofs kann in bekannter Weise durch Zuwerfen geschlossen werden.
Um alsdann die. Falle D wieder durch Wirkung des Hebels E zurückzuführen, dreht man die Barte ff1 in die in Fig. 2 punktirt gezeichnete Stellung nach oben zurück.
Will man die Falle D und die Riegelköpfe A A1 vorschieben, das Schlofs also, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, vollständig schliefsen, so schiebt man durch Drehung der Nufs C den Riegel A nach vorn und dreht die Barte ff1 nach unten. Der Sperrkopf Gl wird dann durch die Feder g·2 hinter den Riegel A gedrückt und sichert denselben gegen Zurückschiebung. Die Zurückbewegung des Riegels A und, der Falle D mittelst Nufs C kann erst wieder vorgenommen werden, wenn die Barte ff1 zuvor in die in Fig. 1 gezeichnete. Stellung nach oben gedreht worden sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Bewegung der Tagesfalle bei Kassenschlössern, gekennzeichnet durch den mittels Bartes f die Zuhaltung bethätigenden Schlüssel F, welcher noch einen zweiten Bart/1 besitzt, um dem an dem durch eine Olive bewegten Riegel A drehbar befestigten Hebel E den zur Zurückdrängung des Armes d der Falle D erforderlichen Stützpunkt zu bieten, und aufserdem mit einem Einschnitt f2 versehen ist, in welchen sich der Hebel E nach Aufwärtsdrehung der Schlüsselbärte ff1 unter Wirkung der die Falle vorschiebenden Feder einlegt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT48201D Vorrichtung zur Bewegung der Tagesfalle bei Kassenschlössern Expired - Lifetime DE48201C (de)

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DE (1) DE48201C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6793082B1 (en) * 1997-10-30 2004-09-21 International Plastics And Equipment Corporation Snap-on screw-off closure for use in combination with a container

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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