DE14977C - Neuerungen an Fallenschlössern - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 68: Schlosserei.

Wie aus Fig. 1, Vorderansicht, und Fig. 2, Ansicht von oben, des Schlosses zu ersehen ist, wird die Klinke durch eine aus Stahldraht auf einen viereckigen Dorn aufgewickelte Feder, deren anderes Ende gespannt in die Klinke eingeklemmt ist, niedergehalten. Der Knopf, der zum Heben der Klinke innerhalb des Zimmers dient, ist unten am Bunde flach angefeilt und dient, weil er sich drehen läfst, Fig. ι und 3, und in einen Einschnitt des Riegelklobens eingreift, als Nachtriegel. Der Schlüssel, der, an Stelle eines Drückers von aufsen in das Schlofs hineingesteckt, sich leicht herumdrehen läfst und die Klinke emporhebt, kann nur dann wieder herausgezogen werden, wenn von innen eine kleine Blattfeder durch Knopf a, Fig. 2, zurückgezogen wird.

Fig. 4 stellt ein Thürschlofs dar, an dem die Klinke durch eine Stahlblechfeder, welche für sich allein über der Klinke in dem Schlofsblech befestigt ist, niedergehalten wird. Ein auf der Klinke befestigter, auf einem Stifte drehbarer Hebel b, Fig. 4, der durch dieselbe Stahlblech-' feder niedergehalten wird, gestattet zwar das Hineinstecken des Schlüssels von aufsen, also das Oeffnen des Schlosses, verhindert aber das Herausziehen des Schlüssels, wenn nicht von innen Hebel b an die Seite geschoben wird. Auch an diesem Schlosse dient der Klinkenknopf als Nachtriegel.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Thürschlofs mit nur einer Feder, an welchem der Klinkenknopf als Nachtriegel dient und der Schlüssel durch Anbringung einer hinter dem Schlüsselloch liegenden Blattfeder oder eines auf der Falle drehbar befestigten Hebels b von aufsen unbefugter Weise nicht abgezogen werden kann.