DE37085C - Sicherheitsschlofs - Google Patents

Sicherheitsschlofs

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Publication number
DE37085C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
bolt
lock
frog
left turn
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37085D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. HANSMANN in Fulda
Publication of DE37085C publication Critical patent/DE37085C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/142Closures or guards for keyholes with key-operated locks, e.g. padlocks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/10Bolts of locks or night latches
    • E05B15/108Bolts with multiple head
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0031Locks with both permutation and key actuation
    • E05B37/0037Locks with both permutation and key actuation with a key requiring successive operations, e.g. different mechanisms in a predetermined order

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
WILHELM HANSMANN in FULDA. Sicherheitssclilofs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Januar 1886 ab.
Vorliegendes Schlofs ist hauptsächlich für diebes- und feuersichere Behälter, als Cassetten, Geldschränke etc., bestimmt, kann aber auch dort angewendet werden, wo es überhaupt auf einen zuverlässigen Verschlufs ankommt.
Die Figuren beiliegender Zeichnung zeigen die innere Einrichtung des Schlosses, und zwar von der Seite aus gesehen, mit welcher es gegen die Wandung des betreffenden Behälters befestigt wird.
■ Fig. ι und 2 zeigen das Schlofs mit den Platten A und B, durch welche an dieser Seite die einzelnen Schlofstheile zum gröfsten Theil überdeckt werden;
Fig. 3 zeigt dasselbe ohne diese Deckplatten mit allen zum Schlofs gehörigen Theilen, während
Fig. 4 bis 7 diejenigen Theile zur Darstellung bringen, welche zur Sicherung des Verschlusses gehören.
Das Schlofs ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, ein sogenanntes Chubb-Schlofs, dessen Construction als bekannt vorausgesetzt wird. Die Stehbolzen g, Fig. 3, dienen zur Befestigung der Schlufsplatten A und B. Dieselben sind nebst den Schlofstheilen α und b in den Fig. 4 bis 7 der besseren Uebersichtlichkeit wegen weggelassen.
Der eigentliche Verschlufs wird durch den Doppelriegel C und den Riegel F vermittelt und mittelst eines passenden, in das Schlüsselloch J eingeführten Schlüssels vollzogen und gelöst.
Bei vollständig vollzogenem Verschlufs wird indefs das in der Schlofsplatte A angebrachte Schlüsselloch / durch die mit dem Riegel D in Verbindung gebrachte Platte K überdeckt, und ist es deshalb, um aufschliefsen zu können, nothwendig, zuvor den Riegel D bezw. die Platte K in die durch Fig. 2, 5 und 6 veranschaulichte Stellung zu bringen, d. h. die Platte K so weit zurückzuschieben, dafs das von dieser überdeckte Schlüsselloch J frei wird.
Die Vorrichtung zur Verschiebung der Platte-K? besteht im wesentlichen aus dem auf dem Riegel D um einen Stift drehbar angebrachten Herzstück L, gegen welches die gleichfalls auf dem Riegel D fest angebrachte Feder m drückt und so dasselbe in einer bestimmten Lage hält.
Diese Theile, sowie die um den Stift f drehbaren Theile b des Chubb-Schlosses werden von der Platte B überdeckt, in welcher sich das Schlüsselloch M befindet. Durch letzteres wird ein zweiter Schlüssel eingeführt, welcher bei entsprechender Umdrehung ein Verschieben des Riegels D bezw. der Platte K veranlafst, und zwar in folgender Weise:
Der Bart des zu dieser Vorrichtung gehörenden Schlüssels hat das aus Fig. 4 bis 6 ersichtliche Profil. Ist der Schlüssel in das Schlüsselloch M eingeführt und dreht man nun denselben in der Richtung des Pfeiles α herum, so wird die Umdrehung desselben, welche von dem Uneingeweihten der Gewohnheit gemäfs voll ausgeführt wird, ohne allen Einflufs auf den Riegel D bleiben, indem derselbe, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in dieser Stellung dem Schlüsselbarte nicht den mindesten Haltpunkt bietet. Dreht man dagegen den Schlüssel nur
so weit herum, dafs der Schlüsselbart die in Fig. 4 punktirte Stellung einnimmt, was sich, indem das Stück L in die Kehle des Schlüsselbartes einspringt, durch ein hörbares Knacken bemerkbar macht, und dreht jetzt denselben in entgegengesetzter, durch den Pfeil β angegebenen Richtung herum, so wird mittelst des Stückes L der Riegel D so weit, als zur Freilegung des Schlüsselloches / nöthig, zurückgeschoben und somit letzteres freigelegt. .
Bei dem weiteren Herumdrehen des Schlüssels tritt das Stück L von dem Schlüsselbart und wird durch die Feder in in seine frühere Lage zurückgebracht. Will man das Schlüsselloch J wieder durch die Platte K überdecken, so genügt hierzu eine Umdrehung des Schlüssels in der Richtung des Pfeiles α, indem sich jetzt der Schlüsselbart gegen die schiefe Fläche O des Riegels D legt und letzteren zurückschiebt.
Nachdem das Schlüsselloch J freigelegt, wird der zugehörige Schlüssel in dieses eingeführt und nun durch eine Umdrehung des letzteren von links nach rechts der Riegel C, Fig. 5, und bei weiterer Umdrehung auch der Riegel F in der durch Fig. 6 dargestellten Weise zurückgeschoben, womit der Verschlufs vollständig aufgehoben ist.

Claims (1)

  1. Pate nt-An spruch:
    An einem Sicherheitsschlofs eine den Hauptverschlufs sichernde Vorrichtung, bestehend aus dem Riegel D, dem auf diesem drehbar angebrachten Herzstück L und der Feder m in Verbindung mit einem eigenthümlich geformten Schlüsselbart, in der Weise functionirend, dafs bei einer a/i Linksumdrehung des Schlüssels die untere Spitze des Herzstückes L in die am Schlüsselbart angebrachte Kerbe einspringt und Halt bekommt, infolge dessen bei nun folgender Rechtsumdrehung ein Verschieben des Riegels D stattfindet, während bei einer vollen Linksumdrehung des Schlüssels das Herzstück L über den Schlüsselbart hinweggleitet und deshalb diese Bewegung ohne jeden weiteren Einflufs auf die übrigen Schlofstheile bleibt. . ■
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT37085D Sicherheitsschlofs Expired - Lifetime DE37085C (de)

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