DE57896C - Flügelschlofs - Google Patents

Flügelschlofs

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Publication number
DE57896C
DE57896C DENDAT57896D DE57896DA DE57896C DE 57896 C DE57896 C DE 57896C DE NDAT57896 D DENDAT57896 D DE NDAT57896D DE 57896D A DE57896D A DE 57896DA DE 57896 C DE57896 C DE 57896C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
lock
edge
key
spring
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57896D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. E. SCHULTE in Velbert, Rheinland
Publication of DE57896C publication Critical patent/DE57896C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
    • E05B63/127Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper the bolt having an additional rotating bolt or movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schlofs, welches hauptsächlich zur Verwendung für Klavierdeckel, Schatullen und Schubladen bestimmt ist und den Zweck hat, ein Abheben oder Aufbiegen des Deckels bezw. des Obertheiles von dem Schlofsriegel zu verhindern. Von den bekannten, zu gleichem Zweck bestimmten Schlössern unterscheidet sich das neue Schlofs durch die Anordnung von zwei besonderen und eigenthümlich geformten Riegeln, welche in vorgeschobener Stellung nach verschiedenen Seiten hinter das Schliefsblech. fassen.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer der praktischsten Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
. Fig. ι zeigt das. Schlofs in geöffneter Stellung,
Fig. 2 und 3 erläutern die Stellungen der Riegel zu einander im Anfang und kurz vor Beendigung des Schliefsens.
Fig. 4 veranschaulicht die Lage der Riegel zu einander in vorgeschobener, d. h. geschlossener Stellung.
Fig. 5 und 6 sind Ansichten auf den Schlofsstulp, welche die Vorderkanten der Riegel in zurückgezogener und geschlossener, d. h. vorgeschobener Stellung zeigen.
Fig. 7 bis 10 zeigen Einzelheiten.
In dem Schlofskasten A liegen zwei von einander getrennte Riegelplatten α und a\ welche durch einen zu den Riegelköpfen passenden Ausschnitt des Schlofsstulpes B und durch den Stift c, welcher in Schlitzen b Und b1 der Riegelplatten gleitet, geführt werden. An der willkürlichen Verschiebung sind die Riegelplatten zunächst durch eine Zuhaltungsfeder d, welche mit ihrer Kante d1, Fig. 10, bei der in Fig. 1 gezeichneten Riegelstellung hinter die Absätze 1, Fig. 7 und 8, der Riegel α und a1 greift, verhindert. Der andere Schenkel der um e drehbaren Feder d stützt sich gegen den Zapfen f. Will man die Riegel verschieben, d. h. das Schlofs schliefsen, so wird der in das Schlüsselloch g eingeführte Schlüssel in der Richtung des Pfeiles χ herumgedreht. Hierbei wirkt der Bart des Schlüssels zunächst auf die Feder d ein und hebt die Kante d1 aus den Ausschnitten 1 der Riegel, ■ sodann wirkt der Bart in dem Ausschnitt h des Riegels α und schiebt diesen allein vor, bis der Ausschnitt h genau über dem Ausschnitt h1 des Riegels al steht, Fig. 2. Bei weiterer Drehung des Schlüssels werden jetzt beide Riegel gleichzeitig vorgeschoben. Sobald die Riegelnasen i und il die Ausschnitte im Schlofsstulp und im Schliefsblech passirt haben, wirken die gebogenen Kanten k k1 der beiden Riegelplatten gegen die Kanten des Stulpausschnittes und neigen die Riegelköpfe nach entgegengesetzten Seiten über, so dafs die Nasen ti1 über das Schliefsblech greifen, Fig. 3. In dieser Stellung hat der Riegel α seine Endlage erreicht, der Stift c liegt an der entgegengesetzten Kante des Schlitzes b. Infolge der ungleichen Abschrägungen der Kanten / Z l bezw. mm1 und der übergeneigten Lage der Riegelplatten α α1 wirkt bei weiterer Drehung des Schlüssels der Schlüsselbart nur noch auf den unteren Riegel al ein, bis dieser so weit vorgeschoben ist, dafs die Kante I1 in gleicher Richtung mit der Kante / liegt bezw. der
Stift c gegen die- Kante des Schlitzes δ1 stöfst, Fig. 4. Durch diesen Nachschub des Riegels αλ wird die dem Riegel α zu Anfang ertheilte Voreilung, Fig.. 2, wieder ausgeglichen. Haben die Riegel die vorgeschobene, d. h. geschlossene Lage, Fig. 4, erreicht, so bewegt sich auch die von dem Schlüsselbart jetzt freigegebene Zuhaltungsfeder d wieder vor, greift mit der Kante dl in die Ausschnitte 2, 2 der Riegelplatten ein .und hält die letzteren dadurch in der vorgeschobenen Stellung fest, Fig. 4.
Die Ausschnitte. 1 und 2 der beiden Riegelplatten sind so angeordnet, Fig. 7 und 8, dafs die ersteren in zurückgezogener, die letzteren in der vorgeschobenen Lage der Riegel mit einander correspondiren und den gleichzeitigen Eingriff der Feder d gestatten.
Beim Oeffnen, d. h. beim Zurückbewegen der Riegel durch Drehen des Schlüssels in entgegengesetzter Richtung bewegen- sich die einzelnen Theile in genau umgekehrter Reihenfolge und Richtung. Nachdem zunächst die Feder d zurückgedrückt ist, wird der Riegel αλ aus der Stellung Fig. 4 in die Stellung Fig. 3 zurückbewegt. Hierauf werden beide Riegel zusammen in die Stellung Fig. 2 gebracht. Aus dieser Stellung gelangt der Riegel a schliefslich in die Stellung Fig. 1,. so dafs die Feder in die Ausschnitte 1, 1 eingreifen kann. Versieht man den ■ Schlüsselbart mit Abstufungen und die Riegel oder Fallen mit entsprechend geformten Ausschnitten oder Abschrägungen , so: kann bei diesem Schlofs die Wirkungsweise eines Chubb-Schlosses erzielt werden... .

Claims (1)

  1. Pate-nt-Anspruch:
    Ein Flügelschlofs mit mehreren Hakenriegeln (aa1), welche mittelst gekrümmter Seitenflächen (k kl) im Schlofsstulp derart geführt sind, dafs sie beim Vorschieben zugleich zur Seite bewegt werden und mit ihren Haken (i i1) hinter das Schliefsblech greifen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57896D Flügelschlofs Expired - Lifetime DE57896C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015019B3 (de) * 2007-03-26 2008-08-14 B. & K. Baumgärtel GmbH Bügelschloss

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007015019B3 (de) * 2007-03-26 2008-08-14 B. & K. Baumgärtel GmbH Bügelschloss

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