DE259903C - - Google Patents

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DE259903C
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locking
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
    • E05B63/042Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings constructed symmetrically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Gates (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
259903 KLASSE 6Sa. GRUPPE
A. BUNTSCHU & CIE in FREIBURG.. Schweiz.
Türschloß für rechts und links schließende Türen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1912 ab.
An sich sind Türschlösser bekannt, bei denen der Riegel nur dann vorgeschoben werden kann, wenn vorher ein Druck auf den Fallendrücker ausgeübt wird, um dadurch eine Riegelsperrung zu lösen. Ferner sind aber auch Sperrungen für Falle und Nuß bekannt.
Vorliegende Erfindung bezieht sich dagegen auf eine Sperrvorrichtung bei Schlössern für rechts und links schließende Türen, deren ίο Riegelsperrung durch Druck auf den Fallendrücker auslösbar'ist, und besteht darin, daß mittels einer von Hand ein- und ausrückbaren Sperrvorrichtung Falle, Drücker und dadurch auch der Riegel gleichzeitig gesichert werden können.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht und es zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht des mit Deckplatte versehenen Schlosses,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schlosses bei abgehobener Deckplatte,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten.
In einem Schloßgehäuse 1 befindet sich eine Doppelklinkenfalle 2, welche an ihrem Ende zwei nach einwärts umgebogene Nasen 3 und 3' trägt. Die Falle ist mit einer Ausnehmung 4 versehen. In der Ausnehmung 4 ist im Schloßgehäuse eine Achse 5 gelagert, aufweicher die Türklinke 6 angebracht ist. Die Achse 5 trägt eine Nuß 7, welche mit zwei Nasen 8 und 8' versehen ist. Unterhalb der Klnikenfalle 2 ist der Schloßriegel 9 gelagert. Derselbe ist mit vier halbkreisförmigen Ausschnitten 10, 11, 12, 13, einer Einkerbung 14 und einem Ausschnitte 18 versehen. Im Schloßgehäuse sind noch zwei Flachfedern 15 und 16 angebracht, von welchen die letztere mit einer Nase 17 versehen ist, welche in die Einkerbung 14 des Riegels 9 eingreifen kann. Das freie Ende der Feder 16 schleift auf einer an der Nuß 7 angebrachten Kurvenscheibe 26. Im Ausschnitte 18 des Riegels 9 befindet sich eine im Schloßgehäuse 1 drehbar gelagerte Achse 19, an welcher ein Sperrstück 20 angebracht ist. Die Achse'19 kann von außen mittels eines an ihr befestigten Hebelarmes 21 (Fig. 1) gedreht werden. Oberhalb und unterhalb des Schloßriegels 9 ist im Schloßgehäuse 1 je ein Schlüsselloch 22 und 23 angebracht. An der Vorderseite des Schloßgehäuses befindet sich ein Schlüssel- und Drückerschild 24, in welchem sich ein den Schlüssellöchern 22 und 23 entsprechender Ausschnitt befindet. Die Platte 24 ist mittels zweier Schrauben 25 am Schloßgehäuse 1 befestigt. Durch die Platte 24 wird stets das eine der beiden Schlüssellöcher 22 oder 23 verdeckt, während das andere durch den Ausschnitt hindurch zugänglich ist. Das Schließen des Schlosses geschieht in folgender Weise: Je nachdem das Schloß als Rechts- oder Linksschloß gebraucht werden soll, wird das Schlüsselloch 22 oder 23 durch die Platte 24 verdeckt. Bei auf die Türklinke ausgeübtem Druck und dadurch verursachter Drehung der Achse 5 und der Nuß 7 drückt eine der beiden Nasen 8 oder 8' gegen die betreffende Nase 3 bzw. 3' der Klinkenfalle 2 und schiebt diese in das Schloßgehäuse entgegen dem Druck der Feder 15 zurück. Das Schließen des Schloßriegels 9

Claims (2)

durch einen Schlüssel geschieht dadurch, daß der Schlüsselbart in die Ausschnitte io, ii bzw. 12, 13 des Schloßriegels 9 eingreift. Die Bewegung des Schloßriegels 9 nach vorwärts kann aber erst dann erfolgen, wenn die Türklinke ein wenig niedergedrückt gehalten wird, indem hierdurch infolge Gleitens des Endes der Feder 16 auf der Kurvenscheibe 26 der Platte 7 die Feder 16 nach aufwärts bewegt und dadurch deren Nase 17 aus der Einkerbung 14 des Bügels 9 gehoben wird. Die Feder 16 dient also, wie dies an sich bekannt ist, zur Sperrung des Schloßriegels 9. Diese Sperrung wird durch Niederdrücken der Klinke gelöst. Die Sperrung der Klinkenfalle 2 in ihrer normalen Lage geschieht durch Drehung des Hebels 21 (Fig. 1) im Sinne des eingezeichneten Pfeiles, indem hierdurch das Sperrstück' 20 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung (Fig. 2) bewegt wird, in welcher es sich in der Bahn der Klinkenfalle 2 befindet, gegen die Feder 15 drückt und eine Bewegung der Schloßfalle 2 und gleichzeitig auch des Drückers und des Riegels 9 unmöglich macht. Paten τ-Ansprüche:
1. Türschloß für rechts und links schließende Türen mit Falle und einem Riegel, dessen Sperrung durch Druck auf den Fallendrücker auslösbar ist, gekenn-
■ zeichnet durch eine von Hand ein- und ausrückbare Sperrvorrichtung (20), mit deren Hilfe Falle, Drücker und dadurch auch der Riegel gleichzeitig gesichert werden können.
2. Türschloß für rechts und links schließende Türen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Sicherung von Falle, Drücker und Riegel dienende Sperrvorrichtung aus einem drehbar gelagerten, mit einem Handhebel (21) versehenen Vorreiber besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004006608B3 (de) * 2004-02-11 2005-10-20 Jul Niederdrenk Gmbh & Co Kg Möbelschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004006608B3 (de) * 2004-02-11 2005-10-20 Jul Niederdrenk Gmbh & Co Kg Möbelschloss

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