DE324499C - Selbsttaetig schliessendes Schloss fuer Eisenbahnwagentueren - Google Patents

Selbsttaetig schliessendes Schloss fuer Eisenbahnwagentueren

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DE324499C
DE324499C DE1918324499D DE324499DD DE324499C DE 324499 C DE324499 C DE 324499C DE 1918324499 D DE1918324499 D DE 1918324499D DE 324499D D DE324499D D DE 324499DD DE 324499 C DE324499 C DE 324499C
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Germany
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DE1918324499D
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Heinrich Wollheim & Ossenbach
IND GmbH
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Heinrich Wollheim & Ossenbach
IND GmbH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Das bekannte Aufspringen der Eisenbahntüren während der Fahrt erfolgt häufig dadurch, daß jemand unbeabsichtigt auf den Drücker faßt oder darauf fällt oder daß beim Absetzen einer Last diese auf den Drücker kommt o. dgl. m. Das unbeabsichtigte Aufspringen der Tür kann vermieden werden, wenn man dem Drücker oder der Klinke eine senkrechte Stellung gibt, so daß die Tür durch eine Bewegung ίο des Drückers von unten nach oben geöffnet werden kann. Da der Drückerknopf seitlich durch die Schutzleiste der Tür geschützt ist, so ist hierbei eine doppelte Sicherheit gegen jeden Unfall gegeben, welcher durch unbeabsichtigtes Verschieben des Drückerknopfes geschehen könnte. Bei einer Bewegung der Klinke von unten nach oben wird eine besondere Stellung der Hauptfalle im Schloß bedingt. Nach vorliegender Erfindung wird die Sicherheitsfalle durch einen ungleichschenkligen Übertragshebel von der Hauptfalle aus zurückbewegt, und zwar derart, daß eine kurze Bewegung der Hauptfalle möglich ist, um die Sicherheitsfalle in das Schloß zurückzuziehen. Da beim Öffnen des Turas Schlosses durch den Drücker anfangs wenig Widerstand vorhanden ist und solcher erst am Schlosse beim Ausheben der Sicherheitsfalle entsteht, so wird durch die besondere Drückerbewegung ein leichtes und bequemes Türöffnen ermöglicht, besonders dadurch, daß die nach der Endstellung zunehmende größere Hebelwirkung zur Anwendung kommt.
An der Hauptfalle befindet sich ein Ansatz,
gegen welchen sich beim Abriegeln des Schlosses der Daumen der Nachtriegelung legt. Dieser Ansatz dient gleichzeitig als Widerlager für die Zurückhaltung.
Am Stülp α (Fig. i) sitzt die Schloßwand b. Die Sicherheitsfalle c hat eine Aussparung x, in welche der Hebelarm y des einarmigen Hebels e eingreift, der auf einem Zapfen q drehbar lagert. Die Hauptfalle d hat zwei Klauen h1 und h11. In die Aussparung u greift der am Griffdorn g befindliche Nußarm f. Die Feder ο liegt vor dem Ansatz ν und drückt die Hauptfalle immer in die Schließstellung. Dasselbe bewirkt die Feder ζ bei der Sicherheitsfalle. Um das Schloß verriegeln zu können, ist die Hauptfalle mit einem' Ansatz i versehen; gegen diesen wird der Daumen I des Nachtriegels m gedreht; dadurch wird ein Zurückgehen der Hauptfalle d und damit der Sicherheitsfalle c verhindert. Die punktierte Stellung zeigt bei zurückgezogener Hauptfalle den Daumen I des Nachtriegels m zurückgedreht, wobei sich die Zurückhaltung k vor den Ansatz i legt.
Der Arbeitsvorgang ist der folgende:
Das Schloß, wie es in Fig. 1 gekennzeichnet ist, befindet sich in Schließstellung. Beim Drehen des Griffes in der Pfeilrichtung (Fig. 3) drückt der Nußarm f gegen die Aussparung u der Hauptfalle d und zieht diese aus dem Schließloch. Kurz vor Beendigung dieser Bewegung trifft die Klaue h1 gegen den Hebel e, mit welchem die Sicherheitsfalle c gekuppelt ist. Da nun die Klaue h1 gegen den Hebel e dort, wo sich die punktierte Linie w befindet, antrifft, so bedarf es nur einer kurzen Bewegung der Hauptfalle d, um die Sicherheitsfalle infolge der Einwirkung des verlängerten Hebels
ganz in das Schloß hineinzuziehen, worauf nun die Tür geöffnet werden kann. Beim Loslassen des Drehgriffes geht die Hauptfalle soweit aus der punktierten Stellung zurück, daß die Klaue h1 den Hebelarm e frei gibt und die Sicherheitsfalle c wieder in SchließsteEung tritt. Während die Hauptfalle d von der Zurückhaltung k in Offenstellung gehalten wird, wird beim Schließen der Tür in bekannter Weise die Zurückhaltung k durch Anschlag am Schließblech seitlich verschoben. Die Hauptfalle wird dadurch freigegeben und durch Feder ο in Schließstellung gedrückt. Gleichzeitig trifft Klaue h11 gegen Hebelarm e, welcher mit der Sicherheitsfalle c gekuppelt ist, und zwingt diese in Schließstellung, falls ein mangelhafter Verschluß stattgefunden hätte. Bei weiterer, außerhalb des Schlosses durch Anschlag begrenzter Drehung des in bekannter Weise durch eine Feder angetriebenen Griffdorns g kommt der Nußarm f in eine wagerechte Stellung, wie es punktiert angedeutet ist, und bildet in diesem einen sicheren Verschluß gegen das Zurückspringen der Haupt- und damit auch der Sicherheitsfalle.
Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dargestellt. An Stelle der mit zwei Klauen versehenen Hauptfalle d dient zur. Bewegung der Sicherheitsfalle c der mit zwei kurzen Daumen r1, τ11 versehene Nußarm f; die beiden Daumen treffen beim Hin- und Herdrehen der Nuß abwechselnd auf den kurzen Schenkel s des doppelschenkligen Hebels t und bewirken mittels Übertragung des langen Hebelschenkels y gleichfalls die vergrößerte Bewegung der Sicherheitsfalle c. .. .
Der außen am Wagen befindliche Schutzgriff (Fig. 3) hat, falls er senkrecht nach unten stehend angebracht ist, eine Aussparung a1, um durch dieselbe mittels des Schlüssels zum Nachtriegel gelangen zu können. Die Drücker : oder Griffe sind mit Richtungspfeilen versehen. Der außen am Wagen befindliche Schutzgriff kann aber auch in jeder anderen Richtung stehen, also nicht senkrecht nach unten.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätig schließendes Schloß für Eisenbahnwagentüren, dadurch gekennzeichnet, daß die schießende Hauptfalle (d) auf einer Seite zwei Klauen (h1, hu) besitzt, welche beim Anheben des Drückers im Wageninnern abwechselnd auf einen Hebelarm (0) derart einwirken, daß bei nur kurzer Endbewegung der Hauptfalle die mit dem freien Ende (y) des Hebelarmes (e) gekuppelte Sicherheitsfalle (c) eine der Hebelübersetzung entsprechende größere Bewegung machen muß.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hauptfalle (d) und Sicherheitsfalle (c) ein mit zwei ungleichlangen Armen (s und y) versehener Hebel (t) drehbar gelagert ist, von denen der lange Arm (y) in die Aussparung (x) der Sicherheitsfalle eingreift, während der kurze Schenkel (s) abwechselnd von zwei Daumen (r1, r11) der Nuß in seinen Endbewegungen vor- und rückwärts geführt wird, so daß die Sicherheitsfalle zwangläufig vor und zurück bewegt wird (Fig. 2).
3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fallen in der Schießlage durch einen Nußarm (f) gegen Zurückspringung gesichert sind.
4. Ausführungsform gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Hauptfalle (d) ein Ansatz (i) befindet, welcher als Widerlager sowohl für die Zurückhaltung (k) als auch für den Nachtriegelverschluß (I, m) dient.
5. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Auslösen der Hauptfalle die .Sicherheitsfalle zwangläufig mit in Schließstellung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
iM οία
DE1918324499D 1918-05-05 1918-05-05 Selbsttaetig schliessendes Schloss fuer Eisenbahnwagentueren Expired DE324499C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0230015A2 (de) * 1985-12-26 1987-07-29 General Electric Company Aromatische Polycarbonatzubereitung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0230015A2 (de) * 1985-12-26 1987-07-29 General Electric Company Aromatische Polycarbonatzubereitung
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