DE1343C - Neues Thürschlofs - Google Patents

Neues Thürschlofs

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DE1343C
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DE
Germany
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lock
lever
piece
thürschlofs
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DE1343DA
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English (en)
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E G Mueller & G J Preussger
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E G Mueller & G J Preussger
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

1877.
Klasse 68.
E. G. MÜLLER & G. J. PREUSSGER in ZITTAU (Sachsen).
Neues Thürsclilors.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1877 ab.
Das Schlofs kann mit schiefsender oder hebender Falle, als Kasten- oder als Einsteckschlofs ausgeführt werden.
Bei der schiefsenden Falle bildet diese ein für sich bestehendes Stück a, Fig. 1. Sie fuhrt sich im Stülp des Schlosses und durch den auf dem Schlofsblech befindlichen Stift r. Die Nufs b dreht sich im Schlofsblech und in der Decke, concentrisch mit derselben bewegt sich das Stück c.
Auf einem Vorsprunge der Nufs, in welcher auch die Sicherheitsplatten e angebracht sind, welche sich um ihre Axe 2 bewegen, bewegt sich der Hebel d. Dieser Hebel wird durch eine kleine Feder 8 im gesperrten Zustande des Schlosses an die Sicherheitsplatten e gedrängt, und kann sich mit seinem kleinen Zahn 4 in die Einschnitte derselben einlegen.
Wird nun die Nufs bei gleichzeitigem Stecken des Schlüssels im Schlofs gedreht, so gleiten die mit schiefen Ebenen versehenen Sicherheitsplatten über die Einschnitte des Schlüssels und nehmen hierdurch eine solche Lage an, dafs der Zahn 4 des Hebels d sich in ihre Einschnitte legen kann.
Bei weiter fortgesetzter Drehung der Nufs stemmt sich nun der obere Theil des Hebels d gegen einen Vorsprung 5 des Stückes c und nimmt dieses Stück nun auch die Falle mit. Das Schlofs ist jetzt geöffnet und die Falle α kann jetzt mit dem Drücker frei bewegt werden.
h ist ein durch eine Feder nach oben gehaltener Hebel, g ein normal zum Schlofs gerichteter Konus, dessen Verlängerung den zum Absperren des Schlosses dienenden Knopf i trägt.
Beim Absperren des Schlosses bewegt der durch den Knopf i nach unten zu drückende Konus g den Hebel A, welcher hierauf den Hebel d aus den Einschnitten der Sicherheitsplatten drängt, wodurch diese Platten, durch die Kraft ihrer Federn bewegt, zurückfallen. Der Zahn 4 des Hebels d liegt nun wieder an den Sicherheitsplatten, und der Hebel d selbst kann das Stück c nicht mehr bewegen, Fig. 1.
Hat der Konus g diese Veränderung hervorgebracht, so treibt ihn seine Spiralfeder zurück. In diesem Zustande kann der Drücker zwar, gedrückt, die Falle hingegen nicht mehr mit demselben bewegt werden.
Um das Absperren des Schlosses durch blofses Drücken des Knopfes i zu erschweren, ist die Einrichtung getroffen, dafs der Schlüssel zuvor in das Schlofs gesteckt werden mufs.1 Zu diesem Zwecke giebt man dem Konus g unten einen Ansatz, welcher sich auf den Hebel h legt. Wird jedoch der hierzu unten mit einer schiefen Ebene versehene Schlüssel in das Schlofs gesteckt, so drängt diese Ebene den Hebel h soweit nach unten, dafs beim Drücken des Knopfes i nicht mehr der Ansatz vom Konus, sondern dieser selbst den Hebel h trifft, somit bewegt und das Schlofs absperrt.
Durch den unten am Umschweif befindlichen und durch den Knopf r nach links bewegbaren Schieber k kann man den Hebel d soweit aus den Einschnitten der Sicherheitsplatten drängen, dafs sich dieser Hebel, ehe er durch Drehung der Nufs wieder in die Einschnitte der Platten fallen kann, mit seinem oberen Theile seitlich an den Vorsprung 5 des Stückes c anlegt.
In diesem Zustande kann das Schlofs auch mit dem richtigen Schlüssel nicht mehr geöffnet werden.
Wird jedoch der Schieber k wieder zurückbewegt, so ist das Oeffnen des Schlosses mit dem richtigen Schlüssel wieder möglich, weil der Hebel d dem zurückgehenden Schieber bis an die Platten folgt und bei passender Stellung derselben wieder in ihre Einschnitte fallen kann.
Das Zurückdrängen der Falle α bei gesperrtem Schlofs ist erschwert, weil der Theil m der Falle α gegen das Stück c bei 5 stöfst. Dieses Stofsen geschieht nicht, wenn bei geöffnetem Schlofs das Stück c vom Hebel d etwas gedreht wurde und in dieser Stellung von dem dahinter gelegten Hebel so lange gehalten wird, bis ein Absperren des Schlosses von neuem stattfindet.
Die Hauptfeder / des Schlosses wirkt auf Falle und Nufs.
Bei hebender Falle, Fig. 2, bildet diese zugleich das Stück c. Ein darauf angebrachter Hebel η dient als Angriffspunkt des Hebels d und hindert das Heben der Falle bei abgesperrtem Schlofs dadurch, dafs er sich hinter einem auf dem Schlofsblech befindlichen Stift 6 einlegt. Vom Hebel h beim Oeffnen des Schlosses mit dem Stück c in einer anderen Lage gehalten, hindert dieser Hebel das Zuwerfen der Thür nicht, so lange das Schlofs geöffnet bleibt.
Ein am Winkelstulp des Schlosses angebrachter, in das Schliefsblech einlegender Stift hindert das Zurückdrängen schwacher Thüren.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE1343DA 1877-07-14 1877-07-14 Neues Thürschlofs Expired - Lifetime DE1343C (de)

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