DE19451C - Revolver-Anker-Schlofs - Google Patents

Revolver-Anker-Schlofs

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Publication number
DE19451C
DE19451C DENDAT19451D DE19451DA DE19451C DE 19451 C DE19451 C DE 19451C DE NDAT19451 D DENDAT19451 D DE NDAT19451D DE 19451D A DE19451D A DE 19451DA DE 19451 C DE19451 C DE 19451C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
anchor
revolver
pin
lock
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Active
Application number
DENDAT19451D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. M. BRACKER in Hamburg, Steindamm 185
Publication of DE19451C publication Critical patent/DE19451C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
    • E05B63/125Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with a sliding bolt rotating about its axis, i.e. of bayonet type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
J. M. BRACKER in HAMBURG. Revolver-Ankerschlofs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. December 1881 ab.
Das auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Schlofs bietet durch eine grofse Anzahl von Vorrichtungen gegen das Oeffnen mit falschen Schlüsseln und seitens Personen, die mit der Art des Oeffnens nicht bekannt sind, bedeutende Sicherheit gegen das Eindringen Unbefugter.
In den runden Theil des Schlüsselloches ist eine Hülse 3 eingesetzt, welche mit einem vertical verschiebbaren, durch eine Feder 2 nach oben gedrückten Stift 1 versehen ist. An diesem Stift ist oben der Bügel 4 befestigt, dessen Enden in oberhalb der Hülse 3 in der Schlofswand befindliche Ausschnitte 5 eingreifen. Um nun die Hülse 3 drehen zu können, mufs man den Bügel 4 herunterziehen, und dies geschieht durch einen Einschnitt 6 im Rohr des Schlüssels, Fig. 7 und 8. Die Wandung desselben ist vorn abgeschrägt; wird also der Schlüssel in das Schlofs geschoben, so geräth der Kopf des Stiftes 1 in den Schlitz 6, und dadurch wird der Bügel nach unten bewegt, so dafs also die Drehung der Hülse 3 und mit ihr die Drehung des Schlüssels zunächst nicht weiter gehindert wird. Hat der Schlüsselbart die Besatzungsstifte 7 und 8 passirt, so mufs er die Zuhaltung 9 heben, um den Haken 10 aus dem Riegel 11 zu lösen; dabei wird der letztere um seine Achse gedreht. Hierzu ist in die Zuhaltung 9 das verticale Zwischenstück 12 eingefügt, welches mit seinem Ausschnitt die parallel zur Achse des Riegels 11 an diesem befestigte Führungsstange 29 · umfafst. Diese Drehung bringt den Ansatz 13 des Riegels aus dem Einschnitt 14 der Schlofswand und in die richtige Lage für den Angriff des Schlüsselbartes, welcher nun den Riegel vorwärts und über den Anker 15 schiebt. Der letztere hat die Form eines T, und dementsprechend ist auch die Vorderwand des runden, hohlen Theiles des Riegels ausgeschnitten. Dieser Ausschnitt befindet sich nun infolge der oben beschriebenen Drehung genau in der Stellung, dafs der Anker 15 in den Riegel eindringen kann. Läfst dann die Weiterbewegung des Schlüssels die Zuhaltung sinken, so wird damit auch der Riegel 11 in der seiner früheren Bewegung entgegengesetzten Richtung gedreht; die Zapfen des Ankers fassen also im Innern des hohlen Riegeltheiles hinter die Vorderwand, der Haken 10 fällt in den zweiten Ausschnitt 16 des Riegels, der Ansatz 13 schiebt sich in den Ausschnitt 23 der Schlofswand, und das Gleitstück 17, welches bis jetzt durch den hinteren Ansatz 18 des Riegels 11 in die Höhe gehalten wurde, wird durch die Feder 19 nach unten gezogen und verhindert gleichfalls das Zurückschieben des Riegels 11. Soll dann das Schlofs wieder geöffnet werden, so ist es zunächst nothwendig, das Gleitstück 17 so weit zu heben, dafs . dessen Ausbohrung vor dem Ansatz 18 des Riegels 11 steht. Dies geschieht durch Heben des Drückers. Die Drückernufs ist nämlich aus zwei Theilen zusammengesetzt, einem inneren 20 und einem äufseren 22, von denen der erstere im letzteren sich drehen läfst. In 20 ist durch einen Schlitz in der äufseren Nufs ein Stift 21 eingebohrt, welcher unter den Haken des Gleitstückes 17 greift. Durch Heben des Drückers wird also auch der Stift 21 und damit das Gleitstück 17 gehoben. Beim Niederdrücken des Drückers nimmt der Stift 21 die
äufsere Drückernufs mit und öffnet so die Falle. Damit nicht mittelst eines anderen als des wirklich dazu gehörigen Schlüssels das Schlofs. geöffnet wird, befindet sich am runden Theil des Riegels der Ansatz 24, für welchen im Stülp des Schlosses ein Ausschnitt 25 angebracht ist; nur der Schlüssel, dessen Bart die richtige Länge hat, wird die Zuhaltung 9 genügend heben und also den Riegel 11 so weit herumdrehen, dafs der Ansatz 24 durch den Ausschnitt 25 gleiten kann·. Um den Anker 15 in senkrechter Richtung verstellen zu können, wenn die Thür sich etwas gesenkt hat, ist derselbe auf einer Platte 26 befestigt, welche mittelst der in verticalen Schlitzen an der Rückwand des Schliefsblechkastens 2 7 geführten Schrauben 28 verschoben werden kann.

Claims (4)

Patent-AnSprüche:
1. Die Anwendung des Hohlriegels 11, welcher beim Verschliefsen des Sicherheitsschlosses zunächst um 90 ° gedreht, dann um die Schlufslänge vorwärts geschoben, wobei er den Anker 15 in sich aufnimmt und hierauf um 90° zurückgedreht wird.
2. Die Vorrichtung zum Verhindern des Drehens eines falschen Schlüssels im Schlüsselloch, bestehend aus der Hülse 3 und dem federnden Stift ι mit dem Bügel 4.
3. Die Anwendung des Ankers 15 am Schliefsblech von Sicherheitsschlössern.
4. Das federnde Gleitstück 17 in Verbindung mit der inneren Drückernufs 10 und dem Riegel 11.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19451D Revolver-Anker-Schlofs Active DE19451C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE19451C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1139050B (de) * 1959-04-10 1962-10-31 Bror Goete Persson Verschluss fuer Tueren, insbesondere fuer Kraftwagentueren
EP2157263A1 (de) * 2008-08-18 2010-02-24 KALE Kilit ve Kalip Sanayi A.S. Verbessertes Schloss mit Verriegelung aus elliptischen Kopfabschnitten

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