DE66106C - Schlofs für Thüren oder dergl. mit durch die Schwerkraft bewegtem Riegel - Google Patents
Schlofs für Thüren oder dergl. mit durch die Schwerkraft bewegtem RiegelInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/02—Locks or fastenings with special structural characteristics without springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. October 1891 ab.
Fig. ι zeigt das Schlofsinnere, Fig. 3 einen Schnitt nach X- Y, Fig. 4 einen solchen nach
P-Q, Fig. 5, 6 und 7 zeigen je einen solchen nach der Linie R-S der Fig. 1, und Fig. 8
zeigt die Ansicht eines festen Scheidebleches.
An dem auf- und abbeweglichen Riegel A ist mittelst einer oder mehrerer Schrauben C,
Fig. 1, die Platte B befestigt, welche, wie Fig. 2 zeigt, in der oberen Wand Ausschnitte D trägt, durch welche die Einstellung
der Zuhaltungen E beeinflufst wird. Die Anzahl dieser seitlich vom Riegel A befindlichen
Zuhaltungen E kann beliebig gewählt werden (in der Zeichnung sind deren vier dargestellt).
Die Zuhaltungen E sind auf den in ihren länglichen Ausschnitten liegenden Zapfen G
und H geführt und unten mit abwärts gehendem Schenkel F versehen, der zweckmäfsig
vorn und ungefähr parallel zu dem Riegel A angeordnet ist.
Die Schenkel F stehen, wenn der Riegel A
sich in seiner geschlossenen Stellung befindet, mit dem unteren Ende über der Platte B und
verhindern in dieser Stellung ein Verschieben des Riegels A. Damit letztere nun gehoben
und das Schlofs geöffnet werden kann, müssen die Zuhaltungen E in eine solche Lage gebracht
werden, dafs die Schenkel F je über einem für ihren Eintritt passenden Theil der
Ausschnitte D stehen.
Damit durch die Reibung zweier benachbarten Zuhaltungen an einander nicht die Mitnahme
der einen durch die andere herbeigeführt wird und die Zuhaltungen in den ihnen ertheilten Stellungen erhalten werden,
sind dieselben zwischen festen Blechen M angebracht (Fig. 7 und 8), die mit passendem
Druck gegen die Zuhaltungen federn.
Die Riegelung des Schlosses von aufsen geschieht durch. Drehen eines an der Aufsenseite
der Thür befindlichen Hebels K, Fig. 1 und 4, welcher mit seinem inneren Ende die Schenkel
F der Zuhaltungen über den Ausschnitt D der Platte B hinwegschiebt.
Mit dem Hebel K kann ein Zurückschieben der Zuhaltungen E und eine Entriegelung des
Schlosses nicht vorgenommen werden. Diese wird mittelst eines besonderen Schlüssels U,
Fig. 7, bewirkt, welcher, durch das Schlüsselloch T eingeführt, mit seinem entsprechend
geformten Ende die Kanten der in den Zuhaltungen E befindlichen Ausschnitte erfafst
und die Zuhaltungen E verschiebt, so dafs der Riegel A gehoben und das Schlofs entriegelt
wird.
Die Ver- und Entriegelung des Schlosses von innen wird durch einen an der Innenseite
der Thür angebrachten Hebel / bewirkt (Fig. 4), zu welchem Zwecke dessen inneres
Ende und die Zuhaltungen E derartig zu einander abgepafst sind, dafs letztere, wenn der
Hebel / so weit wie möglich nach der einen Richtung gedreht wird, mit ihren Schenkeln F
über den nicht durchlochten oder eine nicht passende Oeffnung enthaltenden Theil der
Platte B zu stehen kommen und dadurch ein Anheben des Riegels A verhindern, so dafs
das Schlofs verriegelt ist (Fig. 1, 4 und 5). Dagegen werden die Zuhaltungen E, wenn
der Hebel / so weit wie möglich nach der
Claims (1)
- anderen Richtung gedreht wird, mit den Schenkeln F über einen entsprechenden Ausschnitt JD der Platte B eingestellt, so dafs der Riegel A auf- und niederbewegt werden kann und das Schlofs entriegelt ist (Fig. 6).Die Platte B kann an dem Riegel, statt seitlich, auch oben befestigt werden, entsprechend ist dann auch die Lage der Zuhaltungen E zu ändern.An Stelle der erwähnten Hebel I und K können auch Daumen angeordnet werden, welche wie der Hebel / auf die Enden der Zuhaltungen E bezw. gegen die Kanten der Ausschnitte oder Löcher in denselben wirken.Patenτ-Anspruch:Ein Schlofs für Thüren oder dergleichen, an dessen auf- und niedergehendem, durch die Schwerkraft bewegten Riegel (A) eine Platte (B) mit Ausschnitten (D) sitzt, die Entriegelung bezw. Riegelung von innen dadurch herbeizuführen gestattet, dafs Schenkel (F) der Zuhaltungen (E) durch Drehung des Schlüssels (I) zum Eintreten in die Ausschnitte (D) passend bezw. nicht passend eingestellt werden, während Riegelung von aufsen mittelst Hebels (K) dadurch erfolgt, dafs die Schenkel (F) über die Ausschnitte (D) hinausgeschoben werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE66106C true DE66106C (de) |
Family
ID=339842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT66106D Expired - Lifetime DE66106C (de) | Schlofs für Thüren oder dergl. mit durch die Schwerkraft bewegtem Riegel |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE66106C (de) |
-
0
- DE DENDAT66106D patent/DE66106C/de not_active Expired - Lifetime
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