DE35704C - Verstellbares Hausthürschlofs - Google Patents
Verstellbares HausthürschlofsInfo
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- DE35704C DE35704C DENDAT35704D DE35704DA DE35704C DE 35704 C DE35704 C DE 35704C DE NDAT35704 D DENDAT35704 D DE NDAT35704D DE 35704D A DE35704D A DE 35704DA DE 35704 C DE35704 C DE 35704C
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- Germany
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- lock
- front door
- door lock
- adjustable front
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/04—Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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Description
LICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1885 ab.
Vorliegende Construction bezweckt, ein Hausthürschlofs für jedes Hausthor, ob links
oder rechts aufgehend, mit schmalem oder breiterem Fries u. s. w. verwendbar zu machen,
damit man nicht für jedes Hausthor ein besonderes Schlofs bezw. Schlösser mit verschiedenen
Mafsen bauen mufs.
Um den vorgesetzten Zweck erfüllen zu können, mufs:
i. das Schlofsblech verschiebbar sein, so dafs das Drückermittel der Friesbreite entsprechend
gesetzt werden kann und also auch die Fallenkopfstange verkürzt oder verlängert werden können;
. 2. der Schlofsmechanismus für links und rechts aufgehende Thüren umstellbar sein;
3. die Bramahhülse der Holzstärke entsprechend verkürzt oder verlängert werden
können;
4. die Schliefskappe schmäler oder breiter gemacht werden können.
Zu i. Um das Schlofsblech 5 der Breite
nach verändern zu können, wird es nicht, wie gebräuchlich, mit dem Stülp α aus einem Stück
hergestellt, sondern in demselben, wie aus Fig. 3 (Horizontalschnitt A-B) ersichtlich, verschiebbar
angeordnet. Der Stülp erhält die Doppelwandungen al, zwischen welchen sich
das Schlofsblech hineinschieben und durch die Schrauben der Lappen a1 in der passenden
Stellung befestigen läfst. Auf diese Weise kann also die Schlofsbreite um die Länge α3
verändert werden. Erhält das Schlofs, zur Verwendung als Kastenschlofs, einen Umschweif,
so wird derselbe an den Lappenansätzen angeschraubt. Bei Verschiebung des Schlofsbleches
schiebt sich der Umschweif in die entsprechenden Ausschnitte α4 des Stulpes (Fig. 1
innere Ansicht des Schlosses, Fig. 2 Verticalschnitt durch die Mitte des Schlofsmechanismus).
Der Verschiebung des Schlofsbleches entsprechend wird die Fallenkopfstange b1 mit
Schlitz i in den Leisten b2 des Fallenkopffufses
b verschiebbar und mittelst Schrauben feststellbar gelagert.
Zu 2. Damit das Schlofs beliebig für rechts und für links aufgehende Thüren verwendet
werden kann, müssen die einzelnen Theile des Mechanismus symmetrisch in der Weise angeordnet
werden, dafs sie nur auf die neuen Seiten gelegt zu werden brauchen, um sofort ein entgegengesetztes Schlofs zu erhalten. Um
dies zu veranschaulichen, sind in der Zeichnung zwei Beispiele gegeben.
a) Das Deckblech C (aus Fig. 1 abgenommen
gedacht, daher punktirt, in Fig. 2 im Verticalschnitt) mit einer zur Führung des Fallenkopffufses
bestimmten Ausfräsung trägt den ganzen Mechanismus, dessen tragende Theile u. s. w. sämmtlich symmetrisch auf dem Deckblech
angeordnet sind (z.B. Stifte f lfl g g)
oder sich in der Mittellinie desselben befinden (z. B. txeWhdld).
d ist die Drückernufs mit zwei Flügeln, dl
deren Feder, h die Bramahnufs mit Flügel, welcher in den Ausschnitt des Fallenkopffufses
hineinsteht. hl deren Feder, f die Fallenkopffeder,
e der Dorn des Nachtschlüssels, t die Zuhaltung, welche sich um Stift if1 dreht. Wird
der Drücker bewegt und das Schlofs ist nicht mit dem Nachtschlüssel gesperrt, so drückt der
obere Nufsflügel den Wechsel m und damit
den Fallenkopffufs mit seinem Schenkel bl im
beiderseitig vorstehenden Stift &5 seitwärts, öffnet
also das Schlofs. Letzterer führt sich im Ausschnitt b3 des Deckbleches C, und Schenkel b*
sitzt in der Mitte- zwischen den1 beiderseitig angeordneten Fallenkopffufsleisten b2, und zwar
so, dafs sich der Wechsel m leicht unter ihm bewegen kann, ebenso wie die Zuhaltung t
unter bezw. über diesem. Hat diese die aus Fig. ι ersichtliche Stellung, so dafs ihr Stift in
die obere Einkerbung m2 des Wechsels durch dessen Feder η gedruckt wird, so kann das
Schlofs mit dem Drücker und dem Bramahschlüssel geöffnet werden. Wird jedoch m
mit dem Nachtschlüssel e aufwärts geschoben, so dafs also der auch in einem symmetrisch
angeordneten Ausschnitt t3 geführte Zuhaltungsstift in die untere Einkerbung m3 zu liegen
kommt und der obere Arm des Wechsels so weit oben steht, dafs der Nufsflügel sich unter
ihm, ohne ihn zu greifen, drehen kann, so ist das Schlofs also nur mittelst des Bramahschlüssels
zu öffnen.
Will man das Schlofs für eine entgegengesetzt aufgehende Thür verwenden, so werden sä'mmtliche
Theile des Mechanismus umgedreht und in die Stifte u. s. w. entgegengesetzt eingeführt.
Es ist also in wenig Augenblicken ein Schlofs für eine rechts aufgehende Thür in ein solches
für eine links aufgehende verwandelt, ohne dafs an den Mechanismustheilen irgend eine
Veränderung vorgenommen werden müfste.
b) Bei Fig. 7, Ansicht des Mechanismus, und Fig. 8, Längenschnitt, sind ebenfalls alle tragenden Stifte u. s. w. symmetrisch angeordnet.
Der Fallenkopffufs wird hier durch den eigenthümlich geformten Winkelhebel o, der mit
Schlitz o5 in Stift o4 drehbar und dessen längerer Arm o1 in einen Ausschnitt desselben
hineinsteht, bewegt, d ist die Drückernufs. Der Hebel ο hat bei o° und o1 die Höhe derselben.
Bei ο ist er um so viel'schwächer, als
die Höhe der Feder ρ ausmacht, die am Zapfen o4 auf der Hochkante steht, sodann
aber, nach Vollendung der Spirale, auf die flache Seite gebogen ist. An dieser Stelle o3
ist Hebel 0 um die Dicke der Feder ρ niedriger. Bei o2 ist er überdies zapfenartig ausgefräst, in
welchen Ansatz einer der Einschnitte pl der Feder pafst. Für gewöhnlich, bei geöffnetem
Schlofs, hat der ' Mechanismus die aus der Zeichnung ersichtliche Stellung. Soll nun das
Schlofs gesperrt werden, so dreht man den Schlüssel e. Dieser drückt zuerst die Feder ρ
zur Seite und hebt alsdann den Hebel ο in die Höhe, bis der obere Einschnitt der Feder
ρ in den Ansatz o2 einfällt. In dieser Weise ist o1 nicht mehr in Verbindung mit b2.
Das Schlofs ist also gesperrt.
Soll das Schlofs nun in ein entgegengesetzt
zu verwendendes umgewandelt werden, so brauchen die einzelnen Theile nur auf die
andere Seite eingesetzt zu werden. Bei dieser Construction, die einfacher ist als die unter a)
beschriebene, sind sämmtliche tragenden Theile des Deckbleches in dessen Mittelachse.
Zu 3. Das Langer- und Kürzerstellen der Bramahvorrichtung geschieht in der aus Fig. 3
ersichtlichen Weise. Die eigentliche Bramahhülse h° ist in die mit dem Deckblech C fest
verbundene Hülse /z2 einzuschieben und durch Schräubchen festzustellen. Der Schlüsselkern h3
ist in der Nähe des Deckbleches getheilt und beide Stücke durch einen vierkantigen Stift /i*
von h3 auseinanderschiebbar verbunden, so dafs die Regulirung der Bramahvorrichtung nach der
Holzstärke dadurch leicht ermöglicht ist.
Zu 4. Die Veränderung der Schliefskappentiefe ist aus Fig. 5 ersichtlich. Sie besteht aus
zwei in einander passenden Kästchen k und k1.
k ist das äufsere, vorn offene und mit Ausschnitt für den Fallenkopf. Im gewöhnlichen
Zustande deckt sich der Ausschnitt von &1 mit
demselben. Wird k1 herausgezogen, so deckt sein hinterer Wandtheil den Ausschnitt von k
auf die herausgezogene Strecke, so dafs nur jeweilig ein solcher in der Gröfse des Fallenkopfes
offen bleibt. Durch ein Schräubchen kann alsdann die Lage beider Schliefskappentheile
zu einander gesichert werden.
Claims (3)
1. das im Stülp α in dessen Doppelwandung α1
verschiebbare und mittelst Schrauben der Lappen a2 zu befestigende Schlofsblech S
mit oder ohne Umschweif;
2. die verstellbare Bramahvorrichtung/
3. die verstellbare Schliefskappe k k1.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35704C true DE35704C (de) |
Family
ID=311551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35704D Expired - Lifetime DE35704C (de) | Verstellbares Hausthürschlofs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35704C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2845971A1 (de) * | 2013-09-10 | 2015-03-11 | Dom-Metalux | Verstellbares Schloss zum Einstemmen |
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- DE DENDAT35704D patent/DE35704C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2845971A1 (de) * | 2013-09-10 | 2015-03-11 | Dom-Metalux | Verstellbares Schloss zum Einstemmen |
FR3010437A1 (fr) * | 2013-09-10 | 2015-03-13 | Metalux | Serrure a mortaiser reglable |
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