DE212454C - - Google Patents

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DE212454C
DE212454C DENDAT212454D DE212454DA DE212454C DE 212454 C DE212454 C DE 212454C DE NDAT212454 D DENDAT212454 D DE NDAT212454D DE 212454D A DE212454D A DE 212454DA DE 212454 C DE212454 C DE 212454C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Schlösser je nach Bedarf sowohl rechts als auch links verwendbar zu machen, ist es bereits bekannt, den Stülp umzudrehen. Diesen bekannten Schlössern gegenüber kennzeichnet sich die vorliegende Erfindung vor allem durch die besondere Art und Weise, wie die Befestigung des Stulpes erfolgt, und dann außerdem noch dadurch, daß unter Ausnutzung . der leichten Abnehmbarkeit des Stulpes die
to einzelnen Verschlußorgane, wie Falle, Riegel nebst Zuhaltung und Nachtriegel, leicht auswechselbar eingesetzt sind und für die zu bildenden unterschiedlichen Schlösser besondere, hinsichtlich der Anordnung der' Durch-
15. trittsschlitze mit den in Verwendung genommenen Verschlußorganen übereinstimmende Stulpe vorgesehen sind.
. Ein und dasselbe Schloß kann auf diese . Weise verschiedenartigen Bedürfnissen angepaßt werden.
Die neuartige. Befestigung des Stulpes besteht darin, daß eine Bajonettverbindung vorgesehen ist, die nur unter gleichzeitigem, dem Einfluß ihrer Federn entgegengerichtetem Anheben sämtlicher Riegel und der Falle hergestellt werden kann.
- In der Zeichnung ist das neue Schloß in. Fig. ι ohne die abgenommene obere Deckplatte in Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt ein Schloß mit Deckplatte a, wobei der Stülp b soeben auf die Riegel aufgesteckt ist, um an dem Schloß befestigt zu werden. In Fig. 3 ist der Stülp b für sich allein in,anderer Ansicht dargestellt, während Fig. 4 eine Stirnansicht, des Schlosses bei abgenommenem Stülp b wiedergibt. ' . .
Die Umänderung des Schlosses. von rechts auf links und umgekehrt wird dadurch ermöglicht, daß der Stülp b auf beiden Seiten des Schlosses mittels Knöpfe c, die in winkelförmige Ausschnitte d der Deckplatten a, a eingreifen, befestigt werden kann. Um den Knöpfen c den Zutritt zu den Ausschnitten d zu ermöglichen, sind auch in dem Stirnblech/ des Schlosses entsprechend große Ausschnitte g vorgesehen.
Damit aber der Stülp b aufgebracht werden kann, ist es notwendig, daß sämtliche Riegel etwas nach oben bewegt werden können, um so dem Hals der Knöpfe c den Eintritt in die nach vorn offenen Ausschnitte d, d zu ermöglichen. Dieser freie Spielraum, der bei der. hebenden Falle h ohnedies gegeben ist, wird bei dem Riegel i und dem Nachtriegel k dadurch erreicht, daß diese letzteren an der Stelle, an welcher sie in dem Stirnblech/ geführt sind, etwas schmäler sind, als wie die diesbezüglichen Durchtrittsöffnungen im Stirnblech/; oder diese letzteren müssen entsprechend weiter ausgeschnitten sein. Ist dann der Stülp b in den Schlitzen d befestigt, so sind. die Riegel i und k in ihrer Lage gegen ein Hochgehen ohne weiteres durch den Stülp b selbst gesichert, während durch die bei geöffneter Tür ohnedies zurückgeschobenen Riegel i und k der Stülp b in seiner Lage festgehalten wird. Außerdem kann aber auch noch eine besondere Sicherungsschraube vor-

Claims (3)

gesehen sein, für die im Stülp b sowohl als auch in den beiden Deckplatten α, α entsprechende Gewindelöcher m vorgesehen sind; doch ist diese Sicherung keineswegs unbedingt erforderlich. Die Herausnahme der einzelnen Verschlußorgane wird in nachstehender Weise ermöglicht. Die Falle h kann nach Abnahme einer Deckplatte mit ihrer Nuß aus dem Lager in ίο der anderen Deckplatte α ohne weiteres herausgenommen werden. In diesem Fall wird das Loch für die Nuß der Falle durch eine besondere Deckrosette verschlossen. Riegel i kann dadurch bequem entfernt werden, daß zuerst die Zuhaltung η hochgehoben und hierauf der Riegel i mit seinem aus dem Schloß" vorstehenden Teil so weit angehoben wird, daß die an der Unterkante vorgesehene Anschlagnase 0 (Fig. 1) durch den Schlitz in dem Stirnblech/ treten kann. Die Zuhaltung, die aus einer an einem Winkelstück -p verschiebbar gelagerten und durch eine Feder r beeinflußten Gabel η besteht, kann gleichfalls aus dem Schloßgehäuse entfernt werden. Die Befestigung des Winkelstücks φ erfolgt dadurch, daß dasselbe mit geeigneten Vorsprüngen bei t und ν in passende Aussparungen des Schloßgehäuses bzw. der Deckplatten eingreift (Fig. 1). Um auch den Nachtriegel k entfernen zu können, ist es notwendig, beide Deckplatten α, α abzunehmen, damit der bei seiner Verdrehung auf der einen Seite mit seiner Feder und auf der andern mit dem Riegel selbst vorstehende Nachtriegel freien Spielraum hat. Hierauf wird der bei w drehbar gelagerte Anschlag λ; um 90 ° auf die Seite gedreht, worauf der Nachtriegel so weit zurückgeschoben werden kann, daß er aus seiner Führung in dem Stirnblech f tritt. Durch die oben erwähnte Drehung des Nachtriegels um 90 ° wird dann das Ausheben des in einem Schlitz in der unteren Gehäusewand (Umschweife) y geführten Nachtriegels ermöglicht. Außer der Möglichkeit, ein und dasselbe Schloß sowohl rechts als links verwenden zu können, kommt noch der besonders für kleinere Plätze in Betracht kommende Vorteil hinzu, daß man zufolge der Auswechselbarkeit der einzelnen Sperrorgane es in der Hand hat, unterschiedliche Schlösser zusammenzustellen; es ist nur notwendig, die einzelnen Ersatzteile (also die Stulpe und die Verdeckrosette) auf Lager zu halten, worauf man sich die Schlösser ganz nach Bedarf selbst zusammensetzen kann. Das Halten eines großen Lagers der verschiedenartigen Schlösser wird dadurch überflüssig und man hat trotzdem die Gewähr, daß man einem augenblicklichen Bedarf verschiedenartiger Schlösser jederzeit gerecht wer· den kann. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Rechts und links verwendbares Schloß mit umwechselbarem Stülp, dadurch gekennzeichnet, daß zu dessen Befestigung eine Bajonettverbindung vorgesehen ist, die nur unter gleichzeitigem, dem Einfluß ihrer Federn entgegengerichteten Anheben samtlicher Riegel und der Falle hergestellt bzw. gelöst werden kann, zu welchem Zweck die Riegel sowie Falle Ausschnitte für das Stirnblech (f) besitzen oder die Schlitze im Stirnblech größer gemacht sind, als die Riegel hoch sind.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter entsprechender Auswechselung einerseits der verschiedenen Verschlußorgane, wie Falle, Riegel und Nachtriegel, und anderseits der mit entsprechenden Durchtrittsschlitzen für die jeweils in Anwendung kommenden Verschlußorgane versehenen, verschiedenen Stulpe (b) verschiedenartige Schlösser zusammengestellt werden können.
3. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Entnahme des sowohl im Stirnblech (f) als auch im Umschweif '(y) geführten Nachtriegels (k) beide Deckplatten (a, a) lösbar sind und außerdem ein die Schlitzöffnung im Umschweif begrenzender drehbarer Anschlag (x) vorgesehen ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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