DE371454C - Sicherheitsschloss mit Plaettchenzuhaltungen - Google Patents

Sicherheitsschloss mit Plaettchenzuhaltungen

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DE371454C
DE371454C DEF50393D DEF0050393D DE371454C DE 371454 C DE371454 C DE 371454C DE F50393 D DEF50393 D DE F50393D DE F0050393 D DEF0050393 D DE F0050393D DE 371454 C DE371454 C DE 371454C
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DE
Germany
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lock
square iron
safety lock
bolt
plate
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Expired
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DEF50393D
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English (en)
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CARL NIESTRATE
HELLMUTH WREDE
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CARL NIESTRATE
HELLMUTH WREDE
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B23/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers follow the movement of the bolt

Description

Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schloß mit eigenartigen Zuhaltungen in eigenartiger Anordnung.
Bei bekanntgewordenen Schlössern, in denen zwei Gehäuse für Stiftzuhaltungen in gerader Linie aneinander beim Schließen vorbeigeführt werden, nachdem die sperrenden Zuhaltungen mit ihren Schnittflächen in der Gleitlinie der Gehäuse eingeordnet sind, ist die Anordnung so
ίο getroffen, daß Stifte durch Heber mittels des Schlüssels angehoben werden.
Die solchen Schlössern eigene Schräganordnung der Stifte hat den Nachteil, daß ζ. Β. der Aushebepunkt der Stifte untereinander jedesmal in einer anderen Entfernung zum Drehpunkt des Hebers steht, mithin also der am weitesten vom Drehpunkt entfernte Stift den größten Hub hat, aber der dem Drehpunkte des Hebers nächste Stift nur etwa halft, so viel ausgehoben wird. Weiter sind solche Schlösser nicht ohne weiteres mit etwa sechs oder acht Zuhaltungen zu bauen, oder das Werk müßte eine'außergewöhnliche Höhe haben, so daß es als Einsteckschloß kaum noch Verwendung finden kann.
Das hat seine Ursache vor allem darin, daß die Stifte und die Bohrungen für die Stifte mehr Raum einnehmen, als die Stärke des Hebers bzw. die Zahnung des Schlüssels, und weil es technisch außerordentlich schwierig ist, die Heber so anzuordnen, daß sie mit einer größeren Anzahl von Stiften korrespondieren. Ferner leiden die erwähnten Schlösser an dem Übelstand, daß die verjüngten Enden der unteren Stifte beim Schließen gegen die Hebernasen stoßen und darum die Genauigkeit des Schließens stark beeinträchtigt wird.
Dieses neue Schloß beruht im Grunde auch auf dem Prinzip der geraden Verschiebung von zwei Zuhaltungsgehäusen, ■ doch ist hier die Anordnung der Gehäuse sowohl als auch die Art der Zuhaltungen eine wesentlich andere.
Die Erfindung wird in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und es stellt dar
Abb. ι das Schloß mit eingeschlossenem Riegel,
Abb. 2 das Schloß mit ausgeschlossenem Riegel,
Abb. 3 einen Schnitt (vergrößert) in der Linie A-B der Abb. 2,
Abb. 4 einen Schnitt (vergrößert) in der Linie C-D der Abb. 2 und
Abb. 5 ein Schloß mit drehbar angeordneten Hebeln mit Plättchen.
• In den gezeichneten Ausführungsformen ist ein Einsteckriegelschloß dargestellt ohne Schloßdecke. Oben auf dem Riegel α sind zwei Stücke Vierkanteisen b, c befestigt. Mit der Unterkante dieser Vierkanteisen b, c genau abschneidend, ruhen auf Ansatzdornen d ebenfalls zwei Stücke Vierkanteisen e, f, und zwar derart, daß die starken Ansätze der Dorne d1 dem Riegel a in Schlitzen g Führung geben, der Riegel a also zwischen Schloßboden und den unteren Vierkanteisen e, f leicht hin und her verschiebbar ist und die Länge des Schließweges begrenzen, während die oben und unten hervorstehenden
ao Enden <ü2 im Boden bzw. in der Decke festsitzen und dergestalt dem unteren Vierkanteisen β, f einen festen Halt geben. Die oberen Vierkanteisen δ, c stehen soweit auseinander, daß etwa 8 mm breite Plättchen h (gezeichnet sind vier Stück in Abb. 3) in dem Zwischenraum leicht beweglich auf und ab gleiten können. Diese Plättchen werden oberhalb durch eine Feder ί auf bzw. in das untere Vierkanteisen e, f gedrückt. Die unteren Vierkanteisen e, f stehen
ebenfalls etwa 8 mm auseinander, jedoch springen die unteren Innenkanten etwas vor, damit die an der betreffenden Stelle entsprechend schmäleren unteren Zuhaltungsplättchen k dadurch gegen das Herausfallen gesichert sind.
Diese unteren Zuhaltungsplättchen k sind einem T-Stück ähnlich. In dem Ausführungsgegenstande ist eine Schlüsseldrehrolle I mit darauf sitzendem Mitnehmer m gezeichnet. Der Mitnehmer ist vorgesehen, um einen größeren Schließweg zu erreichen.
Die Arbeitsweise des Schlosses ist folgende: Der Riegel a in ausgeschlossenem Zustande (Abb. 2) wird durch einen entsprechend gezahnten Schlüssel bewegt. Je ein Zahn des Schlüssels hebt an den Angriffspunkten die Unterplättchen k an und schiebt dabei gleichzeitig die gefederten Oberplättchen h hoch, und zwar so weit, bis die Schnittflächen der Plättchenpaare h, k mit den Gleitflächen der oberen und unteren Vierkanteisen δ, c und e, f in einer Ebene liegen. Sobald dieses der Fall ist, wird der Riegel α von dem Schlüssel oder in dem gezeichneten Beispiel von dem Mitnehmer m bei y (Abb. 2) gefaßt und zurückgeschlossen. Die Arretierung des eingeschlossenen Riegels α kann in einer bekannten Art erfolgen oder aber so, daß an der Schlüsselangriffsstelle für den Ausschluß χ (Abb. 1) ebenfalls in dem Unterbalkenf genau unter dem obersten der Zuhaltungsplättchen h in dieser Stellung einUnterplättchen k eingeordnet wird.
Auf die oben beschriebene Art ist es möglich, ohne Veränderungen der Konstruktion auch Schlösser mit 6 oder 8 Zuhaltungen zu bauen; je nach der Zahl der Schlüsselzähne und je nach der Werkhöhe werden von Fall zu Fall stärkere oder schwächere Plättchen h und k vorgesehen.
Die in Abb. 5 gekennzeichnete Ausführungsform soll lediglich eine stabilere Bauart und festere Lagerung des mit dem Schlüssel bewegten Unterplättchens darstellen, das in diesem Falle als verlängerte Nase eines drehbaren Hebels 11 gedacht ist.
Sinngemäß läßt sich diese neue Konstruktion in alle bekannten Schloßarten einbauen, wie z.B. in Vorhang-, Möbel-, Fahrrad-, Geldschrankschlösser usw. Für ein zweitouriges Schloß würde der Oberbalken auf dem Riegel a aus drei Teilen bestehen, und dieselbe Anzahl gefederter Oberplättchen h würden in dem so entstandenen zweiten Zwischenraum eingeordnet werden.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit Plättchenzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei auf dem Riegel («) befestigten Vierkanteisen, deren untere Gleitflächen mit zwei anderen mittels Ansatzdornen (d) in Schloßboden und -decke festsitzenden und dem Riegel («) Führung (g) gebenden Vierkanteisen (e, f) genau abschneidet, von oben gefederte Plättchen Qi) leicht laufend eingeordnet sind, die beim Ausschlüsse in den Zwischenraum der unteren Vierkanteisen (0, f) auf die dort eingeordneten, mit einem zweckmäßigen Fuß für den Schlüsselangriff versehenen unteren Zuhaltungsplättchen Qi) einspringen.
2. Sicherheitsschloß mit Plättchenzuhaltungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Zuhaltungsplättchen (k) als Verlängerungen eines seitlich angeordneten, drehbaren Hebels («) gestaltet sind.
3. Sicherheitsschloß mit Plättchenzuhaltungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Vierkanteisen
(δ, c) noch eine weitere Teilung erhält (also ιό aus drei Stücken besteht), um in diesen Zwischenraum für ein zweitouriges Schloß noch eine gleiche Zahl von oberen Zuhaltungsplättchen Qi) einzuordnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF50393D 1921-10-08 1921-10-08 Sicherheitsschloss mit Plaettchenzuhaltungen Expired DE371454C (de)

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