DE60289C - Sicherheitsschlofs - Google Patents

Sicherheitsschlofs

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Publication number
DE60289C
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DE
Germany
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pin
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60289D
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English (en)
Original Assignee
J. WARTENBERGER in Berlin
Publication of DE60289C publication Critical patent/DE60289C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Die vorliegende Erfindung betrifft Abänderungen an dem unter No. 46516 patentirten Sicherheitsschlofs. Diese Abänderungen bestehen einerseits in einer Vereinfachung der Vorrichtung, durch welche die Drehung der Hauptscheibe H begrenzt wird, andererseits in einer Vorkehrung, durch welche es der zum Oeffnen des Schlosses befugten Person unmöglich gemacht werden soll, einen falschen Schlüssel in das Schlofs einzustecken.
Die erstere Abänderung hat sich insofern als nothwendig herausgestellt, als bei Verwendung des Schlosses für Geldschränke leicht der Fall eintritt, dafs verticale Riegel gerade dort anzuordnen - sind, wo sich bei der Einrichtung nach Patent No. 46516 die an der Kapselnufs sitzenden Flügel f bewegen. Nach vorliegender Erfindung ist die mit den Flügeln f versehene Kapselnufs und der zugehörige Anschlagstift t dadurch ersetzt worden, dafs an der Hauptscheibe H excentrisch ein Zapfen a (s. Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung) sitzt, welcher sich in einer in der hinteren Platte JR des Schlofskastens vorgesehenen HaIbringnuth oder einem Halbringschlitz b bewegt und die Drehung der Scheibe H auf 18o° begrenzt. Der Zapfen Z der Hauptscheibe H wird durch eine zweckmäfsig mit der Platte R im Ganzen hergestellte Büchse c umschlossen und gleichzeitig so ausgebildet, dafs er das Widerlager für die den Sperrkolben d in die Schlüsselöifnung vorschiebende Feder r bildet.
Die Büchse c ist mittelst eines Deckels e verschlossen. Als ein weiterer Uebelstand hat sich bei dem unter No. 46516 patentirten Sicherheitsschlofs der Umstand herausgestellt, dafs zufolge der aufsen glatten und einfachen Form des Schlüssels sehr leicht durch Verwechselung ein falscher, ähnlicher, einfacher Schlüssel in das Schlüsselloch gesteckt wird. Da nun die Verschiebung der Scheiben S1 S^ Ss . . . zwecks Eintrittes der Zapfen ^1 ^2 ^3 ... in die Vertiefungen des Schlüsselbartes und -Schaftes erst gegen Ende" des Umstürzens der Scheiben statthat, so ist es nicht ausgeschlossen, dafs sich die Scheiben auch mit dem falschen Schlüssel etwas drehen lassen, wodurch die Zuhaltungen leicht derart in Unordnung gebracht werden können, dafs dann ein Herausziehen des falschen Schlüssels nicht mehr angängig ist.
Um derartige Mifsstände von vornherein auszuschliefsen, sind zwei Vorkehrungen getroffen , welche die Benutzung eines falschen Schlüssels unmöglich machen sollen. Die eine Vorkehrung besteht darin, dafs dem den Schlüsselschaft aufnehmenden Theil f des Schlüsselloches nicht, wie gewöhnlich, ein kreisrunder, sondern ein segmentförmiger Querschnitt gegeben (s. Fig. 3) "und der Schlüsselschaft g (Fig. 4) auf die erforderliche Länge abgeflacht wird. Die Lage der Abflachung kann bei den verschiedenen Schlössern verschieden gewählt sein, so dafs auch in dem
Falle, wo eine Person über mehrere derartige Sicherheitsschlösser zu verfügen hat, eine Verwechselung der Schlüssel völlig ausgeschlossen ist. Es leuchtet ein, dafs ein gewöhnlicher Schlüssel mit vollrundem Schaft in das segmentförmige Schlüsselloch überhaupt nicht eingesteckt werden kann.
Die zweite Vorkehrung zur Sicherung gegen versehentliche Benutzung eines falschen Schlüssels besteht in einer auf der vorderen Fläche des Schliefskolbens d angebrachten Besatzung h (Fig. 2 und 3), welcher ein genau gleicher Ausschnitt i in der vorderen Fläche des Schlüsselbartes entspricht (Fig. 5). Es leuchtet ein, dafs bei Benutzung eines Schlüssels, welcher keinen oder nicht den richtigen Ausschnitt i hat, der Schlüssel beim Zurückdrücken des Schliefskolbens d nicht hinreichend tief in das Schlofs eindringen kann, um die richtige Lage zu den Zuhaltungen einzunehmen. Es wird vielmehr in diesem Falle, wenn der Bart dieselbe Länge hat wie der richtige Schlüssel, der Bart mit dem vorderen Ende noch innerhalb der Schlofsdecke D (Fig. 2) stecken und damit ein Drehen des Schlüssels überhaupt unmöglich sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Bei dem unter No. 46516 patentirten Sicherheitsschlofs der Ersatz der mit Flügeln (f) versehenen Kapselnufs und des zugehörigen Anschlagstiftes (t) durch einen unmittelbar an der Hauptscheibe (H) excentrisch befestigten Zapfen (a) und eine zur Führung und Begrenzung des Ausschlages desselben dienende Halbringnuth bezw. einen Halbringschlitz (b) in der hinteren Platte (R) des Schlofskastens.
2. Die Anordnung eines Schlüsselloches von segmentförmigem .Querschnitt in dem den Schlüsselschaft aufnehmenden Theil, sowie einer entsprechenden Abflachung (g) am Schlüsselschaft zwecks Verhütung des Einsteckens eines falschen Schlüssels.
3. Die Anordnung einer 'Besatzung (h) auf der vorderen Fläche des Schliefskolbens (d) und eines entsprechenden Ausschnittes (i) in der vorderen Fläche des Schlüsselbartes, um zu verhindern, dafs beim Einstecken eines falschen Schlüssels dieser bis in die für das Schliefsen erforderliche Lage in. das Schlofs eindringen kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60289D Sicherheitsschlofs Expired - Lifetime DE60289C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1715120A2 (de) * 2005-04-19 2006-10-25 Kaba Mauer GmbH Sicherheitsschloss mit zusätzlicher Codierung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1715120A2 (de) * 2005-04-19 2006-10-25 Kaba Mauer GmbH Sicherheitsschloss mit zusätzlicher Codierung
EP1715120A3 (de) * 2005-04-19 2009-12-16 Kaba Mauer GmbH Sicherheitsschloss mit zusätzlicher Codierung

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