DE71788C - Sicherheitsschlofs - Google Patents

Sicherheitsschlofs

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Publication number
DE71788C
DE71788C DENDAT71788D DE71788DA DE71788C DE 71788 C DE71788 C DE 71788C DE NDAT71788 D DENDAT71788 D DE NDAT71788D DE 71788D A DE71788D A DE 71788DA DE 71788 C DE71788 C DE 71788C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
tumblers
lock
housing
barbs
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71788D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. ZOOZ-MANN, Inhaber der Firma G. FUHRMANN, in Berlin S.O., Köpenickerstr. 114
Publication of DE71788C publication Critical patent/DE71788C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 68: Schlosserei.
Sicherheitsschlofs.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Construction der Schlofstheile für Sicherheitsschlösser und bezweckt, dafs der Schlüssel nur dann aus dem Schlofs entfernt werden kann, wenn der Behälter (Cassette, ThUr, Deckel) verschlossen ist. Es wird hierdurch vermieden, dafs der Deckel u. s. w. versehentlich offen bleibt, während man glaubt, denselben abgeschlossen zu haben, und den Schlüssel abzieht. Aufserdem birgt diese Construction noch einige andere Neuerungen in der Schlofsfabrikation in sich.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein anderthalbtouriges Sicherheitsschlofs dargestellt. Die Bewegung des Riegels A bezw. die Aushebung der Zuhaltung 5 erfolgt durch Eingriff eines runden Zapfens B in den Schlufs im Riegelschaft. Dieser den Schlüsselbart ersetzende Zapfen B ist an einer runden Scheibe C befestigt, die als Boden des Schlüsselgehäuses D bei Drehung des Schlüssels rotirt und dadurch mit B den Riegel A vorwärts oder rückwärts schiebt bezw. festhält.
In dem Schlüsselgehäuse D, welches mit dem Schlosse verbunden ist, lagern eine Anzahl über einander gereihter bezw. je zwei sich gegenüberliegender Zuhaltungen e e1, die mit je einem Widerhaken χ χ 2 versehen sind und durch Federn ^ % derart beeinflufst werden, dafs die äufseren Kanten der Widerhaken an der inneren runden Wandung des Schlüsselgehäuses D beim Herumdrehen des Schlüssels gleiten. Die um die Stifte i il beweglichen Zuhaltungen e e1 haben verschieden weit vorstehende und verschieden geformte, mit dem Schlüsselbart correspondirende Angriffsflächen ss, wodurch eine grofse*Verschiedenheit der Schlüsselbartformen hervorgebracht werden kann. In der Wandung des Schlüsselgehäuses sind an geeigneten Stellen Vertiefungen EE1 (Löcher) angeordnet, deren eine Kante abgeschrägt ist. Diese schrägen Kanten dienen bei bestimmter Riegelstellung den mechanisch in die Löcher E E1 einspringenden Zuhaltungen e e1 bezw. den Widerhaken χ χ1 als Halt. Nur wenn die Widerhaken in die Löcher eingegriffen haben, was stets erfolgt, wenn eine Verschlufsstellung des Riegels A stattgefunden und der Schlüssel eine kurze Rückwärtsbewegung gemacht hat, ist es möglich, den Schlüssel aus dem Schlosse zu entfernen. Im anderen Falle, selbst wenn der Schlüsselbart so gerichtet würde, dafs er aus dem Schlüsselloch anscheinend gehoben werden könnte, sind die Zuhaltungen e e1 mit den verschiedenen vorstehenden Flächen s s s in die Einschnitte im Schlüsselbart eingefügt und verhindern dadurch das Ausheben des Schlüssels.
Durch Fig. 1 auf der beiliegenden Zeichnung ist die Stellung des Riegels (Falle) A erkenntlich gemacht, wenn ein vollständiger Verschlufs erfolgt ist. (Der Deutlichkeit wegen sind die im Schlüsselgehäuse D befindlichen, beispielsweise eine Anzahl je zwei sich gegenüberliegender Zuhaltungen e e* nicht eingezeichnet worden, sondern nur die Umrahmung des Gehäuses mit der Scheibe C und dem an dieser befindlichen Zapfen B, durch welchen die" Riegelbewegung erfolgt.)
Dagegen zeigt Fig. 2 die Lage der Zuhaltungen e e1 bei dieser Riegelstellung. Dieselben greifen mit ihren Widerhaken χxl in
die Oeffnungen EE1 der Schlüsselhausumrahmung. Der Schlüssel ist in dieser Riegelstellung aus dem Schlofs zu entfernen.
Fig. 3 zeigt den Riegel, wenn der Verschlufs auf sogenannter halber Tour steht und nur von der Feder F beeinfiufst wird. Der Verschlufs ist halb gelöst. Auch wenn entgegengesetzt derselbe zur Hälfte bewirkt worden ist, wozu ein Zuwerfen der Thür, des Deckels u. s. w. genügt, so kann der Schlüssel in jedem Falle aus dem Schlofs entfernt werden, da der Behälter, wenn auch nur theilweise, verschlossen ist.
Fig. 4 zeigt im Verticalschnitt durch das Gehäuse, dafs bei der in Fig. 3 dargestellten Riegelstellung die Zuhaltungen e e1 mit den Widerhaken in die Umrahmung eingreifen.
Fig. 5 zeigt die Riegelstellung, wenn kein Verschlufs vorhanden ist.
Aus Fig. 6 ist erkenntlich, dafs in dem durch Fig. 5 dargestellten Falle der Schlüsselbart durch die Zuhaltungen e e1 bezw. deren vorspringende Flächen ss derart eingeschlossen bezw. gehalten wird, dafs ein Herausziehen nicht erfolgen kann, denn die Widerhaken xx1 liegen im Innern des Gehäuses D und lassen den Schlüsselbart nicht frei.
Durch diese Darstellungen ist erkenntlich gemacht, dafs der Schlüssel nur dann aus dem Schlofs entfernt werden kann, wenn ein halber oder ganzer Verschlufs stattgefunden hat.
Um zu verhindern, dafs die Lage der Zuhaltungen e e1 im Zusammenhang mit der Schlufsscheibe C. woran sich der Zapfen B befindet, sich willkürlich verändern kann, wenn der Schlüssel abgezogen ist, ist aufserhalb des Gehäuses D eine Feder g angeordnet, deren Nase /2, sobald ein halber oder ganzer Verschlufs (Fig. ι und 3) stattgefunden hat, in eine Vertiefung k, Fig. 2 und 9, im Rande der Schlufsscheibe C einspringt und dadurch die Scheibe mit den darauf lagernden Zuhaltungen festhält. Das Schlüsselloch bleibt daher, stets frei, so dafs der Schlüssel unbehindert durch die Zuhaltungen wieder eingeführt werden kann.
Durch Fig. 7 und 8 sind beliebig zu verändernde Formen des Schlüsselbartes im Grundrifs und in der Ansicht dargestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Sicherheitsschlofs, dadurch gekennzeichnet, dafs im Schlüsselgehäuse (D), und zwar auf dessen drehbarer Bodenscheibe (B) Zuhaltungen (e e1) über einander und in je gleicher Anzahl sich gegenüberliegend angeordnet und, in dem Gehäuse rotirend, endseitig mit Widerhaken (x xl) versehen sind, um das Abziehen des Schlüssels nur bei erfolgtem Verschlufs, nach kurzer Rückbewegung des Schlüssels, durch Eingriff der Widerhaken (x X1J in Oeffnungen [EE1J der Gehäuseumrahmung zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71788D Sicherheitsschlofs Expired - Lifetime DE71788C (de)

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DENDAT71788D Expired - Lifetime DE71788C (de) Sicherheitsschlofs

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DE (1) DE71788C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2446909A1 (fr) * 1979-01-17 1980-08-14 Renault Verrou a barillet

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