DE130990C - - Google Patents

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DE130990C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B39/00Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
    • E05B39/02Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with destructible seal closures or paper closures

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

§■
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung an Co'mbinätionsschlössern für Geldschränke, Panzerkassen, Tresors u. dgl., durch welche die in bekannter Weise zur Festklemmung einer Controlkarte dienende, vor. dem Schlüsselloch angebrachte Klappthür erst dann zugeklappt werden bezw. einschnappen 'kann, nachdem der Hauptriegel in seiner Verschlufslage vollständig gesichert ist. Die Sicherung des Hauptriegels in der Verschlufslage wird bei der vorliegenden Anordnung wie gewöhnlich durch Verdrehen von Combinationsscheiben bewerkstelligt, und zwar wird hier durch letztere eine als Schieber ausgebildete Nebenzuhaltung für die eigentliche Riegelzuhaltung in der Verschlufslage gesichert. Eine Verdrehung der Combinationsscheiben kann aber nur dann erfolgen, wenn der Riegel bereits in die Schliefsstellung gebracht ist.
Das Zusammenwirken der Klappthür mit dem Hauptriegelverschlufs beruht nun auf der Anordnung eines Schiebers, bei dessen Bewegung eine drehbare Platte entweder in eine das Zuklappen der Klappthür verhindernde oder gestattende Lage gedreht wird. In die letztere Lage kann die drehbare Platte aber nur dann gelangen, wenn ihr Bewegungsorgan (der erwähnte Schieber) mittelst der , Combinationsscheiben bewegt werden kann. Dies kann aber nur bei in der Schliefsstellung befindlichem Riegel geschehen. Durch das Einschnappen des Klappthürverschlusses ist somit volle Sicherheit gegeben, dafs sich" der Hauptriegel in der Verschlufslage befindet, und auch dessen Sperrung durch die Combinationsscheiben erfolgt ist.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Gegen-' stand der vorliegenden Erfindung in mehreren Stellungen veranschaulicht.
. Fig. ι zeigt die vordere Tresorwand mit geöffneter KlappthUr nebst einem Schnitt, der die Festklemmung der Controlkarte veranschaulicht.
Fig. 2 dieselbe mit geschlossener Klappthür, wobei, nebenbei bemerkt, das Schlüsselloch durch eine besondere Deckplatte unzugänglich gemacht ist.
Fig. 3 zeigt die Stellung der Schlofstheile bei Combinationsstellung, d. h. in der Offenstellung,
Fig. 4 dieselbe bei verdrehter Combination,
d. h. in Schlufsstellung.
der Zeichnung
Auf der Vorderseite der in
als geschlossen angenommenen Thür a des Geldschrankes, Tresors u. s. w. befindet sich eine um Scharniere drehbare Klappe oder kleine Thür b (Fig. 1) mit einem fensterartigen Ausschnitt c, welcher bei geschlossener Klappe vor das Schlüsselloch d des Sicherheitsschlosses zu liegen kommt, so dafs der Schlüssel in das Schlüsselloch eingeführt werden kann, falls die hier nebensächliche Schlüssellochdeckplatte h (Fig. 2) bei Seite gedreht ist. Aufserdem besitzt die Klappe b gegen die Tresorwand zu einen Zapfen e, welcher beim Schliefsen der Klappe b in eine entsprechende Ausnehmung oder ein Lochy eindringen kann, wenn dieses Loch freigegeben ist.
Verein deutschen JnWi«.,η. ο 8 ζ ι ρ κ s ν e ρ θ ι η a, d. nifiuQr-^r] pun.
In den Fig. 3 und 4 sind die Theile des Schlosses in verschiedenen Stellungen veranschaulicht. Wenn die Combinationsscheiben pp'p" in Combination, d. h. in der' nicht sperrenden Stellung sind (Fig. 3), so liegen dieselben mit Anschlagflächen an Gegenflächen 0 0' 0" eines Schiebers m an, der mittelst eines Schlitzes an dem Zapfen q der Zuhaltung - sowie auf zwei Schlofsstiften geführt ist.
Bei dieser Stellung, in welcher der Hauptriegel geöffnet ist, drückt der Ausläufer γ der in dieser Stellung unbeweglichen Zuhaltung s auf den Zapfen w' der Nebenzuhaltung w und hält dadurch letztere mit ihren Nasen uu'u" in Eingriff mit den Combinationsscheiben pp' p". Dabei liegt aber die Nase ν der Nebenzuhaltung w hinter dem Ansatz v' des Schiebers m, der aufserdem von einer Feder χ in dieser Lage gehalten wird. Dieser läfst sich daher nicht nach rechts verschieben, wie es bei hochgehobener Nebenzuhaltung w der Fall ist (Fig. 4), wo der Ansatz v' des Schiebers m sich unterhalb der Nase ν des Querriegels befindet. In der Stellung der Schlofstheile nach Fig. 3 können die Combinationsscheiben nicht gedreht werden. Wird aber der Hauptriegel geschlossen, dann schnappt die Hauptzuhaltung s ein und der Arm y der Zuhaltung s nimmt eine höhere Stellung ein, giebt dadurch den Zapfen w' frei, so dafs die unter Wirkung der Feder ^ stehende Nebenzuhaltung w gehoben wird und deren Nasen uu'u" aufser Eingriff mit den Combinationsscheiben ρ gebracht werden. Bei dieser gehobenen Stellung der Nebenzuhaltung w kommt der Ansatz 1/ der Schieberplatte m tiefer als die Nase ν der Nebenzu · haltung zu liegen, und es ist dann möglich, durch Verdrehen einer oder mehrerer Combinationsscheiben ρ den Schieber m entgegen dem Drucke seiner Feder nach rechts zu schieben. Ist dies geschehen, dann liegt der Ansatz v' unter der Nase ν (s. Fig. 4), verhindert dadurch ein Herunterdrücken der Nebenzuhaltung w durch den Ausläufer y der Zuhaltung s, sichert somit letztere gegen Ausheben und verhindert ein Oeffnen des Hauptriegels.
In der Combinationsstellung (Fig. 3) kommt nun nach vorliegender Erfindung der Zapfen oder Vorsprung j einer um einen Zapfen drehbaren Platte k hinter das Loch f in. der Thürwand derart zu liegen, dafs beim Schliefsen der Klappe b der Zapfen e derselben nicht in das Loch f eindringen kann. Durch Verschieben des Schiebers m, also bei Verdrehung der Combinationstheile pp' p" (Fig. 4), wird die Platte k mittelst eines Stiftes t des Schiebers m um ihren Zapfen gedreht und dadurch der Zapfen j desselben vom Loch f weggebracht, so dafs der hakenähnliche Zapfen e der Klappthür in dasselbe eindringen und hinter die Kante / eines Schneppers greifen kann. Der Controlstreifen wird in üblicher Weise (s. Fig. 1) hinter eine Feder i geschoben und durch die Klappthür festgehalten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verschlufs für Geldschränke, Tresore u. dgl. mit einer zum Festklemmen einer Controlkarte o. dgl. dienenden Klappthür, dadurch gekennzeichnet, dafs die Klappthür (b) erst dann zugeklappt werden kann, wenn der Hauptriegel verschlossen und in seiner Verschlufslage vollständig gesichert ist.'
2. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schliefszapfens (e) an der Klappthür, der nur bei der Schliefsstellung der Combinationsscheiben des Sicherheitsschlosses der Schrankthür (a) in ein in der Thürwand (a) befindliches Loch (f) eindringen kann.
3. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine mit einem Vorsprunge (j) versehene, um einen Zapfen drehbare Platte (k), die nach stattgehabtem Verschliefsen des Hauptriegels bei Verdrehung der Combinationsscheiben (pp'p") und der dadurch hervorgerufenen Verschiebung einer Schieberplatte fm) von dem Zapfen (t) der letzteren derart gedreht wird, dafs der bei offenem Riegel vor dem Loch ff) liegende Vorsprung (j). das Loch ff) freigiebt, worauf der Zapfen (e) der Klappthür durch das Loch ff) treten und hinter die Kante (I) eines Schneppers greifen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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