DE269733C - - Google Patents

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DE269733C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks

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Description

PATENTSCHRIFT^
JVl 269733 -. KLASSE 68». GRUPPE
in »HANNOVER.
Auswechselbares Sclirankfachschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1913 ab.
Die Erfindung findet ihre Anwendung bei vermietbaren Schrankfächern (Safes) mit Eigenverschluß der Mieter und Gegenverschluß der Bank.
Es ist bekannt, daß die Schlösser von Schrankfächern (Safes) mittels einer Handschraube leicht auswechselbar sind. Diese Einrichtung ist erforderlich,i um beim Wechsel der Mieter das Schloß durch den Beamten
ίο leicht entfernen und ein anderes aufsetzen zu lassen. Es wird durch diese Auswechselung dem Mieter des Schrankfaches die Gewißheit gegeben, daß der Vormieter, wenn dieser sich auch einen Schlüssel zu dem früheren Schloß
t5 gemacht hat, nicht an sein Fach heran kann. Die Auswechselung geschieht bei abgezogenen Schlüsseln (also mit vorgeschobenem Riegel) derartig, daß die Handschraube α gelockert wird, so daß das Schloß vorgezogen und von
ao den Stiften b abgehoben werden kann.
Die Erfindung hat nun den Zweck, zu verhindern, daß der Bankbeamte allein ohne Beisein des Mieters und umgekehrt der Mieter ohne Beisein des Bankbeamten die Auswechselung des Schlosses vornehmen kann. Die Auswechselung kann vermöge der Erfindung nur nach erfolgter Auslösung einer besonderen Sperrvorrichtung erfolgen, die ,in einer bestimmten Lage das Auswechseln des Schlosses selbst dann noch verhindert, wenn die Handschraube gelockert ist.
Zu diesem Zweck ist ein Stift c in die Schrankfachtür d eingenietet und ein drehbarer Nocken e im Schloß angebracht. An dem Nocken e befindet sich außerhalb des Schloßkastens ein Hebel g. Wenn dieser Hebel g nach hinten zeigt (s. die beiden Fig. 1 und 2), stützt sich der Nocken e gegen den Stift c an der Tür d, so daß das Schloß, wenn auch die Schraube α gelöst ist, nicht vorgezogen werden kann.
Soll nun das Schloß ausgewechselt werden, so ist es erforderlich, daß der Mieter und der Beamte gemeinschaftlich den Riegel des Schlosses zurückschieben, die Tür öffnen und den Hebel g in die in den beiden Zeichnungen 3 und 4 angegebene Stellung lierumlegen, Bei offenem Riegel kann dieses Umlegen geschehen, weil der Nocken e bei dieser Lage des Riegels nicht von dem Riegel festgehalten wird; bei geschlossenem Riegel greift der Ausschnitt k desselben über den Nocken β und verhütet dessen Drehung. Nun müssen beide Personen den Riegel bei geöffneter Tür wie-. der in die Verschlußstellung bringen, um die Schlüssel abziehen zu können, und dann kann die Schraube α gelöst und das Schloß abgenommen werden.
Soll nun ein neues Schloß aufgesetzt werden, so befindet sich bei diesem der Hebel g in der ausgelösten, durch den beim vorherigen Auswechseln vorgeschobenen Riegel jedoch gegen Umlegen gesicherten Stellung. Nun kann wohl der Beamte die Schraube β ordnungsgemäß allein anziehen, aber nicht den Hebel g allein in die Stellung umlegen, in welcher die Tür gsschlossen werden kann. Um die Tür. ordnungsgemäß schließen zu können,

Claims (3)

  1. muß wiederum der Mieter mit seinem Schlüssel zugegen sein, zuerst in der Öffnungsrichtung schließen, worauf auch der Beamte den Riegel völlig zurückziehen kann, dann erst ist es möglich, den Hebel g in die in den Fig. ι und 2 angedeutete Stellung zurückzubringen. Bevor dieses nicht geschehen ist, kann die Tür auch nicht geschlossen werden, denn der ■ Hebel g ist so lang gewählt, daß dieser ein ίο Schließen der Tür verhindert. Das Hcrumlegen des Hebels g wird durch die im Riegelschaft i befindliche Aussparung k verhindert.
    Ρλ τ κ. ν τ-Ansprüche:
    i. Auswechselbares Schrankfachschloß
    (Safesschloß), dadurch gekennzeichnet, daß . die Auslösung eines außer der Befestigungsschraube angebrachten, besonderen Gesperres (e, c), das in einer mit einem umso legbaren Handhebel (g) verbundenen Sperrnuß besteht, nur im Beisein des Mieters und Vermieters durch Herumlogen des Hebels (g) möglich ist.
  2. 2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß der Hebel (g) so lang ausgeführt ist, daß die Schrankfachtür (Safestür) nur dann geschlossen werden kann, wenn der Hebel
    (g) durch Umlegen aus dem Bereiche des Schrankrahmens herausgebracht ist, was nur in Gegenwart des Mieters und Vermieters geschehen kann.
  3. 3. Ausführungsform .des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (c) so an der Schrankfachtür (Safestür) angebracht ist, daß sich der einseitig ausgeschnittene Nocken (e) auf diesem stützt und ein Abziehen des Schlosses nach erfolgter Lockerung der Schraube (a) erst dann zuläßt, wenn der Hebel (g) bei oflenep Riegel entsprechend umgelegt worden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    UCRLIN. OEDKUOKT IN D£ft KKlCHsütll'CliCUEf.
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