DE12805C - Allarm-Schlofs - Google Patents

Allarm-Schlofs

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Publication number
DE12805C
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DE
Germany
Prior art keywords
lock
lever
bolt
takes place
alarm device
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Application number
DENDAT12805D
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English (en)
Original Assignee
A. NlEPENBERG in Barmen
Publication of DE12805C publication Critical patent/DE12805C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B45/00Alarm locks
    • E05B45/04Alarm locks with detonating alarm devices

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

1880.
Klasse 68.
AUGUST NIEPENBERG in BARMEN. Alarmschlors.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1880 ab.
Der Zweck dieses Schlosses ist, ein Oeffnen durch Diebe vermittelst eines Alarmapparates anzuzeigen.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Horizontalansicht mit ausgerückter Alarmvorrichtung und Alarmschlofs,
Fig. 2 dasselbe 'mit eingestellter Alarmvorrichtung und geschlossenem Schlofs,
Fig. 3, 4, 5, 6 und 7 stellen die einzelnen, in der Zeichnung erwähnten Schnitte,
Fig. 8 und 9 die drei Hauptriegelstellungen dar.
Der Riegel A des Schlosses ist breit gehalten und der Vorschub desselben von der Hebung von fünf Zuhaltungen B abhängig gemacht.
Bei C ist in das Schlofs ein Rohr eingesetzt, welches als Lauf für eine Patrone dient, die scharf oder blind geladen sein kann. Sie wird von innen, wenn das Schlofs bezw. der mit demselben versehene Behälter offen ist, also von D aus eingesteckt oder geladen und dann der Lauf durch die Verschlufsplatte E geschlossen. Der Hahn oder der diesen ersetzende Hebel F mufs natürlich vorher gespannt und durch die Stiftschraube G arretirt werden. Der Hebel F dreht sich um den Stift H und wird durch die Feder J, die auf der Spindel K geführt ist und im Gehäuse ihr Widerlager hat, vorgeschnellt, wenn er frei ist. Wenn das Schlofs geschlossen ist, fängt sich der Hebel F mit seinem vorspringenden Haken L an der Nase M des Riegels A und kann dann die Ruhe G von aufsen auf irgend bequeme Weise gelöst werden, um dem Vorschnellen des Hebels ' beim Oeffnen des Schlosses kein Hindernifs zu bieten. Zum Lösen der Stiftschraube von aufsen dient ein Haken O mit vierkantigem Ende, Fig. 6, welch letzteres in eine entsprechende Vertiefung in der Schraube pafst, wodurch sie zurückgedreht werden kann. Der Riegel A, Haken L und Nase M sind so gestaltet, dafs bei eben geöffnetem Schlofs, aber noch nicht ganz zurückgeschobenem Riegel der Hebel F noch arretirt wird und man also auch bei geöffneter Thür die Ruhe G lösen kann, indem das Vorschnellen des Hebels erst erfolgt, während der Riegel die erste Hälfte des letzten Viertels seines Weges beim Oeffnen zurücklegt. Diese Vorsicht ist nöthig, um bei geladenem Laufe und zurückgeschobener Nase doch ein Abschiefsen des Schusses zu vermeiden, indem der Eingeweihte den Schlüssel beim Oeffnen nur 3/4 umdreht, ihn dann festhält und' dann die Thür öffnet, um zuerst die Ruhe einzustellen und so das Abschnellen und Entladen zu hindern, worauf dann der Schlüssel ganz gedreht werden kann.
Ferner ist der rechtsseitige Schlitz im Gehäuse, durch den der Verschlufshaken und die Oese der Thür in das Schlofs eingreift, so gestellt, dafs, wenn bei nicht ausgezogener Thür der Schlüssel ganz gedreht wird, während der zweiten Hälfte des letzten Viertels der Riegel sich links wieder in jener Oese fängt, also die Thür wieder verschliefst und nach abgefeuertem Schufs und voller Schlüsseldrehung der Schrank doch nicht geöffnet ist. Dies ist aus Fig. 8 und 9 ersichtlich.
Es sind hier die drei Hauptriegelstellungen dargestellt, und zwar in Fig. 8 durch voll ausgezogene Linien die ganz geschlossene Stellung, in Fig. 9 die Stellung, bei welcher der Riegel 3/4 seines Weges zurückgelegt hat und eben vollen Durchlafs zum Oeffnen des mit dem Schlofs versehenen Behälters giebt, wobei jedochder Hebel F noch von der Nase M gefangen ist, also der Alarmschufs noch nicht losgehen kann, was aber, wie ein Blick auf die Zeichnung, Fig. 8 und 9, erkennen läfst, während der nächsten Achtel-Bewegung des Riegels erfolgen würde.
Die schraffirten und strichpunktirten Linien von Fig. 8 zeigen dagegen die Stellung des Riegels, nachdem derselbe seinen vollen Weg zurückgelegt hat. Nase M hat in dieser Stellung den Hebel F freigegeben, der Schufs ist abgefeuert, wogegen Riegel O in die Bahn des Schlitzes P für die Oese oder Haken der Thür wieder eingetreten ist und also diese wieder verschlossen hat.
An dem Hebel F ist eine Nadel zur Entzündimg der Patrone angebracht. Bei feststehenden Thüren, z.B. beiZimmerthüren, Kassen-
schränken u. dgl. kann der Hebel F auch ein Läutewerk oder einen anderen Alarmapparat in Thätigkeit setzen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:
    ι. Die Einrichtung der > Alarmvorrichtung derart, dafs der Lauf wie ein Hinterlader geladen wird.
  2. 2. Die Einrichtung am Schlosse, dafs der damit versehene Behälter, Schrank oder dgl., geöffnet werden kann, ohne dafs sich die Alarmvorrichtung entladet, wenn die Qeffnung von dem Eingeweihten erfolgt, und dafs nach erfolgter Entladung bei voller Drehung des Schlüssels wieder Schliefsung stattfindet.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT12805D Allarm-Schlofs Active DE12805C (de)

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