DE348982C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
- Publication number
- DE348982C DE348982C DE1919348982D DE348982DD DE348982C DE 348982 C DE348982 C DE 348982C DE 1919348982 D DE1919348982 D DE 1919348982D DE 348982D D DE348982D D DE 348982DD DE 348982 C DE348982 C DE 348982C
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- DE
- Germany
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- bolt
- locking
- lock
- door
- door lock
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0013—Locks with rotary bolt without provision for latching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Sicherheitsschloß mit das Schließblech übergreifendem
Drehriegel.
Von den bekannten Schlössern dieser Art unterscheidet sich das neue dadurch, daß der
Drehriegel mit einem hohen Vorsprung versehen ist, der beim Schließen durch eine Erweiterung
des Schließblechschlitzes· hinter einen engeren Teil des letzteren tritt. Durch
ίο die so gewährleistete große Höhe des Hakenansatzes wird eine weit größere Sicherheit
gegen gewaltsames Aufbrechen als bei den bekannten Schlössern geboten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbei- ; spiel des Erfindungsgegenstandes schematisch ;
dargestellt. ;
Abb. ι ist eine Vorderansicht des an der Innenseite einer Tür angebrachten Schlosses
im Schnitt nach A-B der Abb. 3,
Abb. 2 ein Teilschnitt nach D-E der Abb. 3^ Abb. 3 ein Schnitt nach F-H der Abb. 1,
Abb. 2 ein Teilschnitt nach D-E der Abb. 3^ Abb. 3 ein Schnitt nach F-H der Abb. 1,
Abb. 4 eine Darstellung der Form des Schließiblechschlitzes·,
Abb. 5 eine Seitenansicht des Schlüssels.
Die Tür 1 legt sich gegen die Anschlagleiste 2 des Türrahmens 3. Sie besitzt das übliche Schloß 4 mit Schlüsselloch 5 -und Rie- , gel 6, der in üblicher Art in das Schließblech 7 und den Schlitz 8 im Rahmen 3 eingreift. Die Benutzung dieses gewöhnlichen Schlosses von j außen her wird durch das den Erfindungsgegenstand bildende neue Sicherheitsschloß nicht beeinträchtigt.
Die Tür 1 legt sich gegen die Anschlagleiste 2 des Türrahmens 3. Sie besitzt das übliche Schloß 4 mit Schlüsselloch 5 -und Rie- , gel 6, der in üblicher Art in das Schließblech 7 und den Schlitz 8 im Rahmen 3 eingreift. Die Benutzung dieses gewöhnlichen Schlosses von j außen her wird durch das den Erfindungsgegenstand bildende neue Sicherheitsschloß nicht beeinträchtigt.
Das neue Sicherheitsschloß ist mittels der Platte 9 und der Schrauben 10 auf die Innenseite
der Tür 1 derart hinter das gewöhnliche Türschloß 4 geschraubt, daß die Achse des
neuen Schlosses in der Verlängerung des runden Schaftteiles des Schlüsselloches 5
liegt (Abb. 3). Der Riegel 11 des neuen Schlosses ist als Drehriegel ausgebildet und
schwingt dementsprechend im Sinne des in Abb. ι an sein rechtes Ende angeschlossenen
Pfeiles um die Achse des Zapfens 12. Seine Öffnungslage 11' ist in Abb. 1 punktiert angedeutet.
Der Riegel 11 greift in einen Schlitz des als Schließblech wirkenden Winkeleisens
13, das durch die Schrauben 14 am Türrahmen befestigt ist und als Schließblech für
das neue Schloß wirkt.
Nach der Erfindung ist der Riegel 11 am
Ende mit einem Vorsprang 15 versehen. Der Schlitz im Schließblech 13 besteht .(s. Abb.'4)
aus einer Erweiterung 16 und einem sich daran anschließenden engeren Teil 17. Wenn
der Riegel sich aus der punktierten Öffnungslage 11' (Abb. 1) in die ausgezogene Sperrlage
entgegengesetzt dem Pfeile in Abb. 1 bewegt, so gewährt die weite Öffnung 16 dem
Ansatz 15 freien Durchgang, und dieser An-
satz tritt am Schlüsse der Riegeldrehung in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise hinter den
engen Teil 17 des Riegelschlitzes. In dieser Stellung findet zwischen dem Schließblech 13
und dem Riegel 11 mit Ansatz 15 eine hakenförmige Übergreifung statt, so daß die Tür
mittels Brecheisens nur bei Anwendung derartig großer Gewalt geöffnet werden könnte,
daß entweder das beliebig stark zu befestigende Winkeleisen 14 abgerissen oder der Ansatz
15 abgebrochen wird. r
Der Riegel 11 wird gegen Drehung in der
bei Sicherheitsschlössern bekannten Art durch den im Gehäuse 18 untergebrachten
Mechanismus gesichert. Dieser besteht im wesentlichen aus den vier um je 900 versetzten
Stiften 20, die in entsprechenden Bohrungen des undrehbiaren und unverschiebbaren
Zylinders 21 gegen Federn 22 verschiebbar ao sind und in entsprechende Bohrungen des
Riegels 11 einfallen. Werden diese Stifte 20
mittels der ihnen vorgelagerten Zwischenstifte 23 durch die Zacken 24 eines Stiftschlüssels
25 zurückgedrückt, der durch das gewöhnliche Schlüsselloch 5 und das gewöhnliche
Türschloß 4 hinduroh in das achsial hinter dem Schaftteil des Schlüsselloches 5
liegende Schlüsselloch 26 des neuen Schlosses einzuführen ist, so treten sie aus den Bohrungen
des Riegels 11 heraus und gestatten dadurch, daß dieser mittels der als Kupplungsklauen
wirkenden Zacken 24 des Schlüssels 25 aus der ausgezogenen wagerechten
Lage nach Abb. 1 in die punktierte senkrechte Lage gedreht werden kann. In dieser Lage
fallen die Stifte 20 unter dem Einfluß der Federn 22 von neuem in die Bohrungen des
Riegels 11 ein, der dadurch in der Öffnungslage gesperrt wird.
Um nun das neue Sicherheitsschloß unbeschädigt der dauernden Möglichkeit des
Öffnens und Schließens mittels eines Schlüssels von außen her jederzeit ohne Schlüssel
von innen her benutzen zu können, ist ein Knauf 27 vorgesehen, der in Richtung des in
Abb. 3 daran angeschlossenen Pfeiles um ein Geringes achsial verschiebbar ist. Dieser
Knauf trägt zwei Stifte 28, die in entsprechenden Bohrungen 29 des Riegels 11
auch bei zurückgezogener Stellung des Knaufes eingreifen, so daß der Knauf 27 an der
Drehbewegung des Riegels 11 teilnehmen muß. Diese Stifte 28 führen sich in Viertelkreisschlitzen
19 einer mit dem Zylinder 21 verbundenen und ebenfalls undrehbaren und
unverschiebbaren kreisförmige^ Platte 30.
Die Sperrstifte2o ragen mit Nasen 31 durch [ achsiale Schlitze des Zylinders 21 hindurch.
Diese Nasen 31 legen sich gegen die kreisförmige Platte 32, die mit dem Knauf 27 fest
verbunden ist. Wird der Knauf 27 in Pfeilrichtung einwärts gezogen, so nimmt die
Platte 32 an dieser Bewegung1 teil und zieht dadurch mittels der Nasen 31 die Sperrstifte
20 aus den Bohrungen des Riegels 11 heraus, so daß der Riegel entsperrt wird. Wird nunmehr
der Knauf 27 gedreht, so nehmen die Stifte 28 den Riegel 11 mit.
! Statt den Riegel 11 in der Öffnungslage zu
ι sperren, könnte man die Einrichtung auch so treffen, daß derselbe durch sein Gewicht oder
auch durch Federkraft ständig in die Sperrlage gezogen wird. In diesem Falle wird der
Vorteil erreicht, daß die Schließung des neuen Sicherheitsschlosses nicht vergessen werden
kann, da der Riegel bei Schließung der Tür sofort einfällt. Sollte der Mieter der Wohnung
beim Verlassen derselben aus Achtlosigkeit versuchen, die Tür durch einfaches Ziehen am äußeren Handhabungsknauf zu
verschließen, so vermag er dies nicht zu tun, weil bei der letzterwähnten Einrichtung inzwischen
der Sicherheitsriegel in die Sperrlage gefallen ist. Dieser Riegel muß also erst
wieder angehoben werden, bevor einschließen der Tür möglich wird.
Statt dessen könnte man auch so vorgehen, daß man eine beliebige Steuerung vorsieht,
welche erst beim Schließen der Tür den Sicherhertsriegel zum Einfallen bringt.
Statt eines einzigen Riegels 11 können ohne
weiteres auch mehrere beliebig weit voneinander abstehende gekuppelte Riegel Verwendung
finden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:r. Sicherheitetürschloß mit das Schließblech übergreifendem Drehriegel, dadurch gekennzeichnet, daß sein Drehriegel (11) mit einem hohen Vorsprung (15) ver- loo sehen ist, der beim Schließen durch eine Erweiterung (16) des Schließblechschlitzes hinter einen engeren Teil (17) des letzteren tritt.
- 2. Sicherheitstürschloß nachAnspruchi. dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung in der Hochlage des Riegels durch dieselben Zuhaltungen (20) erfolgt, die auch die Sperrung· in der Schließlage bewirken.
- 3. Sicherheitstürschloß nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel selbsttätig in die wagerechte Lage gelangt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE348982T | 1919-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE348982C true DE348982C (de) | 1922-02-20 |
Family
ID=6257960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919348982D Expired DE348982C (de) | 1919-08-10 | 1919-08-10 | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE348982C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067212A (en) * | 1976-06-23 | 1978-01-10 | Arthur Vorob | Door lock |
-
1919
- 1919-08-10 DE DE1919348982D patent/DE348982C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4067212A (en) * | 1976-06-23 | 1978-01-10 | Arthur Vorob | Door lock |
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