DE153660C - - Google Patents
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- DE153660C DE153660C DENDAT153660D DE153660DA DE153660C DE 153660 C DE153660 C DE 153660C DE NDAT153660 D DENDAT153660 D DE NDAT153660D DE 153660D A DE153660D A DE 153660DA DE 153660 C DE153660 C DE 153660C
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- bolt
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- square
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/28—Padlocks with shackles forming a circle
Landscapes
- Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λ* 153660 KLASSE 68«.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein ringförmiges Vorhängeschloß, dessen freie Bügelenden
durch ein Schloß zusammengehalten werden, in welchem ein Vierkantbolzen verschiebbar
gelagert und seitlich mit schrägen Nu,ten versehen ist, in welche eine Bartstufe
des Schlüssels eingreift und dadurch ein Verschieben des Bolzens veranlaßt, so daß
je nach der Drehungsrichtung des Schlüssels
ίο ein Verschließen oder Öffnen erfolgt, wobei
gelochte Zuhaltungen ein unbefugtes Öffnen mittels Dietrichs verhindern, da eine Verschiebung des erwähnten Vierkantbolzens nur
dann möglich ist, wenn die Löcher der Zuhaltungen sich in einer Linie und Richtung
mit dem Bolzen befinden. Die Einordnung der Zuhaltungen erfolgt durch einen entsprechend
gestalteten Schlüsselbart. Hierbei befindet sich der Vierkantbolzen beständig unter Wirkung einer Feder, die eine selbsttätige
Verschiebung des Bolzens, selbst wenn die Zuhaltungen eingeordnet sind, verhindert.
Trotzdem der benutzte Schlüssel sehr klein ist, kann doch ein sicherer Verschluß erzielt
werden.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht des Vorhängeschlosses,
Fig. 2 eine Draufsicht, bei welcher der Deckel des Schloßgehäuses entfernt ist, um
die Innenteile des Schlosses zu zeigen,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Schlosses mit abgenommener Vorderwand und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Verriegelungsbolzens. .
Das Schloß besteht wie bei den bekannten Ringschlössern aus einem zweiteiligen Bügel 1
und 2, dessen Teile bei 3 scharnierartig miteinander verbunden sind. Die freien Enden
der beiden Bügelhälften sind so gestaltet, daß sie teilweise ineinandergreifen können,
um durch einen Verriegelungsbolzen oder in sonstiger Weise vereinigt und gesichert zu
werden. Die Vereinigung und Sicherung der beiden freien Enden des Bügels erfolgt
durch einen Riegel 4, wobei angenommen ist, daß das freie Ende der Bügelhälfte 2 das
Schloßgehäuse 5 trägt.
Das Ende der Bügelhälfte 2 ist gabelförmig, während das entsprechende Ende des Bügels 1
einen Vorsprung besitzt, der zwischen die Gabelenden des Bügels 2 treten kann. Beide
Bügelenden besitzen Löcher für den Eintritt des Bolzens 4. Um eine Verriegelung zu
bewirken, ist es notwendig, den Bolzen 4 quer zum Bügel zu verschieben. Dies geschieht
dadurch, daß der Schlüssel 6 mit einer Bartstufe 7 in eine der Seite dös viereckig
gedachten Bolzens 4 angeordnete schräge Rille oder Nut 8 eingreift. Dadurch wird
der Bolzen gezwungen, sich in der einen oder anderen Richtung zu verschieben. Es
können natürlich zwei derartige Rillen 8 vorgesehen sein, wie Fig. 4 erkennen läßt, so
daß ein vollständiges Öffnen oder Schließen erst nach zweimaliger Schlüsseldrehung erreicht
wird. Um ein unbefugtes öffnen des
Schlosses mittels Dietrichs o. dgl. zu verhindern, sind Zuhaltungen 9 vorgesehen, die
unter Wirkung von auf dem Bolzen 10 angeordneten Federn 11 stehen und von diesen,
wenn der Bolzen 4 sich in der in Fig.- 2 ersichtlichen Verschlußstellung befindet, so gehalten
werden, daß die in diesen Zuhaltungen vorgesehenen, der Form des Bolzens 4 entsprechenden
Löcher 12 eine sehr verschiedene
ίο Stellung einnehmen und mithin ein Zurückbewegen
des Riegels 4, wenn derselbe einzig und allein durch die Stufe 7 beeinflußt wird,
unmöglich machen. Um den Riegel zurückzuziehen, ist es vielmehr erforderlich, alle
Zuhaltungen so zu bewegen, daß die darin vorgesehenen Öffnungen 12 in einer Linie
und in einer Richtung mit dem Bolzen 4 liegen. Dies erfolgt durch den entsprechend
gestalteten Bart 13 des Schlüssels 6. Sind die Zuhaltungen eingeordnet, dann kann die
Verschiebung des Bolzens 4 durch die Bartstufe 7 des Schlüssels 6 leicht erfolgen. Sind
zwei Nuten 8 im Bolzen 4 vorgesehen, wie dies in der Zeichnung gedacht ist, so wird
bei der erstmaligen Drehung des Schlüssels 6 der Bolzen 4 so weit zurückgezogen werden,
daß er in die Löcher 12 der ersten beiden Zuhaltungen 9 eintritt, während die anderen
beiden, nachdem der Bart 13 über sie hinweggeglitten ist, ihre durch die Federwirkung
vorgeschriebene, sichernde Stellung wieder einnehmen. Erst bei der zweiten Drehung
kann der Bolzen 4, nachdem die Zuhaltungen 9 wieder eingeordnet sind, in sie eintreten und
damit das Schloß vollständig geöffnet werden.
Auf dem Zapfen 10 ist eine Flachfeder 14
angeordnet, die in kleine, an der Seite des Bolzens 4 angeordnete Einkerbungen 15 einfällt und die den Zweck hat, die selbsttätige
Bewegung des Bolzens 4 auch dann zu verhindern, wenn die Zuhaltungen 9 eingeordnet
sind. Eine Bewegung des Bolzens kann daher nur dann stattfinden, wenn die Bartstufe
7 durch die Nut 8 die Verschiebung bewirkt, in welchem Falle die Feder 14 nachgibt
und aus einer Sicherung 15 in die nächste springt.
Claims (2)
1. Aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Bügelhälften bestehendes Vorhängeschloß
mit Verschluß an den freien Bügelenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sicherungsschlosse (5) ein Vierkantbolzen
(4) parallel zur Schlüsselachse verschiebbar gelagert und seitlich mit schrägen Nuten (8) versehen ist, in welche
eine Bartstufe (7) des Schlüssels (6) eingreift und dadurch ein Verschieben des Bolzens (4) veranlaßt, so daß je nach der
Drehungsrichtung ein Verschließen oder Öffnen erfolgt, wobei quer zur Bewegungsrichtung
des Bolzens schwingende, mit Löchern (12) für den Durchtritt des Bolzens (4) versehene Zuhaltungen den
Bolzen (4) in der Schließlage sichern.
2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vierkantbolzen (4) sich beständig unter Wirkung seiner Feder (14) befindet, die
eine selbsttätige Verschiebung des Bolzens, selbst wenn die Zuhaltungen eingeordnet
sind, verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE153660C true DE153660C (de) |
Family
ID=420268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT153660D Active DE153660C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE153660C (de) |
-
0
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