DE273509C - - Google Patents
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- DE273509C DE273509C DENDAT273509D DE273509DA DE273509C DE 273509 C DE273509 C DE 273509C DE NDAT273509 D DENDAT273509 D DE NDAT273509D DE 273509D A DE273509D A DE 273509DA DE 273509 C DE273509 C DE 273509C
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- locking piece
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
Landscapes
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273509 -. KLASSE 68«. GRUPPE
des Schlüssels ausgelöst wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1912 ab.
Die Erfindung erstreckt sich auf solche Sicherungen für Schlösser, die mit einem Sperrstück
versehen sind, welches eine Verschiebung des Riegels verhindert und durch einen am Schlüssel befindlichen Hilfsbart ausgelöst
werden kann.
Bei den bisher bekannten Sicherungen dieser Art ist das Sperrstück im Innern des Schlosses
angeordnet, bildet einen Teil des Schloßmechanismus selbst, und der Bart ist in besonderer
Weise ausgebildet derart, daß er sowohl mit dem Sperrstück als auch mit den üblichen Zuhaltungen
des Schlosses zusammenwirken kann. Bei diesen bekannten Anordnungen ist es also
erforderlich, das Schloß und den Schlüssel in einer besonderen, vorher bestimmten Weise
einzurichten, um das Schloß mit der durch das Sperrstück gegebenen Sicherung versehen zu
können.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Sperrstück außen am Schloß angeordnet
ist, d. h. außerhalb des den üblichen Mechanismus enthaltenden Gehäuses und auf der einen
oder anderen Fläche desselben, wodurch ein leichtes Anbringen der Sicherung an allen vorhandenen
Schlössern ermöglicht wird. Des weiteren sperrt der Sperrteil den Riegel durch Vermittlung eines mit Gewinde versehenen
Zapfens, was den Vorteil hat, daß durch Herausschrauben des Zapfens die Wirkung der
Sicherung aufgehoben werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsförm der Sicherung, und zwar ist
Fig. ι eine Ansicht eines mit der Sicherung versehenen Schlosses. Fig. 2 ist ein Schnitt
nach der Linie A-B der Fig. 1. Fig. 3 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1,
und Fig. 4 veranschaulicht den gleichen Schnitt, wobei sich der Schlüssel in der Anfangslage
seiner Einführung in das Schloß befindet. Fig. 5 ist ein entsprechender teilweiser Schnitt,
aus dem die Lage des Schlüssels nach einer halben Umdrehung, nach welcher er das Sperrstück
zurückgedrückt hat, zu ersehen ist.
Auf einer Wand α des Schloßkastens ist mit
einem ihrer Enden eine Blattfeder b aufgeschraubt oder angenietet, die das Sperrstück
oder die Zuhaltung für den Riegel c bildet. Diesre Teil b trägt an dem anderen Ende einen
eingeschraubten Zapfen d, welcher durch eine in der Schloßwand vorgesehene Öffnung in
eine entsprechende Aussparung β des Riegels eingreift. Gegenüber dem für den Schlüssel
in der Schloßwandung vorgesehenen Loch befindet sich an dem Sperrstück für den Riegel c
ein ringförmiger, bei b2 unterbrochener Teil δ1,
dessen Enden δ3 abgeschrägt sind. Der Schlüssel g ist mit dem üblichen, zur Bewegung des Riegels
dienenden Bart h sowie mit einem Hilfsbart i versehen, dessen Ende i1 beim Drehen des
Schlüssels nach seiner Einführung in das Schloß in den freien Raum zwischen dem schrägen
Ende δ3 und der Wand α eingreifen kann. Der
Hilfsbart ist mit Ausschnitten versehen, während auf der Schloßwand an der Öffnung f Be-Satzungen/
symmetrisch angeordnet sind, deren
Ausschnitte denjenigen des Hilfsbartes * entsprechen,
so daß die Benutzung irgendeines nicht passenden Schlüssels zum öffnen des
Schlosses ausgeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Sicherung ist die folgende:
Wenn das Schloß vorgeschlossen ist, legt sich das von der Feder gebildete Riegelsperrstück b
gegen die Schloßwand, wobei der Zapfen d in
ίο die entsprechende Aussparung β des Riegels
eingreift und diesen festlegt. Wenn man den eingeführten Schlüssel in der zum öffnen des
Schlosses erforderlichen Richtung, d.i. in der Pfeilrichtung nach Fig. ι dreht, so greift das
Ende i1 seines Hilfsbartes i zwischen die Wand a
des Schlosses und das abgeschrägte Ende bz des Sperrstückes b und hebt dieses durch Gleiten
an der Schrägfläche des ringförmigen Teiles b1 von der Wand α ab, wodurch der Zapfen d
außer Eingriff mit dem Riegel gebracht wird.
Beim weiteren Drehen des Schlüssels drückt
dieser wie üblich den Riegel zurück, während das Ende i1 des Bartes i das Sperrstück b von
der Schloßwand α entfernt und infolgedessen den Zapfen d außer Eingriff mit der Aussparung
des Riegels hält, bis die letzte Umdrehung des Schlüssels beendigt ist. In diesem Augenblick
hört der Bart i, nachdem der Schlüssel seine Anfangslage wieder eingenommen hat, auf, auf
das Sperrstück b des Riegels zu wirken, das sich nunmehr wieder gegen die Schloßwand legt,
wobei der Zapfen d in eine zweite von den Aussparungen des Riegels eingreift, die dazu
vorgesehen sind, eine Wirkung der Sicherung
3S bei jeder Umdrehung des Schlüssels zu ermöglichen.
Das Schließen des Schlosses vollzieht sich in derselben Weise.
Die Formen und Ausführungen des Schlüssel- ·■ bartes i können beliebig dadurch geändert
werden, daß man die Formen und Abmessungen der Besatzungen / auf der Schloßwand ändert,
wobei die Breite des ringförmigen Teiles b1 des Sperrstückes sowie seine Entfernung von
dem Schlüsselloch ebenfalls beliebig sein können.
Bei einer Reihe von gleichen Schlössern kann man für die Schlüssel jedes einzelnen Schlosses
einen verschiedenen Hilfsbart anordnen.
Die Sicherung kann bei Türschlössern, Schubkasten oder Kofferschlössern angeordnet werden,
ohne daß ihre Wirkung sich ändert. Sie kann beliebig auf der einen oder anderen Fläche des
Schlosses angeordnet und infolgedessen sichtbar oder zwischen Schloß und dem Holz oder
Metall verborgen angebracht werden, an welchem das Schloß befestigt ist. Die Sicherung
kann auch nach Belieben bei der letzten Umdrehung des Schlüssels wirken.
Dadurch, daß man den Sperrzapfen d genügend weit herausschraubt, kann die Wirkung
der Sicherung aufgehoben werden.
Claims (2)
1. Schloßsicherung, bei welcher ein die Verschiebung des Riegels hinderndes Sperrstück
durch einen längs einer schrägen Fläche gleitenden Hilfsbart des Schlüssels ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sperrstück (b) und die Besatzungen (j) bekannter "Art, die gegebenen Falles
mit ihm zusammenwirken können, außen am Schloß angeordnet sind, so daß die Sicherung
an vorhandenen Schlössern leicht angebracht werden kann.
2. Schloßsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück
(b) den Riegel durch Vermittlung eines Gewindezapfens (d) sperrt, der so als
Sperrzapfen dient und durch dessen Herausschrauben die Wirkung der Sicherung aufgehoben
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE273509C true DE273509C (de) |
Family
ID=529956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT273509D Active DE273509C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE273509C (de) |
-
0
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