DE125049C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE125049C DE125049C DENDAT125049D DE125049DA DE125049C DE 125049 C DE125049 C DE 125049C DE NDAT125049 D DENDAT125049 D DE NDAT125049D DE 125049D A DE125049D A DE 125049DA DE 125049 C DE125049 C DE 125049C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- ring
- bolt
- sleeve
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/02—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
- E05B37/025—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others in padlocks
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 125049 KLASSE 68 a.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Januar lgoi ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vorhängeschlofs mit Ausziehbügel, und besteht
darin, dafs ein an dem Ausziehbügel sitzender Bolzen aus einer von Ringen umgebenen Hülse
dadurch freigegeben wird, dafs ein in demselben federnd angeordneter Stift, welcher bei
der Verschlufslage die Hülsenwand durchdringt, durch' Querverschiebung eines bestimmten, sich
von den anderen Ringen aber äufserlich nicht unterscheidenden Ringes in den Bolzen zurückgedrängt
wird. .
Dieser Ring ist auf der Innenfläche im Uebrigen gezahnt, nur an einer Stelle befindet
sich ein nicht gezahnter Theil.
Nimmt der Ring nun eine solche Lage ein, dafs der gezahnte Theil sich über dem Stift
befindet, so ist eine Bewegung des Stiftes durch Querverschiebung des Ringes nicht möglich,
weil der Stift dabei in die Zahnlücken eindringt; es ist vielmehr erforderlich,' dafs der
nicht gezahnte (flache) Theil ■ der Innenfläche über den Stift gebracht wird, um diesen zurückzudrücken.
Die Sicherheit gegen unbefugtes Oeffnen dieses Schlosses besteht darin, dafs der »Oeffnungsring«
von mit der Einrichtung des Schlosses nicht Vertrauten schwer gefunden werden kann, weil er sich von den anderen
Ringen äufserlich nicht unterscheidet, und dafs der Oeffnungsring, um den Stift bewegen zu
können, eine bestimmte Lage zu diesem haben mufs, die ebenfalls nur dem mit der Schlofseinrichtung
Vertrauten bekannt ist.
Die Verschiebung des Oeffnungsringes geschieht zweckmäfsig mittelst eines U-förmigen
gebogenen Blechstreifens, dessen einer Schenkel unter das Ende des Schlosses greift und dessen
anderer Schenkel mit seinem Ende den Oeffnungsring berührt.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ringschlosses nach vorliegender
Erfindung dargestellt; und zwar zeigt Fig. ι eine Ansicht, Fig. 2 einen senkrechten
Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2, Fig. 4 und 5 zeigen den zur Verschiebung
des Oeffnungringes dienenden Schlüssel in der Vorder- bezw. Seitenansicht, und Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie C-D
der Fig. 2.
Der Schliefsbügel α sitzt an einem in der
Hülse b längs verschiebbaren Bolzen c.
Iri dem' Bolzen ist ein Stift d vorgesehen,
welcher durch eine Feder e nach aufsen gedrängt wird, so dafs er durch eine Oeffnungy
der Hülse hindurchtritt und den Bolzen c und damit den Schliefsbügel α in der Verschlufslage
hält. . .
In bekannter Weise sind um die Hülse b Ringe g angeordnet, welche durch eine Platte Λ
und einen aufgeschraubten Ring i gegen Längsverschiebung gesichert sind.· Einer dieser
Ringe g1, welcher ebenso wie der Sperrstift d
bei jedem Schlosse zweckmäfsig einen anderen Abstand von den Schlofsenden haben kann,
unterscheidet sich dadurch von den anderen gewöhnlichen Ringen g, dafs die innere Umfläche
gezahnt oder mit Ausschnitten k versehen, an einer Stelle I aber ungezahnt ist (Fig. 3).
Hat der Oeffnungsring g1 eine Lage, bei
welcher der gezahnte Theil über den Stift d zu liegen kommt, so wird bei einer Querverschiebung
des Ringes in Richtung des Stiftes
und gegen denselben der "Stift in die Ausschnitte
k eindringen und eine Bewegung des Stiftes nicht stattfinden. Hat der Ring aber
eine Lage, bei welcher der nicht gezahnte Theil I über den Stift d zu liegen kommt, so
wird bei einer Querverschiebung des Ringes, bei welcher er aus der in Fig. 6 ausgezogen
dargestellten Stellung in die gestrichelt wiedergegebene gelangt, der Stift in den Bolzen zurückgedrängt,
und letzterer kann aus der Hülse herausgezogen werden. Damit der Stift ganz in den Bolzen α hineingedrängt werden kann,
ist in der Hülse b die Oeffnung/ so breit gehalten,
dafs der Theil / durch dieselbe hindurch bis auf den Bolzen gelangen kann.
Um das Schlofs zu öffnen, mufs man zunächst den Ring in die angegebene Oeffnungslage
bringen. Dem mit der Einrichtung des einzelnen Schlosses Vertrauten ist dies leicht,
indem er ein bestimmes der auf der äufseren Umfläche stehenden Merkzeichen, Zahlen, Buchstaben
oder dergl., welches über dem nicht gezahnten Theil / steht, in die richtige Lage bringt.
Die Verschiebung des jeweiligen Oeffnungsringes geschieht zweckmäfsig mittelst eines- aus
einem U - förmig gebogenen Streifen bestehenden Schlüssels m, indem man den einen
Schenkel unter das Ende des Schlosses greifen läfst. Der zweite Schenkel hat einen solchen
Abstand von dem ersteren, dafs sein Ende den Oeffnungsring berühren mufs (Fig. 2).
Claims (1)
- -.Patent-Anspruch:Vorhängeschlofs mit Ausziehbügel, dadurch gekennzeichnet, dafs ein an dem Schliefsbügel α sitzender Bolzen c aus einer von den Ringen g umgebenen Hülse b herausgezogen werden kann, wenn ein darin federnd angeordneter Stift d, der in der Verschlufslage die Hülsenwand b durchdringt, durch Querverschiebung eines bestimmten Ringes gl in den Bolzen c zurckgedrängt wird, wobei dieser Ring gl so gedreht sein mufs, dafs eine bestimmte Stelle der inneren Umfläche über dem Stifte d liegt. ■ . .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125049C true DE125049C (de) |
Family
ID=393799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125049D Active DE125049C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125049C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5332457A (en) * | 1992-03-12 | 1994-07-26 | Mitsubishi Yuka Badische Co., Ltd. | Process for producing carpet |
-
0
- DE DENDAT125049D patent/DE125049C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5332457A (en) * | 1992-03-12 | 1994-07-26 | Mitsubishi Yuka Badische Co., Ltd. | Process for producing carpet |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1918969A1 (de) | Schloss in Gemischtbauweise | |
DE125049C (de) | ||
DE2017192C3 (de) | Schloß mit durch Münzeinwurf zu betätigender SchlieOfunktion | |
DE679951C (de) | Verschluss mit mehreren Schliesseinrichtungen | |
DE389133C (de) | Auf verschiedene Schluesselbaerte einstellbares Sicherheitsschloss | |
DE10318913B4 (de) | Schließzylinder | |
DE23567C (de) | Neuerung an Schlössern und Schlüsseln | |
DE265825C (de) | ||
DE633986C (de) | Handverschluss fuer Folgeabhaengigkeiten | |
DE1904486A1 (de) | Zuhaltungsschloss mit Kontrollsperre | |
EP0701035B1 (de) | Schloss für Gefängnistüren | |
DE388910C (de) | Sicherheitsschloss | |
DE273509C (de) | ||
DE323693C (de) | Geldschrankfernschloss | |
DE500683C (de) | Einsatzschloss | |
DE254288C (de) | ||
DE585848C (de) | Schloss mit einem im Schlosse verbleibenden Schliessbart | |
DE836305C (de) | Riegelverschluss mit laengsverschiebbarem flachem Riegel, insbesondere fuer Tueren, Tore und Behaelter | |
DE3002976C2 (de) | Schloß mit zwei Schließwerken | |
DE115986C (de) | ||
DE66106C (de) | Schlofs für Thüren oder dergl. mit durch die Schwerkraft bewegtem Riegel | |
DE2555203C2 (de) | Drehstangenantrieb in einem schlüsselbetätigten Drehstangeitschloß | |
DE4235804C1 (en) | Safe lock with switch-over stop closures - has closures located height-adjustably on bolt shaft and on closure of bolt head locatable on holder pin in box base | |
DE105302C (de) | ||
DE133132C (de) |