DE105302C - - Google Patents

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DE105302C
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DE
Germany
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keyhole
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plate
slot
nufs
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1898 ab.
An Schlössern soll eine besondere Sicherung in folgender Weise erreicht werden:
Das eigentliche Schlofs ist durch eine darüber auf Säulen T oder in anderer Weise befestigte Platte D verdeckt. D enthält den kurzen Schlitz S, welcher der Dicke des Schlüsselbartes entspricht, und den längeren Schlitz S1, welcher der Dicke des Schlüsselhalses entspricht.
Der zum Schlofs passende Schlüssel hat einen dickeren Bart als Hals. Zwischen den Platten D und D1, welche einen solchen Abstand von einander haben, dafs gerade der Schlüsselbart dazwischen passiren kann, ist die drehbare Nufs N angeordnet, auch kann die zweite drehbare Nufs N1, welche im Schlofs sitzt, unter Umständen bis zur Platte D durchgeführt sein (Fig. 1 punktirt). Die Nufs N ist in ihrem ganzen oberen Theile in einer Weise quer durchschlitzt, dafs man den Schlüsselbart, wenn der Schlitz mit 5 correspondirend steht, in dieselbe einführen und nach einer Rechtsdrehung den Schlüssel aus derselben rückwärts so hinausschieben kann, dafs der Schlüsselhals jetzt in S1 abwärts gleitet. Innen unter die Platte D oder auf die Platte D1 sind die langen Eisenwinkel b und bl genietet, welche (durch den Schlitz S1 gesehen) sich mit ihren Enden überschneiden. Die freien Enden von b und b1 entsprechen Schlitzen α und a1, die seitlich in dem Schlüsselbart angebracht sind und in denen sie gleiten (Fig. 5 und 6).
Auf diese Weise wird sowohl das Eindringen eines falschen Schlüssels oder irgend eines Werkzeuges in S1, N1 oder L unmöglich gemacht und auch der richtige Schlüssel kann nur auf dem Wege S N durch S1 nach N1 gebracht werden. Hier angelangt, macht man mit dem Schlüssel eine Drehung nach links bis zum Anschlag e; jetzt erst kann man den Schlüssel tiefer hineinschieben und in das eigentliche Schlofs bringen. An Stelle von b und bl können auch andere zweckmäfsige Hindernisse angeordnet werden, die nur dem richtigen Schlüssel den Durchgang gestatten. Ebenso können der Schlitz £ und das Schlüsselloch L noch durch besonders ausgearbeitete Profilformen (wie bei Schlüsselbärten üblich) eine weitere Sicherung erhalten, während auf der Zeichnung nur, eine flache Schlüsselform angenommen ist.
Für sehr kleine Schlösser oder bei sonst wenig verfügbarem Raum kann der Schlitz S1 auch bogen- oder curvenförmig angeordnet werden (Fig. 3).
Wird eine mehrfache Sicherung oder aber die gleichzeitige Sicherung mehrerer Schlösser an einem Gegenstande beabsichtigt, so kann die Anordnung getroffen werden, dafs man die Schlüssel mehrerer (event, von einander abhängiger) Schlösser durch eine gemeinsame Nufs N2 (Fig. 4) nach einander einführt, von wo sie die zugehörigen Schlüssellöcher L1L2 L3 L* in strahlen- oder bogenförmig angeordneten Schlitzen S2 bis S5 der gemeinsamen Deckplatte Z)2 erreichen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schlofssicherung mit einer das Schlüsselloch verdeckenden Platte, dadurch gekennzeichnet, dafs der mit einem im Verhältnifs
    zum Schaft dickeren Barte versehene Schlüssel zuerst durch eine zwischen Schlofsdecke und Schlüssellochdeckplatte angeordnete, mit der Bartdicke entsprechendem Schlitze versehene Nufs N eingesteckt, darauf in dem der Schaftdicke entsprechenden Schlitze S1 bezw. S2S3S4S5 der Schlüssellochdeckplatte D bis zum eigentlichen Schlüsselloch L geführt und nach einer genügenden Drehung in der hier befindlichen Nufs JV1 in das Schlüsselloch hineingesteckt wird.
    Ausführungsform der Schlofssicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei sich übergreifenden, zwischen Schlofsdecke und Platte D angeordneten Platten b b1, die nur einem mit den Ausschnitten α al versehenen Schlüsselbarte eine Erreichung des eigentlichen Schlüsselloches gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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