DE202320C - - Google Patents

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DE202320C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/14Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
" . - M 202320 — . KLASSE 68«. GRUPPE
WILHELM SCHACHT in HALBERSTADT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß, bei dem abweichend von der bekannten Form der Anordnung eines Besatzungsbleches zwischen Riegel und Zuhaltung mehrere Riegel und auch mehrere Platten zwischen den Riegeln und der Zuhaltung vorgesehen sind, auf welche Weise eine vollständige Sicherheit gegen das unbefugte Öffnen des Schlosses mittels gewöhnlicher Dietriche oder Nachschlüssel geboten wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht mit abgehobenem Deckel. Fig. 2 gibt das Schloß mit abgehobenem · vorderen Schubriegel beim Beginn des Aufschließens wieder. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt nach A-B der Fig. 1.
Obwohl das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip für die verschiedensten Schloßarten anwendbar ist, soll in nachstehendem nur das auch auf der Zeichnung dargestellte Türschloß beschrieben werden, ohne jedoch den Schutz auf diese Schloßform beschränken zu wollen.
Das Schloß besteht aus den im Gehäuse a gelagerten Schubriegeln b und c mit der Zuhaltung d und Feder e. Wie die Darstellung erkennen läßt, können alle diese Teile im Grunde genommen die bekannte Form beibehalten. Die gemeinsame Zuhaltung d ist mit.
einem Lappen m versehen, der jedesmal nur von einem bestimmten Bartteil des Schlüssels erreichbar ist. Zwischen diesem Ansatz an der Zuhaltung ' d und dem Riegel b sowie zwischen diesem und dem Riegel c liegen nun die Schutzplatten k, so daß der Bart des Schlüssels ebenfalls aus drei Teilen besteht, von welchen der mittlere Teil zum Öffnen und Schließen des vorderen Schubriegels b, der vordere Teil zur Auslösung der Zuhaltung d und der untere Teil zur Bewegung des hinteren Schubriegels c dient. Die Anordnung und Ausführung der Schlüssellöcher bleibt dieselbe wie bisher, dagegen sind in den Schutzplatten glatte öffnungen I vorzusehen, da diese von beiden Seiten zugängig sein müssen.
Ein Öffnen des Schlosses mittels gewöhnlicher Dietriche oder Nachschlüssel ist ausgeschlossen, weil die eigenartige Anordnung der Schutzplatten und Riegel ' stets eine gleichzeitige Beeinflussung sämtlicher Teile bedingt. Es wird allenfalls bei Benutzung eines Nachschlüssels mit Doppelbart gelingen, einen Riegel zurückzuziehen, jedoch kann man mit demselben Nachschlüssel keinen weiteren Riegel öffnen, da sich zunächst dieser - vor die Aus-, sparung' der übrigen legt. Ein Öffnen des Schlosses mit einem sich über die ganze Schloßdicke erstreckenden Schlüsselbart ohne die den Platten entsprechenden Einschnitte ist gänzlich ausgeschlossen, weil eben die
Trennungsplatten ein Drehen des eingeführten Schlüssels verhindern. Diese Sicherheit steigert sich in entsprechendem Maße mit jeder Vermehrung der Riegel und Schutzplatten.
Bei größerer Zahl der Riegel lassen sich natürlich mannigfache Zusammenstellungen finden. Z. B. können für mehrere Riegel gemeinsame Zuhaltungen vorgesehen sein, anstatt für alle Riegel eine einzige, oder es können ίο einige Riegel ohne Zuhaltung arbeiten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherheitsschloß mit mehreren hintereinander angeordneten Schubriegeln und einer gemeinsamen Zuhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Riegeln bzw. an einer oder beiden Seiten des Lappens der Zuhaltung Schutzplatten angeordnet sind, um ein Öffnen mittels einfacher Dietriche oder Nachschlüssel auszuschließen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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