DE264349C - - Google Patents

Info

Publication number
DE264349C
DE264349C DENDAT264349D DE264349DA DE264349C DE 264349 C DE264349 C DE 264349C DE NDAT264349 D DENDAT264349 D DE NDAT264349D DE 264349D A DE264349D A DE 264349DA DE 264349 C DE264349 C DE 264349C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
tumblers
tumbler
lock
slug
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT264349D
Other languages
English (en)
Publication of DE264349C publication Critical patent/DE264349C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/003Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks comprising tumblers moving in opposite directions, e.g. tumbler sets on opposite sides of the keyhole for operation by a double-bit key

Landscapes

  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-. M 264349 KLASSE-68a. GRUPPE
Firma S. J. ARNHEIM in BERLIN.
Schloß mit zwei Satz Zuhaltungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein
Sicherheitsschloß mit zwei Satz Zuhaltungen, das sich von den bekannten Schlössern dieser Art durch eine wesentlich vergrößerte Sicherheit auszeichnet.
Dies wird dadurch erzielt, daß zwei in entgegengesetzter Richtung schließende Riegel vorgesehen sind, deren jeder außer durch die Arbeitskanten des entsprechenden Zuhaltungssatzes auch noch durch die rückwärtigen Kanten des zum anderen Riegel gehörigen Zuhaltungssatzes gesperrt wird, und daß die Zuhaltungen beim Schließen den zugehörigen Riegeln entgegenlaufen.
Bei der neuen Anordnung gehört also jede Zuhaltung gleichzeitig zu beiden in entgegengesetzter Richtung laufenden Riegeln, was dadurch ermöglicht wird, daß infolge der Gegenläufigkeit der Zuhaltungen zu den zugehörigen Riegeln die Zuhaltungen des einen Riegels bei der Schließbewegung den Weg für den anderen Riegel freigeben, indem sie sich in derselben Richtung wie dieser andere Riegel verschieben.
Selbstverständlich könnte die Erfindung auch bei Schlössern Anwendung finden, deren Riegel nicht in entgegengesetzter, sondern nur in beliebig verschiedener Richtung laufen. Hierbei werden aber die Bewegungen der Zuhaltungen sowie deren Form verhältnismäßig kompliziert.
Bei dem neuen Schloß erscheint es auch, da die Schlitze der einzelnen Zuhaltungsplatten auf verschiedenen Seiten' dieser Platten liegen und für die Einordnung der Zuhaltungen verschieden gerichtete Bewegung der übereinanderliegenden Platten erforderlich ist, so gut wie ausgeschlossen, daß die Zuhaltungen ohne Verwendung eines Schlüssels in der für einfache Schlösser möglichen Art dadurch geöffnet werden, daß an derjenigen Stelle, wo die Zuhaltungsschlitze liegen, ein Loch gebohrt und in dieses ein Draht o. dgl. eingeführt wird. Dieser Draht würde bei dem neuen Schlosse, sofern die Zuhaltungen des einen Riegels damit eingeordnet sind, die Möglichkeit des Einordnens der zum anderen Riegel gehörigen Zuhaltungen verhindern.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an einem Zweibartschloß in einer beispielsweisen Ausführungsform mit gegenläufigen Riegeln zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf das Schloß bei vorgeschobenem Riegel und abgenommener Deckplatte,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei vorgeschobenem Riegel und eingeordneten Zuhaltungen,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei zurückgeschobenem Riegel,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei herausgenommenen Zuhaltungen, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie C-D der
Kg· 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Zuhaltung des unteren Riegels und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Zuhaltung des oberen Riegels.
In dem Schloßgehäuse α (Fig. 1, 5 und 6) ist der obere Riegel b und der untere Riegel c
55
60
verschiebbar gelagert. Der untere Riegel c ist als sogenannter Blindriegel ausgebildet, d. h. er besitzt keine nach außen vortretenden Teile und dient nur zu vergrößerter Sicherheit in Zusammenwirkung mit den Zuhaltungen. Die Riegel b und c sind mit Schlitzen d versehen (Fig. 5), mittels deren sie sich an Butzen e führen, die am Schloßgehäuse α befestigt sind und die Bewegung der Riegel begrenzen.
In dem Schloßgehäuse α -liegen übereinandergeschichtet die Zuhaltungsplatten f1, f2, f3, fi des unteren und g1, g2, g3, g4 des oberen Riegels (s. besonders Fig. 1, 4, 7 und 8). Die Zuhaltungsplatten sind mit Schlitzen k versehen, welche mit an den Riegeln befestigten Sperrstiften i zusammenwirken, deren an jedem Riegel vier vorhanden sind.
Das Schloß wird mittels eines Schlüssels geschlossen, dessen mit h1, h% bezeichnete Barte mit den bekannten Aussparungen I1 und I2 der Zuhaltungen zusammenwirken (Fig. 7 und 8).
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Verschlußstellung liegt die oberste Zuhaltung f1 mit ihrer Oberkante m oben am Schloßgehäuse an, so daß ihre Schlitze k den zugehörigen rechtsseitigen Zapfen i des unteren Riegels c nicht gegenüberstehen und der Riegel c sich somit nicht nach links bewegen kann. Da nun außerdem die ungeschlitzte linke Kante η der Zuhaltungsplatte f1 an dem linksseitigen Butzen i des Riegels b anliegt, so kann der Riegel b nicht nach rechts geschoben werden, wie dies zur Öffnung des Schlosses erforderlich wäre.
Die Zuhaltung g1 des oberen Riegels b liegt mit ihrer Unterkante 0 unten am Schloßgehäuse an, so daß ihre in Fig. 1 punktiert gezeichneten Schlitze gegen die linksseitigen Butzen i des Riegels b verschoben sind. Da außerdem die rückwärtige volle Kante f der Platte g1 gegen die rechtsseitigen Butzen i des unteren Riegels c anliegt und dadurch gegen Verschiebung nach rechts gesichert ist, so wird der Riegel b nicht bloß durch die Zuhaltung f1, sondern auch durch die Zuhaltung g1 gegen Verschiebung nach rechts gesichert.
Entsprechendes, wie oben hinsichtlich der beiden obersten Zuhaltungen f1 und g1 beschrieben, ist auch hinsichtlich aller übrigen Zuhaltungen der Fall, so daß also eine Art kreuzweiser Sicherung stattfindet und jede Zuhaltung gleichzeitig zur Sicherung der beiden in verschiedener Richtung sich bewegenden Riegel dient.
Soll das Schloß geöffnet werden, so wird der Schlüssel nach Einführung in üblicher Weise gedreht. Hierbei erfassen die Barte ä1 und A3 die einzelnen Zuhaltungsplatten und verschieben dieselben zunächst in senkrechter Richtung, bis die Stellung nach Fig. 2 erreicht ist, wobei die Kante m der Zuhaltungsplatte f1 und die Kante 0 der Zuhaltungsplatte g1 nicht mehr an den entsprechenden Kanten des Schloßgehäuses anliegen, und wobei die Schlitze k aller Zuhaltungsplatten den zugehörigen Riegelbutzen i gegenüberstehen.
Bei weiterer Drehung des Schlüssels wird nunmehr der Riegel b nach rechts und der Riegel c nach links geschoben (Fig. 3). Diese Bewegung ist möglich, weil die linken Butzen i des Riegels b die vorher sich der Bewegung widersetzende Zuhaltung f1 vor sich her auf die entgegenkommenden rechtsseitigen Butzen i des Riegels c hinaufschieben, während umgekehrt die rechten Butzen i des Riegels c die Rückseite p der Zuhaltung g1 erfassen und diese Zuhaltung auf die linken Butzen i des Riegels b hinauf schieben. Jeder Satz Zuhaltungen eilt also dem zugehörigen Riegel entgegen, und jeder Riegel schiebt die Zuhaltungen des anderen Riegels vor sich her.
Beim Zuschließen werden dann die einzelnen Teile aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 1 zurückgebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß mit zwei Satz Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in entgegengesetzter Richtung schließende Riegel vorgesehen sind, deren jeder außer durch die Arbeitskanten des entsprechenden Zuhaltungssatzes auch noch durch die rückwärtigen Kanten des zum anderen Riegel gehörigen Zuhaltungssatzes gesperrt wird, und daß die Zuhaltungen beim Schließen den zugehörigen Riegeln entgegenlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT264349D Active DE264349C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE264349C true DE264349C (de)

Family

ID=521672

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT264349D Active DE264349C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE264349C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE264349C (de)
DE3003369C2 (de) Schließzylinder
DE102769C (de)
DE705602C (de) Sicherheitsschloss mit am Riegel gelagerten, in gerader Richtung verschiebbaren Zuhaltungen
DE223481C (de)
DE185313C (de)
DE7121C (de) Neuerungen in der Konstruktion von Sicherheitsschlössern
DE401187C (de) Durch einen Hauptschluessel zu oeffnendes Stechschluesselschloss
DE191062C (de)
DE539440C (de) Mehrtouriges Sicherheitsschloss
DE108621C (de)
DE1937602C3 (de) Zuhaltungs- und Zuhaltungsfeder-Anordnung in einem Einsteckschloß
DE127134C (de)
DE428524C (de) Sicherheits-Vorhaengschloss
DE433318C (de) Sicherheitsschloss mit geteilten Stiftzuhaltungen
DE200803C (de)
DE145313C (de)
DE260638C (de)
DE92285C (de)
DE338080C (de) Riegel- und Sicherungsvorrichtung fuer Tueren, Deckel u. dgl.
DE75297C (de) Sicherheitsschlofs
DE413423C (de) Zylindrisches Schloss
DE133363C (de)
DE343498C (de)
DE112061C (de)