DE200803C - - Google Patents

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DE200803C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 200803 KLASSE 68 ^. GRUPPE
KURT RICHTER in FLÖHA i. S. und EMILJASCHEK in LEUBEN b. DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Türschloß, welches auch dann sperrbar ist, wenn etwa auf der einen Seite ein Schlüssel ■ im Schlosse stecken geblieben ist. Dasselbe unterscheidet sich von bekannten, dem gleichen Zwecke dienenden Schlössern dadurch, daß die bei Schlössern an sich bekannte Trennungsplatte zwei Führungslöcher, entsprechend zwei
■;■■" versetzten Schlüssellöchern, aufweist, in denen
to sich der Zapfen des mit vollem Schaft versehenen Schlüssels führt. Dabei ist der . Zapfen des Schlüssels so lang gehalten, daß er über die Zwischenwand hinausragt, wodurch erzielt wird, daß bei einem steckenden Schlüssel von außen nur mit einem solchen Schlüssel aufgeschlossen werden kann, der einen dem Schaft des steckenden Schlüssels entsprechenden Ausschnitt hat.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Fig. ι eine Ansicht auf ein sogenanntes französisches Einstemmschloß bei abgenommener Vorderwand, in Fig. 2 einen senkrechten Schnitt der Fig. 1 nach tn-n bzw. m'-n' geschnitten, in Fig. 3 einen wagerechten nach o-p der Fig. 1, in Fig. 4 eine Einzelansicht des Schlüssels und in Fig. 5 einen Schnitt nach r-s der Fig. 4.
Bei dem in Fig. 1, 2 und 3 gezeichneten Schloß sind in bekannter Weise auf jeder Seite einer Trennungsplatte 18 Riegel und Zuhaltungsangriffe derart angeordnet, daß der Schlüssel auf jeder Seite der Trennungsfläche die Zuhaltung heben und den Riegel vorschieben kann. Die Riegelangriffe 5, 6, 7, bzw. 5', 6', 7' sitzen hier, weil die Platte 18 nach oben durchgeführt ist, an dem gegabelten Riegelschwanz 1 und 2, der bei 8, 8' geführt ist und bei 9 und IO durch Nietung o. dgl. mit dem durch deri Stülp hindurchgehenden Riegelkopfe 11 verbunden ist. Die oberen Kanten der Riegelschwänze mit den Kerben 13, 14, 15, bzw. 13', 14', 15' für die Zuhaltungen stehen in gleicher Höhe, während die unteren Kanten, ebenso auch deren Angriffe 5, 6, 7 bzw. 5', 6', 7', in verschiedener Höhe liegen. Ebenso ist dies der Fall bei den beiden Zuhaltungen 3-21 bzw. 4-22.
In der Mitte des Schlosses Fig. 2 ist die an sich bekannte, bei 16 und 17 befestigte Längswand 18 angeordnet, an deren beiden Seiten die Riegelschwänze 1 und 2 liegen. Ferner sind zu beiden Seiten der Längswand 18, und zwar zwischen dieser und den Riegelschwänzen ι und 2 die beiden Zuhaltungen 3 und 4 eingebaut, die bei 19 und 20 drehbar sind, von den Federn 23, 24 nach unten gedrückt werden und mit ihren eingebogenen Enden 21 und 22 unter den Riegeln in der bekannten Stellung zu letzteren liegen. Die beiden Zuhaltungen sind miteinander fest ~ verbunden, und zwar hier durch den Bolzen 25, dessen beide Enden in der Zeichnung gleichzeitig als Sperrstifte 26 und 27 ausgebildet sind. Die Längswand 18 besitzt nun gemäß der Erfindung zwei senkrecht über-
einanderstehende Kreislöcher 29 und 30, die den Schlüsselzapfen als Stütze bzw. Führung dienen.
Die Schlüssellöcher stehen ebenfalls · zu beiden Seiten des Schlosses, entsprechend den Löchern 29 und 30, in verschiedener Höhe senkrecht unter- bzw. übereinander. Die zur Verwendung gelangenden Schlüssel (Fig. 2,4und 5) sind so gestaltet, daß sich das Zapfenende 31 "bzw. 31' je eines Schlüssels in eine Bartausnehmung 32 bzw. 32' des anderen Schlüssels hineinlegen kann und beim Drehen des Schlüssels darin so geführt wird, daß die beiden Barte aneinander vorübergehen können, und zwar in ihrer ganzen Drehung um 3600. Die Wirkungsweise ist nun folgende:
Jeder der beiden Schlüssel kann in bekannter Weise durch Einwirkung auf das ihm zunächstliegende Zuhaltungsende 21 bzw. 22 und den ihm zunächstliegenden Riegelschwanz 1 bzw. 2 den Riegelkopf 11 verschieben, wobei die Schlüsselbärte ungehindert aneinander vorübergehen können.
Steckt auf der einen Seite der Schlüssel
z. B. von innen, so kann man das Schloß von außen mit einem Bartschlüssel nur dann öffnen, wenn sein Bart eine dem Schaftende des steckenden Schlüssels entsprechende Ausnehmung hat. Das Zapfenende eines von einer Seite eingesteckten Schlüssels bildet also auf der entgegengesetzten Seite der Trennungsplatte eine Besetzung für den von dieser Seite einzuführenden Schlüssel.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Türschloß mit zu beiden Seiten einer Trennungsplatte in umgekehrter Reihenfolge angeordneten Riegel- und Zuhaltungsangriffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsplatte (18) entsprechend zwei versetzten Schlüssellöchern mit zwei Führungslöchern für den Schlüsselzapfen in solcher Anordnung versehen ist, daß der über die Trennungsplatte hervorstehende Zapfen eines von einer Seite eingesteckten Schlüssels für einen von der anderen Seite der Trennungsplatte einzuführenden Schlüssel als Besatzung wirkt.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verwendung gelangenden Schlüssel in der Nähe des Endes ihres vollen Schaftes mit Bartausnehmungen versehen sind, während die runden Teile der Schlüssellöcher den Führungslöchern (29 und 30) in der Trennungsplatte (18) gegenüberliegen, so daß stets das Schaftende (31) des von der einen Seite eingeführten einen Schlüssels, durch die Trennungsplatte (18) hindurchgehend, in die Bartausnehmung (32) des · auf der anderen Seite steckenden Schlüssels hineinragt und sich darin führt zu dem Zwecke, zu verhindern, daß das Schloß mit einem die Bartausnehmung nicht besitzenden Schlüssel von der einen Seite aufgeschlossen1 werden kann, wenn auf der anderen Seite der Schlüssel steckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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