DE625234C - Schluessel mit untereinander auf einem Kern verstell- und festlegbaren, mit Schliessbaerten ausgestatteten Schliessgliedern - Google Patents

Schluessel mit untereinander auf einem Kern verstell- und festlegbaren, mit Schliessbaerten ausgestatteten Schliessgliedern

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DE625234C
DE625234C DER89151D DER0089151D DE625234C DE 625234 C DE625234 C DE 625234C DE R89151 D DER89151 D DE R89151D DE R0089151 D DER0089151 D DE R0089151D DE 625234 C DE625234 C DE 625234C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/18Keys adjustable before use

Landscapes

  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schlüssel mit untereinander auf einem Kern verstell- und festlegbaren, mit Barten ausgestatteten Schließgliedern. ι
Erfindungsgemäß findet ein Schlüsselkern Verwendung, der von Hand aus in eine bestimmte Lage eingeordnete Bartringe trägt und beim Einführen des Schlüssels in das Schloß von Hand aus in die Bartringe aneinander anpressende und festlegende Stellung gebracht wird und der freigegeben, z. B. unter der Wirkung einer Feder, eine axiale, die Sperrung der Bartringe aufhebende Bewegung ausführt. Bei Benutzung des Schlüssels werden zunächst die Bartringe in eine bestimmte Stellung zueinander gebracht und in dieser Stellung beim Schließen des Schlosses festgehalten. Nur derjenige, der die Regel für die Einstellung der Bartringe kennt, kann den Schlüssel zum öffnen des Schlosses benutzen. Ein verlorengegangener oder nachgemachter Schlüssel kann von Unbefugten, die die Regel für die Einstellung der Bartringe nicht kennen, nicht benutzt werden, selbst wenn diese genau wissen, zu welchem Schloß der Schlüssel gehört.
Der Schlüssel nach der Erfindung ist so eingerichtet, daß seine Bartringe, wenn der Schlüssel in das Schloß eingeführt und hierbei der Griff der Finger um den Schlüssel beibehalten wird, in der erforderlichen, vor der Benutzung des Schlüssels vorgenommenen Einstellung gesperrt sind, nicht aber nach dem Loslassen des Schlüssels, auch wenn er im Schloß verbleibt. Die Ausführung kann dabei so getroffen werden, daß die Sperrung der Einstellung vor dem Herausziehen des Schlüssels aus dem Schloß nicht wiederhergestellt werden kann. Dadurch wird erreicht, daß ein Unbefugter, der etwa einen Schlüssel im Schloß vorfindet, nicht einfach durch Herausziehen des Schlüssels die Einstellregel zu entdecken vermag, weil die Bartringe während und nach dem Herausziehen einander gegenüber nicht gesichert sind und sich daher leicht gegeneinander verstellen, wie dies übrigens vor und nach jeder Benutzung des Schlüssels der Fall ist.
Die Zuhaltungen des Schlosses sind für eine bestimmte Stellung der Bartringe zueinander angeordnet. Durch eine Änderung der Einstellungen der Zuhaltungen des Schlosses kann die Einstellregel für die Bartringe jederzeit nach Wunsch geändert werden, so daß in den Fällen, in welchen zu befürchten ist, daß die bisher benutzte Einstellregel zur
Kenntnis eines Unbefugten gelangt ist, eine Änderung! der-Einstellregel vorgenommen werden kapn.
Um die Erinnerung an die Einstellregel zu erleichtern, kann jeder Bartring an seiner Oberfläche mit einem Zeichen, z. B. einer Zahl oder einem Buchstaben, versehen werden, so daß z. B. die Einstellung der Bartringe nach einer bestimmten Zahl vor sich geht. ίο Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der.Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι einen Schnitt durch den in ein Schloß eingeführten Schlüssel, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-K der Abb. i,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine im Kopfstück des' Schlüssels eingelagerte Büchse,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-D, Fig. 6 eine Aufsicht auf den Zahnkranz eines Bartringes,
Fig. 7 eine Aufsicht auf die abgewickelte Mantelfläche eines Bartringes,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Bartringes, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie B-F-G-H der Abb. 1,
Fig. 10 eine Aufsicht auf den Kopf des Schlüsselkernes,
Fig. 11 eine Aufsicht auf den Boden der Zylinderfeder 22,
Fig. 12 eine Aufsicht auf das Schlüsselloch.
Zum Schlüssel; gehört das mit zwei seitlichen Flügeln versehene runde Kopfstück I, an welchem ein Querstück 2 angebracht ist, das eine öffnung zum Einführen eines Schlüsselringes aufweist. Der Schlüsselkern 3 greift durch eine im Kopfstück vorgesehene Bohrung in das Kopfstück ein. Am Kern 3 ist eine Fahne 4 befestigt. Der Kern steht unter der Einwirkung einer Feder 6, die mit ihrem einen Ende an einem am Kern angebrachten Zapfen 5 und mit ihrem anderen Ende an einem im Kopfstück 1 sitzenden Zapfen 7 befestigt ist. Der Zapfen 5" des Kernes 3 greift in eine Spiralnut des Kopfstückes ein, die in ihrem oberen, Ende in eine horizontale Aussparung einer im Kopfstück eingelassenen Büchse 9 ausläuft. Auf dem Kern 3 sitzen lose drehbar die Bartringe 10, 11,- 12:, Die Zahl dieser Ringe kann größer oder kleiner sein. Auf ihrem Außenmantel tragen die Ringe Barte oder Nuten oder.Barte und Nuten in gewünschter Zahl. An den Stirnflächen weisen die Bartringe, wie Fig/6 bis 8 erkennen lassen, Zahnkränze auf. Die dem Kopf 8 des Schlüsselkernes zugekehrte Stirn- oder Berührungsfläche des Bartringes 12 ist jedoch glatt gehalten. Die dem innersten Bartring 10 zugekehrte Endfläche des Kopfstückes 1 weist gleichfalls eine Verzahnung auf. Auf dem zylindrisch ausgebildeten, den Ringen zugekehrten Teile des Kopfstückes 1 können eine oder mehrere Gürtel von Barten, denjenigen der Ringe entsprechend, vorgesehen sein.
Das zugehörige Schloß weist bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein zylindrisches Kernstück 13 auf,- dessen Drehung mittels des eingesteckten Schlüssels in an sich bekannter Weise die Verschiebung des Schloßriegels oder der Falle bewirkt. Dieses Kernstück dreht sich im Innern des Zylinders 14, der in geeigneter Weise am Schloßgehäuse 15 befestigt ist. Das Gehäuse 15 ist derartig an der Innenseite der betreffenden Tür angebracht, daß der Zylinder 14 sich in einer Durchbohrung im Türrahmen befindet und mit seiner freien Endfläche fast bis an die andere Seite der • Tür reicht, wo die Durchbohrung durch'das auf dem Schloßgehäuse 15 festgeschraubte Schlüsselschild 20 abgedeckt wird. Das Kernstück 13 ist in geeigneter Weise gegen Herausnahme aus dem Zylinder 14 nach' etwaiger Entfernung des Schlüsselschildes gesichert.
An der Innenwandung der Schlüsselöffnung des Kernstückes 13 sind mehrere Kanäle von rechteckigem Querschnitt vorgesehen, deren Zahl der Anzahl der möglichen Einstellungen der Bartringe im Verhältnis zum Kopfstück des Schlüssels entspricht. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel finden sich acht gleichmäßig verteilte Kanäle vor. Ihr Querschnitt entspricht dem Querschnitt der Barte an den Bartringen und am Kopfstück des Schlüssels sowie dem Querschnitt der am Kopfstück vorhandenen Zähne. Im Boden der öffnung des Kernstückes 13 ist eine Schraube 24 gelagert, die zum Festlegen der Federn 22, 23 dient. Die Federn greifen in die vorgenannten Kanäle ein und sind dadurch gegen Drehung gesichert. Die Feder 22 stellt eine Ringfeder dar, die aus einem zylindrischen Körper (Fig. 11) mit durch Schlitzung der Zylinderwand gebildeten federnden Zungen besteht. Die Ringfeder legt sich in einen Zwischenraum ein, der zwischen dem letzten Bartring und dem Kopf des Schlüsselkernes in der wirksamen, durch die Zusammenpressung gesicherten Sperrstellung der Bartringe vorhanden ist. Es soll 115 dadurch ein zu tiefes Eindringen der Sperrbartringe in das Schloß verhütet werden. Die Feder 21 legt sich, wie Fig. 10 erkennen läßt, an fräserzahnartige Ansätze am Kopf des Schiüsselkernes an. Dadurch wird erreicht, daß der Schlüsselkern nur in einer Richtung innerhalb des Schlosses drehbar ist.
Man kann also den beim Loslassen der Fahne 4 durch die Wirkung der Feder 6 vorgeschnellten Kopf 8 nicht etwa durch Zurückdrücken der Fahne 4 wieder zurückholen, weil das durch die Feder 21 und die fräser zahnartigen Ansätze des Kopfes verhindert wird.
Im Zylinderschloß sind bekannte geteilte Stiftzuhaltungen 16, 17 mit Federn 18 vorgesehen, die sich gegen ein den Zylinder 14 umgebendes Rohrstück' 19 anlegen. Die geteilten Stiftzuhaltungen sind in Übereinstimmung zu den Bartringen so eingestellt, daß bei einer bestimmten Stellung der Bartringe zueinander die Trennflächen zwischen den Stiften 16 und den Kolben 17 mit der Kranzfläche zwischen den Zylindern 13 und 14 übereinstimmen, so daß dann der Schließkern gedreht werden kann.
Bei der Benutzung des Schlüssels geht man so vor sich, daß man zunächst die Bartringe in ihre bestimmte Stellung zueinander einstellt und diese Stellung dadurch sichert, daß man die Fahne 4 aus der in Abb. 1 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung bringt. Dadurch wird durch die Kulissenführung des Stiftes 5 der Schlüsselkern weiter in das Kopfstück des Schlüssels hineingeschoben und damit der Kopf des Schlüsselkernes zum Anliegen an die Bartringe gebracht, die dann vermöge ihrer Verzahnung sieh in unverrückbarer Stellung befinden. Der Schlüssel wird dann in das Schloß eingeführt und das Schloß geöffnet. Sobald man die Fahne 4 losläßt, kehrt sie unter der Wirkung der Feder 6 aus ihrer gestrichelten Stellung wieder in die in ausgezogenen Linien dargestellte Stellung nach Fig. 1 zurück. Dadurch wird die Sicherung der Bartringe aufgehoben und die Stellung der Bartringe zueinander verändert. Damit ist die bestimmte Einstellung der Bartringe zueinander aufgehoben, so daß ein Unbefugter den im Schloß steckenden Schlüssel nicht ohne weiteres zum Aufschließen benutzen kann. Die richtige Einstellung der Bartringe zueinander kann auch nicht etwa dadurch herbeigeführt werden, daß man die Fahne 4 des im Schloß steckenden Schlüssels in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung zurückzuführen sucht, da dieses Zurückführen eine Drehung des Schlüsselkernes mit sich bringen würde und da diese Drehung durch die an den fräserzahnartigen Ansätzen am Kopf des Schlüsselkernes anliegende Feder 21 verhindert wird.
Durch den Austausch einiger der Kolben 17 des Schlosses mit den dazugehörigen
Stiften 16 gegeneinander kann die dem Öffnen des Schlosses entsprechende Einstellung der Schließglieder nach Wunsch geändert werden, beispielsweise für den Fall, daß Unbefugte von der Einstellung Kenntnis erhalten haben. '- -
Wird der Schlüssel nach der Benutzung aus dem Schloß gezogen, so bewirkt die Reibung zwischen den Stiftenden und den Außenflächen der Ringe, daß die Ringe nicht mit herausgezogen werden, bevor der KnopfS gegen den äußersten Ring drückt; sie werden also aus der Anlage an dem Kopfstück weggebracht. Durch Anordnung der Kanäle im Schloßkern 13 in Schraubenlinien mit großer Steigung, durch entsprechende Formgebung der Barte und Nuten des Schlüssels und schließlich durch Einrichtung der Einstellungen der Bartringe zueinander kann erreicht werden, daß die Ringe sich während der Herausnahme des Schlüssels aus dem Schloß nach der Benutzung in bezug auf das Kopfstück 1 drehen, nachdem man zuerst den Kern 3 sich in seine Ruhelage zurückdrehen ließ; das Kopfstück wird sich dabei nur um ein kleines Stück drehen, der kurzen Strecke entsprechend, die es wandert, bevor seine Barte vom Schloß freikommen, wohingegen die Drehung der Ringe eine größere ist, der längeren Strecke entsprechend, auf welcher sie sich auf einer Schraubenlinie nach auswärts bewegen müssen. Während der Einführung muß der gesamte Schlüssel selbstverständlich eine Drehung machen, die derjenigen des gegen den Knopf 8 anliegenden Ringes entspricht.
An Schlössern, die beispielsweise mit Chubbzuhaltungen .versehen sind, kann das Prinzip des Sicherheitsschlüssels nach der \rorliegenden Erfindung dadurch zur Anwendung gebracht werden, daß die einzelnen Zuhaltungen mit Aussparungen versehen werden, die den Stellungen der Barte zueinander entsprechen. Befindet sich einer der Barte nicht im richtigen Winkel zum Kopfstück des Schlüssels, dann wird die entsprechende Zuhaltung entweder nicht genügend oder aber zu hoch, gehoben. In beiden Fällen wird das Schloß sich nicht öffnen lassen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schlüssel mit untereinander auf einem Kern verstell- und festlegbaren, mit Barten ausgestatteten Schließgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß der die von Hand in eine bestimmte Lage einstellbaren Bartringe tragende Schlüsselkern (3) drehbar und in Achsrichtung des Schlüssels verschiebbar ist und unter dem Einfluß einer Feder (6) steht, die den beim Einführen des Schlüssels in das Schloß von Hand aus in die die Bartringe anein- ' ander anpressende und festlegende Stel-
    lung gebrachten Kern nach der Freigabe in die die Sperrung der Bartringe aufhebende Lage zurückführt.
  2. 2. Schlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern an seinem Kopf (8) mit fräserzahnartigen Ansätzen versehen ist,. die mit im Innern des "Schlüsselkanals angeordneten Federn (21) in Eingriff stehen, so daß nach der durch die Feder (6) bewirkten Drehung und axialen Verschiebung der Kern nicht zurückgedreht werden kann.
  3. 3. Schlüssel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloßkern (13) schraubengangförmige Kanäle mit möglichst großer Steigung angeordnet sind, die als Führung für die Bartringe dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER89151D 1933-10-02 1933-11-07 Schluessel mit untereinander auf einem Kern verstell- und festlegbaren, mit Schliessbaerten ausgestatteten Schliessgliedern Expired DE625234C (de)

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DK625234X 1933-10-02

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ID=8151792

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