DE2550242C2 - Schließzylinder - Google Patents

Schließzylinder

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DE2550242C2
DE2550242C2 DE2550242A DE2550242A DE2550242C2 DE 2550242 C2 DE2550242 C2 DE 2550242C2 DE 2550242 A DE2550242 A DE 2550242A DE 2550242 A DE2550242 A DE 2550242A DE 2550242 C2 DE2550242 C2 DE 2550242C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
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    • E05B19/0023Key profiles characterized by variation of the contact surface between the key and the tumbler pins or plates
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/02Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in operated by the edge of the key

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Description

Schlüssel) ermöglicht.
Bei einem bekannten Zylindersehloß dieser Art (US-PS 36 05 463) enthält der Zylinder einen Gleitbogen, der bei Einschieben bis zum Ende des Schlosses den Zylinder mit einem Schnappmechanismus zum Zwecke desTüröffnens kuppelt. Der Bolzen wird normalerweise durch die Abtastglieder in Form federbelastet Abtaslstifte in einer Ruheposition gehalten und weist Kerben auf, die die Körper der Abtaststif te umgeben, so daß der Bolzen in Ruhe'age blockiert ist. An den Abtaststift sind verjüngte Teile vorgesehen, die mit dem Bolzen ausgerichtet werden können, um den Bolzen freizugeben. Bei Einführen des richtigen Schlüssel:, hebt dieser die Abtaststifte in eino Lage an, in der sämtliche verjüngten Teile mit dem Bolzen ausgerichtet sind, so daß dieser freigegeben ist und bewegt werden kann. Allerdings kann sich der Bolzen nicht selbstständig bewegen. Aus diesem Grunde umfaßt das bekannte Schloß weiterhin Mittel in Form einer flachen Blattfeder und einer mit dieser zusammenwirkenden Kurve, um den Bolzen in rückwärtiger Richtung zu bewegen. Der eingesetzte Schlüssel hat die zusätzliche Aufgabe, die Kurve zu drehen, so daß diese die Feder vorwärts drückt und sie für einen nachfolgenden Arbeitshub spannt. Bei vollständigem Einführung des Schlüssels tritt ein Ausschnitt an dem Schlüssel mit der Kurve 70 in Verbindung, so daß diese sich drehen und die gespannte Feder freigeben kann, wodurch die Feder aus ihrer gespannten Position zurückspringt und gegen eine Schulter an dem Bolzen anschlägt Wenn der Bolzen von den Abtaststiften freigegeben ist, wird er durch die Kraft dieses Anschlager, in Eingriff mit dem Schnappmechanismus gebracht, so daß die Tür dann geöffnet werden kann. Dieses bekannte Schloß wirft wegen der Vielzahl seiner Einzelteile wie Federn, Bolzen, Kurven, Platten etc. in der Praxis viele Probleme auf, die seine wirtschaftliche Realisierung ausschließen. So unterliegen einerseits die erwähnten Einzelteile einer schnellen und starken Abnutzung, und zum anderen verteuern sie die Herstellungskosten eines solchen Schlosses erheblich.
Weitere bekannte Zylinderschlösser (DE-GM 19 92 905) machen von dem Prinzip einer Scher- oder Trennlinie zwischen Zylinderkern und Zylindergehäuse Gebrauch. Dabei sitzen in diese Scherlinie durchgreifenden Löchern Sperrstifte in einer gleitenden Anordnung. Diese Sperrstifte sind üblicherweise zweiteilig ausgebildet und stehen unter Federdruck. Durch diesen werden in Verriegelungsstellung die äußeren Teile der Sperrstifte in eine Lage bewegt, in der sie die Scherlinie übergreifen und so eine Drehbewegung des Zylinderkerns im Zylindergehäuse blockieren. Bei Einführen des korrekten Schlüssels werden aufgrund dessen Profils die Sperrstifte durch Anlage der inneren Teile gegen das Schlüsselprofil angehoben, wodurch jeder Speristift in die exakt richtige Position gebracht wird, daß sich der Trennbereich zwischen innerem und äußerem Teil in Deckung mit der Scherlinie befindet, worauf der Zylinderkern mittels des Schlüssels gedreht und das Schloß geöffnet werden kann. Ziel und Zweck dieses Schloßtyps ist es, daß bei Einführen eines falschen Schlüssels zumindest einige der Sperrstifte nicht auf die richtige Höhe angehoben werden, so daß die Trennung zwischen inneren und äußeren Sperrstiftteilen nicht mit der Scherlinie fluchtet und zumindest einige der Sperrstifte nach wie vor die Scherlinie blockieren, um so ein Drehen deZylinderkerns verhindern. Allerdings können solche Schlösser von einem erfahrenen Schlosser oder einem Einbrecher leicht geöffnet werden, und zwar unter Verwendung von Nadeln. Spangen tsder ähnlicher Bctüligungsniillcl. Ein solcher Gegenstand wird in den .Schlüsselschlitz eingeführt, bis er auf den ersten Sperrstift trifft. Nunmehr wird eine Drehkraft auf den Zylin-
ri der ausgeübt, wodurch die Innenflächen der Bohrungen gegen die Stifte anliegen. Wenn man nun mit dem Werkzeug den ersten Stift anhebt, so kann man leicht ein klickendes Geräusch hören, sobald die Stiftteilung der Scherlinic erreicht, oder diese Position u.uch erfühlen.
Der erste Sperrstift wird in dieser Entriegelungsposition gehalten, worauf das gleiche Verfahren mit jedem folgenden Sperrstift durchgeführt werden kann, bis alle Sperrstifte in ihrer Entriegelungsposition angehoben sind und sich das Schloß öffnen läßt.
is Bei einem anderen bekannten, nach diesem Prinzip arbeitenden Zylindersehloß (US-PS 34 10 123) ist der Zylinderkern frei drehbar. Durch Einführen des richtigen Schlüssel wird ein Schwenkhebel in eine Entriegelungsstcllung des Schlosses geschwenkt, wobei durch den Schlüssel Sperrclementc gegen die Kraft von Federn angehoben werden, so da(3 ein Schafl des Schwenkhebels in eine Ausnehmung der Sperrelemente unter Wirkung einer Schwenkhebelfeder einrasten kann. Dieser Vorgang ist von einem geübten Schlosser oder Einbrecher auch ohne Vorhandensein des richtigen Schlüssels leicht zu vollziehen, da die mehr oder weniger geradlinige Ausbildung des Hebelschaftes schnell das Auffinden der richtigen, geradlinig proportional verlaufenden Hebeposition der Sperrelemente ermöglicht.
Bei einem weiteren bekannten Zylirderschloß (CH-PS 2 60 046) ist ebenfalls eine Scherlinie vorgesehen, entlang der der Zylinderkern mittels axial bewegbarer Sperrglieder mit dem Zylindergehäuse verriegelt ist.
Diese Sperrglieder, die mit konischen Flächen versehen sind, werden in normaler Verriegelungsposition durch eine Feder zusammengedrückt, so daß jeweils ein an jedem Sperrglied vorgesehener Zahn über die Scherlinie hinausragt, wodurch der Zylinderkern gegen Verdrehen blockiert ist. Den konischen Flächen des Sperrglieder ist jeweils ein Kugelpaar zugeordnet. Bei Einführen des Schlüssels werden durch das Profil des Schlüssels die Kugeln und damit die Sperrglieder über ihre konischen Flächen gegen die Federkraft zusammengedrückt, bis die Zähne mil einem Schlitz in dem Zylindergehäuse fluchten und die Scherlinie nicht mehr blockieren, worauf der Zylinderkern in dem Zylindergehäuse gedreht und das Schloß geöffnet werden kann. Auch bei diesem Schloß ist es einer halbwegs geübten Person unter Benutzung eines nadeiförmigen Gegenstandes leicht möglich, durch Fühlen oder Höhren wahrzunehmen, wenn die Zähne die Scherlinie verlassen und mit den Schlitzen fluchten.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugründe, ein Zylindersehloß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das bei geringstmöglichem konstruktiven Aufwand eine erhöhte Abtastsicherheit des Schiießzylinders gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Betätigungsglied als formschlüssig arbeitendes Kupplungsglied ausgebildet ist und daß im Bereich der Abtastglieder Verdrängungskörper vorgesehen sind, die in Längsrichtung des Zylinderkerns mit BewegungsmitH im Zylindergehäuse gelagert sind, durch die Ab-
b5 tastglieder in Richtung auf den Schlüsselkanal und in umgekehrter Richtung verlagerbar sind und die aneinanderliegend eine in Längsrichtung des Zylinderkerns längenveränderbare Kette bilden, die sich endscitig an
einer Wand des Zylinderkerns und am Kupplungsglied abslüi/.l und die bei höhengleicher Lage der Verdrängungskörper (cingesieekter Schlüssel) die Kupplungsstcllung und bei nicht höhengleicher Lage der Verdrängungskörper (abgezogener Schlüssel) die Ivnlkupp- ■> lungsstellung des Kuppkingsgliedes ermöglicht. Bei einer /weiten, gleichwertigen Lösungsniöglichkeit der Aufgabe ist vorgesehen, daß das Betätigungsglicd als formschlüssig arbeitendes Blockierglied ausgebildet ist. von dem in seiner normalen Blockierstellung ein Teil aus dem Zylinderkern herausragt und mit dem Zylindergehäuse in Eingriff steht, wobei es den Zylinderkern mit dem Zylindergehäuse kuppelt und eine Drehung des Zylinderkerns in letzterem verhindert, und dal.l im Bereich der Abiastgiieder Verdrängungskörper vorgesehen sind, die in Längsrichtung des Zylinderkerns mil Bevvegungsspiel im Zylindeigchäusc gelagert sind, durch die Abtastglieder in Richtung auf den Schlüssclkanal und in umgekehrter Richtung verlagerbar sind und die aneinanderliegend eine in Längsrichtung des Zylinderkerns längenveränderbare Kette bilden, die sich endseitig an einer Wand des Zylinderkerns und am Blockierglied abstützt und die bei höhengleicher Lage der Verdrängungskörper (eingesteckter Schlüssel) die Blockierstellung und bei nicht höhengleicher Lage der Verdrängungskörper (abgezogener Schlüssel) die Freigabestellung des Blockiergliedes ermöglicht.
Der damit erzielte Hauptvorteil bestehe darin, daß keine Scherlinie mehr vorhanden ist, sondern durch die längenveränderbare Kette der Verdrängungskörper sichergestellt wird, daß deren Ausrichtung in höhengleicher Lage nur mit dem richtigen Schlüssel bewirkt werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß mittels eines Einbruchswerkzeuges die Ausrichtung in der korrekten Lage ertastet oder durch Hören irgendwelcher lagespezifischen Geräusche ermittelt werden kann. Bei dem Öffnungsvorgang entfällt jegliche Reibbelastung auf die Verriegelungselemente, und diese können nicht mehr mit Einbruchwerkzeugen jeweils einzeln aus ihrer Verriegelungsposition bewegt werden, sondern sie wirken vielmehr in einer praktisch geschlossenen Reihe miteinander zusammen, so daß eine Öffnungsbewegung lediglich dann möglich ist, wenn sämtliche Elemente gleichzeitig ihre richtige Stellung einnehmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, insbesondere im Hinblick auf die konstruktive Ausführung des Zylinderschlosses im Detail, ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine axonometrische Darstellung eines zusammengebauten Zylinderschlosses,
F i g. 2 eine Explosionsdarstellung des Zylinderkerns und der zugehörigen Teile für das Schloß nach F i g. 1,
Fig.3 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt entlang der Linie 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 die Freigabestellung des Schlosses nach Einführen des passenden Schlüssels,
F i g. 5 eine Darstellung ähnlich F ii g. 4, jedoch in Ver- t>o riegelungsstellung,
Fig.6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 7 eine ausschniltswcisc Draufsicht auf einen Teil des Zylinderkerns und h5
Fig.8 einen Längsschnitt durch eine abgcswandcllc Ausführungsform.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich jeweils um ein Zylinderschloß 10 mit einem Zylindergehäuse 12, in dem ein Zylinderkern 14 drehbar angeordnet ist.
Der Zylinderkern 14 weist in seiner Vorderwand ein Schlüsselloch 16 auf, das mit einem längsgerichteten Schlüsselkanal 18 in Verbindung steht. In diesen kann ein Schlüssel 19 eingeführt werden. Das Schlüsselloch 16 mit dem Schlüsselkanal 18 ist nicht zentral im Zylinderkern 14 angeordnet, sondern vielmehr gegenüber der Mittellinie versetzt und benachbart dem Umfangsrand des Zylinderkerns 14 vorgesehen. In der Verriegelungsstellung des Schlosses 10, wie sie in F i g. 1 und 2 dargestellt ist, liegt das Schlüsselloch 16 am unteren Rand des Zylinderkerns 14.
in derjenigen Urrsfangsfliiche des Zylinderkern·; 14, die dem das Schlüsselloch 16 enthaltenden Randbercich gegenüberliegt, ist ein längslaufender Schlitz 20 vorgesehen, der sich knapp über die gesamte Länge des Zylinderkerns 14 erstreckt. Ferner ist der Schlitz 20 nach unten durch den Körper des Zylinderkerns 14 hindurch bis zum Schlüsselkanal 18 geführt.
Entlang einer der Längskanten des Schlitzes 20 erstreckt sich eine Reihe von kreisförmigen Bohrungen 22. Eine zweite Reihe kreisförmiger Bohrungen 24 ist entlang der gegenüberliegenden Längskante des Schlitzes 20 vorgesehen. Die Bohrungen 22 und 24 erstrecken sich diametral durch das Innere des Zylinderkerns 14 und stehen mit dem Schlüsselkarial 18 in Verbindung.
In jeder der Bohrungen 22,24 sitzt ein verschiebbarer Abtaststift 26. Diese Abtaststifte werden von zugehörigen Schraubenfedern 28 in Richtung auf die unteren Enden der Bohrungen verspannt. Die unteren Enden der Federn 28 sind mil den zugehörigen Abtaststiften 26 verbunden, während sich ihre oberen Enden an einem Formstück 29 abstützen, das zum Abschließen in die oberen Enden der Bohrungen 22.24 sowie des Schlitzes 20 eingesetzt ist.
Die Abtaststifte 26 sind jeweils von gleicher Konstruktion, wobei allerdings ihre jeweilige Länge unterschiedlich ist. Jeder Abtaststift 26 hat einen zylindrischen Abschnitt bzw. Stiftkörper 30 mit einem abgerundeten oder zugespitzten unteren, schlüssclartigen Ende 32. Von dem zylindrischen Abschnitt 30 ragt ein Zapfen 34 nach oben, der einen kleineren Durchmesser aufweist und in einer einstückigen, flachen Scheibe oder Platte 36 endet. Jede Platte 36 schließt mit der flachen oberen Fläche jedes zylindrischen Abschnittes 30 des zugehörigen Abtaststiftes einen Abstand zur Aufnahme eines Verdrängungskörpers in Form einer kleinen metallischen Kugel 40 ein. Letztere bildet das Primärelement beim Verriegeln und Entriegeln des Schlosses. Jeder Abtaststift 26 lagen eine der Kugeln 40, wobei in jedem Falle die Platte 36 die Kugel zum Teil überdeckt, wie es in F i g. 6 dargestellt ist Die Abtaststifte 26 und die Kugeln 40 werden so montiert, d sämtliche Kugeln innen, d. h„ innerhalb des Schlitzes 20. liegen. In dieser Stellung bilden die Kugeln 40 eine gerade Linie, die mit der Längsachse des Zylinderkerns 14 fluchten. Wie in F i g. 7 gezeigt, ist der Schlitz 20 so geformt, daß er die Kugeln 40 in längsgerichteter Ausrichtung hält, jedoch eine geringfügige Querbewegung der Kugeln jeweils relativ zueinander gestattet und zwar in einer Art und Weise, die sich aus der folgenden Beschreibung ergibt.
Die unterschiedliche Länge der Abtaslstiftc 26 wird durch die Wahl unterschiedlicher Längen für die zylindrischen Abschnitte 30 erreicht Die Zapfen 34 und die Platten 36 haben jeweils übereinstimmende Abmaße. Dies ergibt sich am besten aus F i g. 4 und 5. Wenn kein
Schlüssel im Schloß steckt, werden die Abtastslifte 26 in ihren zugehörigen Bohrungen so lief nach unten gedrückl, daß ihre schlüsselseiligen linden 32 jeweils auf gleicher Höhe innerhalb des Schlüsselkanals 18 liegen (s. F i g. 3). In dieser Stellung der Abtastslifte fluchten zwar die Kugeln 40 in Längsrichtung, liegen jedoch niehl auf gleicher horizontaler Höhe.
Innerhalb des Zylinderkern 14 ist ferner ein Betätigungshebel bzw. Kupplungsglied 42 mit einem abstehenden Arm 44 vorgesehen. Das Kupplungsglicd 42 ist schwenkbar auf einer Kugel 46 gelagert, die als Lageroder Schwenkpunkt dient. Eine Feder 48 aus Draht drückt das Kupplungsglied 42 normalerweise in eine Stellung, in der sein Arm 44 vertikal nach unten gerichtet ist. Ein Ende der Feder 48 sitzt in einer kleinen Bohrung 50 des Kupplungsgliedes 42, während ihr anderes Ende mit einem ortsfesten Abschnitt 52 des Zylinderkerns 14 verbunden ist.
Eine kreisförmige Platte 54 ist am hinteren Ende in das hohle Zylindergehäuse 12 eingepreßt, um dessen Rückwand zu bilden. Die Platte 54 hat eine zentrale kreisförmige Bohrung 56, die an ihrem Vorderende mit einer kreisförmigen Bohrung 58 größeren Durchmessers in Verbindung steht, um eine Schulter 60 zu bilden. Die Platte nimmt drehbar ein Kupplungselement 62 auf. Letzteres besteht aus einem kreisförmigen Schaft 64, in dessen vorderem Bereich ein kreisförmiger, umlaufender Flansch 66 vorgesehen ist. Der nach vorne aus dem Flansch 66 herausragende Abschnitt des Schaftes 64 ist eingeschnitten und bildet einen diametralen Schlitz 68 (s. Fig.2). Die Ausmaße dieses Schlitzes 68 sind so gewählt, daß er den Arm 44 aufnehmen kann.
Wenn das Kdpplungselement 62 gemäß F i g. 3 in der kreisförmigen Platte 54 sitzt, so erstreckt sich sein Schaft 64 drehbar durch die Bohrung 56, während sein Flansch 66 innerhalb der größeren Bohrung 58 liegt und sich an der Schulter 60 abstützt. Der vordere Endbereich des Schaftes 64 steht nach vorne von der Platte 54 ab, wobei ein Schlitz 68 mit dem Arm 44 fluchtet und derart angeordnet ist, daß er den Arm aufnimmt, wenn das Kupplungsglied 42 in Richtung auf die Platte 54 verschwenkt wird. Der hintere Abschnitt des Schaftes 64 ragt nach hinten aus der Platte 54 heraus und ist außerhalb des Schlosses 10 mit einem Verriegelungselement 70 verbunden, das zu einem außenliegenden Verriegelungsmechanismus, beispielsweise zu einer Türverriegelung, gehört.
F i g. 3 zeigt das Schloß 10 in seiner Verriegclungsstellung, in der es unmöglich ist, den außerhalb angeordneten Verriegelungsmechanismus zu öffnen, sofern nicht der richtige Schlüssel eingeführt wird. Diese Vcrriegelungsposition stellt tatsächlich eine Ruhelage bzw. eine unbetätigte Lage dar, in der sich die Abtaststifte 26 frei in den Schlüsselkanal 18 erstrecken und darüber hinaus — dies sei hervorgehoben — vollständig innerhalb des Zylinderkerns 14 liegen. Die Abtaststifte 26 halten die zugehörigen Kugeln 40 auf unterschiedlichen horizontalen Höhen (s. F i g. 3 und 5). Dementsprechend fluchten die horizontalen Durchmesser der Kugeln 40 nicht miteinander. Eine Kugel 40a am vorderen Ende der Reihe von Kugeln 40 liegt an einer festen Innenwand 72 des Zylinderkerns 14 an, während sich eine Kugel 406 am hinteren Ende der Kugelreihe in Eingriff mit dem Arm 44 befindet. Da die Kugeln 40 nicht ausgerichtet sind, d. h, in horizontaler Richtung nicht miteinander fluchten, berühren sie einander an unterschiedlichen Umfangspunkten und nicht an den Punken maximalen Durchmessers. Dementsprechend ist der Abstand zwischen der ersten Kugel 40;i und der letzten Kugel 40ö realliv kurz. l);is Kuppliingsglicd 42 wird daher von der Feder 48 in seiner unbetiitigten Stellung gehalten. wobei sein Arm 44 (s. F i g. 4) vertikal nach unten ragt 1S und vom Kupplungselement 62 entfernt liegt.
Da in dieser Schloß-Verriegelungsstellung das Kupplungsglied 42 nicht in das Kupplungselement 60 eingreift, also entkuppelt ist. ist das Schloß !0 von dem Verriegelungsmcchanismus der Tür bzw. des mit dem Schloß versehenen Bauteils getrennt. Bei dieser Ausl'ührungsform kann der Zylinderkern 14 beispielsweise nach Einführen eines Werkzeugs oder eines nichtpassenden Schlüssels frei gedreht werden, ohne daß der Verriegelungsmechanismus gekuppelt wird. Hieraus ergibt sich deutlich, daß das Schloß 10 nach einem völlig anderem Prinzip als herkömmliche Schlösser arbeitet, bei denen die Stifte eine Drehung verhindern. Sie werden angehoben und abgesenkt, um eine Scher- oder Trennlinie zu bilden, die eine Drehung des Zylinders zuläßt. Bei dem erfindungsgemäßen Schloß 10 hingegen wird durch die Abtaststifte selbst keine direkte Verriegelungs- oder Entriegelungswirkung herbeigeführt. Sie dienen lediglich dazu, die jeweiligen Kugeln 40 anzuheben und abzusenken. Die Kugeln 40 wirken miteinander zusammen, um eine längsgerichtete Kraft zu erzeugen, aus der in der hier beschriebenen Weise die Kupplungsstellung des Kupplungsgliedes 42 resultiert.
Da die Bohrungen 22, 24 im Zylinderkern 14 in zwei längsgerichteten, einen Abstand einschließenden Reihen angeordnet sind, liegen die in diese Bohrungen eingesetzten Abtaststifle 26 ebenfalls in zwei entsprechenden Reihen. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform handelt es sich (s. F i g. 2) um 4 Bohrungen 22 (und dementsprechend 4 Abtastslifte) in der einen Reihe sowie um drei Bohrungen 24 (und dementsprechend um 3 Abtaststifte) und der anderen Reihe, insgesamt also 7 Abtaststifte 26. Nach Wunsch können die Bohrungen und die Stifte auch in einer einzigen, geradlinigen Reihe liegen. Es ist jedoch vorzuziehen, zwei gegeneinander versetzte Reinen zu verwenden, um die Gesamtlänge des Schlosses zu vermindern.
Um die beiden Abtastsliftreihen zu betätigen, ist der Schlüssel 19 zweischäftig ausgebildet. Es hat einen U-förmigen Querschnitt mit einem Paar paralleler Schäfte 74 und 76, die von einem Quersteg 78 verbunden sind. Jeder der Schäfte 74 und 76 ist jeweils für sich bearbeitet bzw. geschliffen, um die üblichen Schlitze und Stege oder Vertiefungen und Erhebungen zu bilden, die dazu dienen, die Abtaststifte auf unterschiedliche Höhen anzuhcben. Das Schlüsselloch 16 hat eine entsprechende Form mit einem Paar von im Absland zueinanderliegenden Kanalabschnitten 80 und 82, die über einen Querschnitt 84 miteinander verbunden sind.
Wenn der Schlüssel 19 in das Schlüsselloch 16 cingeführt wird und durch den Schlüsselkanal 18 gleitet, so greifen die Vertiefungen und Erhebungen der Schäflc 74 und 76 an den zugespitzten unteren Enden 32 der jeweiligen Abtaststifte 26 jeder Reihe an und heben letztere auf die richtige Höhe. Die Kugeln 40 werden dabei mit nach oben genommen. F i g. 4 zeigt schematisch die Kupplungsstellung des Kupplungsgliedes 42 und damit die betätigte oder entriegelte Stellung des Schlosses 10, in der der passende Schlüssel 19 eingeführt worden ist und in der die angehobenen Abtaststifte 26 die Kugeln 40 zueinander ausgerichtet, d. K in horizontaler Richtung miteinander zum Fluchten gebracht haben. Uni diese ausgerichtete Stellung zu erreichen, bewegt sich jede Kugel 40 um ein kurzes Stück in seitlicher
Richtung. Eine derartige seitliche Bewegung isi deshalb möglich, weil jede Kugel locker zwischen der Platte 36 und der oberen Fläche des Stiftkörpers 30 des zugehörigen Stiftes 26 sitzt. In der horizontal ausgerichteten Stellung der Kugeln 40 befindet sich die erste Kugel 40a nach wie vor in Anschlag an der Wand 72 des Zylinderkerns 14. Allerdings berührt jede Kugel die benachbarte Kugel an einem Umfangspunkt, der mit dem Kugeldurchmesser auf einer Linie liegt. Der Abstand zwischen dem Vorderende der ersten Kugel 40a und dem Hinterende der letzten Kugel 406 ist nun wesentlich größer als der Abstand zwischen diesen Kugeln in der verriegelten Stellung nach F i g. 5. Die Kugeln 40, unterstützt durch die auf sie einwirkende, nach unten gerichtete Kraft der Federn 48, bilden nun eine feste, geradlinige Kette vergrößerter Länge, die mit einem Ende an der Wand 72 des Zylinderkerns und mit dem anderen Ende am Arm 44 des Kupplungsliedes 42 anliegt.
Da diese Kette von Kugeln 40 eine erhöhte Länge aufweist, übt sie auf den Arm 44 eine Kraft aus, die parallel zur Längsachse des Zylinderkerns 14 gerichtet ist. Diese Kraft läßt das Kupplungsglied 42 verschwenken und hebt den Arm 44 so weit an, daß er in den Schlitz 68 des Kupplungselementes 62 eintritt. Der Zylinderkern 14 ist nun über das Kupplungselement 62 starr mit dem Verriegelungselement 70 verbunden. Das Schloß befindet sich also in der Freigabestellung bzw. in der entriegelten Stellung. Wenn der Schlüssel 19 gedreht wird, um den Zylinderkern 14 in Drehung zu versetzen, läßt der Eingriff des Armes 44 in den Schlitz 68 das Kupplungselement 62 gemeinsam mit dem Zylinderkern 14 umlaufen. Diese Drehbewegung des Kupplungslementes 62 dreht ihrerseits das Verriegelungselement 70. Letzteres arbeitet in gebräuchlicher Weise und gibt den Verriegelungsmechanismus frei.
F i g. 7 zeigt die Draufsicht auf einen Teil des Schlitzes 20 und die Bohrungen 22, 24. Dabei ist gezeigt, welche Form der Schlitz 20 durch Fräsen oder Gießen erhalten hat, um eine begrenzte Seitenbewegung jeder Kugel 40 zuzulassen. Der Schlitz 20 bildet einen dreieckigen Vorsprung oder eine Lippe 86 zu der einen Seite jeder Bohrung 22 sowie einen gleichartigen dreieckigen Vorsprung oder eine Lippe 88 zu gegenüberliegenden Seite der Bohrung 24. Der Abstand zwischen jeder Lippe 86 und der benachbarten Lippe 88 ist gerinfügig größer als der Durchmesser einer Kugel 40. Wenn eine Kugel 40 auf einem der in eine der Bohrungen 22 oder 24 eingesetzten Abtaststifte angeordnet ist, so kann sie sich seitlich in beiden Richtungen relativ zu ihrem Stift frei bewegen. Die Lippen 86 und 88 wirken jedoch als Endanschläge, um die Bewegung der Kugel auf eine kurze Strecke zu begrenzen. Auf diese Weise hindert man die Kugel daran, frei von ihrem Stift herunterzulaufen. Bei einer bereits gebauten Ausführungsform hat jede Kugel einen Durchmesser von etwa 2,4 mm, wobei sie zwischen einem Paar Lippen 86, 88 eine Bewegung von etwa 0,9 mm ausführen kann.
Aufgrund der oben beschriebenen Funktion ist das Schloß 10 also tatsächlich einbruchs- bzw. abtastsicher. Wenn ein falscher Schlüssel in das Schloß eingeführt wird, so kann dieser die Stifte anheben, um, einige jedoch nicht alle Kugeln 40 zum Fluchten zu bringen. Die Kugeln bewegen sich in Seitenrichtung, formen hingegen keine Kette von ausreichender Länge, um den Betätigungshebel 42 in seine Bctätigungsstellung zu schwenken. Bei dem Schloß 10 werden die Stifte 26 also lediglich dazu angehoben, um die Kugeln 40 zu einer fluchtenden Kette auszurichten. Da sich die Kugel seitlich relativ zu den Stiften bewegen können, wird zu keiner Zeit irgendeine Belastung auf die Stifte 26 ausgeübt. Folglich kann man, auch wenn man ein Abtastwerkzeug verwendet, durch dieses Werkzeug hindurch in keinem der Stifte eine Belastung oder Spannung ermitteln. Obwohl die letzte Kugel 406 der Kugelkette am Betätigungshebel 42 anliegt, kann das Schloß nicht dadurch geöffnet werden, daß man ein geeignetes Abtastwerkzeug verwendet, um den die letzte Kugel 406 tragenden ίο Abtaststift anzuheben. Wenn dieser Stift alleine angehoben wird, so verschwenkt die Kugel 406 nicht den Betätigungshebel 42. Sie wird vielmehr, da sich hinter ihr keine Kette von ausgerichteten Kugeln befindet, einfach vom Hebel fortrollen.
F i g. 8 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Schlosses 90, bei dem ebenfalls eine horizontal ausgerichtete Kette von Kugeln 40 auf Abtaststiften 26 verwendet wird, um zum öffnen des Schlosses eine längsgerichtete Kraft durch das Schloß hindurch zu übertragen. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch der Zylinderkern 14 nicht frei drehbar. Es ist vielmehr normalerweise in der verriegelten Stellung mit dem Zylindergehäuse 12 des Schlosses 90 verbunden. Die Kugeln 40 bewirken, daß sich der Zylinderkern 14 vom Gehäuse 12 trennt.
Bei diesem Schloß 90 ist der Zylinderkern 4 mit einer kreisförmigen Platte 92 verbunden, die ein äußeres Verriegelungselement 94 trägt. Wird der Zylinderkern 14 gedreht, so dreht sich auch die Platte 92 und nimmt das Verriegelungselement 94 mit. um den außerhalb liegenden Verriegelungsmechanismus zu betätigen. Der Zylinderkern 14 ist jedoch gegenüber dem hohlen Zylindergehäuse 12 verriegelt, und zwar über ein Blockierglied 96, das innerhalb des Zylinderkerns 14 an einem J5 Schwenkpunkt 98 sitzt. Das Blockierglied 96 trägt einen Vorsprung 100, der sich dann, wenn das Blockierglied % gemäß F i g. 8 nach unten hängt, durch einen Schlitz 102 des Zylinderkerns 14 in einen passenden Schlitz 104 des Zylindergehäuses 12 hineinerstreckt. Eine Feder 105 drückt das Blockicrglied % in die gezeigte Verriegelungsstellung, in der. wie erwähnt, der Vorsprung 100 durch den Schlitz 102 in den Schlitz 104 eingreift, um den Zylinderkern 14 mit dem Zylindergehäuse 12 zu kupppeln und eine Drehung des Zylinderkerns 14 zu verhindern.
Die Kugeln 40, die von den Abtaststiften 26 getragen werden, sind in einer Reihe, jedoch auf unterschiedlicher Höhe angeordnet, und zwar im der oben beschriebenen Art und Weise. Wenn also kein Schlüssel in das Schloß 90 eingeführt ist, reicht der Abstand zwischen der ersten und der letzten Kugel in der Reihe nicht aus, um das Biockiergiied % zu verschwenken. Wenn der richtige Schlüssel in das Schloß eingeführt wird, so werden die Kugeln 40 von den Abtastsliften 26 zu einer horizontal fluchtenden Kette vergrößerter Länge angehoben. Die an einem Arm 106 des Betätigungshebels angreifende Kugel 406 dreht das Blockierglied 96 um seinen Schwenkpunkt 98 nach vorn und läßt den Vorsprung 100 aus dem Eingriff in das Zylindergehäuse 12 heraus-M wandern, so daß sich der Zylinderkern 14 frei drehen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schließzylinder mit einem Zündergehäuse, einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern, einem in Längsrichtung des Zylinderkerns verlaufenden Schlüsselkanal, mit im Zylinderkern, weitgehend reihenartig angeordneten, beweglichen, mit dem Schlüssel zusammen wirkenden Abtastgliedern, die ein im Zylinderkern vorgesehenes, endseitig des Zylinderkerns wirkendes, bei abgezogenem Schlüsse! rückstellendes Betätigungsglied steuern, das die Drehübertragung auf den nachfolgenden Schließmechanismus bei nicht nach dem Schlüssel gerichteten Abtastgliedern (abgezogener Schlüssel) verhindert und bei nach dem Schlüssel ausgerichteten Abtastgüedern (eingesteckter Schlüssel) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied als formschlüssig arbeitendes Kupplungsglied (42) ausgebildet ist und daß im Bereich der Abtastglieder (26) Verdrängungskörper (40) vorgesehen sind, die in Längsrichtung des Zylinderkerns (14) mit Bewegungsspiel im Zylindergehäuse (12) gelagert sind, durch die Abtastglieder (26) in Richtung auf den Schlüsselkanal (18,82,84) und in umgekehrter Richtung verlagerbar sind und die aneinanderliegend eine in Längsrichtung des Zylinderkerns (14) längenveränderbare Kette bilden, die sich endseitig an einer Wand (72) des Zylinderkern (14) und am Kupplungsglied (42) abstützt und die bei höhengleicher Lage der Verdrängungskörper (40) (eingesteckter Schlüssel) die Kupplungsstellung und bei nicht höhengleicher Lage der Verdrängungskörper (40) (abgezogener Schlüssel) die Entkupplungsstellung des Kupplungsgliedes (42) ermöglicht.
2. Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse, einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern, einem in Längsrichtung des Zylinderkerns verlaufenden Schlüsselkanal, mit im Zylinderkern, weitgehend reihenartig angeordneten, beweglichen mit, dem Schlüssel zusammen wirkenden Abtastgliedern, die ein im Zylinderkern vorgesehenes, endseitig des Zylinderkerns wirkendes, bei abgezogenem Schlüssel rückstellendes Betätigungsglied steuern, das die Drehübertragung auf den nachfolgenden Schließmechanismus bei nicht nach dem Schlüssel ausgerichteten Abtaslgliedern (abgezogener Schlüssel) verhindert und bei nach dem Schlüssel ausgerichteten Abtastgliedern (eingesteckter Schlüssel) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied als formschlüssig arbeitendes Blockierglied (92) ausgebildet ist, von dem in seiner normalen Blockierstellung ein Teil (100) aus dem Zylinderkern (14) herausragt und mit dem Zylindergehäuse (12) in Eingriff steht, wobei es den Zylinderkern (14) mit dem Zylindergehäuse (12) kuppelt und eine Drehung des Zylinderkerns (14) in letzterem verhindert, und daß im Bereich der Abtastglieder (26) Verdrängungskörper (40) vorgesehen sind, die in Längsrichtung des Zylinderkerns (14) mit Bewegungsspiel im Zylindergehäuse (12) gelagert sind, durch die Abtastglieder (26) in Richtung auf den Schlüsselkanal (18, 82, 84) und in umgekehrter Richtung verliigcrbar sind und die aneinanderliegend eine in Längsrichtung des Zylinderkerns (14) längenveränderbare Kette bilden, die sich endseitig an einer Wand (72) des Zylinderkerns (14) und am Blockierglied (96) abstützt und die bei höhengleicher Lage der Vcrdrän-
gungskörper (40) (eingesteckter Schlüssel) die Blokkierstellung und bei nicht höhengleicher Lage der Verdrängungskörper (40) (abgezogener Schlüssel) die Freigabestellung des Blockiergliedes (96) ermöglicht.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängungekörper (40) von Kugeln und die Äbtastglieder (26) von federbelasteten Abtaststiften gebildet werden und daß jeder der Abtaststifte (26) auf seiner seinem schlüsselseitigen Ende (32) abgelegenen Seite über einen Zapfen (34) eine Platte (36) trägt, daß zwischen dem Stiftkörper (30) und die Platte (36) im Bereich des Zapfens (34) eine Aufnahme für die Kugeln (40) ausgebildet ist und daß die Kugeln (40) in ihren Aufnahmen in Längsrichtung des Zylinderkerns (14) relativ zu ihrem jeweiligen Abtaststift (26) bewegbar sind sowie bei in Öffnungsposition bewegten Stiften (30) eine geradlinige Kette zwischen Zylinderkern (14) und dem Kupplungs- bzw. BJockiergJied (42, 96) bilden.
4. Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftkörper (30) benachbarter Abtaststifte (26) unterschiedlich lang und die mit ihnen wirkverbundenen Kugeln (40) jeweils gleicher Abmessung sind.
5. Schließzylinder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (36) der Abtasistifte (26) Widerlager für angeordnete Schraubenfedern (28) bilden.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungs- bzw. Blockierglied (42,96) im Zylinderkern (14) gegen die Kraft einer Feder (48, 105) in seine Kupplungsstellung schwenkbar gelagert ist.
7. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 3 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtaststifte (26) in zwei parallelen Reihen und die Verdrängungskörper (40) derart auf den Abtaststiftkörpern (30) angeordnet sind, daß sie in Richtung auf die gegenüberliegende Reihe weisen, wodurch die Verdrängungskörper (40) entlang der Längsachse des Zylinderkörpers (14) ausgerichtet sind.
8. Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schließmechanismus verbundene Kupplungselement (62) innerhalb des Zylindergehäuses (12) drehbar gelagert ist und daß das als Hebel ausgebildete Kupplungsglied (42) einen Arm (44) aufweist, der beim Kupplungsvorgang in einen Schlitz des Kupplungselementes (62) einrastet.
Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit einem Zylindergehäuse, einem darin drehbar gelagerten Zylinderkern, einem in Längsrichtung des Zylinderkerns verlaufenden Schlüsselkanal, mit im Zylinderkern, weit-
bo gehend reihenartig angeordneten, beweglichen, mit dem Schlüssel zusammen wirkenden Abtastgliedern, die ein im Zylinderkern vorgesehenes, endseitig des Zylindcrkctns wirkendes, bei abgezogenem Schlüssel rückstcllendes Betätigungsglied steuern, das die Drehübertra-
b5 gung auf den nachfolgenden Schließmechanismus bei nicht nach dem Schlüssel ausgerichteten Abtastgliedern (abgezogener Schlüssel) verhindert und bei nach dem Schlüssel ausgerichteten Abtastgliedern (eingesteckter
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