DE2006649A1 - Profil-Doppelzylinder - Google Patents

Profil-Doppelzylinder

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DE2006649A1
DE2006649A1 DE19702006649 DE2006649A DE2006649A1 DE 2006649 A1 DE2006649 A1 DE 2006649A1 DE 19702006649 DE19702006649 DE 19702006649 DE 2006649 A DE2006649 A DE 2006649A DE 2006649 A1 DE2006649 A1 DE 2006649A1
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lug
cylinder
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DE19702006649
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Hans 4400 Munster Lumme Edgar 4404 Teltge Homann
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Aug Winkhaus GmbH and Co KG
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Aug Winkhaus GmbH and Co KG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05B9/04Casings of cylinder locks
    • E05B9/041Double cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/04Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side

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Description

Die Erfindung betrifft einen Profil-Doppelzylinder mit zwei in einem U-förmigen Gehäuse an dessen Schenkelenden koaxial und drehbar gelagerten, durch Stiftzuhaltungen oder dergleichen sperrbaren und durch Schlüssel aus der Sperrung lösbaren Zylinderkernen und mit einer zwischen den einander zugekehrten Enden der Zylinderkerne mittels eines Schließnasenrings konzentrisch zu den Zylinderkernen drehbar gelagerten, zwischen den Schenkeln des U-förmigen Gehäuses hindurch schwenkbaren Schließnase, welche mit in die Zylinderkerne eingesteckten Schlüsseln kuppelbar ist, wobei in einem Zylinderkern ein Schlüssel auch dann einsteckbar ist, wenn der andere Zylinderkern bereits einen Schlüssel aufnimmt und aus der Sperrstellung verdreht ist.
Profil-Doppelzylinder mit diesem Merkmal und diesem Verhalten sind bekannt. Bei den bekannten Profil-Doppelzylindern werden komplizierte Kupplungskonstruktionen in dem Schließnasenring benötigt, um der Forderung Rechnung zu tragen, dass in den einen Zylinderkern ein Schlüssel auch dann noch einsteckbar ist, wenn der andere Zylinderkern bereits einen Schlüssel aufnimmt und aus der Sperrstellung verdreht ist.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Bauweise für einen Profil-Doppelzylinder anzugeben, welche diese Forderung mit einfachen und störungssicheren Bauelementen erfüllt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Schließnasenring mindestens eine betriebsmäßig unbeweglich an ihm befestigte Mitnehmerwarze aufweist, welche durch eine Schlüsselspitze mitnehmbar ist. Ersichtlich ist bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform die Kupplungskonstruktion innerhalb des Schließnasenrings auf maximale Einfachheit reduziert.
Die Mitnehmerwarze lässt sich in einem Ringraum an dem Schließnasenring unterbringen, welcher Ringraum radial zwischen den einander zugekehrten Enden der Zylinderkerne und dem Innenumfang des Schließnasenrings gebildet ist; in diesen Ringraum dringt die Schlüsselspitze ein, um mit der in diesem Ringraum untergebrachten Mitnehmerwarze des Schließnasenrings in Eingriff zu treten. Der Ringraum lässt sich auf einfache Weise dadurch bilden, dass die Endabschnitte der Zylinderkerne radial zurückgesetzt werden. Da komplizierte Kupplungseinrichtungen zwischen den einander zugekehrten Stirnenden der Zylinderkerne fehlen, können diese bis annähernd auf Berührung reichen, so dass die Schlüsselspitze in axialer Richtung bis annähernd ihr Ende, vorzugsweise bis zu ihrem Ende im Zylinderkern geführt sein kann.
Die Gefahr, dass beim Einführen eines Schlüssels in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns die Schlüsselspitze gerade auf die Mitnehmerwarze trifft und der Schlüssel demzufolge nicht vollständig eingeschoben werden kann und folglich auch kein Mitnahmeeingriff zwischen der Schlüsselspitze und der Mitnehmerwarze hergestellt werden kann, lässt sich durch verschiedene Maßnahmen weitgehend reduzieren:
Man kann die Mitnehmerwarze an einem Ort gegenüber der Schließnase anordnen, der mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mit der in der Sperrstellung eines Zylinderkerns eindringenden Spitze koinzidiert. Insbesondere kann man die Mitnehmerwarze an einem Ort gegenüber der Schließnase anbringen, der zufolge der Wechselwirkung der Schließnase mit den Teilen eines den Profil-Doppelzylinder aufnehmenden Einsteckschlosses nicht mit der in der Sperrstellung eines Zylinderkerns eindringenden Schlüsselspitze koinzidieren kann; auf Grund der Bauweise vieler Einsteckschlösser ist diese Bedingung dann erfüllt, wenn die Mitnehmerwarze im Umfangsbereich der Schließnase am Schließnasenring angebracht ist. Besonders vorteilhaft erweist es sich, zwei Mitnehmerwarzen spiegelsymmetrisch beiderseits einer die Ringachse enthaltenden Mittelebene der Nase in solchem Abstand voneinander anzuordnen, dass die Schlüsselspitze zwischen die Mitnehmerwarzen eingeführt werden kann. Bei dieser letzteren Ausführungsform ist nicht nur praktisch sondern auch theoretisch die Gefahr ausgeschlossen, dass die Schlüsselspitze beim Eindringen mit der Mitnehmerwarze kollidiert.
Als zusätzliche oder alleinige Sicherheitsmaßnahme gegen das Kollidieren der Schlüsselspitze mit der Mitnehmerwarze beim Einschieben des Schlüssels können an der Mitnehmerwarze und/oder der Schlüsselspitze Steigflächen vorgesehen sein, welche das gegenseitige Vorbeigleiten von Schlüsselspitze und Mitnehmerwarze begünstigen.
Man kann für die durch die verschiedenen Zylinderkerne einzuführenden Schlüssel besondere Mitnehmerwarzen an der Schließnase vorsehen, kann aber auch eine Mitnehmerwarze in axialer Richtung so ausdehnen, dass sie mit den Schlüsselspitzen der von beiden Seiten her eingeführten Schlüssel zusammenwirken kann.
Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung eines Profil-Doppelzylinderschlosses hat der Schließnasenring und damit die Schließnase selbst gegenüber dem ihn mitnehmenden Schlüssel stets ein Spiel in Umfangsrichtung. Um die Lage des Schließnasenrings gegenüber dem ihn mitnehmenden Schlüssel bei Anlage der Schlüsselspitze an der Mitnehmerwalze auch entgegen der Mitnahmerichtung eindeutig zu definieren und um sicherzustellen, dass die Schließnase zufolge der Einwirkung von mit ihr zusammenarbeitenden Teilen eines Einsteckschlosses keine unkontrollierbaren Bewegung in unerwünschte Stellungen ausführt, kann man an dem Schließnasenring eine seine Drehbewegung bremsende Bremse anordnen. Der Gedanke einer gegenüber dem sie treibenden Schlüssel mit Spiel beweglichen Schließnase und einer auf diese Schließnase einwirkenden Bremse ist bereits in der älteren Anmeldung P 16 78 124.1 der Anmelderin angesprochen.
Die Bremse kann zwischen dem Schließnasenring und mindestens dem einen der das Drehlager für den Schließnasenring bildenden Zylinderkerne angeordnet sein. Nach einer ersten Ausführungsform ist die Bremse von Reibungspolstern am Innenumfang des Schließnasenrings gebildet. Nach einer anderen Ausführungsform ist die Bremse zwischen der Mitnehmerwarze und dem radial zurückgesetzten Endabschnitt mindestens eines der Zylinderkerne gebildet. Dieses letztere Bauprinzip der
Bremse kann in der Weise verwirklicht werden, dass als Bremsglied eine Kugel vorgesehen ist, welche innerhalb der Mitnehmerwarze radialbeweglich geführt ist, nach radial innen vorgespannt ist und mit Kugelrasten in mindestens einem der radial zurückgesetzten Endabschnitte zusammenwirkt; diese Kugelrasten können durch Diametralnuten in den einander zugekehrten Endflächen der Zylinderkerne gebildet sein, welche sich in der Sperrstellung beider Zylinder zueinander parallel gegenüberstehen. Eine andere Verwirklichungsmöglichkeit des Bauprinzips Bremse zwischen Mitnehmerwarze und radial zurückgesetztem Zylinderkernabschnitt besteht darin, die Mitnehmerwarze als einen ringsektorförmigen Reibungsschuh auszubilden, welcher mit einem Haltezapfen in einer Radialbohrung der Schließnabe gehalten und in radialer Richtung nach innen in reibende Berührung mit dem radial zurückgesetzten Endabschnitt mindestens eines der Zylinderkerne vorgespannt ist. Wieder eine andere Verwirklichungsform dieses Bauprinzips besteht darin, dass Mitnehmerwarze und Bremse von einem an seiner langen Basis offenen, gleichschenkeligen Trapezbügel gebildet sind, welcher mit den Außenschenkeln in Ausnehmungen der Innenfläche des Schließnasenrings federnd eingreift und mit seinem Mittelsteg an einem radial zurückgesetzten Endabschnitt mindestens eines der Zylinderkerne reibend anliegt.
Eingangs wurde stillschweigend vorausgesetzt, dass es erwünscht ist, wenn man an einem Profil-Doppelzylinderschloß einen Schlüssel in den einen Zylinderkern auch dann einführen und die Drehung dieses Kerns auch dann bewirken kann, wenn in den anderen Zylinderkern ein Schlüssel vollständig eingeschoben ist und dieser andere Zylinderkern gegenüber der Sperrstellung verdreht ist. Tatsächlich ist es so, dass ein solches Verhalten des Profil-Doppelzylinders in vielen Fällen erwünscht ist, nicht aber in allen Fällen.
Der Erfindung liegt demnach weiter die Aufgabe zugrunde, das erfindungsgemäße, durch seinen besonders einfachen Aufbau bestechende Profil-Zylinderschloß auch dort einsetzen zu können, wo durch Einstecken des Schlüssels in den einen Zylinderkern und Verdrehen dieses Zylinderkerns aus der Sperrstellung heraus das vollständige Einschieben eines Schlüssels in den anderen Zylinderkern und nachfolgende Drehen dieses anderen Zylinderkerns unmöglich gemacht werden soll.
Diese zusätzliche Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass die Zylinderkerne an ihren einander zugekehrten Enden an die Schlüsselkanäle anschließende Axialbohrungen aufweisen, welche einen Sperrstift von solcher Länge aufnehmen, dass bei völlig eingestecktem Zylinder in einem Zylinderkern ein in den anderen Zylinderkern eingeführter Schlüssel vor Erreichen seiner Endstellung gegen den von dem ersten Schlüssel vorgeschobenen Sperrstift anstößt.
Die Möglichkeit, das Einschieben eines Schlüssels und Drehen des zugehörigen Zylinderkerns dadurch zu verhindern, dass man in den anderen Zylinderkern einen Schlüssel einsteckt, und diesen anderen Zylinderkern verdreht, ist beispielsweise in Hotelzimmern erwünscht, wo man dem Gast die Möglichkeit bieten will, das Eintreten von Bedienungspersonal, das regelmäßig einen Hauptschlüssel besitzt, zu verhindern. Die erfindungsgemäße Konstruktion gibt die Möglichkeit, allein dadurch, dass in die zentrischen Axialbohrungen der Zylinderkerne ein Stift eingesetzt bzw. entnommen wird, verschiedene Verhaltensweisen des Profil-Doppelzylinders zu erreichen. Sonstige Änderungen am Profil-Doppelzylinder brauchen nicht vorgenommen zu werden. Es versteht sich, dass dies für die Großserienfabrikation ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.
Wenn man ein Profil-Doppelzylinderschloß vorliegen hat, das von der einen Seite nicht geöffnet werden kann, wenn von der anderen Seite ein Schlüssel eingesteckt und der zugehörige Zylinderkern verdreht ist, etwa in einem Hotel, so besteht häufig der Wunsch, in Ausnahmefällen das Schloß doch öffnen zu können, d.h. trotz des auf der jeweils anderen Seite eingesteckten Schlüssels. Es kann demnach als eine weitere Aufgabe der Erfindung angesehen werden, bei Profil-Doppelzylindern der soweit beschriebenen Art, die einen Sperrstift eingesetzt enthalten, und demnach von der einen Seite dann nicht geöffnet werden können, wenn auf der anderen Seite ein Schlüssel eingesteckt und verdreht ist, die Möglichkeit zu schaffen, in Ausnahmefällen doch aufsperren zu können. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass ein zugehöriger Schlüssel eine den Sperrstifft aufnehmende Spitzenausnehmung aufweist. Damit ist ein sogenannter Gefahrenhauptschlüssel geschaffen, der es erlaubt, beispielsweise in Gefahrensituationen, in denen der Inwohner eines Raums nicht mehr in der Lage ist, das Schloß von innen zu öffnen, das Schloß auch dann von außen zu öffnen, wenn der Inwohner durch Einstecken und Verdrehen des Schlüssels von innen sich gegen Aufsperren des Schlosses von außen gesichert hat.
Der erfindungsgemäße Gefahrenhauptschlüssel zeichnet sich durch den besonderen Vorteil aus, dass keine Verbreiterung der Stiftkerbenfräsungen notwendig ist, so dass die vollen Schließungsvariationsmöglichkeiten erhalten bleiben.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 ein Türeinsteckschloss mit abgenommener Deckplatte und eingebautem Profil-Doppelzylinderschloß,
Fig. 2 eine Teilansicht der Fig. 1, jedoch mit verdrehter Schließnase,
Fig. 3 eine Teilansicht entsprechend derjenigen nach Fig. 1, mit verdrehter Schließnase in einer anderen Stellung,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Profil-Doppelzylinder,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4 in der Schließnasenstellung nach Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend demjenigen nach Fig. 5 in der Schließnasenstellung nach Fig. 3,
Fig. 7 die Ansicht einer Schließnase eines erfindungsgemäßen Profil-Doppelzylinderschlosses,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der Fig. 7,
Fig. 10 ein Türschloß mit vorgeschobenem Riegel in Ausführung Rechtsanschlag,
Fig. 11 eine Schließnasenstellung zu Fig. 10,
Fig. 12 ein Türschloß gemäß Fig. 10 mit eingeschobenem Riegel,
Fig. 13 die Schließnasenstellung zu Fig. 12,
Fig. 14 ein Türschloß mit vorgeschobenem Riegel in Ausführung linksanschlag,
Fig. 15 die Schließnasenstellung zu Fig. 14,
Fig. 16
<NichtLesbar>
Fig. 19 einen Schnitt nach Linie XIX-XIX der Fig. 18,
Fig. 20 einen Schnitt entsprechend demjenigen nach Fig. 19 mit einer dritten Ausführungsform der Bremse,
Fig. 21 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 19 mit einer vierten Ausführungsform der Bremse,
Fig. 22 einen Schnitt entsprechend demjenigen der Fig. 18 mit einer fünften Ausführungsform der Bremse,
Fig. 23 einen Längsschnitt durch eine modifizierte Ausführungsform des Profil-Doppelzylinders,
Fig. 24 einen Schnitt nach Linie XXIV-XXIV der Fig. 23 und
Fig. 25 einen Schnitt entsprechend demjenigen nach Fig. 23 mit einem anderen Schlüssel.
In Fig. 1 ist ein Schlossgehäuse mit 10 bezeichnet. In diesem Schlossgehäuse ist ein Sperriegel 12 verschiebbar geführt. Ferner ist in dem Schlossgehäuse ein Fallriegel 14 verschiebbar geführt. Der Fallriegel 14 ist durch eine Türklinkenmechanik 16 zu betätigen. Der Sperriegel 12 ist durch eine Schließnase 18 eines Profil-Doppelzylinders 20 zu betätigen. Diese Schließnase 18 ist zum Eingriff in Schließnasenkerben 22 des Sperriegels 12 bestimmt. Ein Zuhalter 24, der unter der Wirkung einer Spiralfeder 26 steht, greift in Zuhalterkerben 30 des Sperriegels 12 ein. Mit dem Zuhalter 24 ist ein Zuhalterausrücknocken 28 verbunden, an dem die Schließnase 18 des Profil-Doppelzylinders 20 angreift, wenn sie in eine der Schließnasenkerben 22 des Sperriegels 12 eingreift. Durch den Angriff der Schließnase 18 an dem Zuhalterausrücknocken 28 wird der Zuhalter 24 angehoben und tritt aus den Zuhalterkerben 30 aus. Auf diese Weise kann der Sperriegel 12 durch die Schließnase 18 verschoben werden.
Ein sog. Wechsel 31 ist mittels eines Langlochs 32 auf einem Führungsbolzen 34 verschiebbar geführt und greift über ein Gelenk 36 an einem Winkelhebel 38 an, der bei 40 schwenkbar gelagert ist und bei 42 mit einer Schieberstange 44 verbunden ist, welche an dem Fallriegel 14 ansetzt. Eine Spiralfeder 46 hält den Fallriegel 14 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung. Wenn die Schließnase 18 an dem unteren Ende des Wechsels 31 zum Angriff kommt, so wird der Wechsel 31 nach oben verschoben und der Winkelhebel 38 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Fallriegel 14 gegen die Wirkung der Spiralfeder 46 nach rechts verschoben wird. Wenn der Sperriegel 12 nach links verschoben wird (Fig. 2), so nimmt er den von ihm getragenen Stift 34 mit, so dass sich das untere Ende des Wechsels 31 von dem Profil-Doppelzylinder 20 entfernt und außer Eingriff mit der Schließnase 18 kommt.
Für das Verständnis der nachfolgend beschriebenen Erfindung ist es wesentlich zu wissen, dass die in den Fig. 2 und
<NichtLesbar>
gezeichneten Schließnasenstellungen außerordentlich selten oder gar nicht vorkommen. In den beiden in Fig. 2 gezeigten Stellungen hat nämlich der Zuhalterausrücknocken 28 das Bestreben, die Schließnase in Pfeilrichtung zu verschieben (die ausgezogen gezeichnete Schließnase will in Richtung des ausgezogenen Pfeiles ausweichen, während die gestrichelt gezeichnete Schließnase in Richtung des gestrichelt gezeichneten Pfeiles ausweichen will).
Auch dass die Schließnase in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung stehen bleibt, ist äußerst unwahrscheinlich, da diese Stellung eine stabile Gleichgewichsstellung ist.
In den Fig.

<NichtLesbar>
1 bis 9 ist ein Profil-Doppelzylinder 20 dargestellt, wie es in einem Schloß gemäß der Fig. 1 bis 3 zur Anwendung kommen kann. Ein Schloßgehäuse ist in Fig. 4 mit 48 bezeichnet. In diesem Schloßgehäuse sind zwei Zylinderkerne 50,
<NichtLesbar>
Abstand gegenüber, der das Einschieben der Spitze eines Schlüssels 54, 54´ zwischen die Mitnehmerwarzen 64 gestattet. An den Enden der Flächen 68 sind Steigflächen 70 angeordnet. In die innere Umfangsfläche 60 des Schließnasenrings 56 sind schwalbenschwanzförmige Nuten 72 eingelassen, in welche Reibungspolster 76 eingesetzt sind. Dank dieser Reibungspolster 76 ist der Schließnasenring 56 mit Reibung auf den Zylinderkernen 50, 50´ gelagert.
In den Fig. 5 und 6 sind diejenigen Stellungen der Schließnase 18 noch einmal dargestellt, in denen die Schließnase, wie in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 erklärt, aller Voraussicht nach nicht stehen bleibt. Dies bedeutet, dass die in den Fig. 5 und 6 gezeichneten Stellungen der Mitnehmerwarzen 64 praktisch nicht vorkommen. Dies bedeutet weiter, dass die Schlüssel 54, 54´, wenn sie in die zugehörigen Zylinderkerne 50, 50´ eingeführt werden, mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf eine der Mitnehmerwarzen 64 stoßen, sondern in den freien Ringraum 62.
Man entnimmt aus Fig. 4, dass die Schlüssel 54, 54´, die in Fig. 4 ihre innerste Endstellung einnehmen, in jedem Fall, d.h. in jeder Drehstellung, der Zylinderkerne 50, 50´ beide in ihrer innersten Stellung Platz haben.
Wenn ein Schlüssel, etwa der Schlüssel 54, in den zugehörigen Zylinderkern 50 eingeschoben wird, so werden die Stiftzuhaltungen 52 gelöst und der Zylinderkern 50 kann gedreht werden. Wenn der Zylinderkern 50 gedreht wird, so bleibt die Stellung des Schließnasenrings 56 zunächst undefiniert, da der Schließnasenring 56 einerseits an dem stillstehenden Zylinderkern 50´ reibend anliegt und andererseits an dem sich drehenden Zylinderkern 50 reibend anliegt. Wenn die Schließnase 18 an dem Sperriegel 12 anschlägt, also in eine der Schließnasenkerben 22 eingreift, so bleibt die Schließnase 18 stehen und die Schlüsselspitze 74 dreht sich so lange weiter, bis sie gegen eine der Mitnehmerwarzen 64 anschlägt. Fortan wird der Schließnasenring 56 durch die Schlüsselspitze 74 mitgedreht.
Es ist klar, dass der Schließnasenring der Schlüsselspitze 74 immer nachläuft, so lange die Schließnase am Sperriegel Widerstand findet und demzufolge die Schließnase ein Spiel gegenüber der Schlüsselspitze besitzt, das einen Vorlauf der Schließnase gegenüber der Schlüsselspitze in der jeweiligen Drehrichtung gestattet.
In Fig. 10 ist diejenige Stellung der Schließnase 18 dargestellt, die sich einstellt, wenn die Schließnase durch ein- oder mehrmaliges Drehen den Sperriegel 12 vorgeschoben, d.h. in Schließstellung gebracht hat. Nach dem vorher Gesagten könnte die Schließnase 18 in Fig. 10 unter Ausnutzung ihres gegenüber der Mitnehmerwarze 64 bestehenden Spiels im Gegenzeigersinn weitergedreht werden, ohne dass sie durch eine Mitnehmerwarze daran gehindert wird. Dies könnte die Gefahr bedeuten, dass - man betrachte Fig. 2 - die Schließnase 18 durch den Druck des Zuhalterausrücknockens 28 aus der in Fig. 2 gezeichneten Stellung in die in Fig. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung geschleudert wird und demzufolge die Schließnase einem unbefugten Durchschlagen des Profil-Doppelzylinders nicht mehr entgegenwirkt.
Fig. 11 zeigt noch deutlicher, wie in der Schließnasenstellung der Fig. 10 die Schließnase ohne Behinderung durch den Eingriff der Mitnehmerwarzen 64 und der Schlüsselspitze 74 im Gegenzeigersinn verdreht werden kann. Um ein solches unbeabsichtigtes Verdrehen der Schließnase 18 zu verhindern, das in die Stellung gemäß Fig. 1 führen könnte, ist zwischen dem Schließnasenring 56 und den radial zurückgesetzten Zylinderkernabschnitten 58, 58´ die Reibungsbremse in Form der Reibungspolster 76 vorgesehen.
Fig. 12 und 13 zeigen die Schließnasenstellung, nachdem die Schließnase den Sperriegel 12 eingeschoben, d.h. in Türöffnungsstellung gebracht hat. In dieser Stellung könnte die Schließnase, wenn die Reibungsbremse nicht vorhanden wäre, in Richtung des Pfeiles nach Fig. 13 nach unten geschleudert werden in die verbotene Stellung gemäß Fig. 1.
Das erfindungsgemäße Profil-Doppelzylinderschloß kann trotz des bestehenden Spiels zwischen den Schließwarzen 64 und der Schlüsselspitze 74 bzw. 74´ ohne Änderung für rechtsangeschlagene und linksangeschlagene Schlösser verwendet werden.
Fig. 14 zeigt eine Anordnung des erfindungsgemäßen Profil-Doppelzylinders in einem links angeschlagenen Schloß; der Linksanschlag ist durch das rechtsliegende Stulpblech charakterisiert im Gegensatz zu der Ausführungsform nach den Fig. 10 bis 13, wo das Stulpblech links liegt. In Fig. 14 ist die Schließnase 18 in derjenigen Stellung gezeichnet, in der sie sich befindet, nachdem der Sperriegel 12 vorgeschoben worden ist. Fig. 15 zeigt die Stellung der Schließnase 18 in vergrößerter Darstellung. Die Reibung zwischen dem Schließnasenring 56 und den Zylinderkernen 50, 50´ verhindert hier, dass die Schließnase 18 durch den auf sie einwirkenden Zuhalterausrücknocken 28 im Uhrzeigersinn nach rechts geschleudert wird und in die gestrichelt gezeichnete Stellung gemäß Fig. 1 gelangt.
In Fig. 16 ist der Profil-Doppelzylinder in demjenigen Zustand gezeichnet, in dem er sich befindet, nachdem der Sperriegel 12 eingeschoben worden ist. Fig. 17 zeigt in vergrößerter Darstellung die Schließnase am Profil-Doppelzylinder. Die Bremse verhindert hier, dass die Schließnase 18 im Gegenzeigersinn durch den Zuhalterausrücknocken nach unten geschleudert wird.
Die Fig. 10 bis 14 zeigen, dass ein und derselbe Profil-Doppelzylinder für Rechtsanschlag und Linksanschlag verwendet werden kann; eine besondere Umstellung ist nicht notwendig. Die Umstellung ergibt sich ganz von selber dadurch, dass die Schließnase der Schlüsselspitze folgt.
Wenn entgegen aller Wahrscheinlichkeit die Schließnase 18 sich in die Stellung nach Fig. 6 eingestellt hat und ein Schlüssel 54 eingeführt wird, so schiebt sich die Schlüsselspitze 74 zwischen die beiden Mitnehmerwarzen 64, so dass auch in dieser Situation ein Einschieben des Schlüssels möglich ist und eine Mitnahmestellung des Schlüssels gegenüber den Mitnehmerwarzen 64 erreicht wird.
Für den Fall, dass die Mitnehmerwarzen 64 der Schlüsselspitze 74 bzw. 74´ teilweise im Wege stehen, sind an den Mitnehmerwarzen 64 Steigflächen 70 angeformt; wenn eine Schlüsselspitze 74, 74´ gegen eine Steigfläche 70 gelangt, so verdreht sich der Schließnasenring 56 so, dass der Schlüssel trotz des zunächst bestehenden Hindernisses ganz eingeschoben werden kann.
In den Fig. 18 und 19 ist die Bremse anders ausgebildet als in der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 8. In der Schließnase 18 ist eine Radialbohrung 78 vorgesehen, in der eine Rastkugel 80 verschiebbar geführt und durch eine Schraubendruckfeder 82 in radialer Richtung nach innen vorgespannt ist. Die Rastkugel 80 schleift auf den Kanten an den einander zugekehrten Stirnflächen der radial zurückgesetzten Zylinderkernabschnitte 58, 58´. In den einander zugekehrten Stirnflächen der Zylinderkerne sind Diamentralnuten 84, 84´ eingefräst. Diese Diametralnuten 84, 84´ bilden Raststellen für die Rastkugel 80. Diese Raststellen verhindern noch besser als eine Reibungsbremse ein Schleudern der Schließnase 18 in die verbotene Stellung, die in Fig. 1 gestrichtelt eingezeichnet ist. Bei der Ausführung nach den Fig. 18 und 19 ist auf die Möglichkeit eines Einführens der Schlüsselspitze zwischen die Mitnehmerwarzen 64 zugunsten der Unterbringung der Bremse 80, 82 bewußt verzichtet, da die Möglichkeit einer Einstellung der Schließnase 18 in der Stellung nach Fig. 3 praktisch doch nicht besteht.
In der Ausführungsform nach Fig. 20 ist die Bremse insofern verfeinert als die Schraubendruckfeder 82 hier gegen ein verstellbares Widerlager 86 in Form einer Schraube anliegt, so dass die Bremswirkung variiert werden kann.
In der Ausführungsform nach Fig. 21 ist in der Radialbohrung 78 der Schließnase 18 ein Haltebolzen 88 geführt, der an seinem radial inneren Ende einen ringsegmentförmigen Schuh 90 trägt. Dieser Schuh 90 liegt mit seiner radial inneren Fläche gegen die radial zurückgesetzten Zylinderkernabschnitte 58, 58´ an und bildet außerdem die Mitnehmerwarze.
In der Ausführungsform nach Fig. 22 sind die Reibungsbremse und die Mitnehmerwarze von einem Trapezbügel 92 gebildet, dessen lange Seite offen ist, dessen Außenschenkel 94 in eine Ausnehmung 96 am Innenumfang des Schließnasenrings 56 eingreifen und dessen Steg 98 reibend an den radial zurückgesetzten Zylinderkernendabschnitten 58, 58´ anliegt.
Die Ausführungsform nach den Fig. 23 bis 25 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 4 bis 8 allein dadurch, dass in den Zylinderkernen 50, 50´ zentrische Bohrungen 100, 100´ vorgesehen sind, in denen ein Sperrbolzen 102 axial verschiebbar geführt ist. Die Bohrungen 100, 100´ schließen an die Schlüsseleinführungskanäle an. Wenn, wie in Fig. 23 gezeichnet, ein Normalschlüssel 54´ eingeführt und verdreht ist, so ist der Bolzen 102 so weit nach links vorgeschoben, dass der Schlüssel 54 nicht mehr voll eingeschoben werden kann.
In Fig. 25 ist gezeigt, wie ein speziell geformter Schlüssel 104, der an seiner Spitze eine Ausnehmung 106 besitzt, trotz des Sperrbolzens 102 ganz eingeführt werden kann. Der Schlüssel 104 kann als Gefahrenhauptschlüssel angesprochen werden.

Claims (20)

1. Profil-Doppelzylinder mit zwei in einem U-förmigen Gehäuse in dessen Schenkelenden koaxial zueinander und drehbar gelagerten, durch Stiftzuhaltungen oder dergleichen sperrbaren und durch Schlüssel aus der Sperrung lösbaren und verdrehbaren Zylinderkernen und mit einer zwischen den einander zugekehrten Enden der Zylinderkerne mittels eines Schließnasenrings konzentrisch zu den Zylinderkernen drehbar gelagerten Schließnase, welche mit den in die Zylinderkerne eingesteckten Schlüsseln kuppelbar ist, wobei in einem Zylinderkern ein Schlüssel auch dann einsteckbar ist, wenn der andere Zylinderkern bereits einen Schlüssel aufnimmt und aus der Sperrstellung verdreht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließnasenring (56) mindestens eine betriebsmäßig unbeweglich an ihm befestigte Mitnehmerwarze (64) aufweist, welche durch eine Schlüsselspitze (74) mitnehmbar ist.
2. Profil-Doppelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einander zugekehrten Enden der Zylinderkerne (50, 50´) ein Ringraum (62) gebildet ist, welcher die Mitnehmerwarzen (64) enthält und in welchen die Schlüsselspitze (74) eindringt.
3. Profil-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringraum zwischen dem Innenumfang (60) des Schließnasenrings (56) und radial zurückgesetzten Endabschnitten (58, 58´) der Zylinderkerne (50, 50´) gebildet ist.
4. Profil-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselspitze (74, 74´) in axialer Richtung wenigstens annähernd bis zu ihrem Ende in den Zylinderkern (50, 50´) geführt ist.
5. Profil-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerwarze (64) an einem Ort gegenüber der Schließnase (18) angeordnet ist, der mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mit der in der Sperrstellung eines Zylinderkerns (50, 50´) eindringenden Schlüsselspitze (74, 74´) koinzidiert.
6. Profil-Doppelzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerwarze (64) an einem Ort gegenüber der Schließnase (18) angeordnet ist, derzufolge der Wechselwirkung der Schließnase mit einem den Zylinder aufnehmenden Einsteckschloß nicht mit der in der Sperrstellung eines Zylinderkerns (50, 50´) eindringenden Schlüsselspitze (74, 74´) koinzidiert.
7. Profil-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerwarze (64) im Umfangsbereich der Schließnase (18) am Schließnasenring (56) angebracht ist.
8. Profil-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Mitnehmerwarzen (64) spiegelsymmetrisch beidseits einer die Ringachse enthaltenden Mittelebene der Nase (18) in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, dass die Schlüsselspitze (74, 74´) zwischen die Mitnehmerwarzen (64) einführbar ist.
9. Profil-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerwarzen (64) und/oder die Schlüsselspitze (74, 74´) mit das gegenseitige Vorbeigleiten von Schlüsselspitze (74, 74´) und Mitnehmerwarze (64) erleichternden Steigflächen (70) versehen sind.
10. Profil-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine durchgehende Mitnehmerwarze (64) zum Zusammenwirken mit durch die beiden Zylinderkerne (50, 50´) eingesteckten Schlüsselspitzen (74, 74´) vorgesehen ist.
11. Profil-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schließnase (18) eine ihre Drehbewegung bremsende Bremse (76) angeordnet ist.
12. Profil-Doppelzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (76) zwischen dem Schließnasenring (56) und den das Drehlager des Schließnasenrings bildenden Zylinderkernen (50, 50´) angeordnet ist.
13. Profil-Doppelzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse von Reibungspolstern (76) an der Innenumfangsfläche des Schließnasenrings (56) gebildet ist.
14. Profil-Doppelzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse zwischen der Mitnehmerwarze (64) und einem radial zurückgesetzten Endabschnitt (58, 58´) mindestens eines Zylinderkerns (50, 50´) angeordnet ist.
15. Profil-Doppelzylinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse von einer Kugel (80) gebildet ist, welche innerhalb der Mitnehmerwarze radial beweglich geführt und nach radial innen vorgespannt ist und mit Kugelrasten (84, 84´) in den radial zurückgesetzten Endabschnitten (58, 58´) zusammenwirkt.
16. Profil-Doppelzylinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kugelrasten durch einander in der Sperrstellung parallel gegenüberstehende Diametralnuten (84, 84´) an den einander zugekehrten Endflächen der Zylinderkerne (50, 50´) gebildet sind.
17. Profil-Doppelzylinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerwarze und die Bremse durch einen ringsektorförmigen Reibschuh (90) gebildet sind, welcher mit einem Haltezapfen (88) in einer Radialbohrung (78) der Schließnase (18) gehalten und in radialer Richtung nach innen in reibende Berührung mit einem radial zurückgesetzten Endabschnitt (58, 58´) mindestens eines Zylinderkernes (50, 50´) vorgespannt ist.
18. Profil-Doppelzylinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmerwarze und die Bremse von einem an seiner langen Basis offenen gleichschenkeligen Trapezbügel (92) gebildet ist, welcher mit den Außenschenkelenden in Ausnehmungen (96) der Ringinnenfläche eingreift und mit seinem Mittelsteg (98) an dem radial zurückgesetzten Endabschnitt (58, 58´) mindestens eines Zylinderkerns (50, 50´) reibend anliegt.
19. Profil-Doppelzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderkerne (50, 50´) an ihren einander zugekehrten Enden zentrische, an die Schlüsselkanäle anschließende Axialbohrungen (100, 100´) aufweisen, welche einen Sperrstift (102) von solcher Länge aufnehmen, dass bei völlig eingestecktem Schlüssel (54´) in einem Zylinderkern ein in den andern Zylinderkern eingeführter Schlüssel (54) vor Erreichen seiner Endstellung gegen den Sperrstift (102) stößt.
20. Profil-Doppelzylinder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein zugehöriger Schlüssel (104) eine den Sperrstift (102) aufnehmende Spitzenausnehmung (106) aufweist.
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