DE1198704B - Einbaudoppelzylinder - Google Patents

Einbaudoppelzylinder

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Publication number
DE1198704B
DE1198704B DER35746A DER0035746A DE1198704B DE 1198704 B DE1198704 B DE 1198704B DE R35746 A DER35746 A DE R35746A DE R0035746 A DER0035746 A DE R0035746A DE 1198704 B DE1198704 B DE 1198704B
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DE
Germany
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lock
cylinder
lock cylinder
built
key
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Pending
Application number
DER35746A
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Mueller
Heinz Bonrath
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Ludw Rocholl & Cie
Original Assignee
Ludw Rocholl & Cie
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Publication date
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Publication of DE1198704B publication Critical patent/DE1198704B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Einbau- Einbaudoppelzylinder doppelzylinder, insbesondere für Einsteckschlösser mit zwei unterschiedlich langen, Zuhaltungen aufweisenden Schließzylindern und einem zwischen diesen vorgesehenen, von beiden Seiten betätigbaren Schließbart, der durch den Schlüssel mit dem zugehörigen Schließzylinder über ein Kupplungsteil drehfest verbindbar ist und zur Verwendung für rechts und links zu schließende Türen umlegbar ist. Diese bekannten Einbaudoppelzylinder weisen Kupplungsteile auf, die unter der Wirkung von Federn stehen. Durch Verschiebung dieser Kupplungsteile entgegen der Wirkung der Federn treten diese aus dem Schließbart, so daß dieser frei drehbar und damit umlegbar ist. Durch die erforderlichen Federn wird für die Kupplungsteile mehr Platz beansprucht. Außerdem wird dadurch der Einbaudoppelzylinder störungsanfälliger.
  • Es ist auch bekannt, zum Umlegen des Schließbartes den Einbaudoppelzylinder auseinanderzunehmen und mit umgelegtem Schließbart wieder zusammenzusetzen. Hierfür sind jedoch Fachkräfte erforderlich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Einbaudoppelzylinder zu schaffen, bei dem solche Mängel vermieden sind. Dieses wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß insbesondere der lange Schließzylinder bei eingestecktem Schlüssel aus seiner Wirkstellung durch Lösen eines unter der Wirkung von Federn stehenden Haltegliedes begrenzt verschiebbar ist und dadurch von dem Kupplungsteil entkuppelbar ist. Dadurch wird auf einfache und wohlfeile Weise ein Umlegen des Schließbartes ermöglicht, wozu lediglich ein Auslösen des ohnehin vorhandenen Haltegliedes erforderlich ist. Das Umlegen des Schließbartes kann somit von jedem Laien vorgenommen werden. Die Sicherheit des Einbaudoppelzylinders wird hierdurch auch nicht beeinträchtigt, da ein Verschieben des Schließzylinders und damit ein Umlegen des Schließbartes nur mit eingestecktem, passendem Schlüssel möglich ist.
  • Vorteilhaft greift das unter der Wirkung von Federn stehende Halteglied in der Wirkstellung des Schließzylinders in eine in der Bohrung des Schloßgehäuses vorgesehene Ringnut ein und ist nach Drehen des Schließzylinders mit dem Schlüssel aus seiner Grundstellung um 180° durch Einführen eines Stiftes od. dgl. in eine in die Ringnut mündende Bohrung in seine unwirksame Stellung überführbar. Damit wird auf einfache Weise ein Auslösen des Haltegliedes ermöglicht, so daß der Schließzylinder verschoben werden kann. In zweckmäßiger Weise ist zur Begrenzung der Verschiebung des Schließzylinders ein Schenkel eines im wesentlichen Uförmigen Auslösehebels vorgesehen, gegen den die freie Stirnfläche des Schließzylinders bei dessen Verschiebung zur Anlage kommt, während der andere Schenkel sich in Längsrichtung des Einbaudoppelzylinders erstreckt und an seinem freien Ende einen dornförmigen Ansatz zum Eingriff in die Bohrung und damit zur Auslösung des Haltegliedes aufweist. Dadurch wird auf einfache und wohlfeile Weise die Verschiebung des Schließzylinders begrenzt, wozu ein ohnehin erforderlicher Auslösehebel benutzt wird.
  • Zweckmäßig weist der Schenkel des Auslösehebels, gegen den die freie Stirnfläche des Schließzylinders zur Anlage kommt, einen von dem Schlüssel durchgriffenen Schlitz auf. Dadurch muß der Auslösehebel zum Auslösen des Haltegliedes mit seinen geschlitzten Schenkeln auf den Schlüssel aufgeschoben werden, so daß die freie Stirnfläche des Schließzylinders bei dessen Verschieben auch sicher gegen den Schenkel zur Anlage kommt.
  • In vorteilhafter Weise kann auch die das Halteglied aufnehmende Ringnut verbreitert sein und zugleich zur Aufnahme von zwei im Schließzylinder eingesteckten Stiften dienen, die sich in der Wirkstellung des Schließzylinders gegen die dem Schließbart zugekehrte Seitenwand der Nut anlegen und nach dem Auslösen des Haltegliedes und Verschieben des Schließzylinders gegen die dem Schließbart abgekehrte Seitenwand der Nut zur Anlage kommen. Dadurch wird erreicht, daß der Schließbart auch mit einem Stift, Nagel od. dgl. umgelegt werden kann, da die Begrenzung der Verschiebung des Schließzylinders durch die im Schließzylinder eingesteckten Stifte, die mit der Ringnut zusammenwirken, begrenzt wird. Zweckmäßig sind die mit der Nut zusammenwirkenden Stifte durch die in die Nut mündende Bohrung in Bohrungen des Schließzylinders einsetzbar und herausnehmbar. Dadurch kann der Einbaudoppelzylinder in einfacher Weise montiert und, falls erforderlich, auch demontiert werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Einbaudoppelzylinder in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der F i g. 3 eine Draufsicht mit ausgezogenem Schließzylinder, teilweise im Schnitt, F i g.1, F i g. 4 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles 4 gesehen, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.2, F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.2, F i g. 7 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Einbaudoppelzylinders in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der F i g. 7 und F i g. 9 eine Draufsicht mit ausgezogenem Schließzylinder, teilweise im Schnitt.
  • Der in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Einbaudoppelzylinder 10 besteht aus einem in ein Einsteckschloß od. dgl. einzusetzenden und in beliebiger Weise, z. B. mittels Stulpschraube zu befestigenden Schloßgehäuse 11. Dieses Schloßgehäuse 11 ist in einem verbreiterten Kopfteil 12 mit einer durchgehenden Bohrung 13 versehen. In seinem mittleren Bereich weist das Schloßgehäuse 11 eine Einfräsung 14 auf, in welcher ein das Einsteckschloß ver- oder entriegelnder Schließbart 15 drehbar ist. Die Einfräsung 14 ist außermittig angeordnet, um den Einbaudoppelzylinder 10 der Dicke der neben dem Einsteckschloß verbleibenden Teile der Tür anzupassen. In die Bohrung 13 ist von jeder Seite ein Schließzylinder 16 bzw. 17 eingeschoben, die je mit einem längs verlaufenden Schlüsselkanal 18 und radial verlaufenden Bohrungen 19 für die mit dem Schlüssel 20 einzuordnenden Zuhaltungsstifte 21 versehen sind. Gleichachsig zu den Bohrungen 19 sind in dem Schloßgehäuse 11 Bohrungen 22 vorgesehen, in denen unter der Wirkung von Federn 23 stehende Zuhaltungsstifte 24 angeordnet sind. Die Schließzylinder 16, 17 sind somit nur mit dem zugehörigen Schlüssel 20 drehbar, wobei eine axiale Verschiebung der Schließzylinder 16,17 in der Bohrung 13 des Schloßgehäuses einerseits durch umlaufende Ringwülste 25, die an den vorderen Enden der Schließzylinder 16, 17 angeordnet sind und in entsprechende Erweiterungen 26 der Bohrung 13 eingreifen, und anderseits durch in den Schließzylindern 16,17 eingesetzte, unter Federbelastung stehende Halteglieder 27, die mit Teilen in Ringnuten 28 der Bohrung 13 eingreifen, verhindert wird. Wie insbesondere aus der F i g. 6 ersichtlich, bestehen die Halteglieder 27 aus Segmenten 29, die in entsprechenden Einschnitten 30 der Schließzylinder 16,17 gelagert sind und Führungszapfen 31 aufweisen, die in entsprechende, mit eingelagerten Federn 32 versehene Bohrungen 33 der Schließzylinder eintreten. Die Halteglieder 27 ragen in ihren in der F i g. 6 dargestellten Wirkstellungen mit Teilen der Segmente 29 aus dem Umfang der Schließzylinder heraus und können entgegen der Wirkung der Federn 32 in die Schließzylinder 16, 17 eingedrückt werden, so daß die Schließzylinder 16,17 von den freien Stirnseiten des Schloßgehäuses 11 in die Bohrung 13 eingeschoben werden können. Nach Erreichen der Ringnuten 28 schnappen die Halteglieder 27 in diese ein. Die Halteglieder 27 sind derart in die Schließzylinder 16,17 eingesetzt, daß nach einem Drehen der Schließzylinder 16,17 aus der Grundstellung um 180° die Halteglieder 27 oben liegen. Das Schloßgehäuse 11 ist von oben im Bereich der Ringnuten 28 mit je einer Bohrung 46 versehen. Durch Einführen eines Stiftes od. dgl. in diese Bohrungen 46 können die Halteglieder 27 in die um 180° gedrehten Schließzylinder 16,17 eingedrückt werden, so daß die Schließzylinder 16,17 aus der Bohrung 13 des Schloßgehäuses 11 entfernt werden können.
  • Der Schließbart 15 ist zwischen den beiden Schließzylindern 16,17 drehbar gelagert und weist in seinen Stirnflächen zylinderförmige Ausnehmungen 35 auf, deren Durchmesser so gewählt sind, daß die in die Einfräsung 14 ragenden inneren Enden der Schließzylinder 16,17 in die Ausnehmungen 35 eintreten und damit den Schließbart 15 drehbar haltern.
  • Zur wahlweisen Verbindung der Schließzylinder 16,17 mit dem Schließbart 15 ist ein Kupplungsteil 36 vorgesehen, welches aus zwei Profilstücken 37, 38 besteht. Die beiden Profilstücke 37, 38 sind dabei durch eine Stange 39 miteinander verbunden, die den beiden Profilstücken 37, 38 eine Drehung in bezug aufeinander und um die Drehachse der Schließzylinder 16, 17 gestattet. Die Zwischenwand 40 des Schließbartes 15 weist einen Durchbruch 41 von einer dem Querschnitt der Profilstücke 37, 38 entsprechenden Gestalt auf. Das Kupplungsteil ist in diesem Durchbruch 41 verschiebbar gelagert und ragt bis in die inneren Enden der Schließzylinder 16, 17, die entsprechend profilierte Ausnehmungen 42, 43 aufweisen. Die Tiefe dieser Ausnehmungen 42, 43 und die Länge der beiden Profilstücke sind dabei so gewählt, daß durch das Einstecken des Schlüssels 20 in einen der Schließzylinder 16, 17 das Kupplungsteil 36 mit der Schlüsselspitze verschoben wird, so daß das gegen die Schlüsselspitze anliegende Profilstück 37 oder 38 den Schließbart 15 mit dem den Schlüssel 20 aufweisenden Schließzylinder 16 oder 17 drehfest verbindet, während das andere Profilstück 38 oder 37 ganz in die Ausnehmung 42 oder 43 des anderen Schließzylinders 17 oder 16 eingeschoben ist. Die durch eine zwischengelegte Scheibe 44 etwas verbreiterte Trennfuge der beiden Profilstücke 37, 38 verläuft dabei in der Ebene der Trennfuge zwischen dem Schließbart 15 und dem einen Schließzylinder 16 bzw. 17, so daß der den Schlüssel 20 aufweisende Schließzylinder 16,17 mit dem Schließbart 15 gedreht werden kann. Damit die Schlüsselspitze auch bei dem längeren Schließzylinder 17 das Kupplungsteil 36 verschieben kann, ist in der Ausnehmung 43 ein Zwischenstück 45 vorgesehen.
  • Um den erfindungsgemäßen Einbaudoppelzylinder 10 für rechts und links zu schließende Türen verwenden zu können, ist der in der Grundstellung nach einer Seite gerichtete Schließbart 15 verstellbar ausgebildet, so daß er auch zur anderen Seite gerichtet werden kann. Zum Umstellen des Schließbartes 15 wird der um l80° aus seiner Grundstellung gedrehte lange Schließzylinder 17 nach Lösen des Haltegliedes 27 etwas aus der Bohrung 13 des Schloßgehäuses 11 herausgezogen, so daß das Kupplungsteil 36 aus der Ausnehmung 43 des Schließzylinders 17 heraustritt. Der Schließbart 15 kann nunmehr, wie insbesondere aus den F i g. 3 und 9 ersichtlich, frei gedreht und dabei aus seiner in F i g. 4 in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung übergeführt werden.
  • Zur Begrenzung der Herausziehbewegung des langen Schließzylinders 17 beim Umstellen des Schließbartes 15 ist bei dem in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ein im wesentlichen L-förmiger Auslösehebe147 vorgesehen. Der längere Schenkel 48 dieses Auslösehebels 47 weist an seinem freien Ende einen dornförmigen Ansatz 49 auf, mit dem das Halteglied 27 auslösbar ist. Der kürzere Schenkel 50 des Auslösehebels 47 erstreckt sich vor der freien Stirnfläche des langen Schließzylinders 17, und zwar in einem der erforderlichen Herausziehbewegung des langen Schließzylinders 17 entsprechenden Abstand vor dieser. Der kürzere Schenkel 50 des Auslösehebels 47 weist dabei einen Schlitz 51 auf, der von dem Schlüssel 20 durchgriffen wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist zum Lösen des langen Schließzylinders 17 zunächst eine Drehung des Schließzylinders 17 um 180° erforderlich. Nach dieser Drehung steht das Halteglied 27 unterhalb der Bohrung 46 und kann in seine Freigabestellung übergeführt werden. Der Auslösehebel 47 wird nunmehr derart auf den Einbaudoppelzylinder 10 aufgesetzt, daß der dornförmige Ansatz 49 in die Bohrung 46 eingreift, während der Schenkel 50 mit seinem Schlitz 51 den um 180° gedrehten Schlüssel 20 umfaßt. Mit dem dornförmigen Ansatz 49 kann nunmehr das Halteglied 27 in seine Freigabestellung übergeführt und der lange Schließzylinder 17 aus der Bohrung 13 herausgezogen werden, bis sich die freie Stirnfläche des Schließzylinders 17 gegen den kürzeren Schenkel 50 des Auslösehebels 47 anlegt. In dieser Stellung kann der Schließbart 15 gedreht werden. Nach dem Drehen des Schließbartes 15 wird der lange Schließzylinder 17 wieder ganz in die Bohrung 13 eingeschoben, wobei das Halteglied 27 wieder in die Nut 28 einschnappt.
  • Bei dem in den F i g. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die das Halteglied 27 aufnehmende Nut 52 verbreitert, und der lange Schließzylinder 17 weist zwei Stifte 53 auf, die ebenfalls in die Nut 52 eingreifen. Wie aus der F i g. 7 ersichtlich, liegt das Halteglied 27 bei eingeschobenem Schließzylinder 17 gegen die dem Schließbart 15 abgekehrte Seitenwand 54 der Nut 52 an, während die Stifte 53, wie aus der F i g. 8 ersichtlich, gegen die dem Schließbart 15 zugekehrte Seitenwand 55 der Nut 52 anliegen. Der lange Schließzylinder 17 ist somit gegen Verschieben gesichert. Zum Umlegen des Schließbartes 15 wird auch bei dieser Ausführungsform der lange Schließzylinder 17 mit dem Schlüssel 20 um 180° gedreht und das Halteglied 27 mit einem Stift 56 od. dgl. in seine Freigabestellung gedrückt. Der lange Schließzylinder 17 kann nunmehr etwas aus der Bohrung 13 des Schloßgehäuses 11 herausgezogen werden, bis sich die Stifte 53 gegen die dem Schließbart 15 abgekehrte Seitenwand 54 der Nut 52 legen. In dieser Stellung des langen Schließzylinders 17 kann der Schließbart 15 frei gedreht und in seine andere Stellung übergeführt werden. Nach Erreichen dieser Stellung wird der Schließzylinder 17 wieder ganz in die Bohrung 13 des Schloßgehäuses 11 eingeschoben, wobei das Halteglied 27 wieder in die Nut 52 einschnappt.
  • Zur vollständigen Demontage des langen Schließzylinders 17 können die Stifte 53, die lediglich in entsprechende Bohrungen 57 des Schließzylinders eingesetzt sind, nach Drehen des Schließzylinders 17 durch die Bohrung 46 herausgeworfen werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einbaudoppelzylinder insbesondere für Einsteckschlösser mit zwei unterschiedlich langen, Zuhaltungen aufweisenden Schließzylindern und einem zwischen diesen vorgesehenen, von beiden Seiten betätigbaren Schließbart, der durch den Schlüssel mit dem zugehörigen Schließzylinder über ein Kupplungsteil drehfest verbindbar ist und zur Verwendung für rechts und links zu schließende Türen umlegbar ist, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß insbesondere der lange Schließzylinder (17) bei eingestecktem Schlüssel (20) aus seiner Wirkstellung durch Lösen eines unter der Wirkung von Federn (32) stehenden Haltegliedes (27) begrenzt verschiebbar und dadurch von dem Kupplungsteil (36) entkuppelbar ist.
  2. 2. Einbaudoppelzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter der Wirkung von Federn (32) stehende Halteglied (27) in der Wirkstellung des Schließzylinders (17) in eine in der Bohrung (13) des Schloßgehäuses (11) vorgesehene Ringnut (28, 52) eingreift und nach Drehen des Schließzylinders (17) mit dem Schlüssel (20) aus seiner Grundstellung um 180° durch Einführen eines Stiftes od. dgl. in eine in die Ringnut (28, 52) mündende Bohrung (46) in seine unwirksame Stellung überführbar ist.
  3. 3. Einbaudoppelzylinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Verschiebung des Schließzylinders (17) ein Schenkel (50) eines im wesentlichen L-förmigen Auslösehebels (47) vorgesehen ist, gegen den die freie Stirnfläche des Schließzylinders (17) bei dessen Verschiebung zur Anlage kommt, während der andere Schenkel (48) sich in Längsrichtung des Einbaudoppelzylinders (10) erstreckt und an seinem freien Ende einen dornförmigen Ansatz (49) zum Eingriff in die Bohrung (46) und damit zur Auslösung des Haltegliedes (27) aufweist.
  4. 4. Einbaudoppelzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (50) des Auslösehebels (47), gegen den die freie Stirnfläche des Schließzylinders (17) zur Anlage kommt, einen von dem Schlüssel (20) durchgriffenen Schlitz (51) aufweist.
  5. 5. Einbaudoppelzylinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Halteglied (27) aufnehmende Ringnut (52) verbreitert ist und zugleich zur Aufnahme von zwei in den Schließzylinder eingesteckten Stiften (53) dient, die sich in der Wirkstellung des Schließzylinders (17) gegen die dem Schließbart (15) zugekehrte Seitenwand (55) der Nut (52) anlegen und nach dem Auslösen des Haltegliedes (27) und Verschieben des Schließzylinders (17) gegen die dem Schließbart (15) abgekehrte Seitenwand (54) der Nut (52) zur Anlage kommen.
  6. 6. Einbaudoppelzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Nut (52) zusammenwirkenden Stifte (53) durch die in die Nut (52) mündende Bohrung (46) in Bohrungen (57) des Schließzylinders (17) einsetzbar und herausnehmbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1038 941.
DER35746A 1963-07-23 1963-07-23 Einbaudoppelzylinder Pending DE1198704B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2347510A1 (fr) * 1976-04-06 1977-11-04 Winkhaus Fa August Double cylindre dissymetriqu
US4195504A (en) * 1978-08-10 1980-04-01 Best Lock Corporation Mortise lock adaptation to key-removable cores
EP2025838A3 (de) * 2007-08-14 2010-03-17 Window Fabrication&Fixing Supllies Limited Zylinderschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038941B (de) * 1957-07-20 1958-09-11 Georg Stinshoff Einbaudoppelzylinder fuer Einstecktuerschloesser

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