-
Einbaudoppelzylinder Die Erfindung bezieht sich auf einen Einbaudoppelzylinder,
insbesondere für Einsteckschlösser, mit zwei durch Schlüssel zu betätigenden Schließzylindern
und einem zwischen diesen lagernder: Schließbart, der immer mit jeweils mindestens
einem der beiden Schließzylinder über federbelastete Kupplungsschieber auf Mitdrehen
verbunden und durch Einschieben eines Schlüssels in einem der beiden Schließzylinder
von dem gesperrten Schließzylinder entkuppelbar ist. Bei den bekannten Einbaudoppelzylindern
dieser Art bestehen die federbelasteten Kupplungsschieber aus starren Teilen, die
durch die Spitze des in einen der Schließzylinder einzuschiebenden Schlüssels in
ihre Wirkstellung gebracht werden. Bei diesem bekannten Einbaudoppelzylinder ist
es nicht möglich, einen Schlüssel in einen der Schließzylinder einzuführen, wenn
ein zweiter Schlüssel in den gegenüberliegenden Schließzylinder eingeführt und das
Schließglied aus seiner Grundstellung verdreht ist.
-
Es ist bereits ein Einbaüdoppelzylinder vorgeschlagen worden, bei
dem beim Einführen eines Schlüssels in einen der beiden Schließzylinder die Schlüsselspitze
auf eine verschiebbare Backe trifft, die über eine Feder das zugehörige Kupplungsglied
zum Eingriff in den Schließbart bringt. Das dem anderen Schließzylinder zugeordnete
Kupplungsglied ist dabei von dem Schließbart entkuppelt, wobei die diesem Kupplungsglied
zugeordnete Feder entspannt ist. Beim Einführen eines zweiten Schlüssels in den
anderen Schließzylinder wird die Sacke entgegen der Wirkung der Feder verschoben,
so daß auch in diesem Schließzylinder der Schlüssel ganz eingeführt und der Zylinder
gedreht werden kann, bis die Kupplungsglieder übereinstimmen und beide mit dem Schließbart
verbunden sind. Beim Herausziehen der Schlüssel entspannen sich beide Federn, und
ein Kupplungsglied bleibt im allgemeinen in dem Diametralschlitz des Schließbartes
stecken. Bei einem ruckhaften Bewegen der Tür und damit auch des Einbaudoppelzylinders
können jedoch beide Kupplungsglieder außer Eingriff kommen, so daß der Schließbart
eine Stellung einnimmt, in der der Bart nach unten zeigt. Der Einbaudoppelzylinder
kann somit aus dem Schloß herausgeschlagen werden. Außerdem kann beim Einführen
des Schlüssels zunächst eine Leerdrehung erforderlich sein, bis das Kupplungsglied
in den Schließbart einschnappt.
-
Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch beseitigt,
daß die Feder oder Federn der in die Schlüsselkanäle ragenden, auf die Kupplungsschieber
einwirkenden verschiebbaren Glieder zugleich die Einrückstellung der Kupplungsschieber
sichern. Dadurch wird erreicht, daß der Schließbart bei abgezogenen Schlüsseln ständig
seitlich aus dem Schloßgehäuse herausragt und durch Einschieben eines Schlüssels
in einen der Schließzylinder mit diesem kuppelbar ist, so daß der Schließbart durch
Drehen des Schließzylinders mit dem Schlüssel betätigbar ist, wobei in jedem der
Schließzylinder ein Schlüssel ganz einsteckbar und somit drehbar und mit dem Schließbart
kuppelbar ist, auch wenn in dem gegenüberliegenden Schließzylinder schon ein Schlüssel
eingesteckt und der Schließ-Bart mit dem Schließzylinder aus seiner Grundstellung
verdreht ist, da in diesem Falle der Schließzylinder so lange ohne Mitnahme des
Schließbartes feri drehbar ist, bis die entsprechende Stellung zu dem Schließbart
erreicht wird und das entsprechende Kupplungsteil einrastet.
-
In vorteilhafter Weise ist dabei das mit den Schlüsseln in Wirkverbindung
tretende Schiebeglied axial zusammendrückbar. Dadurch kann bei einem Einstecken
eines Schlüssels in einen der beiden Schließzylinder das Schiebeglied in Richtung
des anderen Schließzylinders verschoben werden, während bei einem Einschieben von
Schlüsseln in beide Schließzylinder das Schiebeglied axial zusammengedrückt wird.
-
Zweckmäßig ist das Schiebeglied aus einer die Kupplungsschieber zentrisch
durchgreifenden, an ihrem einen Ende mit einem nach innen gerichteten Anschlagkragen
und an ihrem anderen Ende mit einer auf der äußeren Mantelfläche vorgesehenen Ringwulst
versehenen Hülse gebildet, in der ein Kolben lagert, der über eine Stange mit einer
Anschlagplatte verbunden ist. Vorteilhaft ist dabei das Schiebeglied durch Federn
in seiner gestreckten Lage, in der der Kolben gegen den nach innen gerichteten Anschlagkragen
der Hülse anliegt, gehalten, wobei die eine Feder sich einerends gegen die Kupplungsschieber
und anderends gegen die an der Hülse vorgesehene Ringwulst und die andere Feder
sich einerends gegen die Kupplungsschieber und anderends gegen die mit einem abgesetzten
Teil zum Führen der Feder versehene Anschlagplatte abstützt.
Dadurch
wird ein besonders einfach wirkendes Schiebeglied geschaffen, da dessen Federn sowohl
ein axiales Zusammendrücken zulassen, als auch die Kupplungsschieber in ihrer Einrückstellung
sichern.
-
In vorteilhafter Weise sind die Kupplungsschieber von mit ihren Scheitelteilen
einander zugekehrten und von dem Schiebeglied durchgriffenen U-förmigen Bügeln gebildet,
wobei die Schenkel der U-förmigen Bügel in Nuten der Schließzylinder verschiebbar
gelagert und die Scheitelteile in einer Ausnehmung einer drehfest mit dem Schließbart
verbundenen Zwischenwand verschiebbar sind. Dadurch wird auf einfache Weise eine
zuverlässig wirkende Verbindung des einen Schlüssels aufweisenden Schließzylinders
mit dem Schließbart geschaffen.
-
In zweckmäßiger Weise ist die Zwischenwand über ein entgegen dem Druck
einer Feder verschiebbares Kupplungsteil mit der Hülse des Schließbartes drehfest
verbunden, wobei das Kupplungsteil einerseits in einen Schlitz des Schließbartes
und anderseits in eine von mehreren in der Zwischenwand vorgesehenen Ausnehmungen
eingreift. Dadurch wird erreicht, daß der Einbaudoppelzylinder ohne Demontage für
die Einsteckschlösser von rechts und links zu schließenden Türen durch Umstellen
des Schließbartes verwendbar gemacht werden kann. Hierzu ist das Kupplungsteil mit
einem spitzen Gegenstand entgegen der Wirkung der Feder aus der Ausnehmung der Zwischenwand
herauszuschieben, so daß der Schließbart gegenüber der Zwischenwand verdreht werden
kann, bis das Kupplungsteil in die nächste Ausnehmung der Zwischenwand einrastet.
-
Vorteilhaft sind die Schließzylinder einerseits durch eine an ihren
vorderen Enden vorgesehene Ringwulst, die in entsprechende Erweiterungen der die
Schließzylinder aufnehmenden Bohrungen und anderseits durch ein an den Schließzylinder
vorgesehenes, unter Federbelastung stehendes Halteglied, das sich mit Teilen gegen
die durch die Einfräsung gebildeten Stirnflächen des Kopfteiles des Schloßgehäuses
anlegt, in axialer Richtung gehalten. Dadurch wird eine besonders einfache und wohlfeile
Befestigung der Schließzylinder im Schloßgehäuse erzielt, die eine einfache Montage
und Demontage der Schließzylinder zuläßt, wobei das aus dem Umfang des Schließzylinders
herausragende Halteglied durch eine Ausnehmung der Hülse des Schließbartes entgegen
dem Druck der Feder in den Schließzylinder einschiebbar ist. Um dieses zu ermöglichen,
ist dabei zweckmäßig das Halteglied im wesentlichen U-förmig ausgebildet und in
einer Ringnut des Schließzylinders angeordnet, wobei die Schenkel des U-förmigen
Haltegliedes mit Ausnehmungen versehen sind, in die der Kern des Schließzylinders
eingreift und eine begrenzte Verschiebung des Haltegliedes entgegen dem Druck der
in einer Bohrung vorgesehenen Feder zuläßt.
-
Vorteilhaft können die Nuten in der Mantelfläche der Schließzylinder
vorgesehen sein und die Schenkel der die Kupplungsschieber bildenden Bügel sich
nahezu über die ganze Länge der Schließzylinder erstrecken. Dadurch wird erreicht,
daß bei einem Herausziehen der Schließzylinder die U-förmigen Bügel so verstellt
werden können, daß sie die die Zuhaltungsstifte aufnehmenden Bohrungen des Schloßgehäuses
verschließen. Die Zuhaltungsstifte können somit nicht durch ihre Federn aus den
Bohrungen herausgedrückt werden. In vorteilhafter Weise können die in die Schlüsselkanäle
ragenden Teile der verschiebbaren Glieder von Anschlagvorsprüngen gebildet sein,
die an den gegeneinander gerichteten, entgegen dem Druck einer Feder gegeneinander
verschiebbaren Scheitelteilen von U-förmigen Bügeln befestigt sind. Dadurch wird
in besonders einfacher Weise ein Einschieben von Schlüsseln in beiden Schließzylindern
ermöglicht. Zur Verbindung des Schließbartes mit den Schließzylindern kann der mit
seiner Hülse auf den inneren Enden der Schließzylinder lagernde Schließbart mit
in die Hülse mündenden Bohrungen versehen sein, in denen die als Kupplungsschieber
wirkenden Kupplungsstifte vorgesehen sind, die durch den Druck der Federn in Verkröpfungen
der durch den eingeschobenen Schlüssel sich in Wirkstellung befindlichen U-förmigen
Bügel einschiebbar sind.
-
In vorteilhafter Weise können die in die Schlüsselkanäle ragenden
Teile der verschiebbaren Glieder von Fahnen gebildet sein, die an in parallel zu
den Schlüsselkanälen verlaufenden Bohrungen verschiebbar gelagerten Hohlstiften
vorgesehen sind, wobei die Hohlstifte unter der Wirkung von Federn stehen und Bohrungen
aufweisen, in denen unter der Wirkung von Federn stehende Kupplungszapfen angeordnet
und deren gegeneinander gerichtete Ansätze in einer Bohrung einer drehfest mit dem
Schließbart verbundenen Zwischenwand einschiebbar sind. Dadurch wird erreicht; daß
in beide Schließzylinder Schlüssel eingeschoben werden können, da die beiden mit
den Schlüsseln verschiebbaren Hohlstifte entgegen der Wirkung von Federn gegeneinander
verschoben werden können, während die Kupplungszapfen die Verbindung mit dem Schließbart
herstellen.
-
Vorteilhaft kann die Zwischenwand von einer radialen Bohrung durchgriffen
sein, in der Stifte gelagert sind, die mit ihren nach außen gerichteten Ansätzen
durch eine Feder in eine Bohrung der Hülse des Schließbartes einschiebbar sind.
Dadurch wird eine einfache Umstellung des Schließbartes für den Einbau des Einbaudoppelzylinders
in Schlösser für rechts und links zu schließende Türen ermöglicht. Zum Umstellen
ist dabei lediglich der Stift aus der Bohrung der Hülse des Schließbartes nach innen
zu drücken. Der eine der Stifte schnappt dann wieder nach dem Umlegen in die Bohrung
der Hülse ein.
-
Um den Ausbau der Schließzylinder zu ermöglichen, kann die Bohrung
für die Schließzylinder mit einer längs verlaufenden Nut versehen sein, in die die
Bohrungen für die Zuhaltungsstifte münden, und in der ein Stift zum Niederhalten
der Zuhaltungsstifte bei einem Ausbau der Schließzylinder einführbar ist, wobei
die Nut durch die Ringwulst der Schließzylinder abgedeckt ist und diese Ringwulst
mti einer Ausnehmung versehen und durch Drehen des Schließzylinders aus der Schlüsseleinführungsstellung
mit der Nut in Reihe bringbar ist. Dadurch kann der Schließzylinder aus der Bohrung
herausgenommen werden, ohne daß die Zuhaltungsstifte aus ihren Bohrungen im Schloßgehäuse
herausspringen. Ebenso könnte auch hierzu der Schließzylinder mit Nuten versehen
sein, in die der Stift zum Niederhalten der Zuhaltungsstifte bei einem Ausbau der
Schließzylinder einführbar ist. Der Stift kann dabei von dem mittleren Schenkel
einer gabelförmigen Niederhaltevorrichtung gebildet sein, deren äußere
Schenkel
sich unter dem Kopfteil des Einbaudoppelzylinders abstützen.
-
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen.
-
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Einbaudoppelzylinder
im Längsschnitt, F i g. 2 den Einbaudoppelzylinder in Draufsicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der F i g. 1, F i g. 4 einen Schnitt
nach der Linie IV-IV der F i g. 1, F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der
Fig.1. F i g. 6 eine zweite Ausführungsform des Einbaudoppelzylinders in Draufsicht,
teilweise im Schnitt, F i g. 7 eine weitere Ausführungsform des Einbaudoppelzylinders
in Draufsicht, teilweise im Schnitt, F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII
der F i g. 7, F i g. 9 einen Stift zum erfindungsgemäßen Niederdrücken der Zuhaltungsstifte,
F i g. 10 eine andere Ausführungsform des Schließzylinders in einem der F i g. 8
entsprechenden Schnitt, F i g. 11 eine Niederhaltevorrichtung für die Zuhaltungsstifte,
F i g. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der F i g. 7.
-
Das in den F i g. 1 bis 5 dargestellte erste Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Einbaudoppelzylinders besteht im wesentlichen aus einem in ein
Einsteckschloß od. dgl einzusetzenden und z. B. mittels Stulpschraube zu befestigenden
Schloßgehäuse 21. Dieses Schloßgehäuse 21 ist in einem verbreiterten Kopfteil 22
mit einer durchgehenden Bohrung 23 versehen. In seinem mittleren Bereich weist das
Schloßgehäuse 21 eine mittige Einfräsung 24 auf, in welcher ein das Einsteckschloß
ver- oder entriegelnder Schließart 25 drehbar ist. Die Einfräsung 24 kann
auch außermittig angeordnet werden, um den Einbaudoppelzylinder der Dicke der neben
dem Einsteckschloß verbleibenden Teile der Tür anzupassen. In die Bohrung 23 ist
von jeder Seite ein Schließzylinder 26 eingeschoben, der mit einem längs verlaufenden
Schlüsselkanal 27 und radial verlaufenden Bohrungen 28 für die mit dem Schlüsse129
einzuordnenden Zuhaltungsstifte30 versehen ist. Gleichachsig zu den Bohrungen 28
sind in dem Schloßgehäuse 21 Bohrungen 31 vorgesehen, in denen unter der
Wirkung von Federn 32 stehende Zuhaltungsstifte 33 angeordnet sind. Eine axiale
Verschiebung der Schließzylinder 26 in der Bohrung 23 des Schloßgehäuses 21 wird
einerseits durch eine umlaufende Ringwulst 34, die am vorderen Ende der Schließzylinder
26 angeordnet ist und in eine entsprechende Erweiterung 35 der Bohrung 23 eingreift,
und anderseits durch ein an den Schließzylindern 26 vorgesehenes, unter Federbelastung
stehendes Halteglied 36 verhindert, das sich mit Teilen gegen die durch die Einfräsung
24 gebildeten Stirnflächen des Kopfteiles 22 des Schloßgehäuses 21 anlegt. Das Halteglied
36 ist, wie insbesondere aus der F i g. 5 ersichtlich, im wesentlichen U-förmig
ausgebildet und in einer Ringnut 37 des Schließzylinders 26 angeordnet, wobei die
Schenkel 38 mit Ausnehmungen 39 versehen sind, so daß das Halteglied 36 auf dem
verbleibenden Kern 40 des Schließzylinders 26 begrenzt verschiebbar ist. Die Ringnut
37 ist bei 41 durch eine radiale Bohrung verbreitert, so daß Platz für eine Feder
42 geschaffen ist, die sich einerends gegen den verbleibenden Kern 40 des Schließzylinders
26 und anderends gegen den Scheitelteil 43 des U-förmigen Haltegliedes 36 abstützt,
wobei das Halteglied 36 durch einen am Scheitelteil 43 des U-förmigen Haltegliedes
36 vorgesehenen Vorsprung 44, der in die Feder 42 eingreift, gegen Verdrehen gesichert
ist. Das Halteglied 36 ragt in seiner in F i g. 5 gezeigten Wirkstellung mit seinem
Scheitelteil 43 aus dem Umfang des Schließzylinders 26 heraus und kann entgegen
der Wirkung der Feder 42 in den Schließzylinder 26 eingedrückt werden, so daß die
Schließzylinder 26 von den freien Stirnseiten des Schloßgehäuses 21 in die Bohrung
23 eingeschoben werden können.
-
Der Schließbart 25 wird von den freien, in die Einfräsung 24 ragenden
Enden der Schließzylinder 26 getragen und weist hierzu eine Hülse 45 auf. Die Hülse
45 ist an ihrem einen Ende auf ihrer inneren Mantelfläche mit einem umlaufenden
Vorsprung 47 versehen; während an dem anderen Ende ein Ring 48 in der Hülse 45 angeordnet
ist. Die Hülse 45 ist einerseits mit diesem Vorsprung 47 und anderseits mit dem
Ring 48 auf den inneren freien Enden der Schließzylinder 26 drehbar gelagert. Die
über den Umfang der Schließzylinder 26 vorstehenden Scheitelteile 43 der Halteglieder
36 legen sich, wie insbesondere aus der F i g. 1 ersichtlich, gegen die Stirnfläche
49 des Vorsprunges 47 bzw. gegen die Stirnfläche 50 des Ringes
48 an. Der Ring 48 legt sich mit einer Zwischenwand 51 gegen
den Vorsprung 47 an, so daß der Ring 48 gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
Die an dem Ring 48 vorgesehene Zwischenwand 51 ist mit der Hülse 45 des Schließbartes
25 gekuppelt. Hierzu ist in einem Schlitz 52 des Schließbartes 25 ein Kupplungsteil
53 verschiebbar gelagert, das mit einem Vorsprung 54 in eine der Ausnehmungen 55
der Zwischenwand 51 eingreift. Wie insbesondere aus der F i g. 2 ersichtlich, wird
der Vorsprung 54 des Kupplungsteiles 53 mit einer Feder 56 gegen den Ring 48 gedrückt
und somit in der Ausnehmung 55 der Zwischenwand 51 gehalten. Das Kupplungsteil
53 ist mit einem spitzen Gegenstand entgegen der Wirkung der Feder 56 verschiebbar,
so daß der Vorsprung 54 aus der Ausnehmung 55 heraustritt und der Schließbart 25
gegenüber dem die Zwischenwand 51 tragenden Ring 48 verdreht werden
kann, bis der Vorsprung in die nächste Ausnehmung-55 einrasten kann. Der Einbaudoppelzylinder
ist somit ohne Demontage für die Einsteckschlösser von rechts und links zu schließenden
Türen durch Umstellen des Schließbartes 25 verwendbar. Einbaudoppelzylinder, die
eine mittige Einfräsung 24 aufweisen, können natürlich auch ohne Umstellen des Schließbartes
25 für die Einsteckschlösser von rechts und links zu schließenden Türen verwendet
werden, indem der ganze Einbaudoppelzylinder herumgedreht wird, so daß einmal der
eine Schließzylinder 26 und beim anderen Mal der andere Schließzylinder 26 an der
Außenseite bzw. der Innenseite der Tür angeordnet ist. Bei Einbaudoppelzylindern
mit außermittiger Einfräsung 24 wird dagegen der Schließbart in vorteilhafter Weise
in der oben beschriebenen Art umgestellt.
Die Schließzylinder
26 sind durch Einstecken des zugehörigen Schlüssels 29 über ein Kupplungsglied
57 mit dem Schließbart 25 kuppelbar. Das Kupplungsglied 57 besteht aus zwei als
Kupplungsschieber wirkenden U-förmigen Bügeln 58, die mit ihren Scheitelteilen 59
zusammenstoßen. Die Schenkel 60 der U-förmigen Bügel 58 sind in Nuten 61 verschiebbar
gelagert, die in der äußeren Mantelfläche jedes Schließzylinders 26, in Längsrichtung
und in Umfangsrichtung des Schließzylinders 26 gesehen, zueinander um 180° und zu
dem Schlüsselkanal 27 jeweils um 90° versetzt angeordnet sind. Die beiden
U-förmigen Bügel 58 werden von einem axial zusammendrückbaren Schiebeglied 62 zusammengehalten.
Das Schiebeglied 62 besteht dabei aus einer die Scheitelteile 59 der U-förmigen
Bügel 58 zentrisch greifenden Hülse 63, die an ihrem einen Ende mit einem
nach innen gerichteten Anschlagkragen 64 und an ihrem anderen Ende mit einer auf
der äußeren Mantelfläche vorgesehenen Ringwulst 65 versehen ist. In der Hülse 63
ist ein Kolben 66 verschiebbar geführt, wobei ein Herausziehen des Kolbens
66 aus der Hülse 63 durch den nach innen gerichteten Anschlagkragen
64 verhindert ist. Der Kolben 66 ist über eine Stange 67 mit einer Anschlagplatte
68 verbunden. Das Kolbenteil 66, 67 und das Hülsenteil 63, 64, 65
werden durch eine Feder 69, die sich einerseits gegen den Scheitelteil 59 des einen
U-förmigen Bügels 58 und anderseits gegen die auf der äußeren Mantelfläche
der Hülse 63 vorgesehene Ringwulst 65 abstützt, und durch eine Feder 70, die sich
einerseits gegen das Scheitelteil 59 des anderen U-förmigen Bügels
58 und anderseits gegen die mit einem abgesetzten Teil 71 zum Führen
der Feder 70
versehene Anschlagplatte 68 abstützt, in ihrer auseinandergedrückten
Stellung gehalten, wobei der Kolben 66 gegen den nach innen gerichteten Anschlagkragen
64 der Hülse 63 anliegt.
-
Die Zwischenwand 51 des Schließbartes 25 ist mit einer
Ausnehmung 72 versehen, deren Form der unsymmetrischen Gestaltung der Scheitelteile
59 der U-förmigen Bügel 58 entspricht. Wie insbesondere aus den F i g. 1
und 2 ersichtlich, ist immer wenigstens ein Scheitelteil 59 der beiden U-förmigen
Bügel in der Ausnehmung 72 angeordnet. Beim Einführen eines Schlüssels
29 in einen der Schließzylinder 26, z. B., wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt,
in den linken Schließzylinder, stößt die Schlüsselspitze kurz vor Beendigung der
Einschiebebewegung gegen die Ringwulst 65 des in zentrisch angeordnete Bohrungen
73 der Schließzylinder 26 hineinragenden Schiebegliedes 62, wodurch dieses verschoben
wird und dabei über die Feder 69 die Bügel 58 mitnimmt. Nach Beendigung
der Einschiebebewegung des Schlüssels 29 ist das Schiebeglied 62 und damit die beiden
Bügel 58 so weit verschoben, daß nur noch das Scheitelteil 59 des am linken
Schließzylinder 26 geführten U-förmigen Bügels 58 in der Ausnehmung 72 der
mit dem Schließbart 46 drehfest verbundenen Zwischenwand 51 verblieben ist. Da die
beiden U-förmigen Bügel 58 durch das Schiebeglied 62 verdrehbar miteinander
verbunden sind, ist somit der Schließbart 25 mit dem linken Schließzylinder 26 über
den linken U-förmigen Bügel 58 gekuppelt und von dem rechten Schließzylinder entkuppelt,
so daß der Schließbart 25 gedreht werden kann.
-
Bei einem Einstecken des Schlüssels 29 in den rechten Schließzylinder
26 stößt die Schlüsselspitze gegen die Anschlagplatte 68, so daß das Schiebeglied
62 und damit über die Feder 70 auch die Bügel 58 nach links verschoben werden, bis
nur noch das Scheitelteil 59 des im rechten Schließzylinder 26 geführten U-förmigen
Bügels 58 in der Ausnehmung 72 der mit dem Schließbart 25 drehfest verbundenen Zwischenwand
51 angeordnet ist. Es ist somit der Schließbart 25 mit dem rechten Schließzvlinder
26 über den rechten U-förmigen Bügel gekuppelt und von dem linken Schließzylinder
entkuppelt, so daß der Schließbart 25 gedreht werden kann.
-
Ein Schlüssel 29 kann in jeden der Schließzylinder 26 eingesteckt
werden, auch wenn in den gegenüberliegenden Schließzylinder 26 ein zweiter Schlüssel
29 eingesteckt ist und damit der Schließbart 25 aus seiner in F i g. 3 dargestellten
Grundstellung verdreht ist. Das Schiebeglied 62 wird dabei axial zusammengedrückt,
wobei die dem zuletzt eingeführten Schlüssel 29 benachbarte Feder 69 oder 70 zusammengedrückt
wird. Der zuletzt eingesteckte Schlüssel 29 kann somit ganz eingeführt werden,
so daß der Schließzylinder 26 drehbar ist. Der Schließzylinder 26 kann somit so
lange gedreht werden, bis die Scheitelteile 59 der U-förmigen Bügel 58 flächengleich
zueinander stehen. In dieser Stellung ordnen sich die Scheitelteile 59 durch den
Druck der gespannten Feder 69 oder 70 in der Mitte zwischen der Anschlagplatte 68
und der Ringwulst 65 des Schiebegliedes an, so daß beide Scheitelteile 59 der U-förmigen
Bügel 58 in die Ausnehmung 72 der Zwischenwand 51 des Schließbartes eingreifen und
somit beide Schließzylinder 26 mit dem Schließbart 25 gekuppelt sind. Durch die
unsymmetrische Form der Scheitelteile 59 und der Ausnehmung 72 wird dabei erreicht,
daß beim Eingriff der beiden Scheitelteile 59 in die Ausnehmung 72 die beiden Schließzylinder
26 sich derart gegenüberliegen, daß in der Stellung der Schließzylinder 26, in der
die Schlüssel 29 herausgezogen werden können, der Schließbart 25 wieder seine in
F i g. 3 dargestellte Grundstellung einnimmt.
-
Die Hülse 45 des Schließbartes 25 ist an den den Scheitelteilen 43
der Halteglieder 36 benachbarten Teilen mit Ausnehmungen 89 versehen, so daß die
Halteglieder 36 entgegen der Wirkung der Federn 42 in die Schließzylinder 26 eingeschoben
und die Schließzylinder 26 somit nach Einführen eines Schlüssels 29 aus der Bohrung
23 des Schloßgehäuses 21 herausgezogen werden können. Die Schließzylinder 26 werden
dabei vor dem Herausziehen vorteilhaft aus der Schlüsseleinführungsstellung um 90°
verdreht, so daß jeweils einer der sich nahezu über die ganze Länge der Schließzylinder
erstrekkenden Schenkel 60 der U-förmigen Bügel 58, wie aus der F i
g. 4 ersichtlich, die die Zuhaltungsstifte 33 aufnehmenden Bohrungen 31 des Schloßgehäuses
21 verschließen. Die Zuhaltungsstifte 33 können somit nicht durch die Federn 32
aus den Bohrungen 31 herausgedrückt werden. Die ausgebauten Schließzylinder 26 können
nun mit anderen Schlüsseln 29 und zugehörigen neuen Zuhaltungsstiften 30 versehen
und dann wieder in das Schloßgehäuse 21 eingesetzt werden. Natürlich ist es auch
möglich, die gesamten Schließzylinder 26 auszutauschen.
-
Bei dem in F i g. 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel weist
der Schließbart 25 eine Hülse 75 auf. Der Schließbart 25 ist mit zwei nach innen
offenen Bohrungen 76 versehen, in denen unter der
Wirkung von Federn
77 stehende, als Kupplungsschieber wirkende Kupplungsstifte 78 angeordnet sind.
Der Schließbart 25 wird von den in der Bohrung 23 des Schloßgehäuses 21 eingeschobenen
Sc'.il='_eßzyiindern 26 gehalten, wobei die Länge der Schließzylinder 26 so bemessen
ist, daß die Ünercn Enden der Schließzylinder 26 sich in der Mitte des Schließbartes
25 mit einem geringen Abstand gegenüberstehen. Die Schließzylinder 26 sind mit längsverlaufenden
Nuten 61 versehen, in denen die Schenkel 79 von U-förmigen Bügeln 80 eingreifen.
Die Schenkel 79 sind an ihren den Scheitelteilen 81 benachbarten Enden nach innen
verkröpft, wobei die Verkröpfungen 82 in Vertiefungen 83 der Nuten 61 eingreifen.
Die Scheitelteile 81 sind in Schlitzen 84 angeordnet, die in den inneren
Stirnflächen der Schließzylinder 26 vorgesehen sind, und mit Anschlagvorsprüngen
85 versehen, die in zentrisch in den Schließzylindern 26 mündende Bohrungen 86 hineinragen.
Die fest mit den Scheitelteilen 81 der U,förmigen Bügel 80 verbundenen Anschlagvorsprünge
85 sind an ihren einander gegenüberliegenden Seiten mit Ausnehmungen 87 versehen,
in die eine Feder 88 eingesteckt ist, die die U-förmigen Bügel 80 auseinanderdrückt.
-
Wie aus der F i g. 6 ersichtlich, wird durch Einstecken eines Schlüssels
29 in einen Schließzylinder 26 der diesem Schließzylinder zugeordnete U-förmige
Bügel 80 gegen der Druck der Feder 88 verschoben, so daß der Kupplungsstift 78 in
die Verkröpfung 82 des Schenkels 79 des U-förmigen Bügels 80 eingreifen kann. Der
Schließbart 25 ist somit mit dem den Schlüssel 29 aufweisenden Schließzylinder
26 gekuppelt. Der andere Schließzylinder 26 ist dabei nicht mit dem Schließbart
25 gekuppelt, da das Scheitelteil 81 des U-förmigen Bügels den anderen Kupplungsstift
78 in der Bohrung 76 des Schließbartes 25 hält.
-
Auch bei dieser Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einbaudoppelzylinders
kann ein Schlüssel 29 in jeden der Schließzylinder 26 ganz eingeschoben und der
Schließbart 25 betätigt werden, auch wenn in dem gegenüberliegenden Schließzylinder
26 schon ein Schlüssel 29 eingesteckt und der Schließbart 25 aus seiner Grundstellung
verdreht ist. Beim Einstecken des zweiten Schlüssels werden dann die Scheitelteile
81 der U-förmigen Bügel 80 in der Mitte des Schließbartes 26 entgegen der
Wirkung der Feder 88 zusammengedrückt. Der den zuletzt eingeschobenen Schlüssel
29 aufweisende Schließzylinder 26 kann somit gedreht werden, bis der Kupplungsstift
78 in eine der Verkröpfungen 82 eingreift, so daß nunmehr beide Schließzylinder
26 mit dem Schließbart 25 gekuppelt sind.
-
Bei den in den F i g. 7 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispielen
weist der Schließbart 25, wie insbesondere aus den F i g. 7 und 12 ersichtlich,
eine Hülse 91 auf, die mit einer Zwischenwand 92 versehen ist. Die Zwischenwand
92 wird von einer radial verlaufenden Bohrung 93 durchgriffen. In der Bohrung 93
sind zwei Stifte 94 vorgesehen, die von einer dazwischen angeordneten Feder 95 auseinandergedrückt
werden. Die nach außen zeigenden Enden der Stifte 94 sind mit geringere Durchmesser
aufweisenden Ansätzen 96 versehen, von denen einer oder beide in radiale Bohrungen
97 der Hülse 91 eingreifen und somit die Zwischenwand 92 mit der Hülse 91 kuppeln.
Der mit seinem Ansatz 96 in die Bohrung 97 eingreifende Stift 94 kann von außen
entgegen dem Druck der Feder 95 in die Bohrung 93 eingeschoben werden, so daß die
Hülse 91 um die Zwischenwand 92 gedreht werden kann und der andere Stift 94 mit
seinem Ansatz 96 in die Bohrung 97 eingreift. Der Schließbart kann somit für die
Benutzung in Einsteckschlössern von rechts oder links zu schließenden Türen ebenfalls
umgestellt werden.
-
Die Schließzylinder 26 sind von ihren inneren Stirnflächen aus mit
parallel zu der Bohrung 23 verlaufenden Bohrungen 98 versehen. In den Bohrungen
98 sind Hohlstifte 99 verschiebbar gelagert, die unter der Wirkung von Federn 100
stehen. Die Federn 100 stützen sich einerseits gegen die Hohlstifte 99 und andererseits
gegen die Bodenflächen der Bohrungen 98 ab. Die Federn 100 sind bestrebt,
die Hohlstifte 99 aus den Bohrungen 98 herauszuschieben. Die Hohlstifte 99 sind
an ihren dem Schließbart 25 zugekehrten Enden mit seitwärts gerichteten Fahnen 101
versehen, die in Schlitze 102 der Schließzylinder 26 eingreifen und mit den Schlüsselspitzen
in Wirkverbindung treten. Die Hohlstifte 99 sind weiterhin an ihren die Fahnen 101
aufweisenden Enden mit gleichachsig angeordneten Bohrungen 103 versehen. In diesen
Bohrungen 103 sind als Kupplungsschieber wirkende Kupplungszapfen 104 verschiebbar
gelagert. Die Kupplungszapfen 104 stehen unter der Wirkung von Federn 105,
die sich einerends gegen die Kupplungszapfen 104 und andemends gegen die Bodenflächen
der Bohrungen 103 abstützen, so daß die Federn 105 bestrebt sind, die Kupplungszapfen
104 aus den Bohrungen 103 herauszudrücken. Die aus den Bohrungen 103 herausragenden
Enden der Kupplungszapfen 104 weisen je einen einen geringeren Durchmesser aufweisenden
Ansatz 106 auf, die in eine in der Zwischenwand 92 vorgesehene Bohrung
107
eingreifen können. Die Länge des Ansatzes 106 entspricht dabei der Dicke
der Zwischenwand 92.
-
Die Ansätze 106 der Kupplungszapfen 104 ragen, wenn in die
Schließzylinder 26 kein Schlüssel 29 eingesteckt ist, je zur Hälfte in die Bohrung
107 hinein. Beim Einstecken eines Schlüssels 29 stößt die Schlüsselspitze
gegen die Fahne 101 des Hohlstiftes 99, so daß dieser bis zur Zwischenwand 92 verschoben
wird. Der Ansatz 106 des Kupplungszapfens 104, der in dem vom eingesteckten Schlüssel
verschobenen Hohlstift 99 angeordnet ist, wird dadurch ganz in die Bohrung 107 der
Zwischenwand eingeschoben. Diese Stellung ist in der F i g. 7 dargestellt. -Der
Schließbart 25 ist in dieser Stellung mit dem den eingeschobenen Schlüssel 29 aufweisenden
Schließzylinder 26 gekuppelt. Durch Einstecken eines Schlüssels 29 in den anderen
Schließzylinder kann der Schließbart 25 in gleicher Weise mit diesem anderen Schließzylinder
26 gekuppelt werden.
-
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein zweiter Schlüssel 29
in einen der Schließzylinder 26 eingesteckt und der Schließbart 25 betätigt werden,
wenn in den gegenüberliegenden Schließzylinder 26 ebenfalls ein Schlüssel 29 eingesteckt
und der Schließbart aus seiner Grundstellung verdreht ist. Die gegen die Fahne 101
stoßende Schlüsselspitze verschiebt den Hohlstift 99 entgegen der Wirkung der Feder
105, bis der Schlüssel 29 ganz eingesteckt ist und somit der Schließzylinder 26
gedreht werden kann. Bei dem Drehen des Schließzylinders 26
kommt
der Ansatz 106e des Kupplungszapfens 104 in den Bereich der Bohrung
107 und wird durch die Feder 105 in diese bis zur Hälfte eingeschoben,
wobei die beiden die Kupplungszapfen zusammendrückenden Federn 105 unter
gleicher Spannung stehen.
-
Um bei einem Herausnehmen der Schließzylinder 26 die unter
dem Druck der Federn 32 stehenden Zuhaltungsstifte 33 in den Bohrungen
31 zu halten, ist die Bohrung 23 des Schloßgehäuses 21 mit einer Nut
110 versehen, in die die Bohrungen 31 münden. Die Nut 110 wird
an den Stirnseiten des Einbauzylinders 20 durch die Ringwulst 34 der
Schließzylinder 26 verdeckt. Die Ringwulst 34 ist an einer Stelle unterbrochen,
so daß ein Stift 111 in die Nut 110 eingeführt und dadurch die Zuhaltungsstifte
30 festgehalten werden können. Die Unterbrechung der Ringwulst 34 ist dabei
derart angeordnet, daß diese erst nach einem Drehen des Schließzylinders 26 mit
einem Schlüssel 29 mit der Nut 110 in Reihe liegt und der Stift
111 eirigtf"ührt werden kann.
-
Bei dem in der F i g. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Schließzylinder 26 mit längs verlaufenden Nuten 112 versehen, in die ein
Stift 111 eingeschoben werden kann. Wie aus der F i g. 11 ersichtlich, kann
der Stift 111 auch von dem mittleren Schenkel einen gabelförmigen Niederhaltevorrichtung
113 gebildet'sein, deren äußere Schenkel 114 sich unter das Kopfteil
22 des Einbaudoppelzylinders legen.