DE3636163A1 - Doppelzylinderschloss - Google Patents

Doppelzylinderschloss

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DE3636163A1
DE3636163A1 DE19863636163 DE3636163A DE3636163A1 DE 3636163 A1 DE3636163 A1 DE 3636163A1 DE 19863636163 DE19863636163 DE 19863636163 DE 3636163 A DE3636163 A DE 3636163A DE 3636163 A1 DE3636163 A1 DE 3636163A1
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Germany
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lock
coupling
cylinder lock
hub
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Hans-Peter Range
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Ikon AG Prazisionstechnik
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Zeiss Ikon AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side

Description

Die Erfindung betrifft ein Doppelzylinderschloß gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 15 53 535 ist ein Doppelzylinderschloß bekannt, bei dem die Kupplung aus einem Kupplungsring besteht, der durch ein (federnd) gelagertes Verschiebe­ teil jeweils mit dem einen oder anderen Zylinder in Eingriff gebracht werden kann.
Eine weitere mehrteilige Kupplung ist beispielsweise aus dem DE-GM 19 45 884 bekannt.
Aus mehreren Teilen bestehende Kupplungen sind in der Herstellung aufwendig und teuer und darüberhinaus sind die Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten eingeschränkt. Ein beidseitiges Schließen bei steckendem Schlüssel ist z. B. nur unter Verwendung eines besonderen Gefahren­ schlüssels möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Doppelzylinderschloß der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine preisgünstige Herstellung möglich ist und daß durch geringe Veränderungen die Anwendungs­ und Einsatzmöglichkeiten erweiterbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merk­ malen im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Der besondere Vorteil - abgesehen von der einfachen Herstellung - liegt bei dem erfindungsgemäßen Doppel­ zylinderschloß darin, daß je nach Verbindung der Kupp­ lungsteile, entweder durch ein Federelement oder durch ein nicht elastisches Element, das Schloß auch bei steckendem Schlüssel von der anderen Schloßseite geöffnet werden kann oder aber ein derartiges Öffnen ausgeschlossen ist, jedenfalls mit einem normalen Schlüssel (also ohne Gefahrenschlüssel).
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen in den Zeichnungen erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Kupplung mit durch ein Federelement verbundenen Kupplungs­ teilen und mit einseitig eingeführtem Schlüssel,
Fig. 2 beidseitig eingeführte Schlüssel bei der Kupplung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführung der Kupplung mit nicht elastischer Verbindung zwischen den Kupplungen, mit einseitig eingeführtem Schlüssel,
Fig. 4 die Ausführung nach Fig. 3 mit von der Gegenseite eingeführtem Gefahrenschlüssel und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Kupplung.
In allen Figuren ist der rechte Schließzylinder mit 1 und der linke Schließzylinder mit 2 bezeichnet.
Der Schließbart 3 weist Ausnehmungen 4 auf, in die elastische Federschenkel 5, die durch den eingeführten Schlüssel 6 verformt werden, eindrückbar sind. In diesem Zustand ist dann der jeweilige Schließzylinder mit dem Schließbart 3 gekoppelt, d. h. es kann eine Schließbewe­ gung bei Drehung des Schlüssels 6 ausgeführt werden.
Die Federschenkel 5 sind Teile der Kupplung selbst. Diese Kupplung besteht aus Anschlägen 7 für die Schlüs­ selspitze. Die Federschenkel 5 sind einseitig mit diesen Anschlägen fest verbunden. Die beiden Anschläge 7 bilden die Kupplungsteile 7.1 und 7.2 und sie sind durch eine Bolzenanordnung 8 verbunden.
Nach Fig. 1 besteht diese Bolzenanordnung 8 aus einem mit dem einen Kupplungsteil 7.1 fest verbundenen Bolzen 8.1, der in eine Bohrung 8.2 des axial gegenüberliegenden Kupplungsteiles 7.2 eindringen kann. Die Beweglichkeit wird durch eine Feder 9 begrenzt. Wie sich aus der Fig. 2 ergibt, kann auch bei steckendem Schlüssel 6 durch den eingeführten "normalen" Schlüssel 6.1 die Kupplung betätigt werden, d. h. auch der zweite Feder­ schenkel kann in die Ausnehmung 4 des Schließbartes 3 gedrückt werden, weil sich der Abstand der Kupplungs­ teile 7.1 und 7.2 vereinigen läßt. Damit ist im Gefahren­ fall beispielsweise eine Hotel- oder Badezimmertür von außen zu öffnen, auch wenn die Tür von innen verschlos­ sen ist und der Schlüssel steckt.
Durch einfachen Ersatz der Feder 9 durch ein nicht elastisches Element 10 läßt sich diese Möglichkeit ausschließen. Zum Öffnen eines derartigen Schlosses muß also - wie die Fig. 4 zeigt - ein üblicher Gefah­ renschlüssel 11 benutzt werden, der durch entsprechende Ausnehmungen 12 sich am Anschlag 7 vorbei gegen die Federschenkel drücken läßt.
Die Fig. 5 zeigt noch eine andere abgewandelte Ausführung.
Die Anschläge sind in der Fig. 5 ebenfalls mit 7 bezeichnet und die Federschenkel mit 5. Bei dieser Ausführung sind die Federschenkel 5 nicht an den Anschlägen befestigt, sondern setzen sich in Form von Federwindungen am Bolzen 13, 14, die als Fortsätze der Anschläge 7 ausgebildet sind, fort. Die axialen Längen der Bolzen 13, 14 sind so bemessen, daß die Gesamtlänge kleiner ist als der maximal mögliche Abstand der Anschläge voneinander. Die Federwindungen reichen über die Bolzenenden hinaus und werden durch eine Zwischenscheibe 15 getrennt. Diese Ausführung erlaubt eine Betätigung des Schlosses ohne Gefahrenschlüssel - bei steckendem Schlüssel - ähnlich wie die Ausführung nach Fig. 1.
Gehen die Bolzen 13 und 14 dagegen ohne Zwischenraum ineinander über, bzw. liegen aneinander an, so kann dieses Schloß nur mittels eines Gefahrenschlüssels - ähnlich der Ausführung nach Fig. 3 - geöffnet werden, wenn auf der Gegenseite ein Schlüssel steckt.

Claims (4)

1. Doppelzylinderschloß mit zwei drehbaren Schließzylindern und einer gemeinsamen, den Schließbart tragenden Nabe, die durch eine vom Schlüssel zu verlagernde Kupplung mit einem der beiden Schließzylinder kuppelbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus zwei in der Zylinderachse hintereinander angeordneten, in axialem Abstand voneinander gehaltenen Kupplungsteilen besteht, von denen jeweils das mit dem Schlüssel in Berührung kommende Kupplungsteil mit der Nabe in Eingriff bringbar ist.
2. Doppelzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile durch eine zwischen ihnen angeordnete Druckfeder in - bezogen auf die Nabe - ausgerücktem Zustand gehalten sind.
3. Doppelzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile durch ein zwischen ihnen angeordnetes nicht elastisches Element in definiertem Abstand gehalten sind.
4. Doppelzylinderschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile über Federschenkel mit der Nabe in Eingriff bringbar sind.
DE19863636163 1986-10-24 1986-10-24 Doppelzylinderschloss Granted DE3636163A1 (de)

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DE87115376T DE3787341D1 (de) 1986-10-24 1987-10-21 Doppelzylinderschloss.
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