DE3636163C2 - - Google Patents

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DE3636163C2
DE3636163C2 DE19863636163 DE3636163A DE3636163C2 DE 3636163 C2 DE3636163 C2 DE 3636163C2 DE 19863636163 DE19863636163 DE 19863636163 DE 3636163 A DE3636163 A DE 3636163A DE 3636163 C2 DE3636163 C2 DE 3636163C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
coupling
parts
spring
cylinder
Prior art date
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Expired - Lifetime
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DE19863636163
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English (en)
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DE3636163A1 (de
Inventor
Hans-Peter 1000 Berlin De Range
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ikon AG Prazisionstechnik
Original Assignee
Ikon AG Prazisionstechnik
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Application filed by Ikon AG Prazisionstechnik filed Critical Ikon AG Prazisionstechnik
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Priority to AT87115376T priority patent/ATE94251T1/de
Publication of DE3636163A1 publication Critical patent/DE3636163A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3636163C2 publication Critical patent/DE3636163C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam
    • E05B9/105Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam including disengagement means, e.g. opening from one side being still possible even if the key is inserted from the other side

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelschließzylinder mit zwei drehbaren Zylinderkernen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE 12 61 010 C2 ist eine Kupplungseinrichtung dieser Art bekannt, wobei zwei sich gegenüber liegende Hilfsglieder, zwischen denen sich eine Feder befindet, vorgesehen sind, die die Kupplungsteile aufnehmen. Jedem Kupplungsteil ist eine Ausnehmung in der Schließ­ bartnabe zugeordnet. In diese tritt - bei abgezogenem Schlüssel - das entsprechende Kupplungsteil mit dem vorderen Teil ein, so daß dann keine Drehbewegung für den Kern möglich ist. Andererseits erfolgt durch einen eingeführten Schlüssel eine axiale Verschiebung des jeweiligen Hilfsgliedes, so daß dann Zylinderkern und Schließbartnabe gekoppel sind.
Derartige unter Federdruck stehende Hilfsglieder bzw. diesen zugeordnete Kupplungsteile sind auch aus der DE-AS 16 78 016 bekannt.
Schließlich sei noch das DE-GM 19 45 884 erwähnt, aus dem ein Doppelschließzylinder bekannt ist, dessen ein­ teiliges Kupplungsteil, mittels eines eine axiale Ver­ schiebung nach der Einführung erlaubenden Gefahren- oder Notschlüssels, auch bei steckendem Gegenschlüssel, mit der Nabe in Eingriff bringbar ist.
Die aus mehreren Teilen bestehenden Kupplungen sind in der Herstellung aufwendig und teuer und darüber hinaus sind die Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten eingeschränkt, d.h. ein beidseitiges Schließen bei steckendem Schlüssel ist nur mit besonderen Gefahren­ schlüsseln möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Doppelschließzylinder der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Kupplung einfacher ausgebildet ist und daß dabei durch geringe Veränderungen die Anwen­ dungs- und Einsatzmöglichkeiten hinsichtlich der Notöff­ nung erweiterbar sind.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merk­ malen im Kennzeichen des Patentanspruchs.
Der besondere Vorteil - abgesehen von der einfachen Herstellung - liegt bei dem erfindungsgemäßen Doppel­ schließzylinder darin, daß je nach Verbindung der Kupp­ lungsteile, entweder durch ein Federelement oder durch ein nicht elastisches Element, das Schloß auch bei steckendem Schlüssel von der anderen Schloßseite geöffnet werden kann oder aber ein derartiges Öffnen ausgeschlossen ist, jedenfalls mit einem normalen Schlüssel (also ohne Gefahrenschlüssel).
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen in den Zeichnungen erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Ausführung der erfindungsgemäßen Kupplung mit durch ein Federelement verbundenen Kupplungs­ teilen und mit einseitig eingeführtem Schlüssel,
Fig. 2 beidseitig eingeführte Schlüssel bei der Kupplung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführung der Kupplung mit nicht elastischer Verbindung zwischen den Kupplungen, mit einseitig eingeführtem Schlüssel,
Fig. 4 die Ausführung nach Fig. 3 mit von der Gegenseite eingeführtem Gefahrenschlüssel.
In allen Figuren ist der rechte Schließzylinder mit 1 und der linke Schließzylinder mit 2 bezeichnet.
Der Schließbart 3 weist Ausnehmungen 4 auf, in die elastische Federschenkel 5, die durch den eingeführten Schlüssel 6 verformt werden, eindrückbar sind. In diesem Zustand ist dann der jeweilige Schließzylinder mit dem Schließbart 3 gekoppelt, d.h. es kann eine Schließbewe­ gung bei Drehung des Schlüssels 6 ausgeführt werden.
Die Federschenkel 5 sind Teile der Kupplung selbst. Diese Kupplung besteht aus Anschlägen 7 für die Schlüs­ selspitze. Die Federschenkel 5 sind einseitig mit diesen Anschlägen fest verbunden. Die beiden Anschläge 7 bilden die Kupplungsteile 7.1 und 7.2 und sie sind durch eine Bolzenanordnung 8 verbunden.
Nach Fig. 1 besteht diese Bolzenanordnung 8 aus einem mit dem einen Kupplungsteil 7.1 fest verbundenen Bolzen 8.1, der in eine Bohrung 8.2 des axial gegenüberliegenden Kupplungsteiles 7.2 eindringen kann. Die Beweglichkeit wird durch eine Feder 9 begrenzt. Wie sich aus der Fig. 2 ergibt, kann auch bei steckendem Schlüssel 6 durch den eingeführten "normalen" Schlüssel 6.1 die Kupplung betätigt werden, d.h. auch der zweite Feder­ schenkel kann in die Ausnehmung 4 des Schließbartes 3 gedrückt werden, weil sich der Abstand der Kupplungs­ teile 7.1 und 7.2 verringern läßt. Damit ist im Gefahren­ fall beispielsweise eine Hotel- oder Badezimmertür von außen zu öffnen, auch wenn die Tür von innen verschlos­ sen ist und der Schlüssel steckt.
Durch einfachen Ersatz der Feder 9 durch ein nicht elastisches Element 10 läßt sich diese Möglichkeit ausschließen. Zum Öffnen eines derartigen Schlosses muß also - wie die Fig. 4 zeigt - ein üblicher Gefah­ renschlüssel 11 benutzt werden, der durch entsprechende Ausnehmungen 12 sich am Anschlag 7 vorbei gegen die Federschenkel drücken läßt.

Claims (1)

  1. Doppelschließzylinder mit zwei drehbaren Zylinderkernen die durch eine vom Schlüssel zu verlagernde Kupplung mit einem der beiden Schließzylinder kuppelbar ist, wobei die Kupplung aus zwei in der Zylinderkernachse hintereinander angeordneten, in axialem Abstand vonein­ ander gehaltenen verschiebbaren Schlüsselanschlagteilen mit davon gesteuerten, federnd angeordneten Kupplungs­ teilen besteht, von denen jeweils das mit dem Schlüssel in Wirkverbindung stehende Kupplungsteil mit der Nabe in Eingriff bringbar ist und wobei die Möglichkeit der Notöffnung mittels Schlüssels besteht, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (7.1, 7.2) über fest mit den Anschlag­ teilen (7) verbundene Federschenkel (5) mit der Nabe in Eingriff bringbar sind und daß zwischen den Schlüs­ selanschlagteilen (7) wahlweise ein elastisches oder nicht elastisches Element (9, 10) vorgesehen ist.
DE19863636163 1986-10-24 1986-10-24 Doppelzylinderschloss Granted DE3636163A1 (de)

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DE19863636163 DE3636163A1 (de) 1986-10-24 1986-10-24 Doppelzylinderschloss
EP87115376A EP0264923B1 (de) 1986-10-24 1987-10-21 Doppelzylinderschloss
DE87115376T DE3787341D1 (de) 1986-10-24 1987-10-21 Doppelzylinderschloss.
AT87115376T ATE94251T1 (de) 1986-10-24 1987-10-21 Doppelzylinderschloss.

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DE19863636163 DE3636163A1 (de) 1986-10-24 1986-10-24 Doppelzylinderschloss

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DE3636163A1 DE3636163A1 (de) 1988-04-28
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DE3636163A1 (de) 1988-04-28

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