DE3010959A1 - Doppelzylinderschloss - Google Patents

Doppelzylinderschloss

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Publication number
DE3010959A1
DE3010959A1 DE19803010959 DE3010959A DE3010959A1 DE 3010959 A1 DE3010959 A1 DE 3010959A1 DE 19803010959 DE19803010959 DE 19803010959 DE 3010959 A DE3010959 A DE 3010959A DE 3010959 A1 DE3010959 A1 DE 3010959A1
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DE
Germany
Prior art keywords
coupling
cylinder
cylinder lock
coupling element
control body
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803010959
Other languages
English (en)
Inventor
Jürgen 1000 Berlin Krühn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
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Publication of DE3010959A1 publication Critical patent/DE3010959A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/10Coupling devices for the two halves of double cylinder locks, e.g. devices for coupling the rotor with the locking cam

Description

  • Doppelzylinderschloß
  • Die Erfindung hat ein Doppelzylinderschloß zum Gegenstand, das Stabilität mit Einfachheit und Preisgünstigkeit vereint. Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, hatte die Erfindung sich die iolgenden Aufgaben gestellt: a) Maximale Festigkeit gegen Auseinanderreißen der beiden.Doppelzylinderhälften, b) fertigungsseitiges Beherrschen der Kern-Abzugaluft, c) Verschleißfestigkeit in Bezug auf Auftreten von ern-Abzugsluft nach längerem Gebrauch, d) Einfachheit und Robustheit bzw. Unempfindlichkeit der Kupplung gegen Verschmutzung und Verschleiß und e) ganz allgemein kostengünstige Fertigung, was die Teile und deren Montage anbelangt.
  • Die prinzipielle Lösung wird darin gesehen, daß die der Schließbartnabe angrenzenden Enden der Zylinderkerne sowie die Schließbartnabe selbst umlaufende Nuteneinstiche -aufweisen, in denen ein sie verbindender federnder Sprengring lagert, und daß als Kupplung eine Radialkupplung vorgesehen ist, die aus einem vom eingeführten Schlüssel axial verschiebbaren Steuerkörper und aus mit diesem zusammenarbeitenden, radial auslenkbaren Kupplungaelementen besteht.
  • Es stellt ein Merkmal der Erfindung dar, daß die Zylinderkerne mit ihren mittig sich erstreckenden Ilalsansätzen aneinanderliegen, wobei deren Lagefixierung durch die die Zylinderkernenden mit der Schließbartnabe mittels der Nuteneinstiche verbindenden Sprengringtgewährleistet wird.
  • Einer bevorzugten Ausführungsform zufolge besteht der axial verschiebbare Kupplungssteuerkörper aus einem Auflaufflächen sowie eine dazwischenliegende Einfalleinsenkung aufweisenden Drehkörper, wobei der durch den eingeschobenen Schlüssel verschobene Kupplungssteuerkörper das dem zu betätigenden Zylinderkern zugeordnete Kupplungselement auf die in Wirksamkeit tretende Auflauffläche gelangen läßt, wodurch das Kupplungselement diesen Zylinderkern mit dem Schließbart unmittelbar verbindet, während dem dem nicht zu betätigenden Zylinderkern zugeordnetenKupplungselement die Einsenkung am Kupplungssteuerkörper dargeboten wird, in die dieses Kupplungselement unter Freigabe des Schließbarts einfällt.
  • Zur Aufnahme und Lagesicherung des jeweils zugeordneten Kupplungselementes wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß die inneren Zylinderkernenden eine vorzugsweise querschlitzartige Aussparung aufweisen.
  • In weiterer Ausbildung des erfindungsgemäßen Schlosses wird vorgesehen, daß die Schließbartnabe eine Rastnut mit abgeschrägten oder gerundeten Seitenflächen zum Eintritt des jeweils auf die Auflauffläche des Kupplungssteuerkörpers gelangten und somit nach außen gedrängten Kupplungselements aufweist.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Kupplungselemente aus einteiligen Stiften, Stößeln oder aus Kugeln bestehen zu lassen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In diesen Figuren ist 1 das Gehäuse des Doppelzylinderschlosses, in welchem die Zylinderkerne 4 und 5 drehbar enthalten sind. Mit 6 ist die Schließbartnabe und mit 7 bis 10 sind scharfkantige Einstichnuten in den Zylinderkernen 4, 5, und zwar nahe deren bei 19 aneinanderstoßenden inneren Enden, und in der Schließbartnabe 6 bezeichnet. In diesen Nuten liegen federnde Sprengringe 11,12, die die Zylinderkerne 4,5 gegenüber der Schließbartnabe 6 unter Festlegung und Beibehaltung einer vorbestimmten Abzugsluft verbinden.
  • 13 ist ein Kupplungssteuerkörper, der als Drehkörper mit Auflaufflächen 14, 15 und einer dazwischen liegenden Einfalleinsenkung 16 ausgebildet ist.
  • Dieser Kupplungssteuerkörper 13 ist mittels eines in einen der Zylinderkernschlüsselkanäle 22 eingeschobenen Schlüssels 2 mit Schlüsselapitze 3 axial verschiebbar und er arbeitet mit Kupplungsstiften 17, 18 als Kupplungselementen zusammen, von denen, in Abhängigkeit von der Verschiebelage von 13, jeweils der eine einer der Auflaufflächen 14 bzw. 15 anliegt, und der andere in die Einsenkung eingefallen ist. In der Fig. 1 ist die Lage von 13 so, daß der Kupplungsstiit 17 in die Einsenkung eingefallen ist, während der Stift 18 auf die Erhebung b4 aufgelaufen ist.
  • Es ist aus der Zeichnung verständlich, daß durch den jeweils aufgelaufenen Stift, in diesem Falle der Stift 18, eine unmittelbare Kupplung zwischen dem zugeordneten Zylinderkern, in diesen Falle dem Kern 4, und den Schließbart hergestellt ist, während der eingefallene Stift 17 in Entkupplungsstellung gegangen ist.
  • Die Schließbartnabe 6 weist, wie Fig. 2 zeigt, eine Axialnut 20 von solcher Tiefe und Ausbildung auf, daß der jeweils seiner zugehörigen, Auflauffläche anliegende und damit ausgelenkte Kupplungsstift in sie ein treten kann.
  • Zwecks Aufnahme und Lagesicherung der Kupplungsstifte 17, 18 weisen die inneren Zylinderkernenden je eine vorzugsweise querschlitzartige Aussparung auf.
  • Die Kupplungselemente können, wie dargestellt, aus einteiligen Stiften oder StöBeln, aber auch aus Kugeln bestehen, wobei es durchaus in Rahmen der Erfindung liegt, statt eines Paares von Stiften o.dgl. weitere winkeliäßig hierzu verteilte oder sternförmig angeordnete anzuwenden.
  • Die Wirkungsweise ist bei dieser einfachen und übersichtlichen Konstruktion so klar, daß sich deren Darlegung erübrigt, Hauptvorteil des Erfindung gegenstandes sind die Unkompliziertheit der Teile sowie deren Robustheit und die Billigkeit ihrer herstellung sowie ihrer Beschaffung (Federringe).
  • Auch die Montage, insbesondere der Zylinderkerne gegenüber dem Gehäuse, ist höchst einfach, indem diese mit zusammengedrückten Federringen eingeschoben werden, und die Federringe an ihrem Bestimmungsort aufspringen und damit in die mit ihnen fluchtenden Nuten in der Sechließbartnabe einspringen. Zwecks eventuell notwendig werdender Demontage der Zylinderkerne weist die Schließbarnabe an geeigneten Umfangs orten Bohrungen auf, durch die hindurch mittels Nadeln die Federringe zusammengedrückt werden können.
  • Ein weiterer Hauptvorteil ist darin zu sehen, daß die Zylinderkerne dank der Federringverbindungen mit der Schließbartnabe nicht aus dem Schloß herausgezogen werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche ry Doppelzylinderschloß, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die der Schließbartnabe(6)angrenzenden Enden der Zylinderkerne (4, 5) sowie die Schließbartnabe(6)umlaufende Nuteneinstiche(7, 8, 9,10)auf weisen, in denen ein sie verbindender federnder sprengring(11, 12) lagert, und daß als Kupplung eine Radialkupplung vorgesehen ist, die aus einem vom eingeführten Schlüssel (2, 3)axial verschiebbaren Steuerkörper(l))und aus mit diesem zusammenarbeitenden, radial auslenkbaren Kupplungselementen (17, 18) besteht.
  2. 2. Doppelzylinderschloß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Zylinderkerne (4, 5) mit ihren mittig sich erstreckenden ilalsansätzen aneinanderliegen, wobei deren Lagefixierung durch die die Zylinderkernenden mit der Schließbartnabe mittels der Nuteneinstiche (7, 8, 9, 10) verbindenden Sprengringe (11, 12) gewährleistet wird.
  3. 3. Doppelzylinderachloß nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c b n e t , daß der axial verschiebbare Kupplung steuerkörper (13) aus einem Auflaufflächen (14, 15) sowie eine dazwischenliegende Einfalleinsenkung (16) auiweiienden Drehkörper besteht, und daß der durch den eingeschobenen Schlüssel (2, 3) verschobene Kupplungssteuerkörper (13) das dem zu betätigenden Zylinderkern (4) zugeordnete Kupplungselement (18) auf die in Wirksamkeit tretende Auflauffläche (14) gelangen läßt, wodurch das Kupplungselement (18) diesen Zylinderkern (4) mit dem Schließbart (6, 21) unmittelbar verbindet, während dem dem nicht zu betätigenden Zylinderkern (5) zugeordneteKupplungselement (17) die Einsenkung (16) am Kupplungsw steuerkörper (13) dargeboten wird, in die dieses Kupplungselement (17) unter Freigabe des Schließbarts (6, 21) einfällt (X. Fig.- 1).
  4. 4. Doppelzylinderschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zur Aufnahme und Lagesicherung des jeweils zugeordneten Kupplungselements (17, 18) die inneren Zylinderkernenden eine vorzugsweise querschnittartige Aussparung (23) aufweisen.
  5. 5. Doppelzylinderschloß nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c' h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schließbartnabe (6) eine Rastnut (20) mit abgeschrägten oder gerundeten Seitenflächen znm Eintritt des jeweils auf die Auflauffläche (14.oder 15) des Kupplungssteuerkörpers (13) gelangten und somit nach außen gedrängten Kupplungselements (17 oder 18) aufweist.
  6. 6. Doppelzylinderschloß nach den vorhergehenden Ansprüchen, d .a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß die Kupplungselemente (17, 18) aus einteiligen Stiften, Stößeln oder aus Kugeln bestehen.
DE19803010959 1980-03-21 1980-03-21 Doppelzylinderschloss Withdrawn DE3010959A1 (de)

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