DE1625648C3 - Kammkäfig für Nadellager - Google Patents

Kammkäfig für Nadellager

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Publication number
DE1625648C3
DE1625648C3 DE19671625648 DE1625648A DE1625648C3 DE 1625648 C3 DE1625648 C3 DE 1625648C3 DE 19671625648 DE19671625648 DE 19671625648 DE 1625648 A DE1625648 A DE 1625648A DE 1625648 C3 DE1625648 C3 DE 1625648C3
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DE
Germany
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comb
needles
cage
webs
roller bearings
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Expired
Application number
DE19671625648
Other languages
English (en)
Inventor
Hans 3180 Wolfsburg Hucke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
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Publication of DE1625648C3 publication Critical patent/DE1625648C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen als Spritzgießteil erzeugten Kunststoff-Kammkäfig für Nadellager, in dem die Nadeln jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden, entsprechend dem Nadeldurchmesser konkav gekrümmten, axial gerichteten Flächen zweier in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Kammstege aufgenommen und radial gehalten sind.
Derartige Käfige, wie sie z.B. durch die deutsche Auslegeschrift 1 068 954 bekannt sind, halten die Nadeln in axialer Richtung nicht zufriedenstellend. Es kommt häufig vor, daß die Nadeln tiotz der Haftwirkung des Lagerfettes während der Lagerung oder bei der Montage aus dem Käfig rutschen und verlorengehen. Zwar kann man diesen Nachteil durch Verwendung von geschlossenen Kunststoffkäfigen vermeiden. Diese sind aber wegen der hohen Kosten des komplizierten Spritzwerkzeuges verhältnismäßig teuer. Um die Nadeltaschen herzustellen, müssen nämlich hier die als Kerne dienenden sogenannten Schieber für jede einzelne Tasche radial aus dem fertig gespritzten Käfig gezogen werden, während bei Kammkäfigen die Entfernung des ganzen Schiebersatzes in einer, nämlich der axialen Richtung erfolgen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Kammkäfig derart auszubilden, daß zwar die Nadeln in beiden axialen Richtungen im Käfig gehalten werden, jedoch das spritztechnisch günstige axiale Zurückziehen der Gießkerne, die zur Erzeugung der zwischen den Kammstegen vorhandenen Zwischenräume notwendig sind, möglich bleibt, ohne daß die Funktion der konkaven Aufnahmeflächen verschlechtert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Kammstege an ihren freien Enden mit jeweils zwei die benachbarten Nadeln stirnseitig teilweise umgreifenden Lappen ausgebildet und zwischen diesen mit einer lediglich den Endbereich der Kammstege radial durchsetzenden Ausnehmung versehen sind.
Ein derartig ausgebildeter Gegenstand verbindet die Vorteile eines herkömmlichen Kammkäfigs mit denen eines Nadelkäfigs mit Taschen. Dank der Elastizität der die Nadeln umgreifenden Lappen kann der Schiebersatz nach dem Spritzvorgang in axialer Richtung aus dem Produkt herausgezogen werden, worauf die Lappen ihre ursprünglichen Lagen wieder annehmen und damit verhindern, daß die später in ähnlicher Weise eingesetzten Nadeln aus ihrem Aufnahmebereich herausrutschen. Gießtechnisch gesehen ist es bedeutend, einen Kammkäfig mit diesen Eigenschaften, die die radiale Halterung der Nadeln in
ίο dem Käfig wohlgemcrkt nicht verschlechtern, mit einem ungeteilten Gießkern zu schaffen.
Es ist zwar zum Beispiel nach der französischen Patentschrift 74 797 bekannt, für die allseitige Halterung von Kugeln einen Kunststoffkäfig zu verwenden, der in axialer Richtung nach der einen Seite hin offen ist. Es sind hier Lappen vorhanden, die natürlich die Kugeln auch in axialer Richtung mit sphärischen Flächen teilweise umgreifen. Die bekannten Lappen sind jedoch mit dem erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht vergleichbar, weil sie nicht unter ganz bestimmten fertigungstechnischen Gesichtspunkten zu gestalten sind. Will man nämlich die Kugeln lediglich in Abstand voneinander halten, so ist man bereits gezwungen, sie diesbezüglich zwischen sphärischen Flächen anzuordnen. Diese halten aber die Kugeln schon an sich in allen Richtungen.
Es ist ferner gemäß der britischen Patentschrift 445 090 bekannt, die Wälzkörper eines Zylinderrollenlagers durch einen Kammkäfig aus Blech zu halten, dessen Stegenden mit voneinander abgewandten, die Wälzkörper hintergreifenden Nocken versehen sind. Da diese Nocken in der axialen Richtung keine Elastizität besitzen, müssen die Stege in ihrer Gesamtheit etwa eine Kegelform bildend verbogen werden, wenn man den blechernen Kammkäfig bei der Montage über die Wälzkörper schieben möchte. Die Übertragung dieses Prinzips auf einen Kunststoff-Kammkäfig würde bei der Entformung eine ähnliche Bewegung desselben erforderlich machen, die nur bei Entfernen anderer Teile des Gießwerkzeuges durchführbar wäre. Dabei ist noch außer acht gelassen worden, daß ein kegelartiges Aufspreizen der Stege infolge ihrer konkav gekrümmten seitlichen Aufnahmeflächen weitere Probleme aufwirft.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Kammkäfig in teilweise geschnittener perspektivischer Ansicht, und
Fig. 2 stellt eine Abwicklung des Käfigmantels dar.
Mit 1 sind Kammstege eines mit Nadeln 3 bestückten Kammkäfigs 2 aus gespritztem Kunststoff bezeichnet, die in bekannter Weise mit ihren einander zugekehrten Seiten zylinderförmige Nester für die radiale Halterung der Nadeln 3 bilden. An der offenen Seite des Kammkäfigs 2 weist jeder der Kammstege 1 ein paar Lappen 4 auf, die die Nadeln 3 stirnseitig teilweise umgreifen und somit als axiale Begrenzung für die Nadeln 3 dienen. Damit die Lappen 4 den Spannungen beim Einsetzen der Nadeln 3 oder Herausziehen des Gießkernes (Schieber) nach dem Spritzvorgang leichter nachgeben, sind noch Ausnehmungen 5 zwischen den Lappen 4 vorhanden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Als Spritzgießteil erzeugter Kunststoff-Kammkäfig für Nadellager, in dem die Nadeln jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden, entsprechend dem Nadeldurchmesser konkav gekrümmten, axial gerichteten Flächen zweier in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Kammstege aufgenommen und radial gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammstege (I) an ihren freien Enden mil jeweils zwei die benachbarten Nadeln (3) stirnseitig teilweise umgreifenden Lappen (4) ausgebildet und zwischen diesen mit einer lediglich den Endbereich der Kammstege radial durchsetzenden Ausnehmung (5) versehen sind.
DE19671625648 1967-07-12 1967-07-12 Kammkäfig für Nadellager Expired DE1625648C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3084668A GB1194294A (en) 1967-07-12 1968-06-28 A Cage of Plastics Material for Needle Bearings.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV0034044 1967-07-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1625648C3 true DE1625648C3 (de) 1977-06-02

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