DE1603304C3 - Prismatischer Spielbaustein aus Kunststoff - Google Patents
Prismatischer Spielbaustein aus KunststoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen prismatischen Spielbaustein aus Kunststoff, der an wenigstens einer Außenfläche
mindestens einen hinterschnittenen, aus einem anderen Material als der Baustein bestehenden Verbindungszapfen
und an den übrigen Flächen hinterschnittene, zum Eingriff mit dem bzw. den Verbindungszapfen
benachbarter Bausteine bestimmte Nuten aufweist, wobei an dem Verbindungszapfen ein über die
Außenfläche des Bausteins hinausragendes Gegenlager für den jeweils anzusetzenden Baustein angeordnet ist.
Ein bekannter Spielbaustein dieser Art (GB-PS 5 06 204) besitzt auf einer Außenfläche einen oder
mehrere in einer Reihe hintereinander angeordnete Verbindungszapfen. Die Verbindungszapfen, die einstückig
mit dem Baustein oder als Einsteckteile, auch aus anderem Material als der Baustein selbst, ausgebildet
sein können, sind, soweit sie über die Außenfläche des ■ Bausteins hinausragen, zylindrisch ausgebildet und
weisen im Abstand von der Außenfläche des Bausteins eine Ringnut auf. Auf der gegenüberliegenden Seite des
Bausteins befindet sich eine durchgehende Längsnut, in deren Flanken längsverlaufende Leisten angeordnet
sind. Diese Leisten sind zum Eingriff mit der Ringnut des Verbindungszapfens eines anzusetzenden Bausteins
bestimmt. Die aus Gummi bestehenden Bausteine werden dadurch miteinander verbunden, daß jeweils ein
Baustein mit der Längsnut auf die etwas abgeschrägten Köpfe der Verbindungszapfen des anderen Bausteins
aufgedrückt wird, bis die Leisten in der Nut des einen Bausteins nach Art eines Schnappverschlusses in die
Ringnuten an den Verbindungszapfen des anderen Bausteins einrasten. Die Leisten finden somit an den
Flanken der Ringnuten der Verbindungszapfen ein Gegenlager.
Ein weiterer bekannter Baustein (DT-Gbm 17 91 156)
weist an mindestens einer Außenfläche zwei Verbindungszapfen auf, die im Grundriß kreisförmig und im
Querschnitt schwalbenschwanzartig ausgebildet sind. An der gegenüberliegenden Außenfläche besitzt der
Baustein eine durchgehende Nut, in welche die Verbindungszapfen eines benachbarten Bausteins eingeschoben
werden können. Die Verbindungszapfen können als besondere Einsteckteile ausgebildet sein und
aus einem weicheren, flexiblen Kunststoff bestehen als die Bausteine selbst. Sie ragen mit einem Fortsatz in das
Innere der Bausteine hinein, an dem Widerjagerflächen
angeordnet sind, so daß sie druckknopfartig in entsprechende Lochungen der Steine eingesteckt
werden können.
Werden jeweils zwei gleiche Bausteine dieser Art miteinander verbunden, dann greift der hinterschnittene
Verbindungszapfen in die Nut des benachbarten Bausteins ein und gleitet mit dem hinterschnittenen Teil
an dem hinterschnittenen Teil der Nut. Dabei wird der jeweils anzusetzende Baustein etwas an den bereits
vorhandenen Baustein herangezogen, was bewirkt, daß die Außenflächen des anzusetzenden Bausteins beim
Verschieben unter Druck auf der Außenfläche des bereits angesetzten Bausteins gleiten muß.
Es hat sich gezeigt, daß dabei eine gewisse Rauhigkeit in der Bewegung dadurch entsteht, daß zwei aus
gleichem Material bestehende Flächen unter dem Druck, mit dem der Verbindungszapfen die beiden
Steine zusammenhält, aufeinander gleiten. Durch diese . Rauhigkeit ergeben sich ruckartige Bewegungen, durch
die es nicht ohne weiteres möglich ist, einen Spielbaustein an eine bestimmte Stelle in bezug auf
einen anderen Spielbaustein zu verschieben.
Ein im Längsschnitt schwalbenschwanzförmig ausgebildeter
Verbindungszapfen, der in eine hinterschnittene Nut eingeschoben wird, bewirkt so auf einfache Weise
eine zug- und druckfeste Verbindung der Bausteine, wobei die aneinanderliegenden Flächen der Bausteine
das Widerlager für den Druck bilden, mit dem der Verbindungszapfen die beiden Steine zusammenhalt.
Eine ähnlich feste Verbindung läßt sich mit Leisten, die in eine Ringnut eines Verbindungszapfens eingreifen,
nicht erreichen, da die Bereiche, in denen die Verbindungsmittel miteinander in Eingriff gelangen,
verhältnismäßig klein sind.
Die im Querschnitt runden Verbindungszapfen bei den bekannten Spielbausteinen bieten keine Sicherheit
gegen Verdrehung. Eine Sicherheit gegen Verdrehung ist bei solchen Spielbausteinen auch nicht erforderlich,
weil zur Herstellung einer Verbindung in der Regel zwei Verbindungszapfen gehören, eine Verdrehung also gar
nicht auftreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, um bei einem Baustein der eingangs
angegebenen Art den Verbindungszapfen gegen Verdrehung zu sichern und zugleich eine gleichmäßige,
ruckfreie Bewegung zweier, zur Erzielung einer zug- und druckfesten Verbindung unter einem gewissen,
durch den Verbindungszapfen ausgeübten Druck aufeinandergleitender Bausteine zu erreichen.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Verbindungszapfen mit einem Fortsatz in den
Baustein eingesetzt ist, daß an dem Fortsatz Längsrippen zur Drehsicherung angeordnet sind und daß das
Gegenlager durch an den Stirnseiten der Längsrippen angeordnete, im Querschnitt gerundete Auflageflächen
gebildet ist.
Der Vorteil der Erfindung beruht darauf, daß die der Drehsicherung des Verbindungszapfens dienenden
Längsrippen zugleich als Gegenlager für die Außenfläche des anzusetzenden Bausteins verwendet werden.
Dadurch wird einerseits sichergestellt, daß beim Verschieben zweier Bausteine nur Teile aus ungleichem
Material aneinander gleiten und somit eine gleichmäßig ruckfreie Bewegung erzielt wird. Andererseits wird
dadurch, daß die Gegenlager an den Stirnseiten der Drehsicherungsrippen angeordnet sind, die — bezogen
auf die betreffende Außenfläche des Bausteins —über
den Umriß des Verbindungszapfens hinausragen, eine feste Verbindung zweier Bausteine erhalten, selbst
wenn die Bausteine sich nicht mit ihren Außenflächen satt berühren.
Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn der Baustein, wie bei einem prismatischen Baustein ebenfalls bekannt,
nur einen hinterschnittenen Verbindungszapfen an einer Stirnseite aufweist, während an den übrigen Außenflächen
hinterschnittene Nuten vorgesehen sind, so daß der Verbindungszapfen unter Umständen auch eine
Sicherheit gegen Verdrehungen gewährleisten muß.
Zur Realisierung der Gegenlager sind keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich, da sie an den Stirnseiten
der als Drehsicherung dienenden Rippen angeordnet sind. Dabei brauchen die Auflageflächen über das
Niveau der Stirnseite des betreffenden Bausteins nur um einige lOOstel mm hinauszuragen. Dieses Maß läßt sich
auch in der Fertigung sehr leicht einhalten, wenn beim Eindrücken des Verbindungszapfens in den Stein nicht
die Oberseite des Nockens, sondern die Auflageflächen einerseits und die Stirnflächen des Steins andererseits
als Widerlager für die Preßstempel benützt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Baustein nach der Erfindung in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Baustein nach Fig. 1,
Fig.3 und 4 in Draufsicht bzw. im Längsschnitt
weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung und
F i g. 5 in Seitenansicht zwei miteinander verbundene Bausteine gemäß Fig. 1.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte längliche prismatische Baustein 1 ist mit Längsnuten 2 und an
einer Stirnseite mit einer Quernut 3 versehen. An der anderen Stirnseite des Bausteins 1 (Pfeil -4) ist in eine
Bohrung 4 des Bausteins 1 mittels eines gerippten Stiftes 5 ein Verbindungszpafen 6 eingesetzt. Der Verbindungszapfen
6 besteht aus einem hinterschnittenen Nocken 7, der über die Stirnseite des Steins 1 hinausragt
und zur Verbindung des Steins 1 mit einem eine entsprechende Nut 2 aufweisenden Gegenstein la dient
(F i g. 6) sowie einem in den Bausteinkörper hineinreichenden Fortsatz 11, an dem der Befestigungsstift 5
angreift.
Zur Verhinderung eventueller Verdrehungen des Zapfens 6 mit einem im Querschnitt quadratischen
Nocken 7 versehenen Baustein 1 sind an dem Fortsatz 11 Längsrippen 8 vorgesehen. Diese Rippen 8 haben auf
der dem Nocken 7 zugewandten Seite Auflageflächen 9, die über das Niveau der Stirnseite 10 des Bausteins 1 um
einige lOOstel mm hinausragen. Der Baustein-1 besteht
aus einem relativ harten Kunststoff, während der Verbindungszapfen 6 mit dem Nocken 7 aus einem
zäheren und elastischeren Kunststoff besteht.
In Fig.3 ist ein Baustein entsprechend Fig.2
gezeigt, bei dem der Nocken 7a kreisförmigen Querschnitt besitzt. Dadurch können innerhalb der Nut,
in welche dieser Nocken eingesetzt wird, Drehungen ausgeführt werden.
In F i g. 4 ist ein annähernd würfelförmiger Baustein \b im Schnitt dargestellt, der auf beiden Stirnseiten
Verbindungszapfen 6 mit Nocken 7 aufweist. Die Auflageflächen 9 auf den Rippen 8 des Zapfens 6 sind im
Querschnitt gerundet, damit der Gegenstein beim Einschieben leicht aufgleiten kann. Die Steinhöhe ist
hier doppelt so groß wie die Länge eines Verbindungszapfens 6. wobei ein gemeinsamer gerippter Stift 5 die
beiden Zapfen 6 zusammenhalt.
In Fig.5 schließlich sind zwei Steine 1, la der in
Fig. 1 gezeigten Bauart in einer Stellung wiedergegeben, die durch den Nocken im einen Stein 1 und eine Nut
3 im anderen Stein la miteinander verbunden sind. Die aus dem Baustein 1 vorstehenden Auflageflächen 9
gehören zu dem den Nocken 7 aufweisenden Verbindungszapfen. Der durch das Gegenlager 9 überbrückte
Luftspalt zwischen den beiden Steinen 1, la ist hier übertrieben groß gezeichnet; es genügt, wenn er einige
lOOstel mm beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Prismatischer Spielbaustein aus Kunststoff, der an wenigstens einer Außenfläche mindestens einen hinterschnittenen, aus einem anderen Material als der Baustein bestehenden Verbindungszapfen und an den übrigen Flächen hinterschnittene, zum Eingriff mit dem bzw. den Verbindungszapfen benachbarter Bausteine bestimmte Nuten aufweist, wobei an dem Verbindungszapfen ein über die Außenfläche des Bausteins hinausragendes Gegenlager für den jeweils anzusetzenden Baustein angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen (6) mit einem Fortsatz (11) in den Baustein (1) eingesetzt ist, daß an dem Fortsatz (11) Längsrippen (8) zur Drehsicherung angeordnet sind und daß das Gegenlager durch an den Stirnseiten der Längsrippen (8) angeordnete, im Querschnitt gerundete Auflageflächen (9) gebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0049391 | 1966-06-04 | ||
DEF0049391 | 1966-06-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1603304A1 DE1603304A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1603304B2 DE1603304B2 (de) | 1975-10-16 |
DE1603304C3 true DE1603304C3 (de) | 1976-08-12 |
Family
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