DE6610790U - Baustein aus kunststoff. - Google Patents
Baustein aus kunststoff.Info
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Description
RA.232 739*-if. 6.66
FP 10511 / FH 105ii:
Baustein aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen prismatischen Baustein aus Kunststoff
der an wenigstens einer Seitenfläche eine hinterschnittene
Kupplungsnocke und an den übrigen Seitenflächen durchgehende,
entsprechend hinterschnittene Nuten aufweist. Zweck- |
mäßig bildet der Nocken ein Stück mit einem Verbindungszapfen,
Ψ der fest in eine Öffnung des Bausteines eingesetzt ist und aus j|
Sinöffi ändern, Vorteilhaft Zöhercn ΚϋΠ5ΪΞΪΟιι ucStcut «j-S GS" pj
Baustein selbst. i
i Der Querschnitt des Nockens senkrecht zur Nockenachse kann quad- ψ
a ratisch oder kreisförmig sein. Der Achsialschnitt des Nockens f,
kann kegelstumpf- oder kugelabschnit^formig sein, je nach dem I
1" ob der Nocken in der Mut eines anzukuppelnden Bausteins drehbar |
sein soll oder nicht. f
Es hat sich gezei.gt, daP>
beim Kuppeln zweier gleicher Bausteine bzw. beim Verschieben zweier gekuppelter Steine gegeneinander
eine gewisse Rauhigkeit in der Bewegung dadurch entsteht, daß die die Nut aufweisende Fläche des einen Steins auf der den Nokken
aufweisenden Fläche des andern Steins aufliegt, also zwei aus gleichem Kunststoff bestehende Flächen unter dem Druck, mit dem
der Nocken die beiden Steine zusammenhält, aufeinandergleiten. Um eine gleichmäßige ruckfreie Bewegung der beiden Steine gegeneinander
zu erzielen, wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, die
den Nocken aufweisende Seitenfläche des Bausteins mit einem ,über 1
diese Seitenfläche vorstehenden ^egenlager für den anzukuppelnden '
Baustein zu versehen. ";=durch wird vernieten, daS die einander
zugekehrten Se5 tenf lächer, der beiden Bausteine sich direkt berühren,
'-'er.n, vie in den ".eisten Taller., der Nocken Teil eines
Verbindunr^szapfens ist, der aus einem andern Kunststoff besteht
als der Haustein, dann ist das re^enlager zweckmäßig a.n diesem
Verbindungszapfen gebildet. Zu diesem Zweck kann der z.B. mit
drei oder vier Kippen versehene Verbindungszapfen, die sein Verdrehen
im Stein verhindern, -it entsprechend über das Niveau der
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Stirnseite des Steins hinausragenden, als Cegenla^er dienenden
Laufflächen versehen sein.
Di-sse Aufgabe kann aber auch ein ringförmiger Auflagebund unterhalb
des Halses des !lockens übernehmen. Der Aufnahr.ebund kann
auch quaderförmig sein oder jede andere Form besitzen. Außerdem hat es sich als zweckmäßig erwiesen, diesen Verbindungszapfen,
der z.3. aus einem elastischeren Kunststoff besteht-als der Baustein,
nicht direkt in die stirnseitige (Iffnunp, des Steins fest einzuschlagen.} weil damit eine gewisse Unsicherheit in der Höhe
der vorgenannten rieitfl.'-ichen Hber dem Niveau der Steinfleiche verbunden
wäre. Man wrihlt deshalb die Abmessungen des Verbindungszapfens unterhalb der genannten nieitflä'chen zweckmäßig etwas
kleiner als die OröP>e der entsprechenden öffnung in Stein und
verbindet Stein und Zapfen mittels eines Met.allstiftes, dessen
oberes Ende unterhalb der Gleit flächen des Verbindungszapfens
bxeibt. Der Stift wird zweckma'ßigerweise mit sägezahnartigen
Riefen versehen, die ein leichtes Einschlagen des Stiftes ermöglichen und andererseits aber das unbeabsichtigte Herausziehen des
Verbindungszapfens aus dem Stein verhindern.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Axialschnitt ein
erstes Beispiel?
Fig. 2 eine Draufsicht des Bausteins nach Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht analog Fa\g. 2 einer Variante
Fig. 4 und 5 in Draufsicht bzw. im Längsschnitt ein zweites
3eispiel und
Fig. δ in Seitenansicht zwei miteinander gekuppelte Bausteine
nach FiF.. 1
Fig. 1 und 2 zeigen einen länglichen prismatischen Stein 1 mit
Längsnut 2 und einer stirnseitigen Ouernut 3. An der anderen Stirn- |
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seite des Bausteins 1 (Pfeil A) ist in eine Bohrung u des
Steins mittels eines gerippten Stiftes 5 ein Verbindungszapfen
6 eingesetzt. Ein hinterschnittener Nocke-n 7 des Verbindungs'Äapf
ens 6 ragt über die Stirnseite des Steins 1 vor und dient zur Kupplung des Steins 1 mit einem eine entsprechende
Nut aufweisenden Oegenstein. Rippen 8 des Verbindungszapfens
6 verhindern eine Verdrehung des Zapfens im Stein. Die Rippen 8 haben auf der dem Hocken zugewandten Seite Auflagefltichen
9, die über das Niveau der Stirnseite 10 des Steinseinige iOOstel mm hinausragen. Dieses Maß läßt sich in dsr Fertigung sehr leicht einhalten, wenn man beim Eindrücken des Verbindungszapfens
6 in den Stein 1 nicht die Oberseite des Nockens, sondern die vier Auflageflachen 9 einerseits und die Stirnfläche
des Steins andererseits als Auflagefläche für die Preßstempel benutzt.
Der Baustein 1 besteht aus einem relativ harten Kunststoff,
während der.Verbindungszapfen 6 mit Hocken 7 aus einem zäheren
und elastischeren Kunststoff besteht.
In der Fig. 3 ist eine quadratische Ausführung des Auflagebundes 20 am Verbindungszapfen 6 gezeigt. Der Nocken 21 ist hier im
Querschnitt quadratisch ausgeführt. Die als Hegenlager dienende über den Baustein vorstehende Auflagefläche 20 kann, wie in Fig.3
angedeutet, Unterbrechungen aufweisen, um eine größere Elastizität
des Steines zu erzielen.
■i In Fig. U ist ein 3austein mit zylindrischem, geripptem Verbin-
■7<j
dungszapfen analog Fig. 2 gezeigt, wobei jedoch der Nocken kreisförmigen
Querschnitt besitzt.
In Fig. 5 ist der annähernd würfelförmige Baustein Ib im Schnitt
gezeigt, der auf beiden Stirnseiten Verbindungszapfen 6 mit Nokken
7 aufweist. Die Auflageflächen S auf den Rippen 8 des Zapfens sind zweckmäßigerweise im Querschnitt gerundet, damit der Teger.-stein
beim Einschieben leicht aufgleiten kann. Die Steinhöhe ist
hier doppelt so groß wie die Höhe eines Verbir.dungszapfens δ, wobei
ein gemeinsamer, gerippter Stift 5 die beiden Zapfen zusammenhält.
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In Fig. 6 sind zwei Steine 1, la der in Fig, I gezeigten Bauart
gezeigt, die durch den Nocken im einen Stein 1 und eine Nut 3
im andern Stein la riteinander verbunden sind. Die aus der.: Stein
vorstehenden Auflageflcichen 9 gehören zu dem den Nocken 7 aufvieisenden
Verbindungszapfen. Der durch das ^epenlager 9 überbrückte
Luftspalt zwischen den beiden Steinen 1, la ist hier übertrieben groß p,ezeichnet; es genügt, wenn er einige lOOstel mm betrögt.
Durch die beschriebenen Maßnahmen wird ein sehr genau in der Fertigung
einzuhaltender Schiebesitz zwischen den gekuppelten 8austsingn
er-r-eieht.
Zur Fixierung des Verbindungszapfens im Baustein kann der bei den
beschriebenen Beispielen gezeigte Stift in den Zapfen eingepreßt und bausteinseitig mit einem Gewinde versehen sein. Bei genügend
großer Schwergängigkeit des Gewindes, die im Kunststoff leicht erzielbar
ist, kann jeder beliebige Verdrehungswinkel zwischen Baustein und Zapfen eingestellt werden. Natürlich darf der Verbindungszapfen
dann keine Rippen gegen Verdrehung besitzen, sondern muß rotationssymetrisch ausgebildet ausgebildet sein.
Die Halsdicke des hinterschnittenen Nockens kann etwas kleiner
als der Abstand der Nutlippen im Baustein sein, .'Shne daß deswegen
die Sicherheit gegen Verdrehung zweier zusamnengekuppelter
Baustein vermindert wird. , ~
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Beispiele beschränkt. So kann z.3. der Stift nur Verbindung von Verbindungszapfen und
Stein entfallen und der Verbindungszaofen selbst eine sägezahn- ' S,A.
V ' * artige Ouerrippung erhalten. Die Verbindungszapfen können auch in ^J'A
anders geformte Bausteine eingesetzt sein.
Es ist auch möglich, bei Senderbausteinen, die beim Modellbau mit
großer ivahrscheir.lichkeit nicht -niteinander gekuppelt werden müssen,
Baustein, !locken und Au'lareflochen für den ""egenstein aus j
einem Stück zu fertigen, ur.ri zwar aus zäheren Kunststoff als die
Normalbausteine: durch das unterschiedliche Material wird beim Kuppeln dieser Sor.derbausteir.e "it normalen Bausteinen eine gute
Gleitfähigkeit erzielt.
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Claims (11)
1. Prismatischer Baustein aus Kunststoff, der an wenigstens
einer Seitenfläche eine hinterschnittene Kupplungsnocke
und an den übrigen Seitenflächen durchgehende, entsprechend hinterschnittene Nuten aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Nocken aufweisende Seitenfläche des Bausteins mit einem über diese Seitenfläche vorstehenden Hegenlager
für einen anzukuppelnden Baustein versehen ist.
2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken 7 aus einem Stück mit einen in den Baustein eingesetzten
Verbindungszapfen 6 besteht, an welchem das über den Baustein vorstehende Oegenlager 9 gebildet ist, wobei
Baustein und Verbindungszapfen aus verschiedenen Kunststoffen bestehen.
3. Baustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungszapfen 6 mit der Drehsicherung dienenden Rippen 8 des Verbindungszapfens 6 versehen ist, deren über den
Baustein vorstenende Stirnseiten als Gegenlager dienende
Auflagenflächen 3 besitzen.
4. Bauste: .ι nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Auflageflachen 9 in Querrichtung gerundet sind.
5. Baustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungszapfen stirnseitig einen ring- oder quaderförmiger.
Auflagebund 20 besitzt.
6. Baustein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verbindungr.apfor. <? r?uf der Unterseite eine '"ffr.ung zur
Aufnahme eines aus anderen Material, vorzugsweise Metall, bestehenden Stifter. 5 besitzt.
7. Baustein nach Anspruch E,
<'adurch gekennzeichnet, caf der
Stift 5 nit "refnitz eir.'jrc-r.dr, in den Stein un:i andernends
in den Verbinduneszapfen eingedrückt ist«
8. Baustein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift 5 Längs- und/öder Ouer-Riefur.g besitzt.
— ■ 2 —
9. Baustein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift 5 in den Verbindungszapfen 5 gepreßt ist und mit den
Baustein durch ein Gewinde verbunden ist.
10. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager um einige 0,01 mm über die betreffende Bausteinfläche
vorsteht.
11. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der Hals der Nocke etwas kleinere Abmessungen als de*r Abstand
der Nutlippen im Baustein aufweist.
6610730
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666610790 DE6610790U (de) | 1966-06-04 | 1966-06-04 | Baustein aus kunststoff. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666610790 DE6610790U (de) | 1966-06-04 | 1966-06-04 | Baustein aus kunststoff. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6610790U true DE6610790U (de) | 1976-07-15 |
Family
ID=31954849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19666610790 Expired DE6610790U (de) | 1966-06-04 | 1966-06-04 | Baustein aus kunststoff. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6610790U (de) |
-
1966
- 1966-06-04 DE DE19666610790 patent/DE6610790U/de not_active Expired
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