DE1603304B2 - Prismatischer Spielbaustein aus Kunststoff - Google Patents
Prismatischer Spielbaustein aus KunststoffInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
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Description
Die Erfindung betrifft einen prismatischen Spielbaustein aus Kunststoff, der an wenigstens einer Außenfläche
mindestens einen hinterschnittenen, aus einem anderen Material als der Baustein bestehenden Verbindungszapfen
und an den übrigen Flächen hinterschnittene, zum Eingriff mit dem bzw. den Verbindungszapfen
benachbarter Bausteine bestimmte Nuten aufweist, wobei an dem Verbindungszapfen ein über die
Außenfläche des Bausteins hinausragendes Gegenlager für den jeweils anzusetzenden Baustein angeordnet ist.
Ein bekannter Spielbaustein dieser Art (GB-PS 5 06 204) besitzt auf einer Außenfläche einen oder
mehrere in einer Reihe hintereinander angeordnete Verbindungszapfen. Die Verbindungszapfen, die einstückig
mit dem Baustein oder als Einsteckteile, auch aus anderem Material als der Baustein selbst, ausgebildet
sein können, sind, soweit sie über die Außenfläche des Bausteins hinausragen, zylindrisch ausgebildet und
weisen im Abstand von der Außenfläche des Bausteins eine Ringnut auf. Auf der gegenüberliegenden Seite des
Bausteins befindet sich eine durchgehende Längsnut, in deren Flanken längsverlaufende Leisten angeordnet
sind. Diese Leisten sind zum Eingriff mit der Ringnut des Verbindungszapfens eines anzusetzenden Bausteins
bestimmt. Die aus Gummi bestehenden Bausteine werden dadurch miteinander verbunden, daß jeweils ein
Baustein mit der Längsnut auf die etwas abgeschrägten Köpfe der Verbindungszapfen des anderen Bausteins
aufgedrückt wird, bis die Leisten in der Nut des einen Bausteins nach Art eines Schnappverschlusses in die
Ringnuten an den Verbindungszapfen des anderen Bausteins einrasten. Die Leisten finden somit an den
Flanken der Ringnuten der Verbindungszapfen ein Gegenlager.
Ein weiterer bekannter Baustein (DT-Gbm 17 91 156) weist an mindestens einer Außenfläche zwei Verbindungszapfen
auf, die im Grundriß kreisförmig und im Querschnitt schwalbenschwanzartig ausgebildet sind.
An der gegenüberliegenden Außenfläche besitzt der Baustein eine durchgehende Nut, in welche die
Verbindungszapfen eines benachbarten Bausteins eingeschoben werden können. Die Verbindungszapfen
können als besondere Einsteckteile ausgebildet sein und aus einem weicheren, flexiblen Kunststoff bestehen als
die Bausteine selbst. Sie ragen mit einem Fortsatz in da Innere der Bausteine hinein, an dem Widerlagerflächei
angeordnet sind, so daß sie druckknopfartig ii entsprechende Lochungen der Steine eingesteck
werden können.
Werden jeweils zwei gleiche Bausteine dieser Ar miteinander verbunden, dann greift der hinterschnitteni
Verbindungszapfen in die Nut des benachbartei Bausteins ein und gleitet mit dem hinterschnittenen Tel
an dem hinterschnittenen Teil der Nut. Dabei wird de jeweils anzusetzende Baustein etwas an den bereit
vorhandenen Baustein herangezogen, was bewirkt, da! die Außenflächen des anzusetzenden Bausteins bein
Verschieben unter Druck auf der Außenfläche de bereits angesetzten Bausteins gleiten muß.
Es hat sich gezeigt, daß dabei eine gewisse Rauhigkei in der Bewegung dadurch entsteht, daß zwei au
gleichem Material bestehende Flächen unter den Druck, mit dem der Verbindungszapfen die beide«
Steine zusammenhalt, aufeinander gleiten. Durch dies» Rauhigkeit ergeben sich ruckartige Bewegungen, durcl
die es nicht ohne weiteres möglich ist, eine! Spielbaustein an eine bestimmte Stelle in bezug au
einen anderen Spielbaustein zu verschieben.
Ein im Längsschnitt schwalbenschwanzförmig ausge bildeter Verbindungszapfen, der in eine hinterschnitteni
Nut eingeschoben wird, bewirkt so auf einfache Weis« eine zug- und druckfeste Verbindung der Bausteine
wobei die aneinanderliegenden Flächen der Bausteim das Widerlager für den Druck bilden, mit dem de·
Verbindungszapfen die beiden Steine zusammenhäli Eine ähnlich feste Verbindung läßt sich mit Leisten, die
in eine Ringnut eines Verbindungszapfens eingreifer,
nicht erreichen, da die Bereiche, in denen du Verbindungsmittel miteinander in Eingriff gelanger
verhältnismäßig klein sind.
Die im Querschnitt runden Verbindungszapfen bt den bekannten Spielbausteinen bieten keine Sicherhei
gegen Verdrehung. Eine Sicherheit gegen Verdrehung ist bei solchen Spielbausteinen auch nicht erforderlich
weil zur Herstellung einer Verbindung in der Regel zwe Verbindungszapfen gehören, eine Verdrehung also ga
nicht auftreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zi schaffen, um bei einem Baustein der eingang
angegebenen Art den Verbindungszapfen gegen Ver drehung zu sichern und zugleich eine gleichmäßige
ruckfreie Bewegung zweier, zur Erzielung einer zug und druckfesten Verbindung unter einem gewissen
durch den Verbindungszapfen ausgeübten Druclaufeinandergleitender Bausteine zu erreichen.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß der Verbindungszapfen mit einem Fortsatz in dei
Baustein eingesetzt ist, daß an dem Fortsatz Längsrip pen zur Drehsicherung angeordnet sind und daß da
Gegenlager durch an den Stirnseiten der Längsrippe! angeordnete, im Querschnitt gerundete Auflagefläche!
gebildet ist.
Der Vorteil der Erfindung beruht darauf, daß die dei
Drehsicherung des Verbindungszapfens dienende! Längsrippen zugleich als Gegenlager für die Außenflü
ehe des anzusetzenden Bausteins verwendet werden Dadurch wird einerseits sichergestellt, daß bein
Verschieben zweier Bausteine nur Teile aus ungleichen Material aneinander gleiten und somit eine gleichmäßi}
ruckfreie Bewegung erzielt wird. Andererseits win dadurch, daß die Gegenlager an den Stirnseiten de
Drehsicherungsrippen angeordnet sind, die — bezöge
auf die betreffende Außenfläche des Bausteins —über
den Umriß des Verbindungszapfens hinausragen, eine feste Verbindung zweier Bausteine erhalten, selbst
wenn die Bausteine sich nicht mit ihren Außenflächen satt berühren.
Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn der Baustein, wie bei einem prismatischen Baustein ebenfalls bekannt,
nur einen hinterschnittenen Verbindungszapfen an einer Stirnseite aufweist, während an den übrigen Außenflächen
hinterschnittene Nuten vorgesehen sind, so daß der Verbindungszapfen unter Umständen auch eine
Sicherheit gegen Verdrehungen gewährleisten muß.
Zur Realisierung der Gegenlager sind keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich, da sie an den Stirnseiten
der als Drehsicherung dienenden Rippen angeordnet sind. Dabei brauchen die Auflageflächen über das
Niveau der Stirnseite des betreffenden Bausteins nur um einige lOOstel mm hinauszuragen. Dieses Maß läßt sich
auch in der Fertigung sehr leicht einhalten, wenn beim Eindrücken des Verbindungszapfens in den Stein nicht
die Oberseite des Nockens, sondern die Auflageflächen einerseits und die Stirnflächen des Steins andererseits
als Widerlager für die Preßstempel benützt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Baustein nach der Erfindung in Seitenansicht und teilweisem Längsschnitt,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Baustein nach F i g. 1,
Fig.3 und 4 in Draufsicht bzw. im Längsschnitt
weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung und
F i g. 5 in Seitenansicht zwei miteinander verbundene Bausteine gemäß Fig. 1.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte längliche prismatische Baustein 1 ist mit Längsnuten 2 und an
einer Stirnseite mit einer Quernut 3 versehen. An der anderen Stirnseite des Bausteins 1 (Pfeil A) ist in eine
Bohrung 4 des Bausteins 1 mittels eines gerippten Stiftes 5 ein Verbindungszpafen 6 eingesetzt. Der Verbindungszapfen
6 besteht aus einem hinterschnittenen Nocken 7, der über die Stirnseite des Steins 1 hinausragt
und zur Verbindung des Steins 1 mit einem eine entsprechende Nut 2 aufweisenden Gegenstein la dient
(Fig. 6) sowie einem in den Bausteinkörper hineinreichenden Fortsatz 11, an dem der Befestigungsstift 5
angreift.
Zur Verhinderung eventueller Verdrehungen des Zapfens 6 mit einem im Querschnitt quadratischen
Nocken 7 versehenen Baustein 1 sind an dem Fortsatz 11 Längsrippen 8 vorgesehen. Diese Rippen 8 haben auf
der dem Nocken 7 zugewandten Seite Auflageflächen 9, die über das Niveau der Stirnseite 10 des Bausteins 1 um
einige lOOstel mm hinausragen. Der Baustein-1 besteht
aus einem relativ harten Kunststoff, während der Verbindungszapfen 6 mit dem Nocken 7 aus einem
zäheren und elastischeren Kunststoff besteht.
In Fig.3 ist ein Baustein entsprechend Fig.2
gezeigt, bei dem der Nocken 7a kreisförmigen Querschnitt besitzt. Dadurch können innerhalb der Nut,
in welche dieser Nocken eingesetzt wird, Drehungen ausgeführt werden.
In F i g. 4 ist ein annähernd würfelförmiger Baustein \b im Schnitt dargestellt, der auf beiden Stirnseiten
Verbindungszapfen 6 mit Nocken 7 aufweist. Die Auflageflächen 9 auf den Rippen 8 des Zapfens 6 sind im
Querschnitt gerundet, damit der Gegenstein beim Einschieben leicht aufgleiten kann. Die Steinhöhe ist
hier doppelt so groß wie die Länge eines Verbindungszapfens 6, wobei ein gemeinsamer gerippter Stift 5 die
beiden Zapfen 6 zusammenhält.
In Fig.5 schließlich sind zwei Steine 1, la der in
Fig. 1 gezeigten Bauart in einer Stellung wiedergegeben,
die durch den Nocken im einen Stein 1 und eine Nut 3 im anderen Stein la miteinander verbunden sind. Die
aus dem Baustein 1 vorstehenden Auflageflächen 9 gehören zu dem den Nocken 7 aufweisenden Verbindungszapfen.
Der durch das Gegenlager 9 überbrückte Luftspalt zwischen den beiden Steinen 1, la ist hier
übertrieben groß gezeichnet; es genügt, wenn er einige lOOstel mm beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Prismatischer Spielbaustein aus Kunststoff, der an wenigstens einer Außenfläche mindestens einen hinterschnittenen, aus einem anderen Material als der Baustein bestehenden Verbindungszapfen und an den übrigen Flächen hinterschnittene, zum Eingriff mit dem bzw. den Verbindungszapfen benachbarter Bausteine bestimmte Nuten aufweist, wobei an dem Verbindungszapfen ein über die Außenfläche des Bausteins hinausragendes Gegenlager für den jeweils anzusetzenden Baustein angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungszapfen (6) mit einem Fortsatz (11) in den Baustein (1) eingesetzt ist, daß an dem Fortsatz (11) Längsrippen (8) zur Drehsicherung angeordnet sind und daß das Gegenlager durch an den Stirnseiten der Längsrippen (8) angeordnete, im Querschnitt gerundete Auflageflächen (9) gebildet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0049391 | 1966-06-04 | ||
DEF0049391 | 1966-06-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1603304A1 DE1603304A1 (de) | 1972-01-13 |
DE1603304B2 true DE1603304B2 (de) | 1975-10-16 |
DE1603304C3 DE1603304C3 (de) | 1976-08-12 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH459853A (de) | 1968-07-15 |
ES139599Y (es) | 1972-11-16 |
DK115529B (da) | 1969-10-13 |
IL27761A (en) | 1971-08-25 |
GB1167608A (en) | 1969-10-15 |
ES139599U (es) | 1968-12-01 |
FI47044B (de) | 1973-05-31 |
DE1603304A1 (de) | 1972-01-13 |
AT289604B (de) | 1971-04-26 |
NO116710B (de) | 1969-05-05 |
SE327938B (de) | 1970-08-31 |
FI47044C (fi) | 1973-09-10 |
NL6707525A (de) | 1967-12-05 |
BE699173A (de) | 1967-11-03 |
US3513590A (en) | 1970-05-26 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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