DE2020960C - Bolzensetzgerat mit einem schwenk baren, abnehmbaren Bolzenfuhrungsteil - Google Patents
Bolzensetzgerat mit einem schwenk baren, abnehmbaren BolzenfuhrungsteilInfo
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Description
In der französischen Patentanmeldung Nr. P. V. 965 (französische Patentschrift 1 574 392) vom
12. Juli 1968 ist eine Bolzensetzpistole mit einem schwenkbaren, abnehmbaren Bolzenführungsteil vorgeschlagen
worden, bei welchem der Bolzenführungsteil ein Werkstück umfaßt, welches an seinem, an der
Pistole schwenkbar gelagerten Abschnitt mit zwei Drehlagernocken versehen ist, während der zur Aufnahme
des Bolzenführungsteiles bestimmte Pistolenteil nach vorne hin durch zwei diametral sich gegenüberliegende,
längsgerichtete Stützarme verlängert ist. Die Stützanne besitzen an ihrer Innenseite jeweils
eine längsgerichtete Vertiefung oder Einbuchtung, deren Profil bei engem Spiel dem Profil der beiden
Drehlagernocken gleich ist und an die sich eine quergerichtete Vertiefung von im wesentlichen gleichem
Profil anschließt, welche an einer Seite der Stützarme mündet, wobei die Mündungen der beiden quergerichteten
Vertiefungen bei beiden Stützarmen an den gleichen Seiten liegen.
Es hat sich aber gezeigt, daß bei der Handhabung einer solchen Bolzensetzpistole insbesondere dann,
wenn man den Bolzenführungsteil in die für ein Einsetzen eines Bolzens bestimmte Stellung schwenkt, die
Gefahr besteht, daß der Bolzenführungsteil herausfällt, was zu einer Verschmutzung, einer Beschädigung
oder sogar zu einem Verlust des Bolzenführungsteiles führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den schwenkbaren, abnehmbaren Bolzenführungsteii unverlierbar
anzuordnen, wobei er bequem in seine Gebrauchsstellung einbaubar aber nur durch gewollte
Manipulationen der Bedienungsperson ausbaubar sein soll.
ίο Die Erfindung geht aus von einer Bolzensetzpistole
mit einem schwenkbaren, abnehmbaren Bolzenführungsteil, welcher zwischen zwei am vorderen Pistolenende
angeordneten, diametral sich gegenüberliegenden Stützarmen eingebaut wird und welcher aus
einem Werkstück besteht, welches zwei symmetrische Abflachungen besitzt, deren Abstand bei engem Spiel
gleich dem Abstand zwischen den Stützannen ist, und welches mit einem Lauf zur Aufnahme und Führung
eines einzutreibenden Bolzens od. dgl. versehen ist.
so Erfindungsgemäß wird vorgesehen, daß der Lauf verschiebbar
im Bolzenführungsteii ist und in einer von der Bedienungsperson gewollt auferzwungenen Stellung
eine Verriegelungseinrichtung betätigt, welche im Bolzenführungsteii angeordnet ist und welcher
»5 mindestens in einem Stützarm ein Riegelloch zugeordnet
ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Verriegelungseinrichtung aus Rastgliedern,
welche in einer Querbohrung des Bolzenführungsteiles verschiebbar sind und — im Gebrauchszustand
des Bolzensetzgerätes — durch die Außenwand des Laufes im Eingriff mit dem Riegelloch gehalten sind;
der Lauf ist mit einer Ringnut versehen und zwecks Entriegelung gegen die Kraft einer Rückstellfeder so
weit verschiebbar, bis die Ringnut neben den Rastgliedern liegt, so daß diese das Riegelloch verlassen können.
Vorteilhafterweise umfaßt die Verriegelungseinrichtung mindestens eine Kugel.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht einen Bolzenführungsteil
und dessen Stützteil,
Fig.2 einen Teilschnitt durch den Bolzenführungsteii
und seinen Stützteil in noch nicht verriegelter Stellung,
Fig. 3 einen Schnitt analog Fig. 2, wobei der
Führungslauf so weit in den Bolzenführungsteii hineingedrückt ist, daß die Verriegelungseinrichtung entriegelt
ist und der Boizenführungsteil ausgebaut werden kann,
Fig.4 teils im Schnitt, teils in Umrißzeichnung
verschiedene Einbaustufen, wobei in ausgezogenen Linien der Bolzenführungsteii in seiner Stellung; vor
dem Einsetzen zwischen die Stützarme und in gestrichelten Linien nach seinem Einschieben bis zum hinteren
Ende der Stützarme gezeigt ist,
F i g. 5 zwei nachfolgende Einbaustufen, wobei der Bolzenführungsteii in ausgezogenen Linien in einer
quer zu den Stützarmen verschobenen Lage und in gestrichelten Linien in seiner End- oder Gebrauchsstellung
gezeigt ist; und
F i g. 6 eine analoge Darstellung zu den F i g. 4
und 5, welche die Schwenkbarkeit und Unverlierbarkeit des Bolzenführungsteiles veranschaulicht.
Das Stützteil für den Bolzenführunesteil besteht
Das Stützteil für den Bolzenführunesteil besteht
aus einer Hülse 1, die man auch als die »Betätigungshülse« einer Setzpistole bezeichnen kann, wie diese
beispielsweise in dem französischen Patent 1 469 786 vom 22. Februar 1966 beschrieben ist.
Die Hülse 1 ist nach vorne hin durch zwei !ängsgerichtete, parallele Stützarme la, 2b verlängert, die
sich diametral gegenüberliegen und jeweils eine längsgerkiUete
Vertiefung 3 von Kreissegment — Querschnitt aufweisen, wobei es sich bei den Vertiefungen
welche die Verriegelungseinrichtung für den Bolzen-
X11 u» ο ~6 nach Fig.2 halt die zylindrische
Außenfläche des Laufes 15 die Kugehi 20a und 20ft
in einer solchen radialen Stellung, daß die Kugel 20 b
etwas über die Außenfläche des Nockens 14 vorspringt Dies ist die Verriegelui-gsstellung.
Wenn man, wie in F i g. 3 gezeigt ist den Lauf la m
den Bolzenführungsteil 10 hineindrückt, kommt die
um die Verlängerung der zylindrischen Innenfläche io Ringnut 18 neben die Querbohrung 19, so daü die Kufe
der Hülse 1 handeln kann. geln 20 α und 20 ft sich so weit in der Querbohrung 19
Jede Vertiefung 3 endet in einer Radialebene 4 an verlagern können, daß die Kugel ZO ft nicht menr voreiner
Innenschulter, welche in einem gewissen Ab- springt. In diesem Augenblick kann der Boizenunstand
von den freien Enden der beiden Stützarme rungsteil 10 frei zunächst in Querrichtung in den querliegt,
weiche an ihren Endbereichen ebene Innensei- 15 gerichteten Vertiefungen 6 und dann in Langsncniun.
tenflächenS aufweisen. Die zwischen den Vertiefun- in den längsgerichteten Vertiefungen ό gieiien.
gen 3 und diesen Flächen 5 liegenden Innenschul- Die Handhabung des Bolzenfuhrungsteiles ist beim fern 4 bilden Anschläge. Einbau wie folgt. Der Bolzenfuhrungste,] wird in die Jede Vertiefung3 steht in Verbindung mit einer in Fig.4 in vollen Linien dargestellte Lage georacni quergerichteten Vertiefung 6, die an der Außenseite 20 und in Längsrichtung zwischen die beiden Mutzarmc des entsprechenden Stützarmes münden und deren 2 « und 2 ft bis zu deren hinteren Ende geschoben wonach er die in gestrichelten Linien dargestellte Lage einnimmt. Die verschiedenen Elemente nehmen hierbei die Lage gemäß F i g. 2 ein.
gen 3 und diesen Flächen 5 liegenden Innenschul- Die Handhabung des Bolzenfuhrungsteiles ist beim fern 4 bilden Anschläge. Einbau wie folgt. Der Bolzenfuhrungste,] wird in die Jede Vertiefung3 steht in Verbindung mit einer in Fig.4 in vollen Linien dargestellte Lage georacni quergerichteten Vertiefung 6, die an der Außenseite 20 und in Längsrichtung zwischen die beiden Mutzarmc des entsprechenden Stützarmes münden und deren 2 « und 2 ft bis zu deren hinteren Ende geschoben wonach er die in gestrichelten Linien dargestellte Lage einnimmt. Die verschiedenen Elemente nehmen hierbei die Lage gemäß F i g. 2 ein.
Hiernach wird der Lauf 15 in den Bolzenfuhrungsteil
10 hineingedrückt und die Entriegelung nach Fig 3 vorgenommen, wonach derBolzenführungsteu
die in Fig. 5 in ausgezogenen Linien dargestellte
vC111«c...«».B«...uta O1^. s— u„... ™ai«..u *„.- Lage einnimmt, in welcher die Nocken 14 sich etwa in
sehen den beiden Seitenflächen 5 an den Enden der 30 der mittleren diametralen Ebene der beiden vertu. Stützarme
la, Ib ist. Jede Abflachung 11 ist in fungen3 befinden. Danach laßt sich der Bolzenfiiv
rungsteil 10 in die in Fig. 5 gestrichelt dargestellte
Lage verschieben.
Boden mit dem Boden der Vertiefung 3 in Berührung steht. Die beiden quergerichteten Vertiefungen 6
münden an derselben Seite der Stützarme la, Ib.
Der eigentliche Bolzenführungsteil umfaßt ein Werkstück 10, das insgesamt etwa die Form eines Parallelepipedes
besitzt und zwei symmetrische Abflachungen 11 aufweist, deren Abstand bis a*if ein zu
vernachlässigendes Spiel gleich dem Abstand zwi-
25
In dieser Stellung, bei der es sich um die Ge
Längsrichtung des Bolzenführungsteiles durch. Vorsprünge 12 und 13 begrenzt,, zwischen denen ein
Drehlagernocken liegt, der durch einen erhabenen ... o,
Teil 14 gebildet wird, dessen Profil, bis auf ein Spiel, 35 brauchsstellung handelt, kann man den Lauf 15 freiin
die Umhüllfläche paßt, welche durch die beiden geben, wodurch die äußere Kugel 20 ft in eine ein Rie-Vertiefungen
3 gebildet wird. gelloch bildende Lagerrille 21 im Stutzarm 2 a einra-
In dem Bolzenführungsteil 10 ist ein Führungslauf stet. Die Kugel wird dort durch die Kugel 20 ft und
15 verschiebbar gelagert, der durch eine Feder 16 in den Lauf 15 gehalten, der wegen der Feder 16 seine
seiner Grundstellung gehalten wird. Die Feder 16 ist 40 normale Stellung gemäß F i g. 2 wieder einnimmt,
in einer Ausdrehung 17 des Bolzenführungsteiles 10 -.·■-■ —---.— 1— *t n„i™.nfnhnini
in einer Ausdrehung 17 des Bolzenführungsteiles 10 -.·■-■ —---.— 1— *t n„i™.nfnhnini
angeordnet und stützt sich mit einem Ende auf dem Boden der ringförmigen Ausdrehung 17 und mit seinem
anderen Ende auf einem Bund 15 α am Lauf 15 ab. Der Lauf 15 ist ferner mit einer Ringnut 18 verse- +5
hen.
Im Bolzenführungsteil 10 ist eine zylindrische
Querbohrung 19 ausgebildet, die etwa in Höhe der beiden Schwenklagernocken 14 mündet. In der Quer-
In dieser Einbaulage kann der Bolzenführungsteil 10 frei zwischen den Stützarmen 2 a-2 ft schwenken,
ohne daß Gefahr besteht, daß er sich zufällig löst und herausfällt.
In den verschiedenen Figuren sind noch zwei Längsnuten 22 am Werkstück 10 gezeigt; diese Längsnuten
dienen zur Aufnahme der Halterungsvorsprünge eines Splitterfanges, der im Hinblick auf eine
bessere Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht darge-
bohrung 19 sind zwei Kugeln 20 a, 20 ft angeordnet, 50 stellt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bolzensetzpistole mit einem schwenkbaren, abnehmbaren Bolzenführungsteil, welcher zwischen
zwei am vorderen Pistolenende angeordneten, diametral sich gegenüberliegenden Stützarmen
eingebaut wird und welcher aus einem Werkstück besteht, welches zwei symmetrische Abflachungen
besitzt, deren Abstand bei engem Spiel gleich dem Abstand zwischen den Stützarmen ist,
und welches mit einem Lauf zur Aufnahme und Führung eines einzutreibenden Bolzens od. dgl.
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Lauf (15) verschiebbar im Bolzenführungsteil
(16) ist und in einer von der Bedienungsperson gewollt auferzwungenen Stellung eine Verriegelungseinrichtung
(20 a, 20 b) betätigt, welche im Bolzenführungsteil angeordnet ist und welcher
mindestens in einem Stützarm (2 a) ein Riegelloch (21) zugeordnet ist.
2. Bolzensetzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
aus Rastgliedern (20 a, 2Qb) besteht, welche in
einer Querbohrung (19) des Boizenführungsteiles (10) verschiebbar sind und — im Gebrauchszustand
des Bolzensetzgerätes — durch die Außenwand des Laufes (15) im Eingriff mit dem Riegelloch
(21) gehalten sind, und daß der Lauf mit einer Ringnut (18) versehen ist und zwecks Entriegelung
gegen die Kraft einer Rückstellfeder (16) so weit verschiebbar ist, bis die Ringnut neben den
Rastgliedern liegt.
3 Bolzensetzpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastglieder mindestens
eine Kugel (20 a, 20 b) umfassen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR6915042A FR2044145A5 (de) | 1969-05-09 | 1969-05-09 | |
FR6915042 | 1969-05-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2020960A1 DE2020960A1 (de) | 1970-12-23 |
DE2020960B2 DE2020960B2 (de) | 1972-10-19 |
DE2020960C true DE2020960C (de) | 1973-05-10 |
Family
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