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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handwerkzeug, insbesondere eines mit Griff und Stangenkörper, wobei der Griff und der Stangenkörper des Handwerkzeugs gegenseitig zueinander verlängert, verkürzt oder gedreht werden können.
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Stand der Technik
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Das Ziel der Anwendung von Handwerkzeugen liegt in der Erleichterung der Arbeit, vornehmlich durch Krafteinsparung. Außer jenen zur Krafteinsparung stehen noch verschiedene andere Handwerkzeuge mit unterschiedlichen Konstruktionen zur Verfügung, wobei diese in den unterschiedlichsten Situationen eingesetzt werden können.
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Bezugnehmend auf 1 der Konstruktion eines herkömmlichen Handwerkzeugs beinhaltet dieses einen Griff 11, ein Aufnahmerohr 12, eine Teleskopstange 13 und eine Arretierungseinrichtung 14. Der Griff 11 bietet dem Benutzer die Möglichkeit zum Festhalten, wobei das Aufnahmerohr 12 im Griff 11 fest angeordnet und mit mehreren Positionierlöchern 121 versehen ist, wobei die Teleskopstange 13 verschiebbar im Aufnahmerohr 12 steckt, wobei in der Teleskopstange 13 eine Aussparung 131 vorgesehen ist, wobei eine Arretierungseinrichtung 14 in der Aussparung 131 angeordnet ist, wobei die Arretierungseinrichtung 14 einen Arretierblock 141 und ein elastisches Element 142 beinhaltet. Wenn die Teleskopstange 13 verschoben wird, kann die Aussparung 131 der Teleskopstange 13 verschoben werden. Wenn die Aussparung 131 mit einem der Positionierlöcher 121 des Aufnahmerohrs 12 in Übereinstimmung gebracht wird, kann die Arretierungseinrichtung 14 in das Positionierloch 121 einrasten, wodurch die Teleskopstange 13 einrastet und befestigt wird. Wenn die Teleskopstange 13 demzufolge verlängert oder verkürzt werden soll, drückt der Benutzer mit dem Finger den Arretierblock 141 der Arretierungseinrichtung 14 in die Aussparung 131, wodurch die Teleskopstange 13 zum nächsten Positionierloch 121 geschoben werden kann, wobei der Arretierblock 141 dann automatisch wieder auf die ursprüngliche Position zurückgesetzt wird und in das Positionierloch 121 einrastet und dadurch befestigt wird. Um die Teleskopstange 13 auf leichte Weise bewegen und dadurch verlängern oder verkürzen zu können, muss der Benutzer den Arretierblock 141 allerdings bis in die Aussparung 131 hineindrücken, damit die Teleskopstange 13 verschoben werden kann. Um den Arretierblock 141 vollständig in die Aussparung 131 hineinzudrücken, muss der Finger in das Positionierloch 121 hineinfassen, wobei der Finger beim Vorgang der Längenveränderung der Teleskopstange 13 verletzt werden kann, wenn der Finger in das Positionierloch 121 hineinfasst und von den Wänden des Arretierblocks 141 und den Rändern des Positionierlochs 121 eingeklemmt wird. Im Bezug auf den oben erwähnten Nachteil ist es erforderlich, eine wirksame Lösung zur Verfügung zu stellen, um das obige Problem zu überwinden.
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Aufgabe der Erfindung
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Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Handwerkzeug bereitzustellen, das einen Griff und einen Stangenkörper beinhaltet, wobei diese beiden ineinander greifen, sodass sich der Stangenkörper mit nur einem einzigen Druck relativ zum Griff verlängern oder verkürzen lässt, ohne dass dabei der Finger des Benutzers eingeklemmt wird.
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Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Handwerkzeug bereitzustellen, bei dem der Griff und der Stangenkörper mit einem einzigen Druck und ohne sich dabei den Finger einzuklemmen gegeneinander gedreht werden können.
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Handwerkzeug bereit, das einen Griff, ein Druckelement, einen Stangenkörper und mehrere Eingriffskomponenten beinhaltet, wobei der Griff eine Aufnahmenut entlang seiner Längsrichtung aufweist, wobei an einem Ende der Aufnahmenut ein offenes Ende ausgebildet ist, wobei ein Positionierloch auf der Umfangsfläche des Griffs vorgesehen und mit der Aufnahmenut verbunden ist, wobei das Druckelement im Positionierloch angeordnet ist und in diesem bewegt werden kann, wobei mehrere Aussparungen entlang der Längsrichtung der Umfangsfläche des Stangenkörpers vorgesehen sind, wobei ein Ende des Stangenkörpers durch das offene Ende in der Aufnahmenut eingesteckt ist, wobei dieser relativ zum Griff verschiebbar ist, wobei mehrere Eingriffskomponenten jeweils entsprechend in den Aussparungen angeordnet sind, wobei jede der Eingriffskomponenten in den jeweiligen Aussparungen bewegbar ist, wobei alle Eingriffskomponenten eine elastische Kraft aufweisen, womit diese in beständiger Weise aus den Aussparungen nach außen gleiten.
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Wenn eine Aussparung des Stangenkörpers mit dem Positionierloch in Übereinstimmung gebracht ist, nimmt die entsprechende Eingriffskomponente die Arretierposition ein, wobei sich das obere Ende in das Positionierloch hineinbewegt und in dieses einrastet, wobei der Stangenkörper und der Griff arretiert werden, wobei das untere Ende des Druckelements von der Eingriffskomponente bewegt wird, sodass dieses aus dem Positionierloch herausgeschoben wird, wobei das Druckelement, wenn es gedrückt wird, die entsprechende Eingriffskomponente in Richtung der Aussparung bewegt, wodurch die Eingriffskomponente die Löseposition einnimmt und sich aus dem Positionierloch löst, sodass der Arretierungszustand beim Stangenkörper und beim Griff mittels der Eingriffskomponente aufgehoben wird.
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Um beim Stangenkörper und beim Griff den Arretierungszustand aufzuheben, braucht der Benutzer demzufolge nur das Druckelement zu drücken, wodurch sich die Eingriffskomponente aus dem Positionierloch löst, damit der Griff und der Stangenkörper gegeneinander gleiten können, wobei jene in zweckmäßigen Gleitabständen positioniert werden, sodass der Stangenkörper verlängert oder verkürzt werden kann, um die Länge des Hebelarms bei Handwerkzeugen zu verändern, wobei der Finger des Benutzers beim Vorgang des Drückens nicht eingeklemmt wird und dementsprechend auch nicht verletzt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung stellt ferner ein Handwerkzeug bereit, welches einen Griff, ein Druckelement, einen Stangenkörper und mehrere Eingriffskomponenten beinhaltet, wobei eine Aufnahmenut im Inneren des Griffs vorgesehen ist, wobei ein offenes Ende an einem Ende der Aufnahmenut ausgebildet ist, wobei ein Positionierloch auf der Umfangsfläche des Griffs vorgesehen und mit der Aufnahmenut verbunden ist, wobei das Druckelement im Positionierloch angeordnet ist und im Positionierloch bewegt werden kann, wobei mehrere Aussparungen auf der Umfangsfläche des Stangenkörpers vorgesehen sind, wobei ein Ende des Stangenkörpers durch das offene Ende in die Aufnahmenut eingesteckt ist, wobei dieser relativ zum Griff verschiebbar ist, wobei mehrere Eingriffskomponenten jeweils entsprechend in den Aussparungen angeordnet sind, wobei jede der Eingriffskomponenten in den jeweiligen Aussparungen bewegbar ist, wobei alle Eingriffskomponenten eine elastische Kraft aufweisen, womit diese in beständiger Weise aus den Aussparungen nach außen gleiten.
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Wenn eine Aussparung des Stangenkörpers mit dem Positionierloch in Übereinstimmung gebracht ist, nimmt die entsprechende Eingriffskomponente die Arretierposition ein, wobei sich das obere Ende in das Positionierloch hineinbewegt und in dieses einrastet, wobei der Stangenkörper und der Griff arretiert werden, wobei das untere Ende des Druckelements von der Eingriffskomponente geschoben wird und dieses dadurch aus dem Positionierloch nach außen herausbewegt wird, wobei das Druckelement, wenn es gedrückt wird, die entsprechende Eingriffskomponente in Richtung der Aussparung bewegt, wodurch die Eingriffskomponente die Löseposition einnimmt und sich aus dem Positionierloch löst, sodass der Arretierungszustand beim Stangenkörper und beim Griff mittels der Eingriffskomponente aufgehoben wird.
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Auf diese Weise braucht der Benutzer einfach nur das Druckelement zu drücken, wodurch sich die Eingriffskomponente aus dem Positionierloch löst, um den Arretierungszustand beim Stangenkörper und beim Griff aufzuheben, damit sich der Griff relativ zum Stangenkörper drehen lässt, wobei dieser auf verschiedene Winkelpositionen gedreht und dadurch positioniert werden kann, wobei der Finger des Benutzers beim Drückvorgang nicht eingeklemmt wird und dementsprechend auch nicht verletzt werden kann.
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Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung somit ein Handwerkzeug bereit, welches einen Griff, ein Druckelement, einen Stangenkörper und mehrere Eingriffskomponenten beinhaltet, wobei der Griff eine Aufnahmenut und ein mit der Aufnahmenut verbundenes Positionierloch aufweist, wobei das Druckelement im Positionierloch bewegt werden kann, wobei der Stangenkörper in der Aufnahmenut einsteckt und relativ zum Griff bewegt werden kann, wobei mehrere Aussparungen, die wählbar sind und mit dem Positionierloch korrespondieren, im Stangenkörper vorgesehen sind, wobei die Eingriffskomponenten jeweils in den Aussparungen angeordnet sind, wobei eine entsprechende Eingriffskomponente, wenn eine Aussparung durch Bewegen des Stangenkörpers mit dem Positionierloch in Übereinstimmung gebracht ist, in das Positionierloch einrasten kann, um beim Stangenkörper ein Arretierungszustand zu bewirken, wobei diese Eingriffskomponente in das Positionierloch einrasten kann, wenn der Stangenkörper relativ zum Griff bewegt (z.B. durch Gleiten oder Drehen) und das Positionierloch somit auf eine Eingriffskomponente gerichtet wird, womit der Stangenkörper und der Griff gegenseitig ineinander verankert werden können, wobei das Druckelement gedrückt wird, um die Eingriffskomponente zu bewegen, wodurch die Eingriffskomponente aus dem Positionierloch gelöst werden kann, sodass der Stangenkörper relativ zum Griff verschoben werden kann.
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Kurzbeschreibung der Darstellungen
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Um die Ziele, die Merkmale und die erreichten Funktionen der vorliegenden Erfindung vollständig verständlich zu machen, werden nachfolgend die bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben:
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1 zeigt einen Querschnitt eines herkömmlichen Handwerkzeugs mit der Funktion der Längenveränderbarkeit;
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2 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in jenem Zustand, bei welchem der Stangenkörper nicht verlängert ist;
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3 zeigt eine perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in jenem Zustand, bei welchem der Stangenkörper verlängert ist;
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4 zeigt eine Längsschnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in jenem Zustand, bei welchem der Stangenkörper arretiert ist;
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5 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Schnittlinie 5-5 gemäß 4;
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6 zeigt eine Längsschnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in jenem Zustand, bei welchem sich das Druckelement im gedrückten Zustand befindet und der Stangenkörper dementsprechend nicht arretiert ist;
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7 zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht gemäß 6 in jenem Zustand, in welchem das Druckelement, bedingt durch das Betätigen mit dem Finger seitens des Benutzers, gedrückt ist;
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8 zeigt eine Querschnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung im Zustand der gegenseitigen Verschiebung des Stangenkörpers und des Griffs;
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9 zeigt eine Querschnittansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung im Zustand nach der Verlängerung des Stangenkörpers, in welchem eine andere Eingriffskomponente den Stangenkörper arretiert;
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10 zeigt eine perspektivische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
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11 zeigt eine perspektivische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in jenem Zustand, bei welchem der Stangenkörper um 90° gedreht ist;
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12 zeigt eine Längsschnittansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in jenem Zustand, bei welchem der Stangenkörper arretiert ist;
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13 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Schnittlinie 13-13 gemäß 12;
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14 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Schnittlinie 14-14 gemäß 12;
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15 zeigt eine Längsschnittansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in jenem Zustand, bei welchem sich das Druckelement im gedrückten Zustand befindet und der Stangenkörper dementsprechend nicht arretiert ist;
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16 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Schnittlinie 16-16 gemäß 15 in jenem Zustand, bei welchem das Druckelement auf der Eingriffskomponente gedrückt ist und der Stangenkörper dementsprechend nicht arretiert ist;
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17 zeigt eine teilweise vergrößerte Ansicht gemäß 15 in jenem Zustand, in welchem das Druckelement, bedingt durch das Betätigen mit dem Finger seitens des Benutzers, gedrückt ist;
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18 zeigt eine andere Zustandsansicht gemäß 16 in jenem Zustand, bei welchem der Stangenkörper nicht arretiert ist und somit drehbar ist.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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Bezugnehmend auf 2 bis 9, welche Zeichnungen der ersten bevorzugten Ausführungsform des Handwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung sind und welche im Zusammenhang miteinander stehen, beinhaltet das Handwerkzeug 20 einen Griff 30, ein Druckelement 40, einen Stangenkörper 50 und zwei Eingriffskomponenten 60. Alle Komponenten und ihre Kombinationen werden im Folgenden beschrieben.
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Bezugnehmend auf 2 bis 4 weist der Griff 30 einen vertikalen länglichen Griffkörper auf, wobei seine Oberfläche eine gekrümmte Form besitzt, sodass der Benutzer diesen auf einfache Weise mit der Hand fassen kann, wobei eine Aufnahmenut 32 im Inneren des Griffs 30 vorgesehen ist und entlang der Längsrichtung des Griffs 30 ausgebildet ist, wobei ein Ende der Aufnahmenut 32 durch ein Ende des Griffs hindurchgeht, sodass ein offenes Ende ausgebildet ist, damit der Stangenkörper 50 in dieses eingesteckt werden kann, wobei ein Positionierloch 34 auf der Umfangsfläche des Griffs 30 vorgesehen und mit der Aufnahmenut 32 verbunden ist, wobei zwei Flansche am oberen Ende und am unteren Ende der Wandfläche des Positionierlochs 34 und somit als ein oberer Flansch 341 und ein unterer Flansch 342 ausgebildet sind, wobei der obere Flansch 341 und der untere Flansch 342 eine ringförmige Form besitzen (siehe 7). Ferner ist eine längliche Nut 36 auf der Wandfläche der Aufnahmenut 32 entlang der Längsrichtung vorgesehen (siehe 4 und 5).
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Bezugnehmend auf 4 und 6 kann das Druckelement 40 ein Knopf oder eine Taste sein. Das Druckelement 40 ist im Positionierloch 34 angeordnet und kann im Positionierloch 34 bewegt werden, wobei das Druckelement 40 vom Benutzer gedrückt werden kann. Bezugnehmend auf 7 weist das Druckelement 40 eine säulenförmige Form auf und beinhaltet ein oberes Ende 41, ein unteres Ende 42 und ein hervorstehendes Teil 43, wobei sich das hervorstehende Teil 43 zwischen dem oberen Ende 41 und dem unteren Ende des Druckelements 40 befindet, wobei der Außendurchmesser des hervorstehenden Teils 43 größer ist als der Außendurchmesser des oberen Endes 41 und des unteren Endes 42, wobei das hervorstehende Teil 43 an der Wandfläche des Positionierlochs 34 anliegt und vom oberen Flansch 341 und unteren Flansch 342 begrenzt wird, wobei sich das Druckelement 40 nicht aus dem Positionierloch 34 lösen kann, wobei der Benutzer das obere Ende 41 des Druckelements 40 drückt, wodurch das untere Ende 42 mit der Eingriffskomponente 60 verbunden wird.
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Bezugnehmend auf 2 und 3 weist der Stangenkörper 50 einen vertikalen länglichen Körper auf, wobei ein Werkzeugkopf 51 an einem Ende davon angeordnet ist, wobei das andere Ende entsprechend mit dem Griff 30 kombiniert ist, wobei der Werkzeugkopf 51 verschiedene Formen haben kann und nicht auf die gezeigten Beispiele der vorliegenden Ausführungsformen beschränkt ist. Der Stangenkörper kann entlang der Längsrichtung des Griffs 30 durch das offene Ende in der Aufnahmenut 32 eingesteckt werden und entlang der Längsrichtung gleiten. Wie in 4, 6 und 8 gezeigt, sind zwei Aussparungen 52 (oder mehr als zwei) auf der Umfangsfläche des Stangenkörpers 50 entlang der Längsrichtung vorgesehen, wobei die Aussparungen 52 mit gleichen oder ungleichen Abständen angeordnet sind, sodass eine Aussparung 52 im Stangenkörper 50 beim Schiebevorgang des Stangenkörpers 50 relativ zum Griff 30 mit dem Positionierloch 34 des Griffs 30 in Übereinstimmung positioniert werden kann. Darüber hinaus ist bei jeder Aussparung 52 ein Anschlagrand 53 hervorstehend am oberen Ende der Wandfläche angeordnet (siehe 7). Ferner ist ein Stopper 54 am Ende des Stangenkörpers 50 und in der länglichen Nut 36 der Aufnahmenut 32 des Griffs 30 angeordnet (siehe 4 und 5), wobei die längliche Nut 36 den Stopper 54 erfasst und diesen beschränkt, sodass dieser nur entlang der Längsrichtung gleiten kann, aber sich nicht drehen lässt. Beim Schiebevorgang des Stangenkörpers 50 bewegt sich der Stopper 54 entlang der länglichen Nut 36 und stößt schließlich an die vordere Wand 33 der Aufnahmenut 32 an, wodurch der Stangenkörper 50 in der Aufnahmenut 32 des Griffs 30 beschränkt wird und sich deshalb nicht aus dem Griff lösen kann (siehe 9).
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Bezugnehmend auf 4, 6 und 8 sind zwei (oder mehr als zwei) Eingriffskomponenten 60 jeweils entsprechend in den zwei Aussparungen 52 des Stangenkörpers angeordnet, wobei jede Eingriffskomponente 60 innerhalb der jeweiligen Aussparung 52 gleiten und sich entweder in oder aus dieser Aussparung 52 bewegen kann, um entweder im Positionierloch 34 zu verbleiben oder um sich aus dem Positionierloch 34 zu lösen. In der vorliegenden Erfindung weisen alle Eingriffskomponenten 60 eine elastische Kraft auf, weshalb die Eingriffskomponenten 60 in beständiger Weise aus den Aussparungen nach außen gleiten, wobei die Eingriffskomponenten 60 je nach der Anzahl der Aussparungen 52 konzipiert werden. Bezugnehmend auf 7 besitzt in der vorliegenden Ausführungsform jede Eingriffskomponente 60 ein elastisches Element 62 und einen Eingriffsstab 64, wobei das elastische Element 62 in der Aussparung 52 fest angeordnet ist und eine elastische Kraft aufweist, wobei der Eingriffsstab 64 in der Aussparung 52 angeordnet ist und entlang der Aussparung 52 bewegt werden kann, wobei der Eingriffsstab 64 innen hohl ist, um das elastische Element 62 aufnehmen zu können, wobei die zwei Enden des elastischen Elements 62 jeweils an die Aussparung 52 und an den Eingriffsstab 64 anstoßen und den Eingriffsstab 64 elastisch bewegen. Wenn eine Aussparung 52 auf das Positionierloch 34 ausgerichtet ist, wird der Eingriffsstab 64 vom elastischen Element 62 geschoben, wodurch sich das obere Ende dieses in das Positionierloch hineinbewegt, wobei der Eingriffsstab 64 ein Kopfteil 641 und einen Hauptkörper 642 besitzt, wobei das Kopfteil 641 an das untere Ende 42 des Druckelements 40 anstößt, wobei der Umfang des Hauptkörpers 642 ein hervorstehendes Teil aufweist, wodurch der Anschlagrand 53 der Aussparung 52 den Hauptkörper 642 des Eingriffsstabs 64 blockieren kann, wobei nur ein Teil des Eingriffsstabs 64 aus der Aussparung 52 herausragt, um ein Ablösen des Hauptkörpers 642 zu verhindern. Wenn die Eingriffskomponente keine äußere Kraft erfährt, dehnt sich das elastische Element 62 elastisch aus, infolgedessen ragt das Kopfteil 641 des Eingriffsstabs 64 aus der Aussparung 52 heraus (siehe 9). Das obere Ende des Eingriffsstabs 64 kann bogenförmig oder halbkugelförmig gefertigt werden.
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Bezugnehmend auf 4, 6 und 9 wird im Folgenden die Betriebsweise der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Druckelement 40 ist beweglich im Positionierloch 34 des Griffs 30 angeordnet, wobei der Stangenkörper 50 in der Aufnahmenut 32 angeordnet ist, sodass die zwei Eingriffskomponenten 60, die in der Aussparung 52 des Stangenkörpers 50 angeordnet sind, selektiv entsprechend zum Positionierloch 34 positioniert werden.
- (1) Wenn eine der Aussparungen 52 des Stangenkörpers 50 mit dem Positionierloch in Übereinstimmung 34 positioniert ist, bewegt sich der entsprechende Eingriffsstab 64 der Eingriffskomponente 60 in das Positionierloch 34 hinein, wodurch die Eingriffskomponente 60 eine Arretierposition einnimmt und in das Positionierloch 34 einrastet (siehe 4), wobei die Eingriffskomponente 60 den Stangenkörper 50 und den Griff 30 arretiert, wodurch ein Arretierungszustand erzeugt wird, sodass der Stangenkörper 50 nicht mehr gleiten kann.
- (2) Wenn der Stangenkörper 50 verkürzt oder verlängert werden soll, drückt der Benutzer das Druckelement 40, wodurch das Druckelement 40 in das Positionierloch 34 gleitet und die entsprechende Eingriffskomponente 60 in die Löseposition bewegt wird, wobei sich der Eingriffsstab 64 der Eingriffskomponente 60 aus dem Positionierloch 34 herausbewegt und sich in die Aussparung 52 bewegt, wobei sich der Eingriffsstab 64 in diesem Moment aus dem Positionierloch 34 löst (siehe 6), wobei der Arretierungszustand des Stangenkörpers 50 und des Griffes 30 aufgehoben wird, sodass sich der Stangenkörper 50 bewegen und somit verlängern oder verkürzen lassen kann (siehe 8).
- (3) Wenn eine andere Eingriffskomponente 60 nach der Verlängerung des Stangenkörpers 50 mit dem Positionierloch 34 in Übereinstimmung positioniert ist, nimmt die Eingriffskomponente 60 eine Arretierposition ein, wobei der Eingriffsstab 64 im Positionierloch 34 steckt und in dieses, wie beim Zustand (1), dadurch einrastet (siehe 9).
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Der Stangenkörper 50 beim Handwerkzeug 20 gemäß der vorliegenden Erfindung ist somit verschiebbar und kann demgemäß verkürzt oder verlängert werden, wobei der Benutzer mit dem Finger F nur das Druckelement zu drücken braucht (siehe 7), damit der Eingriffsstab 64 der Eingriffskomponente 60 indirekt gedrückt wird und sich dieser dadurch aus dem Positionierloch 34 löst, sodass der Stangenkörper 50 reibungslos bewegt werden kann, wobei es nicht erforderlich ist, dass der Finger F in das Positionierloch 34 hineinfasst, wodurch der Finger nicht eingeklemmt wird und dementsprechend auch nicht verletzt werden kann.
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Bezugnehmend auf 10 bis 18, welche Zeichnungen der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Handwerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung sind und welche im Zusammenhang miteinander stehen, beinhaltet das Handwerkzeug 20 einen Griff 30, ein Druckelement 40, einen Stangenkörper 50 und drei Eingriffskomponenten 60. Jene Teile der vorliegenden Ausführungsform, die mit denen der ersten vorliegenden Ausführungsform identisch sind, werden im Folgenden nicht wiederholt.
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Bezugnehmend auf 10, 11, 13, 16 und 18 liegt der Unterschied zwischen der zweiten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform darin, dass der Stangenkörper 50 in dieser Ausführungsform zwar ebenfalls in die Aufnahmenut 32 des Griffs 30 eingesteckt ist, dieser aber sich relativ zum Griff 30 auf dergleichen Position dreht, sodass der Werkzeugkopf an einem Ende des Stangenkörpers 50 in unterschiedliche Winkel gedreht werden kann (siehe 10 und 11). Vorzugsweise weist der Stangenkörper eine runde Stange auf oder zumindest der Querschnitt des in der Aufnahmenut eingesteckten Teils weist eine kreisförmige Form auf, wobei die Aufnahmenut eine zylindrische Form besitzt. In der vorliegenden Erfindung sind drei Aussparungen 52 (es können aber auch zwei, drei oder mehr sein) kreisförmig auf der Oberfläche des Stangenkörpers 50 vorgesehen (siehe 13), wobei die Aussparungen 52 kreisförmig auf der Umfangsfläche des Stangenkörpers 50 angeordnet sind, sich auf dem gleichen Umfang befinden und gleiche oder ungleiche Abstände zueinander besitzen, wobei beispielsweise vier Aussparungen auf der Umfangsfläche des Stangenkörpers mit gleichen Abständen voneinander vorgesehen sind. Alle Aussparungen 52 in der vorliegenden Erfindung sind in einem Winkel von 90 Grad zueinander angeordnet, wodurch sich der Stangenkörper 50 relativ zum Griff 30 in der gleichen Position dreht, wobei die Aussparung 52 bei jedem 90 Grad Drehvorgang selektiv / drehbar entsprechend zum Positionierloch 32 des Griffs 30 positioniert werden kann (siehe 16 und 18). Ferner sind drei Eingriffskomponenten 60 jeweils in den oben genannten Aussparungen 52 angeordnet, wobei die Eingriffskomponenten 60 jenen entsprechen, welche in der ersten Ausführungsform gezeigt sind. Die Anzahl der Aussparungen 52 und der Eingriffskomponenten 60 und die Abstandswinkel zwischen diesen können je nach Bedarf reguliert werden.
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Bezugnehmend auf 14 zusammen mit 10 weist der Umfang der Wandfläche der Aufnahmenut 32 des Griffs 30 eine ringförmige Nut 38 auf, wobei ein Stopper 54 auf dem Umfang des Stangenkörpers 50 angeordnet ist, wobei der Stopper 54 entsprechend von der ringförmigen Nut 38 aufgenommen wird. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, dass sich der Stopper 54 des Stangenkörpers 50 nur in der ringförmigen Nut 38 drehen kann, um den Stangenkörper 50 zu beschränken, sodass sich dieser innerhalb der Aufnahmenut 32 auf der ursprünglichen Position dreht und sich nicht verschieben kann, um ein Ablösen des Stangenkörpers 50 aus der Aufnahmenut 32 zu unterbinden.
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Bezugnehmend auf 12, 13, 15 und 18 der Betriebsweise der zweiten Ausführungsform ist das Druckelement 40 im Positionierloch 34 des Griffs 30 angeordnet, wobei drei Eingriffskomponenten 60 jeweils in den drei Aussparungen 52 des Stangenkörpers 50 angeordnet sind, wobei der Stangenkörper nach dem Einstecken in die Aufnahmenut 32 des Griffs 30 relativ zum Griff 30 drehbar ist.
- (1) Wenn eine der Eingriffskomponenten 60 des Stangenkörpers 50 mit dem Positionierloch 34 in Übereinstimmung positioniert ist, bewegt sich der Eingriffsstab 64 der Eingriffskomponente 60 in das Positionierloch 34 hinein, wodurch die Eingriffskomponente 60 eine Arretierposition einnimmt und in das Positionierloch 34 einrastet, wobei die Eingriffskomponente 60 den Stangenkörper 50 und den Griff 30 arretiert, sodass der Stangenkörper 50 und der Griff nicht gegeneinander gedreht werden können (siehe 12 und 13).
- (2) Wenn der Stangenkörper 50 oder der Griff 30 auf unterschiedliche Winkel gedreht werden sollen, drückt der Benutzer das Druckelement 40, wodurch das Druckelement 40 den Eingriffsstab 64 der Eingriffskomponente 60 aus dem Positionierloch 34 und in Richtung der Aussparung 52 bewegt, wodurch die Eingriffskomponente 60 die Löseposition einnimmt und sich aus dem Positionierloch 34 löst (siehe 15 und 16), um den Arretierungszustand, bei welchem die Eingriffskomponente 60 den Stangenkörper 50 und den Griff 30 fixiert, aufzuheben, wobei der Stangenkörper 50 oder der Griff 30 in diesem Moment in eine andere Winkelstellung gedreht werden kann (siehe 18).
- (3) Der Stangenkörper 50 wird auf einen anderen Winkel gedreht bis eine andere Eingriffskomponente 60 mit dem Positionierloch 34 in Übereinstimmung gebracht ist, infolgedessen nimmt die Eingriffskomponente 60 eine Arretierposition ein, wobei sich der Eingriffsstab 64 in das Positionierloch 34 hineinbewegt und dadurch von diesem fixiert wird, wobei der Griff und der Stangenkörper abermals arretiert werden, wie beim Zustand (1).
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Wenn der Stangenkörper 50 und der Griff mittels des Handwerkzeugs 20 gemäß der vorliegenden Erfindung gegeneinander gedreht werden sollen, braucht der Benutzer nur mit dem Finger F das Druckelement zu drücken (siehe 17), wodurch der Eingriffsstab 64 der Eingriffskomponente 60 bewegt werden kann, womit sich dieser aus dem Positionierloch 34 löst, infolgedessen kann der Stangenkörper 50 gedreht werden, wobei es nicht erforderlich ist, dass der Finger F in das Positionierloch 34 hineinfasst, weshalb der Finger nicht eingeklemmt wird und dementsprechend auch nicht verletzt werden kann.
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Zusammenfassend stellt das Handwerkzeug gemäß der vorliegenden Erfindung eine technische Lösung bereit, welche eine Zusammenarbeit von einem einzigen Druckelement mit mehreren Eingriffskomponenten im Stangenkörper ermöglicht, bei der es nicht erforderlich ist, dass der Finger des Benutzers in das Positionierloch hineinfasst und bei der es zu keinem Kontakt mit dem Stangenkörper kommt, sodass der Finger nicht eingeklemmt wird und dementsprechend auch nicht verletzt werden kann. Darüber hinaus ermöglicht die Konstruktion der vorliegenden Erfindung, dass der Stangenkörper relativ zum Griff verkürzt, verlängert oder gedreht werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 20
- Handwerkzeug
- 30
- Griff
- 32
- Aufnahmenut
- 33
- vordere Wand
- 34
- Positionierloch
- 341
- oberer Flansch
- 342
- unterer Flansch
- 36
- längliche Nut
- 38
- ringförmige Nut
- 40
- Druckelement
- 41
- oberes Ende
- 42
- unteres Ende
- 43
- hervorstehendes Teil
- 50
- Stangenkörper
- 51
- Werkzeugkopf
- 52
- Aussparung
- 53
- Anschlagrand
- 54
- Stopper
- 60
- Eingriffskomponente
- 62
- elastisches Element
- 64
- Eingriffsstab
- 641
- Kopfteil
- 642
- Hauptkörper
- F
- Finger