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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Pflanzen aus der Erde, insbesondere aus Rasenflächen, wobei die Vorrichtung einen länglichen Schaft, ein relativ zu diesem bewegbares Bodenauflageelement und mindestens zwei, eine Verlängerung des Schafts bildende Greifarme zum Ergreifen der Pflanze aufweist, wobei der Schaft und das Bodenauflageelement derart mit den Greifarmen in Antriebsverbindung stehen, dass diese durch eine Relativbewegung zwischen dem Schaft und dem Bodenauflageelement mit ihren freien Greifarmenden zwischen einer Offen- und einer Schließstellung aufeinander zu und voneinander wegbewegbar sind, wobei das Bodenauflageelement über eine Schiebeführung derart mit dem Schaft verbunden ist, dass dieser zum Verstellen der Greifarme zwischen der Offen und der Greifstellung in Erstreckungsrichtung des Schafts auf das Bodenauflageelement zu und von diesem weg verschiebbar ist, und wobei die Vorrichtung ein Rückstellelement aufweist, über die das Bodenauflageelement und der Schaft derart miteinander verbunden sind, dass das Rückstellelement beim Verstellen der Greifarme aus der Offenstellung in die Schließstellung gespannt und beim Verstellen der Greifarme aus der Schließstellung in die Offenstellung entspannt wird.
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Eine derartige Vorrichtung ist aus
DE 100 21 386 A1 bekannt. Der Schaft dieser Vorrichtung ist als Hülse mit einer Innenhöhlung ausgestaltet, in der ein Rohr axial verschiebbar angeordnet ist, dessen unteres Ende mit einem Außenfutter verbunden ist, an dem die Greifarme mit ihren unteren Enden aufeinander zu und voneinander weg verschwenkbar gelagert sind. Am unteren Ende der Hülse ist ein Kegel angeordnet, an dessen Kegelmantelfläche die Greifarme mit ihren oberen Enden zur Anlage kommen. Dabei werden die Greifarme mit Hilfe von Blattfedern an die Kegelmantelfläche angedrückt. Am oberen Ende der Hülse ist ein Handgriff angeordnet, der zwei um eine horizontale Achse relativ zueinander verschwenkbare Handhebel aufweist, von denen der eine mit der Hülse und der andere mit dem Rohr verschwenkbar verbunden ist. Die Handhebel können vom Benutzer gegen die Rückstellkraft einer Feder mit ihren von der Hülse entfernten freien Enden aufeinander zu verschwenkt werden, um das Rohr in der Hülse relativ zu dieser zu verschieben. Wenn die Handhebel zusammengedrückt werden, verschiebt das Rohr das Außenfutter derart auf den dem mit der Hülse verbundenen Kegel zu, dass die Greifarme aus ihrer Offen- in die Schließstellung verschwenken.
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Die
DE 39 19 375 A1 offenbart ein Unkrautrufgerät, das einen länglichen Schaft hat, der als Hülse mit einer Innenhöhlung ausgestaltet, in der ein Rohr axial verschiebbar angeordnet ist. Am unteren Ende des Rohrs sind mehrere Greifarme mit ihren freien Enden aufeinander zu und voneinander weg verschwenkbar angeordnet. Die Hülse und das Rohr stehen derart mit den Greifarmen in Antriebsverbindung, dass diese beim Verschieben des Rohrs in der Hülse zwischen einer Offen- und einer Schließstellung verschwenken. Am oberen Ende der Hülse ist ein Handgriff angeordnet, der zwei um eine horizontale Achse relativ zueinander verschwenkbare Handhebel aufweist, von denen der eine fest mit der Hülse verbunden ist und der andere in der Hülse und im Rohr vorgesehene Axialschlitze durchsetzt. Wenn die Handhebel mit ihren von der Hülse entfernten Enden aufeinander zu oder voneinander weg verschwenkt werden, verschiebt sich das Rohr relativ zu Hülse. Dabei werden die Greifarme betätigt.
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Aus
EP 1 468 595 B1 ist ferner eine Vorrichtung bekannt, die einen stabförmigen Schaft hat, an dessen unterem Ende vier in einem Raster von 90° um eine Vertikalachse zueinander versetzte Greifarme angeordnet sind, die eine Verlängerung des Schafts bilden. Zum Ergreifen der Pflanze ist jeder Greifarm jeweils um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar mit dem Schaft verbunden. An seinem unteren Ende des Schafts ist außerdem ein längliches Bodenauflageelement angeordnet, das quer zum Schaft und quer zu den Greifarmen orientiert ist und mittels eines Gelenkstifts verschwenkbar mit dem Schaft verbunden ist. In Gebrauchsstellung liegt das Bodenauflageelement flächig am Erdboden auf. Der Schaft steht über ein von dem Gelenkstift beabstandetes Gelenk mit einem Hebeteil in Antriebsverbindung, das Zahnlücken aufweist, die mit an den Greifarmen angeordneten Zähnen derart zusammenwirken, dass die Greifarme durch Verschwenken des Schafts relativ zu dem Bodenauflageelement zwischen einer Offen- und einer Schließstellung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
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Zum Entfernen einer Pflanze aus dem Boden ergreift der Benutzer der Vorrichtung am oberen Ende des Schaftes und drückt die in der Offenstellung befindlichen Greifarme, welche die Verlängerung des unteren Schaftendes bilden, um die Pflanze herum in den Boden, bis das Bodenauflageelement am Erdboden zur Auflage kommt. Anschließend stützt der Benutzer seinem Fuß auf dem Bodenauflageelement ab, um dieses an den Erdboden anzurücken und in seiner Lage zu fixieren. Danach verschwenkt der Benutzer den Schaft auf das Bodenauflageelement zu, um die Greifarme mit ihren freien Enden aufeinander zu zu bewegen und in die Schließstellung zu bringen. Die Wurzel der Pflanze, die zum Beispiel ein Löwenzahn sein kann, ist nun zwischen den Greifarmen eingespannt. Wenn der Schaft weiter zum Erdboden hin verschwenkt wird, wird der Endpunkt des Drehwegs des Schaftes erreicht und der Schaft kann nicht weiter von diesem Punkt relativ zu dem Bodenauflageelement verschwenkt werden. Demzufolge beginnt die Vorrichtung damit, die Greifarme, die in den Boden gedrückt sind, aus diesem zusammen mit der Pflanze aus dem Erdboden heraus zu heben. Der Benutzer öffnet nun den die Greifarme aufweisenden Greifer, um die Pflanze aus der Vorrichtung zu entfernen.
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Die vorbekannte Vorrichtung hat den Nachteil, dass ihre Handhabung noch relativ kompliziert ist. So muss der Benutzer gleichzeitig mit dem Fuß auf das Bodenauflageelement drücken und den Schaft in Richtung auf das Bodenauflageelement zu verschwenken, um die Greifarme zu verstellen.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen Aufbau und eine komfortable Handhabung ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Diese sehen vor, dass die Vorrichtung eine Verriegelungseinrichtung aufweist, mittels welcher das Bodenauflageelement und der Schaft in der Schließstellung der Greifarme gegeneinander verriegelbar sind, und dass die Verriegelungseinrichtung einen Riegel aufweist, der gegen die Rückstellkraft eines Rückstellmittels aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung bringbar ist.
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In vorteilhafter Weise braucht der Benutzer zum Ergreifen einer Pflanze die Vorrichtung bei in Offenstellung befindlichen Greifarmen nur mit dem Bodenauflageelement auf der Pflanze bzw. dem Erdboden zu positionieren, und danach den Schaft derart nach unten zu drücken, dass die Greifarme in die Erde eindringen und dabei gleichzeitig aus ihrer Offenstellung in die Schließstellung verstellt werden. Dabei wird die Pflanze von den Greifarmen unterhalb der Blätter im Wurzelbereich erfasst und kann anschließend durch Anheben der Vorrichtung aus dem Erdboden herausgezogen werden. Die Greifarme werden danach beispielsweise durch Knopfdruck in die Offenstellung zurückverstellt, um die Pflanze von der Vorrichtung zu trennen. Die Greifarme sind vorzugsweise mit ihren freien Endbereichen derart aufeinander zu gekrümmt, dass sie beim Eindringen in den Erdboden nur wenig Erde verdrängen. Die Vorrichtung ist auf einfache Weise mit einer Hand handhabbar. Die Vorrichtung braucht bei ihrer Verwendung nur mit den Greifarmen in den Erdboden gedrückt und wieder aus diesem herausgezogen werden. Die Vorrichtung muss dabei weder um eine horizontale Achse verkippt noch um eine vertikale Achse gedreht werden. Erwähnt werden soll noch, dass die Länge der Greifarme an die Abmessungen der aus dem Erdboden zu entfernenden Pflanze angepasst sein kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Entfernen von flachwuzelnden Pflanzen aus dem Erdboden, beispielsweise aus Rasenflächen. Die Vorrichtung wird nach dem Ergreifen der Pflanze mit Hilfe der Verriegelungseinrichtung in der Schließstellung verriegelt, so dass die Pflanze beim Herausziehen aus der Erde sicher zwischen den Greifarmen gehalten ist.
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Wenn der Benutzer der Vorrichtung nach dem Positionieren des Bodenauflageelements an der Pflanze den Schaft der Vorrichtung nach unten drückt, um die in der Offenstellung befindlichen Greifarme in die Erde einzubringen und sie gleichzeitig in die Schließstellung zu verstellen, wird der Riegel durch die vom Rückstellmittel bereitgestellte Kraft automatisch in die Verriegelungsstellung gebracht, sobald die Greifarme die Schließstellung eingenommen haben. Nachdem die Pflanze aus dem Erdboden entfernt wurde, kann die Verriegelungsstellung entriegelt werden, um die Pflanze mittels des Bodenauflageelements automatisch aus der Vorrichtung auszuwerfen. Das Bodenauflageelement erfüllt also eine Doppelfunktion, bei der es außer zum Verstellen der Greifarme in die Schließstellung auch zum Auswerfen der Pflanze genutzt wird. Die Vorrichtung ermöglicht dadurch einen einfachen Aufbau und eine bequeme Handhabung.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Schaft als Hülse oder Rohr mit einer Innenhöhlung ausgestaltet, wobei in der Innenhöhlung ein Stab axial verschiebbar angeordnet ist, und wobei das Bodenauflageelement an dem Stab angeordnet ist. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Vorrichtung. Da der Stab im Wesentlichen in der Innenhöhlung der Hülse bzw. des Rohrs angeordnet ist,
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Zweckmäßigerweise ist das Rückstellelement in der Innenhöhlung der Hülse oder des Rohrs angeordnet. Auch durch diese Maßnahme wird eine kompakte Vorrichtung ermöglicht. In der Innenhöhlung kann das Rückstellelement außerdem vor Verschmutzung und Feuchtigkeit geschützt werden und die Vorrichtung lässt sich leicht reinigen. Schließlich ermöglicht die Anordnung des Stabs und/oder des Rückstellelements in der Innenhöhlung auch ein optisch schönes, geradliniges Design der Vorrichtung. Das Rückstellelement kann eine Feder sein.
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Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass mit dem Bodenauflageelement ein erstes Schwenkelement um eine normal zur Längserstreckung des Schafts angeordnete erste Schwenkelementachse verschwenkbar verbunden ist, dass mit dem Bodenauflageelement ein zweites Schwenkelement um eine normal zur Längserstreckung des Schafts angeordnete zweite Schwenkelementachse verschwenkbar verbunden ist, dass dem ersten Schwenkelement ein erster Hebel und dem zweiten Schwenkelement ein zweiter Hebel zugeordnet ist, dass der erste Hebel mittels eines ersten Schwenklagers um eine parallel zur ersten Schwenkelementachse angeordnete, von dieser beabstandete erste Schwenklagerachse mit dem Schaft verbunden ist, dass der zweite Hebel mittels eines zweiten Schwenklagers um eine parallel zur zweiten Schwenkelementachse angeordnete, von dieser beabstandete zweite Schwenklagerachse mit dem Schaft verbunden ist, dass der erste Hebel mittels eines ersten Schwenkgelenks um eine parallel zur ersten Schwenkelementachse angeordnete, von dieser und der ersten Schwenklagerachse beabstandete erste Schwenkgelenkachse mit dem ersten Schwenkelement verbunden ist, dass der zweite Hebel mittels eines zweiten Schwenkgelenks um eine parallel zur zweiten Schwenkelementachse angeordnete, von dieser und der zweiten Schwenklagerachse beabstandete zweite Schwenkgelenkachse mit dem zweiten Schwenkelement verbunden ist, und dass an dem ersten Schwenkelement mindestens ein erster Greifarm und an dem zweiten Schwenkelement mindestens ein zweiter Greifarm angeordnet ist. Jedes der Schwenkelemente ist also jeweils mittels eines Schwenklagers verschwenkbar mit einem ihm zugeordneten Hebel verbunden, der seinerseits über ein Schwenkgelenk mit dem Schaft verbunden ist. Dies ermöglich einen robusten Aufbau der zum Verstellen der Greifarme benötigten Mechanik.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die erste Schwenkelementachse mit der zweiten Schwenkelementachse identisch und/oder die erste Schwenklagerachse ist mit der zweiten Schwenklagerachse identisch. Die Schwenkelemente können dann an derselben mechanischen Schwenkelementachse gelagert sein, was einen einfache Aufbau der Vorrichtung ermöglicht. In entsprechender Weise können die Hebel an derselben mechanischen Schwenklagerachse gelagert sein, was ebenfalls einen einfache Aufbau der Vorrichtung ermöglicht.
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Vorteilhaft ist, wenn die Hülse oder das Rohr mindestens einen Axialschlitz aufweist, und wenn die erste Schwenkelementachse und/oder die zweite Schwenkelementachse mindestens ein Achselement aufweist, welches den mindestens einen Axialschlitz in Richtung der ersten Schwenkelementachse und/oder der zweiten Schwenkelementachse durchsetzt und mit dem ersten und/oder zweiten Schwenkelement zusammenwirkt. Dabei ist das erste und/oder zweite Schwenkelement vorzugsweise außerhalb der Hülse oder des Rohrs an dem Achselement gelagert.
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Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist am unteren Ende des Schafts ein mit diesem verbundenes Trägerteil für die Greifarme angerordnet, wobei das Bodenauflageelement unterhalb des Trägerteils angeordnet ist, wobei die Greifarme jeweils mit einem oberen Endbereich mit von der Längsmittelachse des Schafts oder deren gerader Verlängerung beabstandeten Verbindungsstellen des Trägerteils verbunden sind und mit einem unterhalb des oberen Endbereichs befindlichen Abschnitt Durchtrittslochungen des Bodenauflageelements durchsetzen, wobei die Greifarme derart ausgestaltet sind, das sie in ihrer Offenstellung - jeweils ausgehend von der ihnen zugeordneten Durchtrittslochung zu der der ihnen zugeordneten Verbindungsstelle - von der Längsmittelachse des Schafts oder deren gerade Verlängerung weg laufen, und wobei das Trägerteil auf die Durchtrittslochungen zu und von diesen wegbewegbar ist. Wenn das Bodenauflageelement auf das Trägerteil zubewegt wird, bewegen sich die freien Enden der die Durchtrittslochungen durchsetzenden Greifarme aufgrund des von einer geraden Linie abweichenden, vorzugsweise gekrümmten Verlaufs der Greifarme, aufeinander zu. Dabei ist es sogar möglich, dass drei oder mehr Greifarme um ein Zentrum herum angeordnet sind, insbesondere in einem konstanten Winkelversatz zueinander. Somit wird die Pflanze beim Eindringen der Greifarme in den Boden von mehr als zwei Seiten gleichzeitig ergriffen.
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Vorteilhaft ist, wenn die Greifarme jeweils an ihrem oberen Endbereich mittels eines Gelenks um eine quer zur Längserstreckung des Schafts angeordnete Gelenkachse verschwenkbar mit dem Trägerteil verbunden sind. Die Greifarme können dadurch mit einem geringeren Kraftaufwand zwischen der Offen- und der Schließstellung verstellt werden als bei einer entsprechenden Vorrichtung, die elastische Greifarme hat, die an den Verbindungsstellen fest mit dem Trägerteil verbunden sind.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Vorrichtung mindestens zwei in einer Reihe angeordnete erste Greifarme und einen zweiten Greifarm oder mehrere in einer weiteren Reihe angeordnete zweite Greifarme auf, wobei die Reihe mit den ersten Greifarmen und der zweite Greifarm oder die Reihe mit den zweiten Greifarmen aufeinander zu- und voneinander wegbewegbar sind, und wobei die ersten Greifarme mit dem zweiten Greifarm oder den zweiten Greifarmen auf Lücke zueinander versetzt sind. Die Pflanze kann dadurch mit der Vorrichtung sehr zuverlässig ergriffen und aus dem Boden entfernt werden.
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Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
- 1A eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Entfernen von Pflanzen aus der Erde
- 2A einen vergrößerten Ausschnitt aus 1A, der in 1A strichliniert markiert ist,
- 3A eine Seitenansicht einer in eine Offen- und eine Schließstellung bringbaren Greifeinrichtung der Vorrichtung gemäß 1A, wobei die Greifeinrichtung in der Schließstellung dargestellt ist,
- 4A eine Aufsicht auf den in 3A abgebildeten Teil der Vorrichtung, wobei die Vorrichtung transparent dargestellt ist,
- 5A eine Seitenansicht der in 1A gezeigten Vorrichtung bei in Offenstellung befindlicher Greifeinrichtung, wobei der Schaft der Vorrichtung nur teilweise dargestellt ist,
- 6A einen Längsschnitt durch die in 1A gezeigte Vorrichtung entlang der Längsmittelachse des Schafts, bei welchem der Schaft der Vorrichtung nur teilweise dargestellt ist,
- 7A eine Ansicht auf den unteren Endbereich der in 1A gezeigten Vorrichtung bei in Offenstellung befindlicher Greifeinrichtung, wobei die Vorrichtung in der linken Bildhälfte im Schnitt und in der rechten Bildhälfte in der Seitenansicht dargestellt ist,
- 8A eine Darstellung ähnlich 7A, wobei jedoch die Greifeinrichtung in der Schließstellung angeordnet ist,
- 1B eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Entfernen von Pflanzen aus der Erde
- 2B einen vergrößerten Ausschnitt aus 1B, der in 1B strichliniert markiert ist,
- 3B eine Seitenansicht einer in eine Offen- und eine Schließstellung bringbaren Greifeinrichtung der Vorrichtung gemäß 1B, wobei die Greifeinrichtung in der Schließstellung dargestellt ist,
- 4B eine Aufsicht auf den in 3B abgebildeten Teil der Vorrichtung, wobei die Vorrichtung transparent dargestellt ist,
- 5B eine Seitenansicht der in 1B gezeigten Vorrichtung bei in Offenstellung befindlicher Greifeinrichtung, wobei der Schaft der Vorrichtung nur teilweise dargestellt ist,
- 6B einen Längsschnitt durch die in 1B gezeigte Vorrichtung entlang der Längsmittelachse des Schafts, bei welchem der Schaft der Vorrichtung nur teilweise dargestellt ist,
- 7B eine Ansicht auf den unteren Endbereich der in 1B gezeigten Vorrichtung bei in Offenstellung befindlicher Greifeinrichtung, wobei die Vorrichtung in der linken Bildhälfte im Schnitt und in der rechten Bildhälfte in der Seitenansicht dargestellt ist,
- 8B eine Darstellung ähnlich 7B, wobei jedoch die Greifeinrichtung in der Schließstellung angeordnet ist,
- 1C eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zum Entfernen von Pflanzen aus der Erde
- 2C einen vergrößerten Ausschnitt aus 1C, der in 1C strichliniert markiert ist,
- 3C eine Seitenansicht einer in eine Offen- und eine Schließstellung bringbaren Greifeinrichtung der Vorrichtung gemäß 1C, wobei die Greifeinrichtung in der Schließstellung dargestellt ist,
- 4C eine Aufsicht auf den in 3C abgebildeten Teil der Vorrichtung, wobei die Vorrichtung transparent dargestellt ist,
- 5C eine Seitenansicht der in 1C gezeigten Vorrichtung bei in Offenstellung befindlicher Greifeinrichtung, wobei der Schaft der Vorrichtung nur teilweise dargestellt ist,
- 6C einen Längsschnitt durch die in 1C gezeigte Vorrichtung entlang der Längsmittelachse des Schafts, bei welchem der Schaft der Vorrichtung nur teilweise dargestellt ist,
- 7C eine Ansicht auf den unteren Endbereich der in 1C gezeigten Vorrichtung bei in Offenstellung befindlicher Greifeinrichtung, wobei die Vorrichtung in der linken Bildhälfte im Schnitt und in der rechten Bildhälfte in der Seitenansicht dargestellt ist, und
- 8C eine Darstellung ähnlich 7C, wobei jedoch die Greifeinrichtung in der Schließstellung angeordnet ist.
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Eine in 1A, 1B, 1C im Ganzen mit 1A, 1B, 1C bezeichnete Vorrichtung zum Entfernen von Pflanzen 2 aus der Erde hat einen länglichen Schaft 3, der als Rohr mit einer Innenhöhlung ausgestaltet ist. In der Innenhöhlung des Schafts 3 in ein Stab 4 angeordnet, der mit dem Schafts 3 eine Schiebeführung 5 bildet, mittels welcher der Stab 4 relativ zu dem Schaft 3 axial verschiebbar ist. An dem Stab 4 ist in Verlängerung des Schafts 3 ein Bodenauflageelement 6A, 6B, 6C angeordnet, das eine Auflagestelle 7 aufweist, die auf der Pflanze 2 bzw. dem Erdboden positionierbar ist.
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An dem von dem Bodenauflageelement 6A, 6B, 6C entfernten Ende ist der Schaft 3 etwa T-förmig mit einem Handgriff 8 verbunden, der sich quer zu dem Schaft 3 erstreckt.
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Zum Ergreifen der Pflanze 2 ist an dem von dem Handgriff 8 entfernten Ende des Schafts 3 ein im Ganzen mit 9A, 9B, 9C bezeichneter Greifer angeordnet (2A, 2B, 2C, 3A, 3B, 3C). Der Greifer 9A, 9B, 9C weist mehrere Greifarme 10, 10' ( 4A, 4B, 4C) auf, die mit ihren freien Greifarmenden 11, 11' von dem Handgriff 8 wegweisen und eine Verlängerung des Schafts 3 bilden. Der Schaft 3 und das Bodenauflageelement 6A, 6B, 6C stehen derart mit den Greifarmen 10, 10' in Antriebsverbindung, dass diese durch eine Relativbewegung zwischen dem Schaft 3 und dem Bodenauflageelement 6A, 6B, 6C mit ihren freien Greifarmenden 11, 11' zwischen einer Offenstellung (5A, 6A, 7A, 5B, 6B, 7B, 5C, 6C, 7C) und einer Schließstellung (8A, 8B, 8C) aufeinander zu und voneinander wegbewegbar sind.
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Wie in 6A, 6B, 6C erkennbar ist, weist die Vorrichtung 1A, 1B, 1C ein als Schraubenfeder ausgebildetes Rückstellelement 12 auf, über welches das Bodenauflageelement 6A, 6B, 6C und der Schaft 3 derart miteinander verbunden sind, dass das Rückstellelement 12 beim Verstellen der Greifarme 10, 10' aus der Offenstellung in die Schließstellung gespannt und beim Verstellen der Greifarme 10, 10' aus der Schließstellung in die Offenstellung entspannt (6A, 6B, 6C) wird. Das Rückstellelement 12 ist in der Innenhöhlung des Schafts 3 angeordnete, und mit seinem einen Axialende gegen den Stab 4 und mit seinem anderen Axialende gegen ein fest mit dem Schaft 3 verbundenes Widerlager 13 abgestützt. Bei den in 6A, 6B, 6C gezeigten Ausführungsbeispielen ist das Wiederlager 13 als separates Bauteil ausgebildet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen denkbar, bei denen das Widerlager 13 einstückig an den Schaft 3 oder den Handgriff 8 angeformt sein kann. Wenn der Benutzer der Vorrichtung 1A, 1B, 1C diese mit dem Bodenauflageelement 6A, 6B, 6C auf der Pflanze 2 und/oder dem Erdboden positioniert und danach den Handgriff nach unten drückt, verschiebt sich der Stab 4 auf das Widerlager 13, wobei das Rückstellelement 12 gespannt wird und sich verkürzt.
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Wie in 1A, 1B, 1C, 6A, 6B, 6C weiter erkennbar ist, weist die Vorrichtung 1A, 1B, 1C eine im Ganzen mit 14 bezeichnete Verriegelungseinrichtung auf, mittels welcher das Bodenauflageelement 6A, 6B, 6C und der Schaft 3 in der Schließstellung der Greifarme 10, 10' gegeneinander verriegelbar sind. Die Verriegelungseinrichtung 14 hat einen Riegel 15, der gegen die Rückstellkraft eines Rückstellmittels 16 aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung bringbar. Der Riegel 15 ist quer zur Längserstreckung des Stabs 4 angeordnet und greift in seiner Schließstellung durch einen Wandungsdurchbruch des Schafts 3 hindurch formschlüssig in eine in die Mantelfläche des Stabs 4 eingelassene Ausnehmung 17 ein. Letztere kann beispielsweise eine Ringnut sein.
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Der Riegel 15 ist an einem ersten Hebelarm eines außen an dem Schaft 3 vorgesehenen zweiarmigen Hebels 18 angeordnet, der an einer von dem Riegel 15 beabstandeten Stelle um eine normal zur Längserstreckung des Stabs 4 angeordnete, gedachte Achse 19 verschwenkbar mit dem Schaft 3 bzw. einem daran befestigten Halteteil 20 verbunden ist. Das Rückstellmittel 16 ist als Schraubenfeder ausgestaltet, die mit ihrem einen Ende an einer von der Achse 19 des Hebels 18 beanstandeten Stelle gegen einen zweiten Hebelarm des Hebels 18 und mit ihrem anderen Ende gegen den Schaft 3 abgestützt ist. Das Rückstellmittel 16 ist auf einem Bolzen 21 angeordnet, der mit dem zweiten Hebelarm des Hebels 18 verbunden ist und sich von diesem in Richtung auf den Schaft 3 zu erstreckt. In der Verriegelungsstellung der Verriegelungseinrichtung 14 ist der Bolzen 21 durch einen Freiraum von dem Schaft 3 beabstandet und in der Entriegelungsstellung ist das von dem Hebel 18 entfernte Ende des Bolzens gegen den Schaft 3 positioniert. Es ist auch eine umgekehrte Anordnung denkbar, bei welcher der Bolzen 21 an dem Schaft und der Freiraum zwischen dem Bolzen und dem zweiten Hebelarm des Hebels 8 angeordnet ist.
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An dem zweiten Hebelarm ist eine von der Achse 19 beabstandete Betätigungsstelle 22 angeordnet, die dem Schaft 3 abgewandt ist. Wenn der Benutzer der Vorrichtung 1A, 1B, 1C bei in Verriegelungsstellung befindlichem Riegel 15 beispielsweise mit dem Daumen Druck auf die Betätigungsstelle 22 ausübt, wird das Rückstellmittel 16 derart gespannt, dass der Riegel 15 außer Eingriff mit der Ausnehmung 17 gerät. Dadurch kann sich das Rückstellelement 5 entspannen und den Stab 4 aus seiner der Schließstellung des Greifers 9A, 9B, 9C entsprechenden Position in die der Offenstellung des Greifers 9A, 9B, 9C entsprechende Position verstellen.
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Wenn der Greifer durch Druck auf die Auflagestelle 7 des Bodenauflageelements 6A, 6B, 6C aus der Offenstellung in die Schließstellung verstellt wird, rastet der Riegel 15 automatisch in die Ausnehmung 17 ein.
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Bei dem in 1A bis 8A gezeigten Ausführungsbeispiel sind mit dem Bodenauflageelement 6A und dem Stab 4 ein erstes plattenförmiges Schwenkelement 23 und ein zweites plattenförmiges Schwenkelement 23' um eine normal zur Längserstreckung des Schafts 3 angeordnete, gedachte Schwenkelementachse 24 verschwenkbar verbunden. Auf der Schwenkelementachse 24 ist ein Achselement 25 angeordnet, welches den Stab 4 in Höhe seiner die Längsmittelachse 26 und zwei beidseits in dem Schaft vorgesehene Axialschlitze 27 durchsetzt. Das Achselement 25 greift in Lagerbohrungen der Schwenkelemente 23' ein.
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Mit dem ersten Schwenkelement 23 sind mehrere, von der Schwenkelementachse 25 beabstandete, in einer ersten Reihe angeordnete erste Greifarme 10 fest verbunden. Diese sind zusammen mit dem ersten Schwenkelement 23 um die Schwenkelementachse 25 verschwenkbar. Mit dem zweiten Schwenkelement 23' sind mehrere, von der Schwenkelementachse 25 beabstandete, in einer zweiten Reihe angeordnete zweite Greifarme 10' fest verbunden. Diese sind zusammen mit dem zweiten Schwenkelement 23' um die Schwenkelementachse 25 verschwenkbar. Wie in 4A erkennbar sind, sind die ersten Greifarme 10 und die zweiten Greifarme 10' auf Lücke zueinander versetzt.
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Dem ersten Schwenkelement 23 ist ein erster Hebel 28 und dem zweiten Schwenkelement 23' ein zweiter Hebel 28' zugeordnet. Der erste Hebel 28 ist mittels eines ersten Schwenklagers 29 um eine parallel zur Schwenkelementachse 24 angeordnete, von dieser beabstandete erste Schwenklagerachse 30 mit dem Schaft 3 verbunden. Der zweite Hebel 28' ist mittels eines zweiten Schwenklagers 29' um eine parallel zur Schwenkelementachse 24 angeordnete, von dieser beabstandete zweite Schwenklagerachse 30' mit dem Schaft 3 verbunden.
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Der erste Hebel 28 ist ferner mittels eines ersten Schwenkgelenks 31 um eine parallel zur Schwenkelementachse 24 angeordnete, von dieser und der ersten Schwenklagerachse 30 beabstandete erste Schwenkgelenkachse 32 mit dem ersten Schwenkelement 23 verbunden. Das erste Schwenkgelenk 31 ist an einem ersten Vorsprung 33 angeordnet, welcher an der dem Handgriff 8 zugewandten Seite des ersten Schwenkelements 23 vorgesehen ist. Der erste Vorsprung 33 ist etwa T-förmig mit dem ersten Schwenkelement 23 verbunden.
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In entsprechender Weise ist der zweite Hebel 28' mittels eines zweiten Schwenkgelenks 31' um eine parallel zur Schwenkelementachse 24 angeordnete, von dieser und der zweiten Schwenklagerachse 30' beabstandete zweite Schwenkgelenkachse 32' mit dem zweiten Schwenkelement 23' verbunden. Das zweite Schwenkgelenk 31' ist an einem zweiten Vorsprung 33' angeordnet, welcher an der dem Handgriff 8 zugewandten Seite des zweiten Schwenkelements 23 vorgesehen ist. Der zweite Vorsprung 33' ist etwa T-förmig mit dem zweiten Schwenkelement 23' verbunden.
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Zum Entfernen einer Pflanze 2 aus dem Erdboden wird die Vorrichtung 1A bei in Offenstellung befindlichem Greifer 9A derart mit den freien Greifarmenden 11, 11' auf der Pflanze 2 und/oder dem Erdboden positioniert, dass die Pflanze etwa mittig zwischen einer von den Greifarmenden 11 der ersten Greifarme 10 gebildeten ersten Reihe und einer von den Greifarmenden 11' der zweiten Greifarme 10' gebildeten zweiten Reihe angeordnet sind. Dann drückt der Benutzer der Vorrichtung 1A den Handgriff 8 nach unten, um die Greifarme 10, 10' mit ihren freien Greifarmenden 11, 11' soweit in den Erdboden einzubringen, dass das Bodenauflageelement 6A auf der Pflanze 2 bzw. dem Erdboden zur Auflage kommt. Durch weiteren Druck auf den Handgriff 8 werden das Bodenauflageelement 6A und der Stab 4 entgegen der Rückstellkraft des Rückstellelements 12 auf den Handgriff 8 zubewegt, um die Greifarme 10, 10' tiefer in den Erdboden einzubringen und gleichzeitig aus der Offen- in die Schließstellung zu verschwenken. Dabei untergreifen die Greifarme 10, 10' die Pflanze 2, wobei die ersten Greifarme 10 in die Zwischenräume zwischen den zweiten Greifarmen 10' und die zweiten Greifarme 10' in die Zwischenräume zwischen den ersten Greifarmen 10 eingreifen. In der Schließstellung rastet der Riegel 15 in der Ausnehmung 17, wodurch der Greifer 9A gegen Zurückstellen in die Offenstellung verriegelt wird. Nun hebt der Benutzer die Vorrichtung 1A am Handgriff 8 an, um die Pflanze zusammen mit den Greifarmen 10, 10' aus dem Boden zu ziehen.
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Bei Bedarf kann die Pflanze 2 danach durch Druck auf die Betätigungsstelle 22 aus der Vorrichtung 1A entfernt werden. Dabei entspannt sich das Rückstellelement 12, wodurch der Greifer 9A geöffnet und das Bodenauflageelement 6A von dem Handgriff 8 wegverschoben wird, so dass die Pflanze 2 ausgeworfen wird.
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Bei dem in 1B bis 8B gezeigten Ausführungsbeispiel ist an dem vom Handgriff 8 entfernten unteren Ende des Schafts 3 ein mit diesem verbundenes Trägerteil 34B für die Greifarme 10 angeordnet. Das Trägerteil 34B ist etwa kreisscheibenförmig ausgestaltet und mit seiner Erstreckungsebene normal zur Längsmittelachse 26 des Schafts 3 ausgerichtet. Das Trägerteil 34B ist etwa mittig am Schaft 3 befestigt.
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Wie in 2B bis 8B erkennbar ist, sind an dem Trägerteil 34B mehrere Greifarme 10 angeordnet, die in konstanten Winkelabständen zueinander um die Längsmittelachse 26 des Schafts 3 versetzt sind. Jeder Greifarm 10 ist jeweils an seinem dem Handgriff 8 zugewandten oberen Endbereich an einer vom Schaft 3 radial beabstandeten Stelle mittels eines Gelenks 35B um eine quer zur Längserstreckung des Schafts 3 angeordnete Gelenkachse 36B derart mit dem Trägerteil 34B verschwenkbar verbunden, dass sein freies Greifarmende 11 auf die Längsmittelachse 26 des Schafts 3 bzw. deren gerader Verlängerung zu und von dieser weg verschwenkbar ist. In den 2B und 4B ist erkennbar, dass die Gelenke 35B etwa auf eine konzentrisch um die Längsmittelachse 26 des Schafts 3 umlaufenden Kreisbahn angeordnet sind.
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Wie in 6B bis 8B erkennbar ist, hat das Trägerteil 34B zwei übereinandergeschichtete Plattenelemente, zwischen denen die Gelenkachsen 36B angeordnet sind.
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Wie in 2B weiter erkennbar ist, ist das mit dem Stab 4 verbundene Bodenauflageelement 6B an der dem Handgriff 8 abgewandten Seite des Trägerteils 34B angeordnet, d.h. es befindet sich also unterhalb von diesem, wenn die Vorrichtung 1B in ihrer Gebrauchsstellung am Erdboden positioniert ist. Das Bodenauflageelement 6B ist plattenförmig ausgestaltet und hat in der Aufsicht ein etwa sternförmige Ausgestaltung. Das Bodenauflageelement 6B hat für jeden Greifarm 10 jeweils eine Durchtrittslochung 37B, die ein unterhalb des oberen Endbereichs befindlicher Abschnitt des Greifarms 10 durchsetzt. Dieser Abschnitt ist - ausgehend vom Trägerteil 34B zum freien Greifarmende 11 - zur Längsmittelachse 26 des Schafts 3 bzw. zu deren gerader Verlängerung hin gekrümmt. Wie in 7B und 8B erkennbar ist, sind die Querschnittsabmessungen der Durchtrittslochungen 37B derart an die Form der sich zu ihren freien Greifarmenden 11 hin verjüngenden Greifarme 10 angepasst, dass das Bodenauflageelement 6B auf das Trägerteil 34B zu und von diesem wegverschiebbar ist. Wenn sich das Bodenauflageelement 6B dem Trägerteil 34B annähert, bewegen sich die freien Greifarmenden 11 der Greifarme 10 aufeinander zu. Dabei verschwenken die Greifarme 10 etwas um die Gelenkachsen 36B zum Längsmittelachse 26 des Schafts 3 hin in ihre Schließstellung. Wenn sich das Bodenauflageelement 6B vom Trägerteil 34B entfernt, bewegen sich die freien Greifarmenden 11 der Greifarme 10 voneinander weg und die Greifarme 10 verschwenken um die Gelenkachsen 36B von der Längsmittelachse 26 des Schafts 3 weg in ihre Offenstellung.
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Zum Begrenzen der Wegstrecke, die der Stab 4 relativ zum Schaft verschiebbar ist, ist an dem Stab 4 ist ein radialer Vorsprung angeordnet, der in einen den Schaft 3 durchsetzenden Axialschlitz 38 eingreift. Der Axialschlitz 38 ist an einen Axialenden geschlossen.
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Auch bei dem in 1C bis 8C gezeigten Ausführungsbeispiel an dem vom Handgriff 8 entfernten unteren Ende des Schafts 3 ein mit diesem verbundenes Trägerteil 34C für die Greifarme 10 angeordnet. Das Trägerteil 34C hat etwa die Form einer rechteckigen Platte und ist mit seiner Erstreckungsebene normal zur Längsmittelachse 26 des Schafts 3 ausgerichtet. Das Trägerteil 34C ist etwa mittig am Schaft 3 befestigt.
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Wie in 2C bis 8C erkennbar ist, sind an dem Trägerteil 34C zwei Reihen mit jeweils mehreren Greifarmen 10, 10' angeordnet. Jeder Greifarm 10, 10' ist jeweils an seinem dem Handgriff 8 zugewandten oberen Endbereich an einer vom Schaft 3 beabstandeten Stelle mittels eines Gelenks 35C um eine quer zur Längserstreckung des Schafts 3 angeordnete Gelenkachse 36C, 36C' derart mit dem Trägerteil 34C verschwenkbar verbunden, dass sein freies Greifarmende 11 auf die die Längsmittelachse 26 des Schafts 3 enthaltende, gedachte Längsmittelebene zu und von dieser weg verschwenkbar ist. In den 2B und 4B ist erkennbar, dass die Gelenke 35C in zwei parallel zueinander verlaufenden Reihen angeordnet sind.
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Wie in 2C weiter erkennbar ist, ist das mit dem Stab 4 verbundene Bodenauflageelement 6C an der dem Handgriff 8 abgewandten Seite des Trägerteils 34C angeordnet, d.h. es befindet sich also unterhalb von diesem, wenn die Vorrichtung 1C in ihrer Gebrauchsstellung am Erdboden positioniert ist. Das Bodenauflageelement 6C ist als etwa rechteckige Platte ausgestaltet und hat für jeden Greifarm 10, 10' jeweils eine Durchtrittslochung 37C, die ein unterhalb des oberen Endbereichs befindlicher Abschnitt des Greifarms 10,10' durchsetzt. Dieser Abschnitt ist - ausgehend vom Trägerteil 34C zum freien Greifarmende 11 - zu der die Längsmittelachse 26 des Schafts 3 enthaltenen, gedachten Längsmittelebene hin gekrümmt. Wie in 7C und 8C erkennbar ist, sind die Querschnittsabmessungen der Durchtrittslochungen 37C derart an die Form der sich zu ihren freien Greifarmenden 11, 11' hin verjüngenden Greifarme 10, 10' angepasst, dass das Bodenauflageelement 6C auf das Trägerteil 34C zu und von diesem wegverschiebbar ist. Ausgehend von ihrem dem Trägerteil 34C zugewandten Ende zu ihrem gegenüberliegenden anderen Ende nimmt die lichte Weite der Durchtrittslochungen 37C zunächst bis zu einer Engstelle hin ab und nimmt danach wieder zu.
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Die Querschnittsabnahme und die Querschnittszunahme sind jeweils kontinuierlich, was dadurch erreicht wird, dass die Innenwand der Durchtrittslochung 37C in radial zur Längsmittelachse der Durchtrittslochung 37C angeordneten Ebenen einen gerundeten Verlauf aufweist. Wenn sich das Bodenauflageelement 6C dem Trägerteil 34C annähert, bewegen sich die freien Greifarmenden 11 der in der einen Greifarmreihe befindlichen Greifarme 10 und die freien Greifarmenden 11' der in der anderen Greifarmreihe angeordneten Greifarme 10' aufeinander zu. Dabei verschwenken die Greifarme 10 um die Gelenkachsen 36C, 36C' zu der die Längsmittelachse 26 des Schafts 3 enthaltenden, gedachten Längsmittelebene hin in ihre Schließstellung. Wenn sich das Bodenauflageelement 6C vom Trägerteil 34C entfernt, bewegen sich die freien Greifarmenden 11 der Greifarme 10 voneinander weg und die Greifarme 10 verschwenken um die Gelenkachsen 36C von der Längsmittelachse 26 des Schafts 3 weg in ihre Offenstellung.
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Die freien Greifarmenden 11 der einen Greiferreihe sind zu den freien Greifarmenden 11' der anderen Greiferreihe auf Lücke versetzt. In der Schließstellung greifen die Greifer 10 der einen Greiferreihe zwischen die Greifer 10' der anderen Greiferreihe.
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Zum Begrenzen der Wegstrecke, die der Stab 4 relativ zum Schaft verschiebbar ist, ist an dem Stab 4 ist ein radialer Vorsprung angeordnet, der in einen den Schaft 3 durchsetztenden Axialschlitz 38 eingreift. Der Axialschlitz 38 ist an seinen Axialenden geschlossen.