WO 00/53376 PCTtEPOO/01728
Beschreibung
Halter für Stiftschlüssel
Die Erfindung betrifft einen Halter für Stiftschlüssel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Halter dieser Gattung ist aus der DE 94 00 947 Ul und insbesondere der DE 295 03 612 U bekannt. Diese bekannten Halter bestehen aus zwei Körpern, die über ein Schwenkgelenk zusammenklappbar miteinander verbunden sind. Jeder der beiden Körper weist Aufnahmen auf, in welche Stiftschlüssel eingesetzt und kraftschlüssig gehalten werden. In der aufgeklappten Gebrauchsstellung können die Stiftschlüssel für den Ge- brauch entnommen und nach dem Gebrauch wieder in den Halter eingesetzt werden. In der zusammengeklappten Ruhestellung sind die Stiftschlüssel gegen eine Entnahme gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter dieser Gattung zur Verfügung zu stellen, bei welchem die beiden Körper in optisch ansprechender Weise stabil und belastbar miteinander verbunden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Halter für Stiftschlüssel mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, den ersten Körper und den zweiten Körper des Halters mittels einer Schiebeführung miteinander zu verbinden. Die beiden Körper liegen jeweils mit einer Flachseite aneinander an, wobei die Schiebeführung im Bereich dieser Flachseiten ausgebildet ist. Auf diese Weise können die beiden Körper parallel zu ihren anein¬ ander anliegenden Flachseiten gegeneinander verschoben wer¬ den. In der Ruhestellung kommen dabei die beiden Körper mit
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ihren Flachseiten zumindest weitgehend zur Deckung, so daß der Halter in der Ruhestellung nur wenig Platz beansprucht. Werden die beiden Körper in die Gebrauchsstellung gegeneinander verschoben, so überlappen sich die jeweiligen Flachsei- ten nur noch in einem geringen Flächenbereich, der für das gegenseitige Halten der Schiebeführung notwendig ist. Die jeweiligen Reihen von Stiftschlüsseln in den beiden Körpern sind in dieser Gebrauchsstellung auseinandergezogen und in der Richtung der Schiebeführung gegeneinander versetzt, so daß sich eine über beide Körper durchgehende Reihe von Stift- schlüsseln ergibt .
Vorzugsweise sind die Halterungen in den beiden Körpern so ausgebildet, daß die Schlüssel nur in der Gebrauchsstellung aus den Aufnahmen entnommen werden können. In der Ruhestellung sind die Stif schlüssel jeweils durch den anderen Körper und/oder die in dem anderen Körper angeordneten Stiftschlüssel gegen eine Entnahme gesichert.
Vorzugsweise sind die Aufnahmen und die gegenseitige Sicherung der Stiftschlüssel in der Ruhestellung in der Weise ausgebildet, wie dies aus der DE 295 03 612 U an sich bekannt ist .
Zweckmäßigerweise ist der Verschiebeweg der Schiebeführung durch der Gebrauchsstellung und der Ruhestellung zugeordnete Endanschläge begrenzt. Zweckmäßigerweise ist die Schiebeführung als Schwalbenschwanzführung ausgebildet, die sich durch einfache Konstruktion und gute Belastbarkeit auszeichnet.
In einer für die Herstellung vorteilhaften Ausführung sind die beiden Körper getrennt hergestellte Kunststoff-Teile, die dann durch Ineinanderschieben der Schiebeführung miteinander verbunden werden. Um die beiden Körper über die Schiebefüh- rung unverlierbar miteinander zu verbinden, weist die Schiebeführung vorzugsweise eine Rastsperre auf, die das Ineinanderschieben der Schiebeführung bei der Montage des Halters
erlaubt, jedoch ein Auseinanderziehen der Schiebeführung verhindert, so daß die beiden Körper nach dem Zusammenfügen nicht mehr voneinander getrennt werden können. In einer einfachen Ausführung ist die Rastsperre als Rastfeder ausgebil- det, die gleichzeitig als Endanschlag für die Gebrauchsstellung dienen kann.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß an den zweiten Körper auf dessen von dem ersten Körper abgewandten Seite in glei- eher Weise über eine Schiebeführung ein dritter Körper angesetzt werden kann. Auf diese Weise kann der Halter auch aus drei oder mehr Körpern aufgebaut sein, um eine größere Anzahl von Stiftschlüsseln aufnehmen zu können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des bestückten Halters in der
Ruhestellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des bestückten Halters in der
Gebrauchssteilung,
Fig. 3a, 3b, 3c, 3d, 3e den ersten Körper des Halters in verschiedenen Ansichten und
Fig. 4a, 4b, 4c, 4d, 4e den zweiten Körper des Halters in verschiedenen Ansichten.
Der Halter besteht aus einem ersten Körper 10 und einem zweiten Körper 30, die jeweils Kunststoffteile sind. Der erste Körper 10 und der zweite Körper 30 haben jeweils die Form einer flachen etwa trapezförmigen Platte und liegen mit einander zugewandten ebenen Flachseiten 11 bzw. 31 aneinander an. In Figur 2 ist die Flachseite 11 des ersten Körpers 10 in Draufsicht sichtbar, während die Flachseite 31 die unsichtbare Rückseite des zweiten Körpers 30 ist. Die Flachseiten 11
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und 31 sind im wesentlichen flächengleich, weisen eine horizontale untere Kante und eine schräg abfallende Oberkante auf, so daß sich in der Ansicht der Figuren 1 und 2 eine größere linke Seitenkante und eine kleinere rechte Seitenkante ergibt .
An den aneinander anliegenden Flachseiten 11 und 31 sind der erste Körper 10 und der zweite Körper 30 durch eine später beschriebene Schiebeführung miteinander verbunden.
Der erste Körper 10 weist Aufnahmen 12 und der zweite Körper 30 Aufnahmen 32 auf. In diese Aufnahmen 12 und 32 können Stiftschlüssel 50 eingesetzt werden, wobei die größeren Stiftschlüssel 50.1, 50.2, 50.3, 50.4 eines Stiftschlüssel- Satzes in die Aufnahmen 12 des ersten Körpers 10 und die kleineren Stiftschlussel 50.5, 50.6, 50.7, 50.8, 50.9, 50.10, 50.11, 50.12, 50.13 m die Aufnahmen 32 des zweiten Körpers 30 eingesetzt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der erste Körper 10 vier Aufnahmen 12 und der zweite Körper 30 neun Aufnahmen 32 auf. Die Stiftschlussel 50 weisen einen sechskantigen Schaft mit einem rechtwinklig abgebogenen Ende auf und werden jeweils mit ihrem Schaft in die Aufnahmen 12 bzw. 32 eingesetzt. Der größte Stiftschlüssel 50.1 mit dem größten Schaftquerschnitt wird in die äußerste in den Figuren 1 und 2 linke Aufnahme 12 des ersten Körpers 10 eingesetzt. Die anschließenden Aufnahmen 12 bzw. 32 entsprechen den aufeinanderfolgenden kleineren Größen der Stiftschlüssel 50, so daß der kleinste Stiftschlüssel 50.13 in die äußerste rechte Aufnahme 32 des zweiten Körpers 30 eingesetzt wird.
Die Aufnahmen 12 und 32 sind jeweils als Nuten ausgebildet, die sich parallel zueinander und parallel zu den Seitenkanten der Korper 10 bzw. 30 über die gesamte Hohe der Korper 10 und 30 erstrecken. Der Querschnitt der Nuten der Aufnahmen 12 und 32 stimmt dabei mit dem sechseckigen Querschnitt des Schaftes des jeweiligen Stiftschlussels 50 ύberein, so daß der Schaft mit minimalem Spiel m der jeweiligen Aufnahme 12 bzw. 32
aufgenommen und geklemmt werden kann. Die Aufnahmen 12 verlaufen über etwa die obere Hälfte ihrer axialen Länge in einem Ansatz 13 des ersten Körpers 10, der nach oben über die schräg abfallende Oberkante hinausragt. In dieser ihrer obe- ren Hälfte öffnen sich die Aufnahmen 12 gegen die Flachseite 11 hm. Im Bereich etwa ihrer unteren Hälfte verlaufen die Aufnahmen 12 auf der von der Flachseite 11 abgewandten Außenseite 14 des ersten Körpers 10. Im mittleren axialen Bereich der Aufnahmen 12 überlappen sich die sich nach den entgegen- gesetzten Flächen öffnenden Bereiche, so daß sich ein Durchgang 15 von der Flachseite 11 zu der Außenseite 14 des ersten Körpers 10 ergibt.
In entsprechender Weise verlaufen die Aufnahmen 32 in Form von Nuten über die gesamte Höhe des zweiten Korpers 30 und sind parallel zueinander in einer zu der Flachseite 31 liegenden Ebene angeordnet. Die Nuten der Aufnahmen 32 öffnen sich über etwa ihre obere Hälfte nach der Außenseite 34 des zweiten Körpers 30, während sie sich in etwa ihrer unteren Hälfte an der Flachseite 31 öffnen. Auch hier überlappen sich die Nuten der oberen und unteren Hälfte im axial mittleren Bereich, so daß sich Durchgänge 35 ergeben, die den zweiten Körper 30 von der Flachseite 31 zu der Außenseite 34 durchsetzen.
Zum Einsetzen der Stiftschlussel 50 aus dem Halter werden die Korper 10 und 30 in die m Figur 2 gezeigte Gebrauchsstellung auseinandergeschoben. Die Aufnahmen 12 und 32 sind dadurch aneinander anschließend angeordnet und überdecken sich nicht. Die Durchgänge 15 und 35 sind frei. Der Stiftschlussel 50 wird mit seinem Schaft senkrecht oder nahezu senkrecht zur Ebene des jeweiligen Korpers 10 bzw. 30 m den Durchgang 15 bzw. 35 eingeschoben. Dann wird der Stiftschlussel 50 verschwenkt, so daß sein Schaft in die Nut der Aufnahme 12 bzw. 32 gelegt wird. Ist der Schaft vollständig m die Aufnahme 12 bzw. 32 eingedruckt, wird er klemmend in der jeweiligen Auf
¬ nahme 12 bzw. 32 gehalten, so daß er nicht aus dem Halter
herausfällt. Zur Entnahme eines, £tif±-scω-üssels 5Ü. aus- dem Halter wird der in der Aufnahme 12 bzw. 32 liegende Stif - schlüssel 50 aus der Ebene der Aufnahmen 50 bzw. 32 herausgeschwenkt, so daß sein Schaft in den jeweiligen Durchgang 15 bzw. 3,5- kommt. In dieser, Stellung, kann- der_
50 aus der Aufnahme 12 bzw. 32 herausgezogen werden. Die Ausbildung der Aufnahmen 12. und 3,2 sowie- das Einsetzen, und. Entnehmen der Stiftschlüssel 50 entspricht im wesentlichen der DE 295-, 0-1612. II,- SΩ daß auf dort beschriebene Einxe-lh-a.iten Bezug genommen wird.
Sind die Stiftschlussel 50- in- die- Aufnahmen 12 bzw-~ 3-2 einge-- setzt, so ragen sie mit ihren ahgew-i nkel ten, Enden nach, oben aus dem ersten Körper TG bzw. dem zweiten Körper 3fr heraus. Die abgewinkelten Enden übergreifen sich dabei, so daß sie sich in ihrer Lage- gegenseitig- überlappen- und- nicht behindern.
Sind die Stiftschlussel 50- in den Aufnahmen 12 und 32 ge~ klemmt, so können der erste Körper 10 und der zweite Körper 30 in die in der Figur 1 gezeigte Rιιhe,qf-f»1 Urng usammenge- schoben werden, in welcher die Flachseiten II und 31 des ersten Körpers 10 bzw. zweiten Körpers 30 miteinander zur Dek- kung kommen. Die sieh gegen- die Flachseite 3-1 fein öffnenden unteren Hälften der Aufnahmen 32 des zweiten Körpers 30 werden dabei durch die Flachseite 11 des ersten Körpers 10 abgedeckt, so daß die Striftschl ssel 5-0- in den Aufnahmen 3-2 nicht aus der Ebene der Flachseite 31 herausgeschwenkt und durch den Durchgang 35 herauseso en werden können. Die Stift- schlüssel 50 werden vielmehr klemmend stabil in den Aufnahmen 32 gehalten. Die oberen Hälften der Aufnahmen 12 des ersten Körpers 10, die sich gegen den- zweiten- Körper 3-0- hin öffnen, werden durch die abgewinkelten Enden der in dem zweiten Körper 30 sitzenden Stiftschlussel 50._5. bis 5.Q „13 überdeckt und verschlossen, so daß auch die in dxeseir Aufnahmen 12 sitzenden Stiftschlüssel 50.1 bis 50.4 nicht aus der Ebene der Flachseite 11 herausgeschwenkt und- durch- den jeweiligen
BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA/EP
Durchgang 15 herausgezogen werden können. Auch die Stift- schlüssel 50 des ersten Körpers 10 werden somit stabil klemmend in den Aufnahmen 12 gehalten. Der in dieser Ruhestellung verrastete Halter kann aufbewahrt und z.B. in einer Werkzeugtasche transportiert werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich ein Stiftschlüssel 50 aus dem Halter löst und herausfällt. Da sich die beiden Körper 10 und 30 mit den eingesetzten Stiftschlüsseln 50 überdecken, nimmt der Halter in dieser Ruhestellung nur wenig Platz in Anspruch.
Aus den Figuren 3 und 4 ist die Schiebeführung im Einzelnen ersichtlich, durch welche der erste Körper 10 und der zweite Körper 30 miteinander verbunden sind.
Die Schiebeführung verläuft im Wesentlichen parallel zu der schräg abfallenden Oberkante des ersten Körpers 10 bzw. des zweiten Körpers 30. Dadurch ergibt sich, dass in der zusammengeschobenen Ruhestellung die horizontalen unteren Kanten und die schräg abfallenden oberen Kanten des ersten Körpers 10 und des zweiten Körpers 30 im Wesentlichen zur
Deckung kommen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. In der auseinandergeschobenen Gebrauchsstellung, die Fig. 2 zeigt, verläuft die schräg abfallende Oberkante des zweiten Körpers 30 in linearer Verlängerung der schräg abfallenden Oberkante des ersten Körpers 10, während die horizontale Unterkante des zweiten Körpers 30 parallel gegen die horizontale untere Kante des ersten Körpers 10 versetzt ist.
Wie Fig. 3 zeigt, ist an der Flachseite 11 des ersten Körpers 10 eine Führungsnut 16 angeformt, die sich parallel zu der schräg abfallenden Oberkante des ersten Körpers 10 über deren gesamte Länge erstreckt . Die Führungsnut 16 wird durch zwei nach innen überkragende Führungsstege 17 gebildet, so dass die Führungsnut 16 ein etwa schwalbenschwanzförmiges Quer- schnittsprofil aufweist. An dem der kleineren (in den Figuren 1 und 2) rechten Seitenkante des ersten Körpers 10 zugewandten Ende ist in der Führungsnut 16 eine Rastfeder 18 angeord-
net, die mittig m der Führungsnut 16 und in deren Richtung verläuft. Die Rastfeder 18 ist an ihrem dem Ende der Führungsnut 16 zugewandten Ende an dem ersten Körper 10 angespritzt, während das in Richtung der Führungsnut 16 weisende Ende der Rastfeder 18 frei federnd ist und eine über dem
Grund der Führungsnut 16 leicht überstehende Rastnase 19 aufweist .
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist an der Flachseite 31 des zweiten Körpers 30 entsprechend eine Führungsschiene 36 angeformt, die parallel zu der schräg abfallenden Oberkante des zweiten Körpers 30 verläuft und sich über dessen gesamte Länge erstreckt. Die Führungsschiene 36 weist ein Querschnittsprofil auf, welches dem Querschnittsprofll der Führungsnut 16 des ersten Körpers 10 entspricht, das heißt die Führungsschiene 36 untergreift mit ihren Längskanten die Führungsstege 17 der Führungsnut 16. Dadurch ist die Führungsschiene 36 längsverschiebbar m der Führungsnut 16 geführt. In Längsrichtung der Führungsschiene 36 und mi tig m deren dem er- sten Körper 10 zugewandten Oberseite verläuft eine Längsrinne 37, deren Breite der Breite der Rastfeder 18 entspricht. Ist die Führungsschiene 36 in die Führungsnut 16 eingeschoben, so kommt somit die Rastfeder 18 mit ihrer Rastnase 19 m dieser Längsrinne 37 der Führungsschiene 36 zur Anlage.
Die Längsrinne 37 weist eine Riffeiung 38 auf, in welche die Rastnase 19 der Rastfeder 18 eingreift. An dem der größeren Seitenkante (in den Fig. 1 und 2 linke Seitenkante) zugewandten Ende weist die Längsrinne 37 im Anschluss an die Riffe- lung 38 eine Anschlagvertiefung 39 auf. An dem entgegengesetzten Ende der Riffelung ist im Grund der Längsrinne 37 eine Rastvertiefung 40 ausgebildet. Die Riffelung 38 weist eine geringe Tiefe auf. Die Rastvertiefung 40 ist etwas tiefer. Die Anschlagvertiefung 39 ist nochmals tiefer als die Rastvertiefung 40 ausgebildet.
Die Schiebeführung arbeitet in folgender Weise: Der erste Körper 10 und der zweite Körper 30 sind als getrennte Spritz- gussteile hergestellt. Für die Montage wird der zweite Körper 30 mittels der Schiebeführung auf den ersten Körper 10 aufge- schoben. Dabei wird der zweite Körper 30 in der Darstellung der Fig. 2 von rechts auf den ersten Körper 10 aufgeschoben. Die Führungsschiene 36 des zweiten Körpers 30 wird dabei in die Führungsnut 16 eingeschoben, wobei die Rastfeder 18 aufgrund ihrer in Richtung der Führungsnut 16 weisenden Anord- nung niedergedrückt wird und das Einschieben der Führungsschiene 36 in die Führungsnut 16 nicht behindert.
Die Führungsschiene 36 kann soweit in die Führungsnut 16 eingeschoben werden, bis sie an einen Endanschlag in der Positi- on gelangt, in welcher der erste Körper 10 und der zweite Körper 30 in der in Fig. 1 gezeigten Position zur Deckung kommen. In dieser Stellung rastet die Rastfeder 18 mit ihrer Rastnase 19 in die Rastvertiefung 40 der Längsrinne 37 ein. Durch diese Rastung wird der Halter in der in Fig. 1 gezeig- ten Ruhestellung gehalten.
Soll ein Stiftschlussel aus dem Halter entnommen werden, so wird der zweite Körper 30 gegen den ersten Körper 10 verschoben, wobei zunächst durch einen leichten Druck die Rastung der Rastnase 19 in der Rastvertiefung 40 überwunden werden muss. Anschließend gleitet die Rastfeder 18 mit ihrer Rastnase 19 über die Riffelung 38. Die Riffelung 38 bietet keinen wesentlichen Widerstand gegen die Verschiebung des zweiten Körpers 30, hält diesen jedoch in der jeweiligen Verschiebe- Stellung fest.
Ist der Halter in die in Fig. 2 gezeigte vollständig ausgezogene Gebrauchsstellung verschoben, so springt die Rastfeder 18 mit ihrer Rastnase 19 in die Anschlagvertiefung 39. In dieser Anschlagvertiefung stützt sich die Rastfeder 18 mit ihrem freien Ende gegen eine Anschlagkante der Anschlagvertiefung 39 ab, wodurch verhindert wird, dass die Führungs-
schiene 36 vollständig aus der Fuhrungsnut 16 herausgezogen werden kann und die beiden Körper 10 und 30 des Halters außer Eingriff kommen und voneinander getrennt werden.