DE1765891A1 - Elektrischer Schalter in Modulbauweise - Google Patents

Elektrischer Schalter in Modulbauweise

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DE1765891A1
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Cutler Hammer Inc
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    • H01H11/0006Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

22.Juli
Dipl.-Ing. Ecron Prinz
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DIpI.-Ing. Gcits;ied Leber
\ Patentanwalt«
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Ern«b*rg«r*tretf· t?
unser Zeichen: C 2567
0U5)£ER - HAiIMER INCORPORATED / Cas A
4201 N. 27th Street, Hilwnukee, ^iacon.jin 5321-5 / Y.iM'.A. Elektrischer Schalter in Modulbauweise.
Die Erfindung betrifft einen einen Bauteil der Modulbauart bildenden elektrischen Schalter, insbesondere zur Ausrüstung von Seiais o.dgl. Der Schalter ist ferner umwandelbar, derart, dass er je nach seinem Zusammenbau einen Schalter »it normalerweise geschlossenen Kontakten oder einen Schalter mit normalerweise offenen Kontakten bildet.
Es sind bereits umwandelbare elektrische Schalter bekannt, die meisten dieser Schalter erfordern jedoch bei der Umwandlung von normalerweise offenen Kontakten in normalerweise geschlossene Kontakte (oder umgekehrt) ziemlich lange Umbauten, nämlich die Vertauschung der beiden einander gegenüberliegenden festen Kontakte und das Umdrehen der beweglichen Kontaktbrücke.
ferner muss bei diesem Umbau sorgfältig darauf geachtet werden, dass die bewegliche Kontaktbrücke nicht umgekehrt
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eingebaut wird, und dass die Kontakte nicht beschmutzt werden, da derartige Verschmutzungen Störungen beim Arbeiten erzeugen.
Es ist ferner ein umwandelbarer Schalter mit einer zwischen einer Kontaktbrücke und einer diese Brücke tragenden Anordnung wirkenden Feder bekannt. Zur Umwandlung dieses Schalters muss er mit einer zweiten ausaerhalb des die Kontakte tragenden Gehäuses liegenden Feder versehen werden» was ebenfalls einen schwierigen Arbeitsgang darstellt.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteilen abzuhelfen.
Der erfindungsgemasse elektrische Schalter der Modulbauart ist dadurch gekennzeichnet, dass er in Kombination ein Isoliergehäuse mit einer inneren Ausnehmung, in welcherlei feste voneinander entfernte mit ausserhalb des Gehäuses angeordneten Anschlussfahnen verbundene Kontakte untergebracht sind, und eine durch diese Ausnehmung tretende bewegliche Anordnung aufweist, welche einen Betätigungsstab enthält, welcher mit Hilfe von zwei Führungsmuffen gleitend eingebaut ist, von denen wenigstens eine elastisch gegen einen Endanschlag des Stabes gedrückt wird, welcher auch einen Zwischenanschlag trügt, gegen welchen elastisch eine längs des Stabes gleitende Traverse gedrückt wird, welche die mit den festen Kontakten dee Gehäuseθ zusammenwirkenden beweglichen Kontakte trägt*
Die doppelte Gleitmöglichkeit der beweglichen Kontakte gegenüber dem Gehäuse bietet, wie weiter unten ausgeführt, grosse Vorteile für das Arbeiten und die Anschluesmöglichkeiten des Relais.
Gemäs3 einer bevorzugten Ausführungsform der
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Erfindung ist der Betätigungsstab flach., und die Anschläge der Fuhrungemuffen werden durch seitliche Verbreiterungen des Stabes gebildet» weloher in in den Böden der Führungsmuffen ausgebildeten Schlitzen gleitet, wobei die Führungsmuffen selbst in Öffnungen des Gehäuses gleitend verschieblich sind. Diese Ausbildung erleichtert die Herstellung des Schalters sowie sein Arbeiten.
Gemäss einem weiteren bevorzugten Merkmal der
Erfindung trägt der Betätigungsstab zwei Federn, deren jede sich an dem Boden einer Führungsmuffe abstützt, wobei eine dieser Federn die die Kontake tragende Traverse gegen den Zwischenanschlag des Stabes drückt und die andere sich unmittelbar an diesem Anschlag auf der der Traverse abgewandten Seite abstützt. Unter diesen Bedingungen ist die Ausbildung zweckmässig so getroffen, dass die bewegliche Anordnung frei mit Gleitsitz in dem Gehäuse zwischen einer Stellung, in welcher die beweglichen Kontakte an den festen Kontakten anschlagen, und einer Stellung, in welcher die beweglichen Kontakte von den festen Kontakten durch eine Strecke getrennt sind, welche grosser als die Übersohlagsstrecke ist, gleiten kann. Dank dieser Ausbildung kann der Schalter umwandelbar gemacht werden, wobei er bei beiden Anschlussarten eine grosse Betriebssicherheit bietet.
Die Erfindung ist nachstehend unter Beaugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Pi:r. 1 ist eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemässen Schalters mit. normalerweise geschlossenen l^ontakten.
Fi£. 2 ist die entsprcjjjorido ::c]jnubild] lohe Λι:-
BAD
1 O 9 ß U L I D !■ -> ?
sieht vor dem Einsetzen der beweglichen Anordnung in das geöffnet gedachte Gehäuse.
Pig. 3 ist eine auseinandergezogene schaubildliche Ansicht der Bestandteile der beweglichen Anordnung.
Fig. 4 ist eine Draufsicht einer Führungßmuffe in grossem Maßstab.
Fig. 5 ist eine Draufsioht des zusammengesetzten Schalters.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt des in der Stellung mit normalerweise geschlossenen Kontakten zusammengesetzten Schalters in der Ruhestellung.
Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6.
Fig. 8 ist die der Fig. 6 entsprechende Ansicht des Schalters in der Arbeitsstellung.
Fig. 9 ist eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht in kleinerem Maßstab, welche den in der Stellung mit in der Ruhestellung offenen Kontakten zusammengesetzten Schalter in der Ruhestellung zeigt.
Fig. IO ist eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht des vorhergehenden Schalters in der Arbeitsstellung.
Fig. 11 ist ein schaubildliches Schema eines Relaisblocks mit mehreren Schaltern, wobei der Deckel des Blocks umgedreht und gewisse Schalter nicht eingebaut sind.
Fig. 12 ist eine geschnittene Teilansicht des einen Stapel mit einem zweiten Block bildenden vorhergehenden Blocks.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten bevorzugten
ßAD ORIGINAL
Ausfuhrungsfona der Erfindung besitzt der Schalter in Modulbauart ein Isoliergehäuse 1 mit einem etwa parallelepipedischen flachen Volumen mit einem Körper 2 und einem Deckel 3. Diese beiden Seile können miteinander in Eingriff gebracht und durch beliebige bekannte Mittel vereinigt werden, z.B. Zapfen 4 und Nuten 5. Das Gehäuse 1 besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, z.B. einem Polykarbonat.
In dem Korper 2 ist eine Ausnehmung 6 zur Aufnahme von zwei festen Kontakten 7 ausgebildet, welche einen gewissen Abstand voneinander haben, und zwischen welchen eine bewegliche Anordnung 8 angeordnet ist. Der Deckel 3 ist bei 9 ebenfalls gemäas einem Umriss ausgehöhlt, welcher dem der Ausnehmung 6 entspricht und das Volumen derselben vervollständigt.
Die Anschlusskontakte 7 werden von profilierten gebogenen Anschlussfahnen 11 getragen, welche in Ausschnitte 12 der Seitenwände des Körpers 2 eingesetzt sind. Die Anschlussfahnen 11 besitzen Nuten 13, in welche entsprechende Vorsprünge 10 des Körpers 2 und des Deckels 3 eingreifen, wodurch sie verankert werden· Die Anschlussfahnen 11 tragen ausserhalb des Gehauees 1 Ansohlussplatten 14 zur Aufnahme der Klemmschrauben 15» welche auch durch als Drahtklemme dienerde bewegliche Platten 16 treten. Die Anschlussfahnen 11 sind so gebogen, dass die AnachlusBplatten 14 etwa in der Quersymetrieebene A-A (Pig.9) des Gehäuses 1 liegen, während die Kontakte 7 der Ausnehmung 6 gegenüber dieser Ebene A-A um eine Strecke D versetzt sind, wobei die Kontaktflächen der Kontakte 7 dieser Ebene zugewandt sind.
Diese Anordnung soll im Verein mit der Ausbildung der weiter unten beschriebenen beweglichen Anordnung 8 das
Heiais umwandelbar machen, d.h. man kann durch ein Umdrehen dee Gehäuses 1 von der Betriebsart mit in der Ruhestellung geschloesenen Kontakten zu der entgegengesetzten Betriebsart mit in der Ruhestellung offenen Kontakten übergehen, wobei der Übergang von einer Betriebsart zur anderen durch einfaches Umdrehen des Gehäuses 1 erfolgt, wie dies weiter unten erläutert ist·
Die bewegliche Anordnung 8 enthält einen Betätigungsstab 21, welcher in der Ausnehmung 6 mit Hilfe von zwei Führungsmuffen 22, 23 gleitend gelagert 1st, welche identisch aber in entgegengesetzter Anordnung um den Stab 21 herum angeordnet sind, welcher noch eine Traverse 24 und zwei Gegenfedern 25, 26 trägt· Der Aufbau und die Anordnung dieser Teile sollen jetzt naher erläutert werden«
Der Betätigungsstab 21 besteht vorzugsweise aus Sintereisen hoher Dichte, wodurch er eine hohe Abnutzungsfestigkeit erhält und die Bildung von Staub vermieden wird, welcher die Eontakte verschmutzen und das richtige Arbeiten des Schalters beeinträchtigen kann. Der Stab 21 ist flach und besitzt einen geraden, z.B. redhteckigen Querschnitt· Sr weist ewei T-förmige, durch seitliche Erweiterungen gebildete Bndanschläge 31, 32 und einen gegenüber dem Zentrum O des Stabes versetzten Zwischenanschlag 33 auf· Beiderseits des Anschlags 33 sind in Bezug auf das Zentrum 0 symmetrische Einschnürungen 34, 35 ausgebildet, welche, wie weiter unten erläutert, zum Einbau der Führungsmuffen 22 und 23 dienen. Jede dieser Muffen besteht vorzugsweise aus einem selbatschmierenden Werkstoff (z.B. Polytetrafluorethylen oder Superpolyamid) und besitzt ein etwa kubisches Aussenvolumen, welches auf einer Seite einen
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Boden 37 und auf der anderen eine nach aussen vorspringende Umfangsrandleiste 38 aufweist. Innen bildet die Muffe eine zylindrische Ausnehmung 39. Der Boden 37 der Muffen 22 oder 23 ist gemass einem kreuzförmigen Spalt durchbohrt, dessen grosse Schenkel 41 (Fig· 4) länger als die T-förmigen Vorsprünge 31 oder 32 des Stabes 21 sind, wahrend die kleinen Schenkel 42 kürzer sind und der Breite des Stabes 21 entsprechen. Die mittlere Bohrung kann in einen Zylinder mit einem solchen Halbmesser r eingeschrieben werden, dass die Muffe und der Stab 21 sich frei gegeneinander drehen können, wenn der Stab in die Muffe Λ so eingesteckt ist, dass der Boden 37 auf der Hohe einer der Einschnürungen 34 oder 35 liegt. Die Schenkel 41 der Bohrungen sind von O-formigen Vorsprüngen 43 eingefasst, welche sie teilweise umgeben und zur Isolierung dienen, wie weiter unten ausgeführt .
Die Traverse 24, welche die beweglichen Kontakte 44 trägt und bei dem dargestellten Beispiel durch eine metallische und elastische Lamelle gebildet wird, besitzt in ihrer Mitte eine rechteckige Öffnung 45, mit welcher sie frei längs des Stabes 21 gleiten kann· Ferner trägt sie auf jeder Seite ™ eine Gabel mit federnden Schenkeln 46, an deren Enden die Kontaktplättchen 44 angeordnet sind.
Zum Zusammenbau der beweglichen Anordnung 6 führt man zunächst die Traverse 24 ein, bis sie sich gegen den Zwischenanschlag 33 legt, worauf die Schraubenfedern 25 und 26 aufgeschoben werden. Die erste zur Andrückung der iraverse 24 an den Anschlag 33 bestimmte besitzt eine Kraft, welche grosser als die der zweiten Feder ist, deren Endabschnitt konisch aus-
gebildet ist, um sich an dem Zwischenanschlag 33 abzustützen.
Hierauf werden die Muffen 22, 23 aufgeschoben,
wobei die Anschläge 31, 32 des Stabes 21 durch die grossen Schenkel 41 der kreuzförmigen Spalte der Böden 37 geführt werden, so dass sich dann die Federn in die zylindrischen Ausnehmungen legen. Hierauf verdreht man, wenn die Böden 37 auf die Höhe der Einschnürungen 34, 35 gekommen sind, die Muffen 22, 23 um eine Vierteldrehung und lässt die Federn 25, 26 sich entspannen. ^ Diese drücken die Muffen 22, 23 zurück, deren Böden längs des Stabes 21 gleiten, welcher diesmal durch die kleinen Sehenkel 42 des kreuzförmigen Spalts tritt. Diese Gleitbewegung setzt sich fort, bis die Böden 37 von den Endanschlägen 31, 32 angehalten werden,welche zwischen die Anschläge^ treten. Die Feder 25 drückt so den Boden der Muffe 22 gegen den Anschlag 31, während die Feder 26 die Traverse 24 gegen den Anschlag 33 und den Boden der Muffe 23 gegen den Anschlag 32 drückt.
Die so zusammengebaute Anordnung β (Fig. 2) wird in die Ausnehmung 6 des Körpers 2 eingesetzt, dessen querlie-JP gende Seiten Öffnungen 51, 52 aufweisen, welche ein Gleiten der Muffen 22, 23 mit Gleitsitz ermöglichen. Dieses Gleiten wird durch Anschläge für die Randleisten 38 der Muffen 22, 23 bildende Schultern 53, 54 begrenzt.
Hierauf wird der deckel 3 auf den Körper 2 aufgesetzt und an diesem auf beliebige Weise befestigt, z.B. durch Kleben, Siegeln mit Ultraschall ο .dgl.
Der so gebildete Schalter der Modulbauweise ist ferner so ausgebildet, dass, wenn der Körper 1 frei ist, die bewegliche Anordnung 8 nach Belieben zwischen einer ersten
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Anschlägstellung, in welcher die beweglichen Kontakte 44 an den als Anschläge dienenden festen Kontakten 7 anliegen, und einer anderen Stellung, in welcher die Kontakte 44 von den Kontakten 7 durch eine Strecke getrennt sind, welche etwa gleich D und grosser als die überschlagsstrecke ist, gleiten kann, wobei dann der Anschlag durch Anlage der Randleiste 38 der Muffe 23 an der Schulter 54 hergestellt wird. Dies ermöglicht die beiden oben definierten Betriebsarten des Schalters und macht diesen umwandelbar. A
für die Benutzung des Schalters gemäss der Betriebsart "in der Ruhestellung geschlossene Kontakte" wird er, wie in Pig. 6 dargestellt, in einen isolierenden Halter mit einer isolierenden Basis 55 eingesetzt, welche die auf der Seite der frei in der öffnung 51 gleitend verschieblichen Muffe 22 liegende Querseite des Gehäuses 1 hält. Ein von Hand, mechanisch oder elektromagnetisch betätigbarer isolierender Betätigungsfinger 56 ist dem Anschlag 31 gegenüber angeordnet, jedoch in einer solchen Entfernung, dass sich die Kontakte 44 bei einer Verschiebung der Anordnung 8 frei gegen die Kontakte 7 legen ™ können. Der Halter besitzt ferner einen Deckel 57 mit einer Ausnehmung 58 zur Aufnahme der Vorsprünge 43 der Muffe 23 sowie dee Anschlags 32 mit einem für ihre Gleitbewegung ausreichenden Spiel. Der Deckel 57 ist ausserdem so ausgebildet, dass er den Boden 37 der Muffe 23, welcher normalerweise jenseits der öffnung 52 vorspringt, zurückdrückt, wenn die Kontakte 7 und 44 sich gegeneinander legen. Dies bewirkt dann eine Zusammendrückung der !Feder 26, wodurch der gegenseitige Druck der Kontakte 7 und 44 vergrößert wird.
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Ferner wird durch die Elastizität der Schenkel der Traverse 24 sichergestellt, dass die vier beweglichen Kontakte 44 richtig gegen die beiden festen Kontakte 7 gedruckt werden,was für die gute Leitfähigkeit des Sohal^ters günstig ist.
Wenn dagegen der Betätigungsfinger 56 in Richtung des Pfeils F wirkt und den Anschlag 31 zurückdrückt, gleitet der Stab 21 in dem gleichen Sinn, und der Zwischenanschlag 33 entfernt die Traverse 24 von den Kontakten 7 unter Zusammendrückung der Feder 26. Der Schalter ist offen (Fig. 8). Es ist zu bemerken, dass in diesem Fall die Feder 25 nicht in Tätigkeit tritt.
Wenn der Schalter gemäss der anderen Betriebsart (in der Ruhestellung offene Kontakte) arbeiten soll, genügt es, den Körper 1 in Bezug auf die Ebene A-A um 180° umzudrehen und ihn in genau gleicher Weise zwischen die Basis 55 und den Deckel 57 einzusetzen (Fig. 9). Die Muffe 22 wird dann von dem Deckel 57 zurückgehalten, und die Feder 25 verhindert die Annäherung der Traverse 24 an die festen Kontakte 7· Die Kraft der Feder 25 reicht aus, um jedederartige unzeitige Berührung zu verhindern. Ferner ist zu bemerken, dass die Vorsprünge 43 aus Isolierstoff die Länge der Kriechstromlinien von den Anschlägen 31, 32 aus verlängern und so zur Isolierung beitragen.
Der so gebildete Schalter mit Modulbauweise ermöglicht die bequeme Herstellung von Relaisblocke mit einem oder mehreren derartigen Schaltern. Eine derartige Ausführung ist in Fig. 11 dargestellt, in welcher man einen Halter 61 aus Isolierstoff sieht, welcher eine Folge von nebeneinanderliegenden durch
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Wandhälften 63 getrennten Ausnehmungen 62 aufweist. In die Ausnehmungen 62 werden die Schalter eingesetzt, welche nach Belieben durch einfaches Umdrehen mit in der Ruhestellung offenen Kontakten oder in der Ruhestellung geschlossenen Kontakten angeordnet werden können.
Aus Pig· 11 geht hervor, dass der Deckel 64,
welcher den Halter 61 übergreifen und die verschiedenen Halter in ihrer Stellung halten soll, auf seiner Innenseite Nuten 65 aufweist, welche den Ausschlag der Anschläge 31 oder 32 des Stabes 21 ermöglichen. Diese Nuten 65 sind von Wänden 66, 67 eingefasst, in welchen Ausnehmungen 68, 69 für die Vorsprünge 43 der Muffen 22, 23 ausgebildet sind. Jenseits dieser Ausnehmungen sind Rippen 70, 71 fur die Isolierung zwischen zwei benachbarten Schaltern vorgesehen«
Wenn in einem solchen Block das Betätigungsglied (Fig. 12) durch einen einfachen in einer Ausnehmung des Halters 61 gleitenden Isolierknopf 72 gebildet wird,können über diesem Block zwei oder mehr ähnliche Blocks 61a angeordnet werden. Die Betätigungsstäbe 21, 21a der in einer Flucht angeordneten Schalter können ebenso wie die Traversen 24, 24a gleichzeitig durch Betätigung des Anschlags 31a des letzten Schalters des gleichen Stapels verschoben werden. Diese Anordnung entspricht der Ilodulbauweise des Schalters.
Der erfindungsgemässe Schalter ist also bei kleinem Volumen leicht herzustellen und zusammenzubauen, wobei er jedoch eine grosse Betriebssicheriieit und weite Anwendungsmögliehkeiten. bietet. Ferner kann der -^rsatz eines fehlerhaften oder beschädigten Schalters durch einen neuen Schalter augenblicklich erfolgen.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann, wenn zugelassen wird, dass die bewegliche Anordnung durch ihr Eigengewicht in der Ruhestellung in die Anschlagstellung gebracht wird, die Feder 25 fortfallen. In diesem Fall muss jedoch der Schalter so angeordnet werden, dass die Ebene A-A etwa waagerecht liegt·
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Claims (15)

- 13 Patentansprüche
1.) Elektrischer Schalter in Modulbauweise, gekennzeichnet durch ein Isoliergehäuse (1) mit einer inneren Ausnehmung (6), in welcher zwei feste voneinander entfernte mit ausserhalb des Gehäuses (1) angeordneten Anschlussfahnen (11) verbundene Kontakte (7) untergebracht sind, und eine innerhalb des Gehäuses (1) verschiebliche Anordnung (8), welche einen Betätigungsstab (21) enthält, welcher mit Hilfe von zwei Führungsmuffen ( 22, 23) gleitend eingebaut ist, von denen wenigstens eine elastisch gegen einen Endanschlag (31 j 32) des Stabes (21) gedrückt * wird, welcher auch einen Zwischenanschlag (33) trägt, gegen welchen elastisch eine längs des Stabes gleitende traverse (24) gedrückt wird,welche die mit den festen Kontakten (7) des Gehäuses (1) zusammenwirkenden beweglichen Kontakte (44) trägt.
2.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstab (21) flach ist, und dass die Anschläge (31» 32) für die Pührungsmuffen durch seitliche Erweiterungen des Stabes gebildet werden.
3.) Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- Λ net, dass die Böden (37) der Führungsmuffen (22, 23) kreuzförmige Durchbrüche aufweisen, und dass der Betätigungsstab (21) beiderseits seines Zwischenanschlags (33) Einschnürungen (34, 35) aufweist, derart, dass die Fuhrungsmuffen (22, 23) frei drehbar Bind, wenn ihre Boden (37) sich den Einschnürungen (34» 35) gegenüber befinden.
4.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmuffen (22, 23) auf der dem Boden (37) abgewandten Seite eine Handleiste (38) aufweisen, welche an einer
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Schulter (53 oder 54) anschlägt, welche die Öffnung (51 oder 52) des Gehäuses (1) einfasst, in welchem die Muffe (22, 23) gleitend verschieblich ist.
5.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmuffen (22, 23) innen eine zylindrische Ausnehmung aufweisen, in welcher eine sich an dem Zwischenanschlag (33) des Betätigungsstabes (21) abstützende Feder (25 oder 26) angeordnet ist, welche die entsprechende Muffe gegen den Endanschlag (31 oder 32) -«ta» des Betätigungsstabes drückt.
6.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstab (21y zwei federn (25t 26) trägt, welche sich je an dem Boden (27) der Führungsmuffe (22 oder 23) abstützen, wobei eine (26) dieser Federn die die Kontakte tragende Traverse (24) gegen den Zwischenanschlag (33) des Stabes drückt, während sich die andere Feder (25) unmittelbar an diesem Anschlag auf der der Traverse (24) abgewandten Seite abstützt,
7.) Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der die Traverse (24) gegen den Zwischenanschlag (33) des Betätigungsstabes (21) drückenden Feder (26) grosser als die Kraft der anderen Feder (25) ist.
8.) Schalter nach Anspruch X, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kontakte tragende Traverse (24) Gabeln (46) mit federnden Schenkeln aufweist, an deren *»nden die Kontaktplättchen (44) befestigt sind.
9.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstab (21) aus Sintereisen hoher Sichte besteht.
10.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
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net, dass die Führungsmuffen (22, 23) aus einem selbstschmierenden Kunststoff bestehen.
11.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bewegliche Anordnung (8) mit Gleitsitz frei in dem Gehäuse (1) zwischen einer Stellung, in welcher die beweglichen Kontakte an den festen Kontakten anliegen, und einer Stellung, in welcher die beweglichen Kontakte (44) von den festen Kontakten (7) durch eine Strecke (D) getrennt sind, welche grosser als die Uberschlagstrecke ist, gleiten kann. λ
12.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Endanschläge (51 , 32) des Betätigungsstabes (21) aus dem Schaltergehäuse vorspringt.
13.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden (37) der Führungsmuffen (32, 33) auf ihrer Aussenseite Vorsprünge (43) aufweisen, welche zur Isolierung dienen und beiderseits des entsprechenden Endanschlags (32 oder 33) des Betätigungsstabes angeordnet sind.
14.) Schalter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliergehäuse (1) aus einem durchsichtigen ™ Werkstoff besteht.
15.) Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Isoliergehäuse (1) einen Körper (2) und einen aufgesetzten Deckel (3) aufweist, wobei die Seitenwände des Kör-
fur
pera/den Durchtritt der Anschlussfahnen (11) ausgeschnitten sind, Wobei die einander ergänzenden Profile der Ausschnitte und der Anschlussfahnen (11) eine Verankerung der letzteren bewirken.
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