DE2801074A1 - Fuehrungsrohr fuer mehrfachschalter - Google Patents

Fuehrungsrohr fuer mehrfachschalter

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DE2801074A1 DE19782801074 DE2801074A DE2801074A1 DE 2801074 A1 DE2801074 A1 DE 2801074A1 DE 19782801074 DE19782801074 DE 19782801074 DE 2801074 A DE2801074 A DE 2801074A DE 2801074 A1 DE2801074 A1 DE 2801074A1
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    • H01H13/72Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position
    • H01H13/74Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position each contact set returning to its original state only upon actuation of another of the operating members

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Description

Patentanwalt· 0 Ö Π 1 Π 7 Λ
Dipl. Ing E. Eder 2 2 Ö U I U / #f
Dip! α κ. Schleechk· -Jt-
H. E. Schweitzer AG, Wettingen
Führungsrohr für Mehrfachschalter
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Führungsrohr für Mehrfachschalter.
Mehrfachschalter weisen in der Regel Führungsrohre auf, welche das die einzelnen Schalter verbindende Bauteil darstellt» Bekannt sind hohlzylindrische Führungsrohre, welche Durchbrechungen aufweisen, durch welche bewegliche Schalterteile hindurchgreifen können. In den Führungsrohren sind in der Regel Sperrkörper angeordnet, welche mit den erwähnten beweglichen Schalterteilen zusammenwirken, und dadurch nur die Betätigung einer bestimmten Anzahl Einzelschalter gestatten. Der Nachteil dieser Verbindungsrohre besteht einerseits darin, dass sie für jeden Einzelfall auf eine der Länge des Mehrfachschalters entsprechende Länge zugeschnitten werden müssen. Andererseits ist die maximal mögliche Länge des Führungsrohres begrenzt.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Führungsrohr zu schaffen, das in beliebiger Länge erstellbar ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Führungsrohr aus sich zu einem Rohr ergänzenden Profilen besteht.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass lediglich die relativ kurzen Profile gleicher Länge an Lager zu halten sind, aus denen bei Bedarf die Führungsrohre in beliebiger Länge hergestellt werden können.
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Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Einzelschalters in perspektivischer Explosionsdarstellung, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 einen Ausschnitt der Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Führungsrohr in perspektivischer Explosionsdarstellung, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von Einsatzteilen für ein Führungsrohr nach Fig. 4»
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Führungsrohres,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie YII-VII nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Ausschnitt aus der Abwicklung eines U-Profils des Führungsrohrs,
Fig. 9 und 10
eine perspektivische Ansicht eines Mehrfachschalters, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig.11 ein Detail zur steuerschiene des Mehrfachschalters nach den Fig. 9 und 10,
Fig.12 und 13
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Mehrfachschalters, wobei Teile weggebrochen sind und
Fig.14 und 15
eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines Mehrfachschalters, wobei Teile weggebrochen sind.
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Der in der Zeichnung (Fig. 1 bis 3) dargestellte Drucktastenschalter veist ein Gehäuse 1 auf in dem ein bewegliches Teil 2 axial verschiebbar gelagert ist. Das bewegliche Teil 2 wird durch eine nicht dargestellte Feder nach oben in eine Ruhelage gedrückt und kann gegen die Wirkung der Feder nach unten in eine Arbeitslage gedrückt werden. Am beweglichen Teil 2 ist lösbar eine Taste 3 befestigt. Zur lösbaren Befestigung weist das bewegliche Teil 2 zwei federnde Arme 4 auf, welche mit ihnen entsprechenden, federnden Armen 5 an der Taste 3 verrasten. Durch einen Druck auf die Taste 3 wird das bewegliche Teil 2 gegen die Wirkung der erwähnten Feder nach .unten gedrückt und kehrt, bei der Freigabe der Taste 3 unter der Wirkung der Feder in die Ruhelage zurück. Die Taste 3 ist in einem sie umgebenden Rahmen 6 axial geführt. Der Rahmen 6 weist vier nach unten vorstehende, federnde Ansätze η mit je einer nach innen vorstehenden Nase 8 auf. Aussenseitig sind in der Gehäusewand vier zur Gehäuseachse parallele um 90° versetzte, den Ansätzen 7 entsprechende Nuten 9 eingelassen. Eine Ausnehmung 10 am unteren Ende des Nutgrundes dient der Aufnahme einer der Nasen 8. Bei auf das Gehäuse 1 aufgestecktem Rahmen 6 liegen die Ansätze 7 in den Nuten 9 und die Nasen 8 sind in den Ausnehmungen 10 eingerastet. Die Dicke der Ansätze 7 ist kleiner als die Tiefe der Nuten 9, so dass diese in den Nuten 9 versenkt sind. Auf ein
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Aussengewinde 11 am oberen Ende des Gehäuses 1 ist eine Ringmutter 12 aufgeschraubt. Wird bei, auf das Gehäuse 1 aufgestecktem Rahmen 6, wobei die Ansätze 7 in den Nuten 9 versenkt sind, die Ringmutter 12 gegen den Rahmen 6 gedreht wird dieser mit dem Gehäuse 1 ausreissfest verbunden, sobald die Ringmutter 12 über den Ansätzen . 7 liegt. Dies daher, weil der Spielraum zwischen den Ansätzen 7 und der Ringmutter 12 kleiner ist als die Höhe der Nasen 8. Diese lösbare Befestigung des Rahmens 6 am Gehäuse 1 bewirkt den Vorteil, dass beim Einbau des Schalters in eine Schalttafel dieser bei abgenommenem Rahmen 6 von hinten in die entsprechende Durchbrechung in der Schalttafel eingeführt werden kann. Danach werden von der Schalttafel-Vorderseite her der Rahmen 6 und die Taste 3 befestigt. Alsdann wird die Ringmutter 12 solange gegen den Rahmen 6 gedreht, bis sie die Schalttafel zwischen sich und dem Rahmen 6 verspannt. Dieser Vorteil zeigt sich besonders, wenn mehrere Einzelschalter als Mehrfachschalter in eine Schalttafel einzubauen sind. Mehrfachschalter werden vom Schalterhersteller zusammengebaut angeliefert. Diese zusammengebauten Mehrfachschalter müssen für den Einbau in die Schalttafel nicht wie bisher in die Einzelschalter zerlegt werden. Es genügt, die Rahmen 6 und die Tasten 3 zu entfernen, worauf der Mehrfachschalter als Ganzes von hinten in die ent-
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sprechenden Durchbrechungen in der Schalttafel eingeführt verden können, vorauf von der Schalttafel-Vorderseite her wieder die Rahmen 6 und die Tasten 3 aufgesteckt werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass nicht mehr für jede auf dem Markt gefragte Rahmen- und Tastenform ein entsprechender Schalter an Lager zu halten ist. Es genügt , sich ein entsprechendes Rahmensortiment zu halten, wobei fallweise die verlangten Rahmen auf das Schaltergehäuse 1 aufgesteckt werden, welches eine von der Rahmenform unabhängige Form besitzt. Es ist auch möglich, in fertig montierten Scnalttafeln nachträglich die Rahmen und Tastenform zu ändern, ohne dass die Schalter neu zu verdrahten sind.
Durch die um 90 versetzte Anordnung der Nuten 9 können rechteckige Rahmen 6 mit ihrer längeren oder kürzeren Seite ohne Drehung des Schaltergehäuses aneinandergrenzend angeordnet werden. Dies ist vor allem bei Mehrfachschaltern von Vorteil, da dort eine Drehung des Schaltergehäuses um 90° wegen des Führungsrohres nicht möglich ist.
Im beweglichen Teil 2 ist weiter eine gegen das Gehäuse 1 offene Führungsnut 13 angeordnet. Gegenüber der Führungsnut 13 ist in der Gehäusewand eine schlitzförmige Durchbrechung 14» die in einer zur Gehäuseachse rechtwinkligen Ebene liegt und sich von innen nach aussen keilförmig verjüngt. Auf der Gehäuseaussenseite zeigt sich die Durchbrechung als kreisrunde Bohrung, wogegen sie auf der Innenseite ein schlitzförmiges Aussehen zeigt. In der Durchbrechung 14 ist ein Stift 15 gelagert. Der Stift 15
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greift mit einem Ende nach Art einer Nooke in die Führungsnut 13. Sein äusseres Ende überragt die Durchbrechung 14 nach aussen. Der Stift 15 wird von einer Blattfeder 16 in die Führungsnut 13 gerückt, welche mit einem als Klemmbügel 17 im ausgebildeten Teil in Ausnehmungen 18 an der Gehäuseaussenseite festgerastet ist. Wird der Schalter durch einen Druck auf die Taste 3 betätigt, gleitet das innere Ende des Stiftes 15 längs der Führungsnut 13 und kommt, bei der Freigabe der Taste 3 in den Teil 13· der Führungsnut 13 zu liegen. Die Taste 3 wird dadurch in der Arbeitslage gehalten. Bei einem wiederholten Druck auf die Taste 3, die unter der Wirkung der nicht dargestellten Feder dauernd nach aussen gedrückt wird, folgt das innere des Stiftes 15 weiter der Führungsnut 13» bis er wieder die in der Zeichnung gezeigte Lage, entsprechend der Ruhelage der Taste, einnimmt. Ist nun der dargestellte Drucktastenschalter in einen Drucktaster umzuwandeln, so ist lediglich der Klemmbügel 17 mit der Blattfeder 16 vom Gehäuse 1 zu entfernen
und der Stift 15 mit einer Pinzette oder dgl.herauszuziehen. Man kani
auch das Gehäuse 1 in eine Lage bringen, in der der
Stift 15 aus der Durchbrechung 14 herausfällt. Ist der Stift 15 entfernt, kehrt die Taste 3» wenn die sie in die Arbeitslage festhaltende Kraft entfällt, unverzüglich in der Ausgangslage zurück. Umgekehrt ist es leicht möglich, den Stift 15 wieder in die Durchbrechung 14 einzuführen und die Blatt-
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feder 16 rait dem Klemmbügel 17 am Gehäuse 1 zu befestigen, so dass der Drucktaster in einen Drucktastenschalter zurückverwandelt wird. Werkzeuge sind für diese Umstellung nicht unbedingt erforderlich. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass ein Verbraucher von Drucktastenschaltern und Drucktastern lediglich eine dieser Ausführungsformen an Lager halten muss und sie durch die beschriebene Umstellung leicht in die andere Ausführungsform umwandeln kann.
An dem der Taste 3 abgewandten Gehäuseende weist dieses eine Ausnehmung 19 und zwei seitliche Ausnehmungen 20 auf (Fig. 1 und 3). Die Ausnehmung 19 dient, wie später beschrieben wird, der Aufnahme eines Führungsrohes 21 in welchem Sperrelemente gelagert sind. Es können somit mehrere Drucktaster oder Drucktastenschalter zu einem Mehrfachschalter mit einem gemeinsamen Führungsrohr 21 kombiniert werden, wobei allfällig im Führungsrohr 21 vorhandene Sperrkörper verhindern, dass mehr als ein Schalter gleichzeitig gedrückt wird. Die seitlichen Ausnehmungen 20 dienen der Aufnahme von je einer steuerschiene, welche, wie später beschrieben, bei Mehrfachschaltern von Bedeutung sein kann.
Es ist indessen auch möglich, den beschriebenen Schalter so
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zu ändern, dass er nur die Ausnehmung 19 oder nur eine oder beide der Ausnehmungen 20 aufweist.
Zur Beleuchtung der Taste 3 ist unsichtbar im Gehäuse 1 eine Lampe in einer Lampenfassung angeordnet. Die Kontakte in der Lampenfassung sind leitend mit zwei Steckerstiften 23 verbunden, die das der Taste 3 abgewandte, rückseitige Ende des Gehäuses 1 überragen.
Weiter weist das bewegliche Teil 2 einen mit ihm fest verbundenen Mittelstift 24 sowie zwei Seitenstifte 25 auf, die zu gegenüberliegenden Seiten des Mittelstiftes 24 angeordnet sind. Wird die Taste 3 gedrückt, so verschieben sich die stifte 24 und 25 in die in Fig. 3 strichpunktiert gezeigte Lage.
An dem der Taste 3 abgewandten Ende des Gehäuses 1 ist mittels eines Verbindungsorgans 26 ein aus drei Schaltelementen wie z.B. Mikroschaltem 27» 28 und 29 gebildeter Schaltblock 30 befestigt. Nachfolgend werden die Schaltelemente durchwegs als Mikroschalter bezeichnet. Im Rahmen der Erfindung ist es indessen nicht zwingend, den Schaltblock 30 nur aus Mikroschaltem zusammenzufügen. Es können auch andere geeignete Schaltelemente verwendet werden.
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Das Verbindungsorgan 26 weist zwei gegen das Schaltergehäuse 1 gebogene Federteile 31 auf, die mit einer Durchbrechung 32 versehen sind. Die Durchbrechungen 32 verreisten mit Vorsprüngen 33 (in Fig. 1 ist nur einer sichtbar) des Schaltergehäuses 1. Die federnden Teile 31 bilden mit den Vorsprüngen 33 eine lösbare Verbindung zwischen dem Schaltergehäuse 1 und dem Verbindungsorgan 26. In den Federteilen 31 entgegengesetzter Richtung ist das Verbindungsorgan 26 mit sechs paarweise angeordneten Federlamellen 34 versehen. Zwischen jedem der drei Federlamellen paare 34 ist je einer der Mikroschalter 27, 28, 29 gehalten. Die Mikroschalter 27, 28, 29 weisen zu gegenüberliegenden Seiten Vorsprünge 35 auf, welche in Durchbrechungen 36 in den Federlamellen 34 einrasten, zum Befestigen eines Mikroschalters 27, 28, 29 genügt es, wenn dieser zwischen ein entsprechendes Federlamellenpaar 34 geschoben wird, bis seine Vorsprünge 35 in die entsprechenden Durchbrechungen 36 eingreifen. Zum Entfernen eines Mikroschalters 27» 28, 29 werden die entsprechenden Federlamellen 34 nach aussen gebogen, bis die Vorsprünge 35 ausser Eingriff mit den Durchbrechungen 36 sind, worauf der Mikroschalter 27» 28» 29 entfernt werden kann.
Ist beispielsweise ein Drucktastenschalter nur mit einem Mikroschalter auszurüsten, so können die beiden aussengelegenen Mikroschalter durch Füllkörper ersetzt werden, welche die gleiche
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äussere Form wie der Mikroschalter aufweisen.
Diese Anordnung der Mikroschalter 27» 28, 29 hat den Vorteil, dass sämtliche Anschlusskontakte 37 in einer Ebene angeordnet und von der Rückseite einer Schalttafel leicht zugänglich sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass wahlweise Schaltblöcke 30 mit einem, zwei oder drei Mikroschaltern zusammengestellt werden können, so wie es jeweils ein besonderer Verwendungsfall erfordert. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass beim Auftreten eines Defektes jeder der Mikroschalter 27, 28, 29 einzeln ausgewechselt werden kann und nicht der ganze Block 30 ausgewechselt werden muss.
Die Mikroschalter 27, 28, 29 weisen Betätigungsknöpfe 38 auf, die beim Drücken der Taste 3 von den Stiften 24 und 25 betätigt werden.
Damit bei beleuchteter Taste 3 die Beleuchtungskontakte für den An-
/ Schluss der
Lampe ebenfalls in der Ebene der Anschlusskontakte 37 angeordnet werden können, weisen die Mikroschalter aussenseitig Nuten 39 auf. Die Nuten 39 bilden, wenn drei Mikroschalter 27, 28, 29 im Verbindungsorgan 26 gehalten sind, zwei im Querschnitt rechteckige Führungen. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind in diesen Führungen die Beleuchtungskontakte 40 gehalten, deren inneres Ende eine Kontaktfeder 41 für einen Steckerstift 23 bildet.
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Wird der Schaltblock 30 mit den Verbindungsorganen 26 auf das Gehäuse 1 aufgesteckt, gleiten die Steckerstifte 23 in den steckenbuchsenartigen Führungen 39 bis sie in die Kontaktfedern 41 hineingreifen, vie dies in Fig. 2 gestrichelt angedeutet ist. Die Tatsache, dass die Beleuchtungskontakte 40 der Schalterbeleuchtung im am Gehäuse 1 lösbar befestigten Schaltblock 30 angeordnet sind, ermöglicht es, die Montage der Schalttafel mit den Betätigungsorganen und das Verdrahten der Schaltelemente zeitlich parallel und örtlich getrennt vorzunehmen.
Die Fig. 1 bis 15 zeigen die Verwendung des bescnriebenen Schalters V in einem Mehrfachschalter. Der Mehrfachschalter umfasst grundsätzlich mehrere der beschriebenen Schalter "S" in Form von Drucktastern und/oder Drucktastenschaltern und ein Führungsrohr 21. Das Führungsrohr 21 ist mit in gleichmässigem Abstand angeordneten, einander axial gegenüberliegenden Durchbrechungen 42 versehen und liegt bei jedem Schalter "SM in der Ausnehmung 19 des Gehäuses 1. Bei jedem der Schalter "S" ist jeweils eine Durchbrechung 42 des Führungsrohrs 21 durch zwei in die benachbarten Durchbrechungen 42 eingreifende Zentriernocken 43 (welche am Grund einer Ausnehmung 19 angeordnet sind) axial auf den Mittelstift 24 ausgerichtet. Der Betätigungsknopf 38 des mittleren Mikroschalters 28 ragt durch die gegenüberliegende Durchbrechung 42 in das Führungsrohr 21 hinein und ist mit dem
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Mittelstift 24 axial ausgerichtet. Bei einem Druck auf die Taste 3 eines Schalters "SM drückt der Mittelstift 24 auf den Betätigung sknopf 38 des mittleren Mikroschalters 28, wobei die Seitenstifte 25 gleichzeitig auf die Betätigungsknöpfe 38 der äusseren Mikroschalter 27 und 28 einwirken.
Die Schalter "SM können wie erwähnt, als Drucktastenschalter oder als Drucktaster auf das Führungsrohr 21 aufgesetzt sein. Sind sie als Drucktastenschalter aufgesetzt, können sie entweder mit der individuellen mechanischen Einrastung und Auslösung, die durch die Teile 13, 14, 15, 16, 17 gebildet werden oder mit einer später beschriebenen mechanischen Einrastung und einer gemeinsamen, die steuerschiene 22 aufweisenden Auslösung versehen sein.
Sind die schalter nSM in Form von Drucktastern auf das Führungsrohr 21 aufgesetzt, so sind die Teile 15, 16, 17 vom Gehäuse 1 zu entfernen.
Die Ausbildung des Führungsrohrs 21 ist in den Fig. 4 bis 8 dargestellt. Das Führungsrohr 21 besteht aus zwei oder mehreren U-Profilen 44, die durchwegs gleich ausgebildet sind und eine bestimmte standardlänge aufweisen. Die Schenkel der U-Profile 44 weisen je eine Zahnung, bestehend aus Zähnen 45 und Ausnehmungen 46 auf. Werden zwei einander gegenüberliegende U-Pro-
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file 44 mit ihren Schenkeln so aufeinander gelegt,dass sich die Zahnungen 45» 46 kämmen, das heisst, dass die Zähne 45 in den entsprechenden Ausnehmungen 46 des gegenüberliegenden U-Profils liegen, so bilden sie ein im Querschnitt viereckiges Rohr. Ist ein kurzes Führungsrohr 21 mit der erwähnten Standardlänge erforderlich, genügt es, wenn zwei U-Profile 44 mit ihren gegeneinander gerichteten Schenkeln kämmend aufeinander gelegt werden. Die ao aufeinanderliegenden U-Profile 44 werden mittels Klammern 47 aufeinander gedrückt und gegen eine seitliche Verschiebung gesichert. Zur Fixierung der Klammern 47 sind die U-Profile 44 in ihren Längskanten mit Aussparungen 48 versehen. Die Aussparungen 48 sind mit gleichmässigem Abstand voneinander angeordnet und liegen jeweils zwischen zwei benachbarten Durchbrechungen 42. Die Anordnung der Aussparungen 48 auf den Längskanten der U-Profile 44 ermöglicht es, die Durchbrechung 42 nahe beisammen anzuordnen, ohne dass die Materialquerschnitte unzulässig geschwächt werden. Je näher sich die Zentren von zwei benachbarten Durchbrechungen 42 liegen, umso grosser ist die Freiheit in der Wahl des Achsabstandes der Schalterachse des Mehrfachschalters. Sind beispielsweise die Zentren benachbarter Durchbrechungen 42 um 6mm voneinander entfernt, so können im Mehrfachschalter für die Schalterachsen eine Entfernung von 12, 18, 24, 30, 42 usw., d.h.
ein ganzes Vielfaches von 6mm gewählt werden, je nach Bedarf können auch andere zentrumsabstände für die Druchbrechungen (42) gewählt werden, womit auch andere Schalterachsentfernungen entstehen.
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Die Anordnung der Ausspartingen 48 auf den Längskanten ist insoveit wesentlich, als hierdurch beinahe zusammenliegenden Durchbrechungen 42 ausreichende Materialbrücken erhalten bleiben, die dem Führungsrohr 21 eine ausreichende Festigkeit gewährleisten.
Ist die vorgeschriebene Länge für ein Führungsrohr 21 länger als die erwähnte Standardlänge, werden die miteinander verbundenen U-Profile 44 so versetzt, dass ein U-Profil 44 der einen Seite die stosstelle von zwei gegenüberliegenden Profilen 44 übergreift. Wie die Abwicklung eines Ü-Profils 44 in Fig. 8 zeigt, liegt jeweils der Ausnehmung 46 in einem Schenkel ein Zahn 45 im anderen Schenkel gegenüber, so dass jeweils 2 U-Profile 44 mit bündigen stirnenden kämmend aufeinander gelegt werden können. Im Steg der U-Profile 44 sind die Durchbrechungen 42 mit regelmässigem Abstand angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Teilung "t" der Durchbrechungen 42 gleich gross wie jene der Zähne 45. In der Folge liegen bei beliebig versetzten U-Profilen 44 stets zwei Durchbrechungen 42 einander axial gegenüber. Die Teilung "t" der Zähne 45 braucht indessen nicht gleich zu sein, wie jene der Durchbrechungen 42. Vorzugsweise wird sie so gewählt, dass die Zahnungen 45» 46 kämmen, wenn die Durchbrechungen 42 von zwei einander gegenüber·
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liegenden U-Profilen 44 axial ausgerichtet sind. Zur Herstellung eines U-Profils 44 können die Durchbrechungen 42, die Ausnehmungen 46 und die Aussparungen 48 aus einem Blechstreifen herausgestanzt werden, was eine hohe Herstellgenauigkeit bei geringen Kosten ermöglicht. Nach dem Ausstanzvorgang verden die Schenkel des U-Profils gebogen.
Im Führungsrohr 21 können längs verschiebbar Sperrkörper 49 gelagert sein. Die Sperrkörper 49 müssen im Führungsrohr 21 vorhanden sein, wenn der Mehrfachschalter mit einer gegenseitigen Sperrung der Einzelschalter ausgerüstet ist. Die Enden des Führungsrohres 21 sind je durch einen Abschlusskörper 50 geschlossen, zwischen jedem Abschlusskörper 50 und dem ihm nächstliegenden Sperrkörper 49 sind Endkörper 51 eingeschoben. Die Sperrkörper 49 und die Endkörper 51 weisen an den Enden gegeneinander geneigte Flanken 52 auf, die mit dem mit der Taste 3 bewegbaren Mittelstift 24 zusammenwirken, welcher axial durch die Durchbrechung 42 hindurch in das Führungsrohr 21 hinein stösst. Für das Zusammenwirken mit den Sperrkörpern 49 weist der Mittelstift seitliche Kippen 53 auf, welche längs den geneigten Flanken 52 gleiten und die Sperrkörper 49 verschieben. BiE^eindringender Mittelstift 24 verschiebt mit den Rippen 53 die Sperrkörper 49 im Führungsrohr 21 so weit, bis
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die Endkörper 51 gegen die Abschlusskörper 50 anliegen. Die Sperrkörper 49 sind U-Pro£ile oder Blechteile mit einem dazwischen liegenden Distanzstück. Die die geneigten Flanken 52 bildenden Seitenteile der Sperrkörper 49 liegen in den Bereichen 42* der Durchbrechungen 42 in welchen die seitlichen Rippen 53 des Mittelstiftes 24 in das Führungsrohr 21 hineinstossen. Wie Fig. 5 zeigt, sind die Stege der Sperrkörper 49 mit Ausnehmungen 54 versehen, so dass zwischen zwei aneinander stossenden Sperrkörpern 49 eine oeffnung 55 gebildet wird. Dadurch ist es möglich, dass der Mittelstift 24 ein den seitlichen Rippen 53 vorausgehendes Ende aufweist, mit dem er, wie später beschrieben, einen zusätzlichen Steuerkörper 69 betätigen kann, der in einem der Sperrkörper 49 verschiebbar gelagert ist. Mit diesem Steuerkörper 69 kann durch seitliche Schlitze57 im entsprechenden Sperrkörper 49 über einen Bolzen Io eine Auslöseschiene 22 betätigt werden. Die Ausbildung des Führungsrohres 21 hat den Vorteil, dass die Sperrkörper 49» die Abschlusskörper 50 und die Endkörper 51 bei offenem Führungsrohr eingelegt werden können. Ein weiterer Vorteil des Führungsrohrs 21 besteht darin, dass es in beliebiger Länge herstellbar ist.
Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Führungsrohr aus zwei Winkelprofilen, an deren Schenkelenden eine Zahnung vorgesehen ist. Die den Durchbrechungen 42 entsprechenden Durchbrechungen sind je in einem der Schenkel dieser Winkelprofile angeordnet.
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Der Mehrfachschalter nach den Fig. 9 und 10 weist u.a. die Drucktastenschalter Sl und S2 auf. Zur mechanischen Einrastung der Schalter bei in die Arbeitslage gedrückter Taste 3 ist anstelle des Klemmbügels 17 mit der Blattfeder 16 ein Klemmbügel 59 in den Ausnehmungen 18 am Gehäuse 1 festgerastet. Der Klemmbügel 59 ist an seinem Ende mit zwei Federlamellen 60 versehen. Jede Federlamelle 60 übt eine Kraft auf einen zugeordneten im Gehäuse 1 verschiebbar gelagerten Stift 61 aus. Die beiden Stifte 61 eines Schalters S sind je mit einem Kopf 62 versehen. Je nach Bedarf liegt gegen die Köpfe 62 eine der Federlamellen 60 an. Beide mit der Taste 3 verbundenen Seitenstifte 25 weisen je eine Ausnehmung 63 auf, in welche die zugeordneten Stifte 61 bei gedrückter Taste 3 einrasten, wie dies beim Schalter S 2 der Fall ist. Beim Drücken der Taste 3 gleitet der Stift 61 entlang einer schrägen Führungsfläche 65 am zugeordneten Seitenstift 25» bis er in die Ausnehmung 63 einrasten kann.
Die Steuerschiene 22 ist längs einer Seite mit Ausnehmungen 64 versehen, die in gleichmässigem Abstand angeordnet sind. Die Ausnehmungen 64 weisen vorzugsweise die gleiche Teilung "t" auf, wie sie für die Durchbrechungen 42 im Führungsrohr 21 vorgesehen sind. Die Breite der Ausnehmungen 64 ist so ge« wählt, dass die Köpfe 62 ohne Spiel da-
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rin liegen. Wird beispielsweise die Taste 3 des Schalters Sl betätigt, schieben sich die Seitenstifte 25 (zusammen mit dem Mittelstift 24) nach unten, wobei die Fülirungsflachen 65, die beiden Stifte 61 gegen die Wirkung der Federlamellen 60 nach aussen schieben. Die sich mit den Stiften 61 nach aussen 'schiebenden Köpfe 62 verschieben die steuerschiene 22 in Richtung des Pfeiles. Damit werden aber auch die Köpfe> 62 beim Schalter S2 mit den Stiften 61 in Richtung des Pfeiles verschoben und die Stifte 61 aus den Ausnehmungen 63 der Seitenstifte 25 herausgezogen, so dass die Seitenstifte 25 in ihre Ruhelage zurückkehren können. Ist der Schalter Sl in der Arbeitslage eingerastet, so wiederholt sich bei einer Betätigung des Schalters S2 der beschriebene Ablauf. Die Schalter lösen sich gegenseitig aus. Die Steuerschiene 22 ist durch die Federlamellen 60 entgegen dem eingezeichneten Pfeil von einer Federkraft beaufschlagt. Diese Federkraft kann auch von einer anderen nicht dargestellten Feder erzeugt werden.
Die Steuerschiene 22 besteht aus Einzelelementen, die nach Art einer Nut-Federverbindung zu längeren Einheiten zusammengefügt werden. Zur Bildung der Nut-Federverbindung ist an einem Ende eines Steuerschienenteils 22 ein Vorsprung 66 mit rückspringenden Kanten angeordnet, der in eine entsprechende, vorspringende, kantenbildende Ausnehmung 67 am anderen Ende des angrenzenden Auslöseschienenteils greift. Liegt der Vorsprung 66 in der Ausnehmung 67, werden die aneinander stossenden Steuerschienenteile mittels einer Klammer 68 gegen eine Querverschiebung gesichert. Diese Art der Ausbildung der steuerschienen lässt sie jeder Länge des Führungsrohrs 21 anpassen.
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Um zu verhindern, dass gleichzeitig beide Schalter S gedrückt werden, sind im Führungsrohr 21 Sperrkörper 49 angeordnet. Endkörper 51 und Abschlusskörper 50 (Fig. 5) an den Enden des Führungsrohres 21 begrenzen den Verschiebeweg der Sperrkörper 49. In Längsrichtung des Führungsrohrs 21 ist das den Sperrkörpern 49 vorgegebene Spiel so gross, wie die Breite einer Rippe 53 am Mittelstift 24. Damit kann jeweils nur einer der Schalter S eingedrückt werden, bei dem dann die seitlichen Rippen 53 des Mittelstiftes 24 längs den geneigten Flanken 52 gleiten und sich zwischen zwei Sperrkörper 49 schieben.
Beim Mehrfachschalterspiel nach Fig. 12 und 13 erfolgt die Auslösung der Drucktastenschalter, dargestellt durch den Schalter S 2» nicht gegenseitig, sondern durch einen Auslösetaster, der durch den Schalter Sl gebildet wird. Der Auslösetaster Sl ist ein Drucktaster. Mit Ausnahme folgender Unterschiede ist der Auslösetaster gleich ausgebildet wie der Drucktastenschalter S2. Der Klemmbügel 59 mit den Federlamellen 60 ist vom Gehäuse 1 entfernt. Ebenso sind die Stifte 61 mit den Köpfen 62 nicht vorhanden. Beim Auslösetaster si haben die Seitenstifte 25 somit nur die Funktion die zugeordneten Mikroschalter 27» 28» 29 zu betätigen. Die Köpfe 62 beim dargestellten und den weiteren nicht dargestellten der
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Drucktastenschaltern S2 greifen in Ausnehmungen 64' der Auslöseschienen 22'. Der Schalter Sl kann auch ein Drucktastenschalter sein. In diesem Falle ist er mit den Teilen 15» 16 und 17 (Fig. l) auszurüsten. Im Unterschied zu den steuerschienen 22 nach den Fig. 9 bis 11 sind die Ausnehmungen 64· bei den steuerschienen 22' breiter. Die Breite der Ausnehmungen 64* entspricht dem Verschiebeveg der Köpfe 62, längs dem sie sich bewegen, wenn beim Drücken einer Taste 3 der Stift 61 aus der inneren Endlage unter der Wirkung der Führungsfläche 65 in die äussere Endlage verschoben wird und in die innere Endlage zurückschnellt, wenn er in der Ausnehmung 63 eines Seitenstiftes 25 einrastet. Bei dieser Breite der Ausnehmungen 64' ist es den Drucktastenschaltern S2 nicht möglich, bei seiner Betätigung durch die Köpfe 62 die Steuerschienen 22' zu verschieben und einen anderen in der Arbeitslage befindlichen Drucktastenschalter auszulösen. Zur Auslösung eines in die Arbeitslage gedrückten Drucktastenschalters S2, d.h., zum Verschieben der steuerschiene 22' ist im Bereich des Auslösetasters Sl innerhalb des Sperrkörpers 49* ein Steuerkörper 69 angeordnet. Der Steuerkörper 69 weist einen durchgehenden Bolzen 70 auf, der durch seitliche Schlitze 57 im Sperrkörper 49.' (Fig. 5 und 12) und entsprechende Schlitze 72 im Führungsrohr 21 nach aussen ragt. Die Schlitze 72 im Führungsrohr 21 werden dadurch gebildet, dass zu gegenüberliegenden Seiten ein entsprechender Zahn 45 ausgebrochen wird. Der Steuer-
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körper 69 weist eine Führungsfläche 73 auf, die mit einer entsprechenden Keilfläche 74 am vorausgehenden Ende des Mittelstiftes 24 zusammenwirkt. Wird der Auslösetaster Sl gedrückt, verschiebt sich der Mittelstift 24 nach unten bis die Keilfläche 74 auf die Führungsflache 73 auftrifft. Während der weiteren Bewegung verschiebt der Mittelstift 24 den Steuerkörper 69 zurück, d.h. in Fig. 12 nach rechts. Dabei verschieben sich in den schlitzen 57 und 72 der Bolzen 70.
Wie Fig. 13 zeigt, sind die Enden des Bolzens 70 in Bohrungen 75 der Auslöseschienen 22* gelagert. Die Auslöseschienen 22* machen somit die Verschiebung des Steuerkörpers 69 mit. Dadurch werden die Köpfe 62 bei den Drucktastenschaltern S 2 mitgenommen und die Stifte 61 des in der Arbeitsstellung befindlichen Drucktastenschalters S2 aus der entsprechenden Ausnehmung 73 herausgezogen, worauf der Schalter S 2 in die Ruhelage zurückkehren kann.
Das Mehrfachschalterbeispiel nach den Fig. 14 und 15 zeigt ebenfalls einen Auslösetaster Sl und einen oder mehrere Drucktastenschalter S2 (von denen in der Zeichnung nur einer dargestellt ist). Im Unterschied zum vorangehenden Ausführungsbeispiel ist nur eine Auslöseschiene 22" vorgesehen. Anstelle des
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Steuerlcörpers 69 und des Bolzens 70 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein anderer Auslösemechanismus vorgesehen. Beim Auslösetaster Sl veisen die Seitenstifte 25f keine Ausnehmungen 63 auf. Die Ausnehmungen 64M der steuerschiene 22" sind gleich breit vie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 und 13· Auch hier können sich die Köpfe 62 der stifte 61 bei den Drucktastenschaltern S 2 von der inneren Endlage in die äussere und zurück verschieben, ohne dass sie die steuerschiene 22n mitbewegen. Auch hier liegen die Köpfe 62* der Drucktastenschalter S2 in der inneren Endlage gegen eine der Flanken der Ausnehmungen 64" an. Beim Drucktaster si indessen ist der Kopf 62* des Stiftes 61 anders ausgebildet, als bei den Drucktastenschaltern S 2. Die Abmessungen des Kopfes 62* sind so gewählt, dass er eine Ausnehmung 64H der steuerschiene 22" vollständig ausfüllt, so dass diese jede Bewegung des Stiftes 61 beim Drucktaster Sl mitmacht. Eine der Federlamellen 60 am Klemmbügel 59 drückt den Kopf 62* und damit den Stift 61 in die innere Endlage. Wird der Drucktaster Sl betätigt, schiebt sich der Seitenstift 25* nach unten und schiebt mit seiner Führungsfläche 65 den stift 61 bzw. den Kopf 62* in die äussere Endlage. Hierdurch wird die steuerschiene 22" verschoben. Diese nimmt die Köpfe 62 der Drucktastenschalter S 2 mit, so dass der sich gerade in der Arbeitsstellung befindliche Drucktastenschalter S 2 ausgelöst wird. Der Nachteil dieses Beispiels besteht
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darin, dass ein besonderer Auslösetaster mit Seitenstiften 25* ohne die bei den Drucktastenschaltern vorhandene Ausnehmung 63 anzufertigen ist. Es besteht indessen auch die Möglichkeit, vie dies in Fig. 15 beim Drucktastenschalter S 2 strichpunktiert angedeutet ist, am Gehäuse l den Ausnehmungen 18 symmetrisch gegenüberliegende Ausnehmungen 18' anzuordnen, an denen ein Klemmbügel 59 befestigt verden kann. Weiter väre am unteren Ende der Seitenstifte 25 spiegelbildlich zu den Führungsflächen 65 eine zveite Führungsfläche vorzusehen, Ebenso väre »ymmetrisch eine Lagerung für den Stift 61 und den Kopf 62 vorzusehen. Werdern diese Massnahmen vorgekehrt, kann ein Drucktastenschalter dadurch in einen Drucktaster umgewandelt und als Auslösetaster eingesetzt verden, dass der Klemmbügel 59 und die stifte 61 auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet verden. Alsdann ist der Schalter um 180° gedreht auf das Führungsrohr 21 aufzusetzen. Auch, bei diesem Ausführungsbeispiel kann auf der der Steuerschiene 22w gegenüberliegenden Seite des Führungsrohres 21 eine zveite steuerschiene angeordnet verden, vobei in den Gehäusen 1 noch die entsprechenden Stifte 61 mit den Köpfen 62 bzv. 62* vorzusehen sind.
Andererseits kann bei den Ausführungsbeispielen nach Fig.
9 bis 13 eine der beiden Steuerschienen 22 bzv. 22· entfallen.
Es versteht sich, dass anstelle einer Betätigungstaste 3 ein Kipp- oder Drehmechanismus treten kann.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Führungsrohr für Mehrfachschalter dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (21) aas sich zu einem Rohr ergänzenden Profilen (44) besteht.
    Führungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Durchbrechungen (42) für das Hineinstossen bewegbarer Schalterteile vorgesehen sind.
    Führungsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile U-Profile sind.
    Führungsrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Profile der einen Seite die Stosstelle der U-Profile der anderen Seite übergreifen.
    Führungsrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Profilschenkel eine ineinandergreifende Zahnung {45, ^O aufweisen.
    ORIGINAL
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    -2. 28U1074
    Führungsrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung (t) der Zahnung (45, 46) gleich wie jene der Durchbrechungen (42) oder ein ganzes Vielfaches davon ist.
    Führungsrohr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem U-Profil einem Zahn (45) in einem der Schenkel eine Ausnehmung (46) zwischen zwei Zähnen im anderen Schenkel gegenüberliegt.
    Führungsrohr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an die stirnseitigen Enden eines U-Profils jeweils ein halber Zahn, bzw. eine halbe Ausnehmung angrenzt.
    Führungsrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkörper (49) U-Profile sind und ihre Schenkel an den Enden abgeschrägte Flanken (52) aufweisen und dass die Stege der Sperrkörper (49) endseits Ausnehmungen (54) aufweisen.
    Führungsrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (21) einen rechteckigen Querschnitt aufweist, und dass zwischen den Durchbrechungen (42) an der Kante des Führungsrohres (21) Aussparungen (48) für Verbindungselemente (47) vorgesehen sind.
    Patentanwalt* Dip!. - Ing E. Ed«r önoooo/ini«i Dlpl- ln9- K> Sehieschke
    öUbÖZo/iUI/ β Mönchen 40. Elisabeths 30*34
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