DE2801074C2 - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/70Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
    • H01H13/72Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position
    • H01H13/74Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard wherein the switch has means for limiting the number of operating members that can concurrently be in the actuated position each contact set returning to its original state only upon actuation of another of the operating members

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Führungsrohr für Mehrfachschalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Mehrfachschalter weist in der Regel ein Führungsrohr auf, welches das die einzelnen Schalter verbindende Bauteil darstellt. Ein solches Führungsrohr ist beispielsweise aus der DE-OS 19 09 929 und der US-PS 29 35 577 bekannt. Es sind hohlzylind­ rische Führungsrohre, welche Durchbrechungen aufweisen, durch welche bewegliche Schalterteile hindurchgreifen können. Im Führungsrohr sind in der Regel Sperrkörper angeordnet, welche mit den erwähnten beweglichen Schalterteilen zusammenwirken und dadurch nur die Betätigung einer bestimmten Anzahl Einzel­ schalter gestatten. Der Nachteil dieser Führungsrohre besteht einerseits darin, daß sie für jeden Einzelfall auf eine der Länge des Mehrfachschalters entsprechende Länge zugeschnitten werden müssen, wodurch unerwünschte Schneidabfälle entstehen.
Weiter ist aus der DE-OS 25 13 887 ein Mehrfachschalter bekannt, der anstelle eines Führungsrohrs einen U-Profil-Träger aufweist. Zur Herstellung von U-Profil-Trägern unterschiedlicher Länge wird vorgeschlagen, ein Bandprofil als Bandwickel zu stapeln und von diesem jeweils ein Abschnitt in gewünschter Länge abzu­ trennen und danach durch ein Biegen der Schenkel die endgültige Form zu geben. Damit wird jeder U-Profilträger zur teuren Einzel­ fertigung, wobei aber Schneidabfälle weitgehend vermieden sind.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Führungs­ rohr zu schaffen, das bei geringstem Schneidabfall in be­ liebiger Länge herstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die Erfindung brauchen lediglich relativ kurze Profile gleicher Länge an Lager gehalten zu werden, aus denen bei Bedarf die Führungsrohre in beliebiger Länge und mit geringen Schneidverlusten hergestellt werden können.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Er­ findung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Mehrfachschalter in per­ spektivischer Explosionsdarstellung, wobei Teile weg­ gebrochen sind,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Führungsrohr in perspekti­ vischer Explosionsdarstellung, wobei Teile wegge­ brochen sind,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht von Einsatzteilen für ein Führungsrohr nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Führungsrohres,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII nach Fig. 6 und Fig. 8 einen Ausschnitt aus der Abwicklung eines U-Profils des Führungsrohrs.
Ein Mehrfachschalter weist mehrere auf einem Führungsrohr befestigte Schalter S auf. Das Führungsrohr 21 ist mit in gleichmäßigem Abstand angeordneten, einander axial gegenüber­ liegenden Durchbrechungen 42 versehen und liegt bei jedem Schalter S in der Ausnehmung 19 des Gehäuses 1. Bei jedem der Schalter S ist jeweils eine Durchbrechung 42 des Führungsrohrs 21 durch zwei in die benachbarten Durchbrechungen 42 eingrei­ fende Zentriernocken 43 (welche am Grund einer Ausnehmung 19 angeordnet sind) axial auf den Mittelstift 24 ausgerichtet. Der Betätigungsknopf 38 des mittleren Mikroschalters 28 ragt durch die gegenüberliegende Durchbrechung 42 in das Führungsrohr 21 hinein und ist mit dem mittleren Betätigungsstift 24 des Schalters S axial ausgerichtet. Bei einem Druck auf die Taste 3 eines Schalters S drückt der Betätigungsstift 24 auf den Betätigungsknopf 38 des mittleren Mikroschalters 28, wobei die Seitenstifte 25 gleichzeitig auf die Betätigungsknöpfe 38 der äußeren Mikroschalter 27 und 29 einwirken.
Die Schalter S können wie erwähnt als Drucktastenschalter oder als Drucktaster auf das Führungsrohr 21 aufgesetzt sein. Sind sie als Drucktastenschalter aufgesetzt, können sie ent­ weder mit der individuellen mechanischen Einrastung und Aus­ lösung, die durch die Teile 13, 14, 15, 16, 17 gebildet werden oder mit einer mechanischen Einrastung und einer gemeinsamen, eine Steuerschiene 22 aufweisenden Auslösung versehen sein.
Sind die Schalter S in Form von Drucktastern auf das Füh­ rungsrohr 21 aufgesetzt, so sind die Teile 15, 16, 17 vom Gehäuse 1 zu entfernen.
Die Ausbildung des Führungsrohrs 21 ist in den Fig. 4 bis 8 dargestellt. Das Führungsrohr 21 besteht aus zwei oder meh­ reren U-Profilen 44, die durchwegs gleich ausgebildet sind und eine bestimmte Standardlänge aufweisen. Die Schenkel der U-Profile 44 weisen je eine Zahnung, bestehend aus Zähnen 45 und Ausnehmungen 46 auf. Werden zwei einander gegenüber­ liegende U-Profile 44 mit ihren Schenkeln so aufeinander ge­ legt, daß sich die Zahnungen 45, 46 kämmen, das heißt, daß die Zähne 45 in den entsprechenden Ausnehmungen 46 des gegen­ überliegenden U-Profils liegen, so bilden sie ein im Quer­ schnitt viereckiges Rohr. Ist ein kurzes Führungsrohr 21 mit der erwähnten Standardlänge erforderlich, genügt es, wenn zwei U-Profile 44 mit ihren gegeneinander gerichteten Schenkeln kämmend aufeinander gelegt werden. Die so aufeinanderliegenden U-Profile 44 werden mittels Klammern 47 aufeinander gedrückt und gegen eine seitliche Verschiebung gesichert. Zur Fixierung der Klammern 47 sind die U-Profile 44 in ihren Längskanten mit Aussparungen 48 versehen. Die Aussparungen 48 sind mit gleichmäßigem Abstand voneinander angeordnet und liegen je­ weils zwischen zwei benachbarten Durchbrechungen 42. Die An­ ordnung der Aussparungen 48 auf den Längskanten der U-Profile 44 ermöglicht es, die Durchbrechung 42 nahe beisammen anzuordnen, ohne daß die Materialquerschnitte unzulässig geschwächt werden. Je näher sich die Zentren von zwei benachbarten Durchbrechungen 42 liegen, umso größer ist die Freiheit in der Wahl des Achsabstandes der Schalterachse des Mehrfachschalters. Sind beispielsweise die Zentren benachbarter Durchbrechungen 42 um 6 mm voneinander entfernt, so können im Mehrfachschalter für die Schalterachsen eine Entfernung von 12, 18, 24, 30, 42 usw., das heißt, ein ganzes Vielfaches von 6 mm gewählt werden. Je nach Bedarf können auch andere Zentrumsabstände für die Durchbrechungen 42 gewählt werden, womit auch andere Schalterachsentfernungen entstehen.
Ist die vorgeschriebene Länge für ein Führungsrohr 21 länger als die erwähnte Standardlänge, werden die miteinander ver­ bundenen U-Profile 44 so versetzt, daß ein U-Profil 44 der einen Seite die Stoßstelle von zwei gegenüberliegenden Pro­ filen 44 übergreift. Wie die Abwicklung eines U-Profils 44 in Fig. 8 zeigt, liegt jeweils der Ausnehmung 46 in einem Schenkel ein Zahn 45 im anderen Schenkel gegenüber, so daß jeweils zwei U-Profile 44 mit bündigen Stirnenden kämmend auf­ einander gelegt werden können. Im Steg der U-Profile 44 sind die Durchbrechungen 42 mit regelmäßigem Abstand angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Teilung "t" der Durch­ brechungen 42 gleich groß wie jene der Zähne 45. In der Folge liegen bei beliebig versetzten U-Profilen 44 stets zwei Durch­ brechungen 42 einander axial gegenüber. Die Teilung "t" der Zähne 45 braucht indessen nicht gleich zu sein, wie jene der Durchbrechungen 42. Vorzugsweise wird sie so gewählt, daß die Zahnungen 45, 46 kämmen, wenn die Durchbrechungen 42 von zwei einander gegenüberliegenden U-Profilen 44 axial ausge­ richtet sind. Zur Herstellung eines U-Profils 44 können die Durchbrechungen 42, die Ausnehmungen 46 und die Aussparungen 48 aus einem Blechstreifen herausgestanzt werden, was eine hohe Herstellgenauigkeit bei geringen Kosten ermöglicht. Nach dem Ausstanzvorgang werden die Schenkel des U-Profils gebogen.
Im Führungsrohr 21 können längs verschiebbar Sperrkörper 49 gelagert sein. Die Sperrköprer 49 müssen im Führungsrohr 21 vorhanden sein, wenn der Mehrfachschalter mit einer gegen­ seitigen Sperrung der Einzelschalter ausgerüstet ist. Die Enden des Führungsrohres 21 sind je durch einen Abschlußkörper 50 geschlossen. Zwischen jedem Abschlußkörper 50 und dem ihm nächstliegenden Sperrkörper 49 sind Endkörper 51 eingeschoben. Die Sperrkörper 49 und die Endkörper 51 weisen an den Enden gegeneinander geneigte Flanken 52 auf, die mit dem mit der Taste 3 bewegbaren Mittelstift 24 zusammenwirken, welcher axial durch die Durchbrechung 42 hindurch in das Führungs­ rohr 21 hinein stößt. Für das Zusammenwirken mit den Sperr­ körpern 49 weist der Mittelstift seitliche Rippen 53 (Fig. 3) auf, welche längs den geneigten Flanken 52 gleiten und die Sperrkörper 49 verschieben. Ein eindringender Mittelstift 24 verschiebt mit den Rippen 53 die Sperrkörper 49 im Führungs­ rohr 21 so weit, bis die Endkörper 51 gegen die Abschluß­ körper 50 anliegen. Die Sperrkörper 49 sind U-Profile oder Blechteile mit einem dazwischen liegenden Distanzstück. Die die geneigten Flanken 52 bildenden Seitenteile der Sperr­ körper 49 liegen in den Bereichen 42′ der Durchbrechungen 42 in welchen die seitlichen Rippen 53 des Mittelstiftes 24 in das Führungsrohr 21 hineinstoßen.
Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Führungsrohr aus zwei Winkelprofilen, an deren Schenkel­ enden eine Zahnung vorgesehen ist. Die den Durchbrechungen 42 entsprechenden Durchbrechungen sind je in einem der Schenkel dieser Winkelprofile angeordnet.

Claims (7)

1. Führungsrohr für Mehrfachschalter, welches in Längsrichtung in regelmäßigem Abstand Durchbrechungen (42) für das Hinein- bzw. Hindurchstoßen bewegbarer Schalter­ teile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr in Längsrichtung in zwei gleiche Teilprofile (44) geteilt ist, daß die Teilprofile (44) an beiden Schenkeln mit einer gleichen Zahnung (45, 46) versehen sind, so daß die sich berührenden Schenkel miteinander kämmen und daß die Teilung (t) der Zahnung (45, 46) gleich jener der Durchbrechungen (42) ist oder daß die eine Teilung ein ganzes Vielfaches der anderen ist.
2. Führungsrohr nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Teilprofile (44) U-Profile sind.
3. Führungsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mehr als zwei Teilprofile (44) auf­ weist und daß die Teilprofile (44) der einen Seite der Rohr­ längsachse jeweils die stirnseitigen Stoßstellen der Teil­ profile der anderen Seite übergreifen und miteinander verbinden.
4. Führungsrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei jedem Teilprofil (44) einem Zahn (45) des einen Schenkels eine Ausnehmung (46) des anderen Schenkels gegenüberliegt.
5. Führungsrohr nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an die stirnseitigen Enden eines U-Profils jeweils ein halber Zahn, bzw. eine halbe Ausnehmung angrenzt.
6. Führungsrohr nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß darin längsverschiebbar Sperrkörper (49) mit U-Profil verschiebbar gelagert sind, deren Schenkel an den Enden abgeschrägte Flanken (52) aufweisen und daß die Stege der Sperrkörper (49) endseits Ausnehmungen (54) aufweisen.
7. Führungsrohr nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß entlang den Längskanten, zwischen den Durch­ brechungen (42), Aussparungen (48) für Verbindungselemente (47) vorgesehen sind.
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