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Mehrfachschalter
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Bei Mehrfachschaltern ist es bekannt, hinter den Schaltelementen ein
Führungsprofil und/oder eine Steuerschiene anzuordnen. Bei diesen Mehrfachschaltern
ist es verhältnismässig schwierig, nach ihrem Einbau in eine Schalttafel die Anschlusskontaktfahnen
anzuschliessen, da sie schlecht zugänglich sind.
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Zur Beseitigung dieses Nachteils sind Mehrfachschalter bekannt geworden,
bei denen die Schaltelemente in Achsrichtung des Schalters hintereinander am Gehäuse
befestigt sind, wobei ein Führunysprofil in einem nach der Seite offenen Lager des
Gehäuses gehalten ist. Bei diesen Mehrfachschaltern kann das Führungsrohr in Schalttafeln
mit mehrreihig angeordneten Mehrfachschaltern nur dann ausgewechselt werden, wenn
die vor dem Führungsrohr montierte Scnalterseite ausgebaut wird.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das Führungsprofil bei einer
guten Zugänglichkeit der Anschlusskontakte relativ leicht auswechselbar anzuordnen.
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Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Führungsprofil
zwischen dem Schaltgehäuseende und den Schaltelementen gehalten ist.
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Als weitere Lösung ist vorgesehen, dass mindestens eine Steuerschiene
zwischen dem Schaltergehäuse und den Schaltelementen angeordnet ist.
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Durch eine einfache, lösbare Befestigung zwischen den Schaltelementen
und dem Gehäuse kann das Führungsprofil leicht ausgewechselt werden.
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Sind die Schaltelemente in Achsrichtung des Schalters hintereinander
angeordnet, sind die einzelnen Anschlusskontaktfahnen schwer zugänglich. Die Erfindung
beseitigt diesen Nachteil dadurch, dass bei jedem Einzelschalter die Anschlusskontaktfahnen
an dem der Taste abgewandten Ende in einer zur Schalterachse rechtwinklig orientierten
Ebene angeordnet sind.
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Bei Mehrfachschaltern ist es bekannt, im Querschnitt runde oder rechteckige
Führungsprofile zu verwenden. Die darin verschiebbaren Sperrkörper sind Kugeln,
Platten oder prismatische Körper, die in Längsrichtung des Führungsprofils einen
begrenzten Spielraum haben, so dass nur ein Einzelschalter betätigt werden kann,
der im gedrückten Zustand mit einem bewegbaren Teil den begrenzten Spielraum ausfüllt.
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Der Nachteil dieser Führungsprofile besteht darin, dass sie nicht
in beliebiger Länge herstellbar sind.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Führungsprofil zu schaffen,
das in beliebiger Länge herstellbar ist.
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Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Führungsprofil
aus zwei sich zu einem Rohr ergänzenden U-Profilen besteht.
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Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung
beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines Einzelschalters
in perspektivischer Explosionsdarstellung, wobei Teile weggebrochen sind, Fig. 2
einen Ausschnitt der Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1, wobei Teile weggebrochen
sind, Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig.
1, wobei Teile weggebrochen sind, Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Führungsrohr
in perspektivischer Explosionsdarstellung, wobei Teile weggebrochen sind, Fig. 5
eine perspektivische Ansicht von Einsatzteilen für ein Führungsrohr nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Führungsrohres, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie
Vil-Vil nach Fig. 6, Fig. 8 einen Ausschnitt aus der Abwicklung eines U-Profils
des Führungsrohrs, Fig. 9 und 10 eine perspektivische Ansicht eines Mehrfachschalters,
wobei Teile weggebrochen sind, Fig.ll ein Detail zur Steuerschiene des Mehrfachschalters
nach den Fig. 9 und 10, Fig.12 und 13 eine perspektivische Ansicht eines zweiten
AusfUhrungsbeispiels eines Mehrfachschalters, wobei Teile weggebrochen sind und
Fig.14 und 15 eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines
Mehrfachschalters, wobei Teile weggebrochen sind.
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Der in der Zeichnung (Fig. 1 bis 3) dargestellte Drucktastenschalter
weist ein Gehäuse 1 auf in dem ein bewegliches Teil 2 axial verschiebbar gelagert
ist. Das bewegliche Teil 2 wird durch eine nicht dargestellte Feder nach oben in
eine Ruhelage gedrückt und kann gegen die Wirkung der Feder nach unten in eine Arbeitslage
gedrückt werden. Am beweglichen Teil 2 ist lösbar eine Taste 3 befestigt. Zur lösbaren
Befestigung weist das bewegliche Teil 2 zwei federnde Arme 4 auf, welche mit ihnen
entsprechenden, federnden Armen 5 an der Taste 3 verrasten. Durch einen Druck auf
die Taste 3 wird das bewegliche Teil 2 gegen die Wirkung der erwähnten Feder nach
unten gedrückt und kehrt, bei der Freigabe der Taste 3 unter der Wirkung der Feder
in die Ruhelage zurück. Die Taste 3 ist in einem sie umgebenden Rahmen 6 axial geführt.
Der Rahmen 6 weist vier nach unten vorstehende, federnde Ansätze 7 mit je einer
nach innen vorstehenden Nase 8 auf. Aussenseitig sind in der Gehäusewand vier zur
Gehäuseachse parallele um 900 versetzte, den Ansätzen 7 entsprechende Nuten 9 ringe
lassen. Eine Ausnehmung 10 am unteren Ende des Nutgrundes dient der Aufnahme einer
der Nasen 8. Bei auf das Gehäuse 1 aufgestecktem Rahmen 6 liegen die Ansätze 7 in
den Nuten 9 und die Nasen 8 sind in den Ausnehmungen 10 eingerastet.
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Die Dicke der Ansätze 7 ist kleiner als die Tiefe der Nuten 9, so
dass diese in den Nuten 9 versenkt sind. Auf ein
Aussengewinde
11 am oberen Ende des Gehäuses 1 ist eine Ringmutter 12 aufgeschraubt. Wird bei,
auf das Gehäuse 1 aufgestecktem Rahmen 6, wobei die Ansätze 7 in den Nuten 9 versenkt
sind, die Ringmutter 12 gegen den Rahmen 6 gedreht wird dieser mit dem Gehäuse 1
ausreissfest verbunden, sobald die Ringmutter 12 über den Ansätzen 7 liegt. Dies
daher, weil der Spielraum zwischen den Ansätzen 7 und der Ringmutter 12 kleiner
ist als die Höhe der Nasen 8. Diese lösbare Befestigung des Rahmens 6 am Gehäuse
1 bewirkt den Vorteil, dass beim Einbau des Schalters in eine Schalttafel dieser
bei abgenommenem Rahmen 6 von hinten in die entsprechende Durcnbrechung in der Schalttafel
eingeführt werden kann. Danach werden von der Schalttafel-Vorderseite her der Rahmen
6 und die Taste 3 befestigt. Alsdann wird die Ringmutter 12 solange gegen den Rahmen
6 gedreht, bis sie die Schalttafel zwischen sich und dem Rahmen 6 verspannt. Dieser
Vorteil zeigt sich besonders, wenn mehrere Einzelschalter als Mehrfachschalter in
eine Schalttafel einzubauen sind. Mehrfachschalter werden vom Schalterhersteller
zusammengebaut angeliefert. Diese zusammengebauten Mehrfachschalter müssen für den
Einbau in die Schalttafel nicht wie bisher in die Einzelschalter zerlegt werden.
Es genügt, die Rahmen 6 und die Tasten 3 zu entfernen, worauf der Mehrfachschalter
als Ganzes von hinten in die entsprechenden
Durchbrechungen in
der Schalttafel eingeführt werden können, worauf von der Schalttafel-Vorderseite
her wieder die Rahmen 6 und die Tasten 3 aufgesteckt werden. Ein weiterer Vorteil
ergibt sich dadurch, dass nicht mehr für jede auf dem Markt gefragte Rahmen- und
Tastenform ein entsprechender Schalter an Lager zu halten ist. Es genügt , sich
ein entsprechendes Rahmensortiment zu halten, wobei fallweise die verlangten Rahmen
auf das Schaltergehäuse 1 aufgesteckt werden, welches eine von der Rahmenform unabhängige
Form besitzt. Es ist auch möglich, in fertig montierten Scnalttafeln nachträglich
die Rahmen und Tastenform zu ändern, ohne dass die Schalter neu zu verdrahten sind.
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Durch die um 900 versetzte Anordnung der Nuten 9 können rechteckige
Rahmen 6 mit ihrer längeren oder kürzeren Seite ohne Drehung des Schaltergehäuses
aneinandergrenzend angeordnet werden. Dies ist vor allem bei Mehrfachschaltern von
Vorteil, da dort eine Drehung des Schaltergehäuses um 900 wegen des Führungsrohres
nicht möglich ist.
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Im beweglichen Teil 2 ist weiter eine gegen das Gehäuse 1 offene Führungsnut
13 angeordnet. Gegenüber der Führungsnut 13 ist in der Gehäusewand eine schlitzförmige
Durchbrechung 14, die in einer zur Gehäuseachse rechtwinkligen Ebene liegt und sich
von innen nach aussen keilförmig verjüngt. Auf der Gehäuseaussenseite zeigt sich
die Durchbrechung als kreisrunde Bohrung, wogegen sie auf der Innenseite ein schlitzförmiges
Aussehen zeigt. In der Durchbrechung 14 ist ein Stift 15 gelagert. Der Stift 15
greift
mit einem Ende nach Art einer Nocke in die Führungsnut 13. Sein äusseres Ende überragt
die Durchbrechung 14 nach aussen. Der Stift 15 wird von einer Blattfeder 16 in die
Führungsnut 13 gerückt, welche mit einem als Klemmbügel 17 im ausgebildeten Teil
in Ausnehmungen 18 an der Gehäuseaussenseite festgerastet ist. Wird der Schalter
durch einen Druck auf die Taste 3 betätigt, gleitet das innere Ende des Stiftes
15 längs der Führungsnut 13 und kommt, bei der Freigabe der Taste 3 in den Teil
13' der Führungsnut 13 zu liegen. Die Taste 3 wird dadurch in der Arbeitslage gehalten.
Bei einem wiederholten Druck auf die Taste 3, die unter der Wirkung der nicht dargestellten
Feder dauernd nach aussen gedruckt wird, folgt das innere des Stiftes 15 weiter
der Führungsnut 13, bis er wieder die in der Zeichnung gezeigte Lage, entsprechend
der Ruhelage der Taste, einnimmt. Ist nun der dargestellte Drucktastenschalter in
einen Drucktaster umzuwandeln, so ist lediglich der Klemmbügel 17 mit der Blattfeder
16 vom Gehäuse 1 zu entfernen und der Stift 15 mit einer Pinzette oder dgl.herauszuziehen.
Man kann auch das Gehäuse 1 in eine Lage bringen, in der der Stift 15 aus der Durchbrechung
14 herausfällt. Ist der Stift 15 entfernt, kehrt die Taste 3, wenn die sie in die
Arbeitslage festhaltende Kraft entfällt, unverzüglich in der Ausgangslage zurück.
Umgekehrt ist es leicht möglich, den Stift 15 wieder in die Durchbrech ~ 14 einzuführen
und die Blattfeder
16 mit dem Klemmbügel 17 am Gehäuse 1 zu befestigen,
so dass der Drucktaster in einen Drucktastenschalter zurück verwandelt wird. Werkzeuge
sind für diese Umstellung nicht unbedingt erforderlich. Daraus ergibt sich der Vorteil,
dass ein Verbraucher von Drucktastenschaltern und Drucktastern lediglich eine dieser
Ausführungsformen an Lager halten muss und sie durch die beschriebene Umstellung
leicht in die andere Ausfuhrungsform umwandeln kann.
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An dem der Taste 3 abgewandten Gehäuseende weist dieses eine Ausnehmung
19 und zwei seitliche Ausnehmungen 20 auf (Fig. 1 und 3). Die Ausnehmung 19 dient,
wie später beschrieben wird, der Aufnahme eines Führungsrohes 21 in welchem Sperrelemente
gelagert sind. Es können somit mehrere Drucktaster oder Drucktastenschalter zu einem
Mehrfachschalter mit einem gemeinsamen Führungsrohr 21 kombiniert werden, wobei
allfällig im FUhrungsrohr 21 vorhandene Sperrkörper verhindern, dass mehr als ein
Schalter gleichzeitig gedrückt wird. Die seitlichen Ausnehmungen 20 dienen der Aufnahme
von je einer Steuerschiene, welche, wie später beschrieben, bei Mehrfachschaltern
von Bedeutung sein kann.
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Es ist indessen auch möglich, den beschriebenen Schalter so
zu
ändern, dass er nur die Ausnehmung 19 oder nur eine oder beide der Ausnehmungen
20 aufweist.
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Zur Beleuchtung der Taste 3 ist unsichtbar im Gehäuse 1 eine Lampe
in einer Lampenfassung angeordnet. Die Kontakte in der Lampenfassung sind leitend
mit zwei steckerstiften 23 verbunden, die das der Taste 3 abgewandte, rückseitige
Ende des Gehäuses 1 überragen.
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Weiter weist das bewegliche Teil 2 einen mit ihm fest verbundenen
Mittelstift 24 sowie zwei Seitenstifte 25 auf, die zu gegenüberliegenden Seiten
des Mittelstiftes 24 angeordnet sind. Wird die Taste 3 gedrückt, so verschieben
sich die Stifte 24 und 25 in die in Fig. 3 strichpunktiert gezeigte Lage.
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An dem der Taste 3 abgewandten Ende des Gehäuses 1 ist mittels eines
Verbindungsorgans 26 ein aus drei Schaltelementen wie z.B.
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Mikroschaltern 27, 28 und 29 gebildeter Schaltblock 30 befestigt.
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Nachfolgend werden die Schaltelemente durchwegs als Mikroschalter
bezeichnet. Im Rahmen der Erfindung ist es indessen nicht zwingend, den Schaltblock
30 nur aus Mikroschaltern zusammenzufügen. Es können auch andere geeignete Schaltelemente
verwendet werden.
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Das Verbindungsorgan 26 weist zwei gegen das Schaltergehäuse 1 gebogene
Federteile 31 auf, die mit einer Durchbrechung 32 versehen sind. Die Durchbrechungen
32 verrasten mit Vorsprüngen 33 (in Fig. 1 ist nur einer sichtbar) des Schaltergehäuses
1.
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Die federnden Teile 31 bilden mit den Vorsprüngen 33 eine lösbare
Verbindung zwischen dem Schaltergehäuse 1 und dem Verbindungsorgan 26. In den Federteilen
31 entgegengesetzter Richtung ist das Verbindungsorgan 26 mit sechs paarweise angeordneten
Federlamellen 34 versehen. Zwischen jedem der drei Federlamellen paare 34 ist je
einer der Mikroschalter 27, 28, 29 gehalten.
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Die Mikroschalter 27, 28, 29 weisen zu gegenüberliegenden Seiten Vorsprünge
35 auf, welche in Durchbrechungen 36 in den Federlamellen 34 einrasten. Zum Befestigen
eines Mikroschalters 27, 28, 29 genügt es, wenn dieser zwischen ein entsprechendes
Federlamellenpaar 34 gescnoben wird, bis seine Vorsprünge 35 in die entsprechenden
Durchbrechungen 36 eingreifen. Zum Entfernen eines Mikroschalters 27, 28, 29 werden
die entsprechenden Federlamellen 34 nach aussen gebogen, bis die Vorsprünge 35 ausser
Eingriff mit den Durchbrechungen 36 sind, worauf der Mikroschalter 27, 28, 29 entfernt
werden kann.
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Ist beispielsweise ein Drucktastenschalter nur mit einem Mikroschalter
auszurüsten, so können die beiden aussengelegenen Mikroschalter durch Füllkörper
ersetzt werden, welche die gleiche
äussere Form wie der Mikroschalter
aufweisen.
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Diese Anordnung der Mikroschalter 27, 28, 29 hat den Vorteil, dass
sämtliche Anschlusskontakte 37 in einer Ebene angeordnet und von der Rückseite einer
Schalttafel leicht zugänglich sind.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass wahlweise Schaltblöcke 30
mit einem, zwei oder drei Mikroschaltern zusammengestellt werden können, so wie
es jeweils ein besonderer Verwendungsfall erfordert. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, dass beim AuPtreten eines Defektes jeder der Mikroschalter 27, 28, 29 einzeln
ausgewechselt werden kann und nicht der ganze Block 30 ausgevechselt werden muss.
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Die Mikroschalter 27, 28, 29 weisen Betätigungsknöpfe 38 auf, die
beim Drücken der Taste 3 von den Stiften 24 und 25 betätigt werden.
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Damit bei beleuchteter Taste 3 die Beleuchtunyskontakte für den An-/
schluss der Lampe ebenfalls in der Ebene der Anschlusskontakte 37 angeordnet werden
können, weisen die Mikroschalter aussenseitig Nuten 39 auf. Die Nuten 39 bilden,
wenn drei Mikroschalter 27, 28, 29 im Verbindungsorgan 26 gehalten sind, zwei im
Querschnitt rechteckige Führungen. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind in diesen Führungen
die Beleuchtunyskontakte 40 gehalten, deren inneres Ende eine Kontaktfeder 41 für
einen Steckerstift 23 bildet.
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Wird der Schaltblock 30 mit den Verbindungsorganen 26 auf das Gehäuse
1 aufgesteckt, gleiten die Steckerstifte 23 in den steckenbuchsenartigen Führungen
39 bis sie in die Kontaktfedern 41 hineingreifen, wie dies in Fig. 2 gestrichelt
angedeutet ist. Die Tatsache, dass die Beleuchtungskontakte 40 der Schalterbeleuchtung
im am Gehäuse 1 lösbar befestigten Schaltblock 30 angeordnet sind, ermöglicht es,
die Montage der Schalttafel mit den Betätigungsorganen und das Verdrahten der Schaltelemente
zeitlich parallel und örtlich getrennt vorzunehmen.
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Die Fig. 1 bis 15 zeigen die Verwendung des bescnriebenen Schalters'S"
in einem Mehrfachschalter. Der Mehrfachschalter umfasst grundsätzlich mehrere der
beschriebenen Schalter "S" in Form von Druckt astern und/oder Drucktastenschaltern
und ein Führung srohr 21. Das Führungsrohr 21 ist mit in gleichmässigem Abstand
angeordneten, einander axial gegenüberliegenden Durchbrechungen 42 versehen und
liegt bei jedem Schalter ns" in der Ausnehmung 19 des Gehäuses 1. Bei jedem der
Schalter ttStt ist jeweils eine Durchbrechung 42 des Führungsrohrs 21 durch zwei
in die benachbarten Durchbrechungen 42 eingreifende Zentriernocken 43 (welche am
Grund einer Ausnehmung 19 angeordnet sind) axial auf den Mittelstift 24 ausgerichtet.
Der Betätigungsknopf 38 des mittleren Mikroschalters 28 ragt durch die gegenüberliegende
Durchbrechung 42 in das Führungsrohr 21 hinein und ist mit dem
Mittelstift
24 axial ausgerichtet. Bei einem Druck auf die Taste 3 eines Schalters "S" drückt
der Mittelstift 24 auf den Betätigungsknopf 38 des mittleren Mikroschalters 28,
wobei die Seitenstifte 25 gleichzeitig auf die Betätigungsknöpfe 38 der äusseren
Mikroschalter 27 und 28 einwirken.
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Die Schalter nst können wie erwähnt, als Drucktastenschalter oder
als Drucktaster auf das Führungsrohr 21 aufgesetzt sein.
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Sind sie als Drucktastenschalter aufgesetzt, können sie entweder mit
der individuellen mechanischen Einrastung und Auslösung, die durch die Teile 13,
14, 15, 16, 17 gebildet werden oder mit einer später beschriebenen mechanischen
Einrastung und einer gemeinsamen, die Steuerschiene 22 aufweisenden Auslösung versehen
sein.
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Sind die Schalter 8" in Form von Drucktastern auf das Führungsrohr
21 aufgesetzt, so sind die Teile 15, 16, 17 vom Gehäuse 1 zu entfernen.
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Die Ausbildung des Führungsrohrs 21 ist in den Fig. 4 bis 8 dargestellt.
Das Führungsrohr 21 besteht aus zwei oder mehreren U-Profilen 44, die durchwegs
gleich ausgebildet sind und eine bestimmte Standardlänge aufweisen. Die Schenkel
der U-Profile 44 weisen je eine Zahnung, bestehend aus Zähnen 45 und Ausnehmungen
46 auf. Werden zwei einander gegenüberliegende U-Profile
44 mit
ihren Schenkeln so aufeinander gelegt,dass sich die Zahc nungen 45, 46 kämmen, das
heisst, dass die Zähne 45 in den entsprechenden Ausnehmungen 46 des gegenüberliegenden
U-Profils liegen, so bilden sie ein im Querschnitt viereckiges Rohr. Ist ein kurzes
Führungsrohr 21 mit der erwähnten Standardiange erforderlich, genügt es, wenn zwei
U-Profile 44 mit ihren gegeneinander gerichteten Schenkeln kämmend aufeinander gelegt
werden. Die so aufeinanderliegenden U-Profile 44 werden mittels Klammern 47 aufeinander
gedrückt und gegen eine seitliche Verschiebung gesichert. Zur Fixierung der Klammern
47 sind die U-Profile 44 in ihren Längskanten mit Aussparungen 48 versehen. Die
Aussparungen 48 sind mit gleichmässigem Abstand voneinander angeordnet und liegen
jeweils zwischen zwei benachbarten Durchbrechungen 42. Die Anordnung der Aussparungen
48 äuf den Längskanten der U-Profile 44 ermöglicht es, die Durchbrechung 42 nahe
beisammen anzuordnen, ohne dass die Materialquerschnitte unzulässig geschwächt werden.
Je näher sich die Zentren von zwei benachbarten Durchbrechungen 42 liegen, umso
grösser ist die Freiheit in der Wahl des Achsabstandes der Schalterachse des Mehrfachschalters.
Sind beispielsweise die Zentren benachbarter Durchbrechungen 42 um 6mm voneinander
entfernt, so können im Mehrfachschalter für die Schalterachsen eine Entfernung von
12, 18, 24, 30, 42 usw., d.h.
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ein ganzes Vielfaches von 6mm gewählt werden. Je nach Bedarf können
auch andere Zentrums abstände für die Druchbrephungen (42) gewählt werden, womit
auch andere Schalterachsentfernungen entstehen.
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Die Anordnung der Aussparungen 48 auf den Längskanten ist insoweit
wesentlich, als hierdurch beinahe zusammenliegenden Durchbrechungen 42 ausreichende
Materialbrücken erhalten bleiben, die dem Führungsrohr 21 eine ausreichende Festigkeit
gewährleisten.
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Ist die vorgeschriebene Länge für ein Führungsrohr 21 länger als die
erwähnte Standardlänge, werden die miteinander verbundenen U-Profile 44 so versetzt,
dass ein U-Profil 44 der einen Seite die Stosstelle von zwei gegenüberliegenden
Profilen 44 übergreift. Wie die Abwicklung eines U-Profils 44 in Fig. 8 zeigt, liegt
jeweils der Ausnehmung 46 in einem Schenkel ein Zahn 45 im anderen Schenkel gegenüber,
so dass jeweils 2 U-Profile 44 mit bündigen Stirnenden kämmend aufeinander gelegt
werden können. Im Steg der U-Profile 44 sind die Durchbrechungen 42 mit regelmässigem
Abstand angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Teilung l't" der Durchbrechungen
42 gleich gross wie jene der Zähne 45. In der Folge liegen bei beliebig versetzten
U-Profilen 44 stets zwei Durchbrechungen 42 einander axial gegenüber. Die Teilung
nto der Zähne 45 braucht indessen nicht gleich zu sein, wie jene der Durchbrechungen
42.
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Vorzugsweise wird sie so gewählt, dass die Zahnungen 45, 46 kämmen,
wenn die Durchbrechungen 42 von zwei einander gegenüber
liegenden
U-Profilen 44 axial ausgerichtet sind.- Zur Herstellung eines U-Profils 44 können
die Durchbrechungen 42, die Ausnehmungen 46 und die Aussparungen 48 aus einem Blechstreifen
herausgestanzt werden, was eine hohe Herstellgenauigkeit bei geringen Kosten ermöglicht.
Nach dem Ausstanzvorgang werden die Schenkel des U-Profils gebogen.
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Im Fürungsrohr 21 können längs verschiebbar Sperrkörper 49 gelagert
sein. Die Sperrkörper 49 müssen im FUhrungsrohr 21 vorhanden sein, wenn der Mehrfachschalter
mit einer gegenseitigen Sperrung der - Einzel schalt er ausgerüstet ist. Die Enden
des Führungsrohres 21 sind je durch einen Abschlusskörper 50 geschlossen. Zwischen
jedem Abschlusskörper 50 und dem ihm nächstliegenden Sperrkörper 49 sind Endkörper
51 eingeschoben. Die Sperrkörper 49 und die Endkörper 51 weisen an den Enden gegeneinander
geneigte Flanken 52 auf, die mit dem mit der Taste 3 bewegbaren Mittelstift 24 zusammenwirken,
welcher axial durch die Durchbrechung 42 hindurch in das Führungsrohr 21 hinein
stösst.
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Für das Zusammenwirken mit den Sperrkörpern 49 weist der Mittelstift
seitliche Rippen 53 auf, welche längs den geneigten Flanken 52 gleiten und die Sperrkörper
49 verschieben. Ein eindringender Mittelstift 24 verschiebt mit den Rippen 53 die
Sperrkörper 49 im Führungsrohr 21 so weit, bis
die Endkörper 51
gegen die Abschlusskörper 50 anliegen.
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Die Sperrkörper 49 sind U-Profile oder Blechteile mit einem dazwischen
liegenden Distanzstück. Die die geneigten Flanken 52 bildenden Seitenteile der Sperrkörper
49 liegen in den Bereichen 42' der Durchbrechungen 42 in welchen die seitlichen
Rippen 53 des Mittelstiftes 24 in das Führungsrohr 21 hineinstossen. Wie Fig. 5
zeigt, sind die Stege der Sperrkörper 49 mit Ausnehmungen 54 versehen, so dass zwischen
zwei aneinander stossenden Sperrkörpern 49 eine Oeffnung 55 gebildet wird. Dadurch
ist es möglich, dass der Mittelstift 24 ein den seitlichen Rippen 53 vorausgehendes
Ende aufweist, mit dem er, wie später beschrieben, einen zusätzlichen Steuerkörper
69 betätigen kann, der in einem der Sperrkörper 49 verschiebbar gelagert ist. Mit
diesem Steuerkörper 69 kann durch seitliche Schlitze 57 im entsprechenden Sperrkörper
49 über einen Bolzen D eine Auslöseschiene 22 betatigt werden. Die Ausbildung des
Führungsrohres 21 hat den Vorteil, dass die Sperrkörper 49, die Abschlusskörper
50 und die Endkörper 51 bei offenem Führungsrohr eingelegt werden können. Ein weiterer
Vorteil des Führungsrohrs 21 besteht darin, dass es in beliebiger Länge herstellbar
ist.
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Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Führungsrohr
aus zwei Winkelprofilen, an deren Schenkelenden eine Zahnung vorgesehen ist. Die
den Durchbrechungen 42 entsprechenden Durchbrechungen sind je in einem der Schenkel
dieser Winkeiprofile angeordnet.
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Der Mehrfachschalter nach den Fig. 9 und 10 weist u.a. die Drucktastenschalter
S1 und S2 auf. Zur mechanischen Einrastung der Schalter bei in die Arbeitslage gedrückter
Taste 3 ist anstelle des Klemmbügels 17 mit der Blattfeder 16 ein Klemmbügel 59
in den Ausnehmungen 18 am Gehäuse 1 festgerastet. Der KlemmbU-gel 59 ist an seinem
Ende mit zwei Federlamellen 60 versehen.
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Jede Federlamelle 60 übt eine Kraft auf einen zugeordneten im Gehäuse
1 verschiebbar gelagerten Stift 61 aus. Die beiden Stifte 61 eines Schalters S sind
je mit einem Kopf 62 versehen.
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Je nach Bedarf liegt gegen die Köpfe 62 eine der Federlamellen 60
an. Beide mit der Taste 3 verbundenen Seitenstifte 25 weisen je eine Ausnehmung
63 auf, in welche die zugeordneten Stifte 61 bei gedrückter Taste 3 einrasten, wie
dies beim Schalter S 2 der Fall ist. Beim Drücken der Taste 3 gleitet der Stift
61 entlang einer schrägen Führungsfläche 65 am zugeordneten Seitenstift 25, bis
er in die Ausnehmung 63 einrasten kann.
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Die Steuerschiene 22 ist längs einer Seite mit Ausnehmungen 64 versehen,
die in gleichmässigem Abstand angeordnet sind.
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Die Ausnehmungen 64 weisen vorzugsweise die gleiche Teilung "t" auf,
wie sie für die Durchbrechungen 42 im Führungsrohr 21 vorgesehen sind. Die Breite
der Ausnehmungen 64 ist so gewählt, dass die Köpfe 62 ohne Spiel darin
liegen.
Wird beispielsweise die Taste 3 des Schalters S1 betätigt, schieben sich die Seitenstifte
25 (zusammen mit dem Mittelstift 24) nach unten, wobei die Führungsflächen 65, die
beiden Stifte 61 gegen die Wirkung der Federlamellen 60 nach aussen schieben. Die
sich mit den Stiften 61 nach aussen schiebenden Köpfe 62 verschieben die Steuerschiene
22 in Richtung des Pfeiles. Damit werden aber auch die Köpfe 62 beim Schalter S2
mit den Stiften 61 in Richtung des Pfeiles verschoben und die Stifte 61 aus den
Ausnehmungen 63 der Seitenstifte 25 herausgezogen, so dass die Seitenstifte 25 in
ihre Ruhelage zurückkehren können. Ist der Schalter S1 in der Arbeitslage eingerastet,
so wiederholt sich bei einer Betätigung des Schalters 82 der beschriebene Ablauf.
Die Schalter lösen sich gegenseitig aus. Die Steuerschiene 22 ist durch die Federlamellen
60 entgegen dem eingezeichneten Pfeil von einer Federkraft beaufschlagt.
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Diese Federkraft kann auch von einer anderen nicht dargestellten Feder
erzeugt werden.
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Die Steuerschiene 22 besteht aus Einzelelementen, die nach Art einer
Nut-Federverbindung zu längeren Einheiten zusammengefügt werden. Zur Bildung der
Nut-Federverbindung ist an einem Ende eines Steuerschienenteils 22 ein Vorsprung
66 mit rückspringenden Kanten angeordnet, der in eine entsprechende, vorspringende,
kantenbildende Ausnehmung 67 am anderen Ende des angrenzenden Auslöseschienenteils
greift. Liegt der Vorsprung 66 in der Ausnehmung 67, werden die aneinander stossenden
Steuerschienenteile mittels einer Klammer 68 gegen eine Querverschiebung gesichert.
Diese Art der Ausbildung der Steuerschienen lässt sie jeder Länge des Führungsrohrs
21 anpassen.
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Um zu verhindern, dass gleichzeitig beide Schalter S gedrückt werden,
sind im Führungsrohr 21 Sperrkörper 49 angeordnet. Endkörper 51 und Abschlusskörper
50 (Fig. 5) an den Enden des FUhrungsrohres 21 begrenzen den Verschiebeweg der Sperrkörper
49. In Längsrichtung des Führungsrohrs 21 ist das den Sperrkörpern 49 vorgegebene
Spiel so gross, wie die Breite einer Rippe 53 am Mittelstift 24. Damit kann jeweils
nur einer der Schalter S eingedrückt werden, bei dem dann die seitlichen Rippen
53 des Mittelstiftes 24 längs den geneigten Flanken 52 gleiten und sich zwischen
zwei Sperrkörper 49 schieben.
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Beim MehrPachschalterspiel nach Fig. 12 und 13 erfolgt die Auslösung
der Drucktastenschalter, dargestellt durch den Schalter S 2, nicht gegenseitig,
sondern durch einen Auslösetaster, der durch den Schalter S1 gebildet wird. Der
Auslösetaster S1 ist ein Drucktaster. Mit Ausnahme folgender Unterschiede ist der
Auslösetaster gleich ausgebildet wie der Drucktastenschalter S2. Der Klemmbügel
59 mit den Federlamellen 60 ist vom Gehäuse 1 entfernt. Ebenso sind die Stifte 61
mit den Köpfen 62 nicht vorhanden. Beim Auslösetaster S1 haben die Seitenstifte
25 somit nur die Funktion die zugeordneten Mikroschalter 27, 28, 29 zu betätigen.
Die Köpfe 62 beim dargestellten und den weiteren nicht dargestellten der
Drucktastenschaltern
S2 greifen in Ausnehmungen 64 der Auslöseschienen 22'. Der Schalter S1 kann auch
ein Drucktastenschalter sein. In diesem Falle ist er mit den Teilen 15, 16 und 17
(Fig. 1) auszurüsten. Im Unterschied zu den Steuerschienen 22 nach den Fig. 9 bis
11 sind die Ausnehmungen 64' bei den Steuerschienen 22' breiter. Die Breite der
Ausnehmungen 64' entspricht dem Verschiebeweg der Köpfe 62, längs dem sie sich bewegen,
wenn beim Drücken einer Taste 3 der Stift 61 aus der inneren Endlage unter der Wirkung
der Führungsfläche 65 in die äussere Endlage verschoben wird und in die innere Endlage
zurückschnellt, wenn er in der Ausnehmung 63 eines Seitenstiftes 25 einrastet.
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Bei dieser Breite der Ausnehmungen 64' ist es den Drucktastenschaltern
S2 nicht möglich, bei seiner Betätigung durch die Köpfe 62 die Steuerschienen 22
zu verschieben und einen anderen in der Arbeitslage befindlichen Drucktastenschalter
aus zulösen. Zur Auslösung eines in die Arbeitslage gedrückten Drucktastenschalters
S2, d.h., zum Verschieben der Steuerschiene 22' ist im Bereich des Auslösetasters
S1 innerhalb des Sperrkörpers 49' ein Steuerkörper 69 angeordnet. Der Steuerkörper
69 weist einen durchgehenden Bolzen 70 auf, der durch seitliche Schlitze 57 im Sperrkörper
49' (Fig. 5 und 12) und entsprechende Schlitze 72 im Führungsrohr 21 nach aussen
ragt. Die Schlitze 72 im Führungsrohr 21 werden dadurch gebildet, dass zu gegenüberliegenden
Seiten ein entsprechender Zahn 45 ausgebrochen wird. Der Steuerkörper
69
weist eine Führungsfläche 73 auf, die mit einer entsprechenden Keilfläche 74 am
vorausgehenden Ende des Mittelstiftes 24 zusammenwirkt. Wird der Auslösetaster S1
gedrückt, verschiebt sich der Mittelstift 24 nach unten bis die Keilfläche 74 auf
die Führungsfläche 73 auftrifft. Wänrend der weiteren Bewegung verschiebt der Mittelstift
24 den Steuerkörper 69 zurück, d.h. in Fig. 12 nach rechts.
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Dabei verschieben sich in den Schlitzen 57 und 72 der Bolzen 70.
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Wie Fig. 13 zeigt, sind die Enden des Bolzens 70 in Bohrungen 75 der
Auslöseschienen 22' gelagert. Die Auslöseschienen 22' machen somit die Verschiebung
des Steuerkörpers 69 mit. Dadurch werden die Köpfe 62 bei den Drucktastenschaltern
S 2 mitgenommen und die Stifte 61 des in der Arbeitsstellug befindlichen Drucktastenschalters
S2 aus der entsprechenden Ausnehmung 73 herausgezogen, worauf der Schalter S 2 in
die Ruhelage zurückkehren kann.
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Das Mehrfachschalterbeispiel nach den Fig. 14 und 15 zeigt ebenfalls
einen Auslösetaster S1 und einen oder mehrere Drucktastenschalter S2 (von denen
in der Zeichnung nur einer dargestellt ist). Im Unterschied zum vorangehenden Ausführungsbeispiel
ist nur eine Auslöseschiene 22lot vorgesehen. Anstelle des
Steuerkörpers
69 und des Bolzens 70 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein anderer Auslösemechanismus
vorgesehen. Beim Auslösetaster S1 weisen die Seitenstifte 25' keine Ausnehmungen
63 auf. Die Ausnehmungen 64" der Steuerschiene 22" sind gleich breit wie beim Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 12 und 13. Auch hier können sich die Köpfe 62 der Stifte 61 bei den
Drucktastenschaltern S 2 von der inneren Endlage in die äussere und zurück verschieben,
ohne dass sie die Steuerschiene 22tut mitbewegen.
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Auch hier liegen die Köpfe 62' der Drucktastenschalter S2 in der inneren
Endlage gegen eine der Flanken der Ausnehmungen 64" an. Beim Drucktaster S1 indessen
ist der Kopf 62' des Stiftes 61 anders ausgebildet, als bei den Drucktastenschaltern
S 2.
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Die Abmessungen des Kopfes 62' sind so gewählt, dass er eine Ausnehmung
64" der Steuerschiene 22tw vollständig ausfüllt, so dass diese jede Bewegung des
Stiftes 61 beim Drucktaster S1 mitmacht. Eine der Federlamellen 60 am Klemmbügel
59 drückt den Kopf 62' und damit den Stift 61 in die innere Endlage.
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Wird der Drucktaster S1 betätigt, schiebt sich der Seitenstift 25'
nach unten und schiebt mit seiner Führungsfläche 65 den Stift 61 bzw. den Kopf 62'
in die äussere Endlage.
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Hierdurch wird die Steuerschiene 22" verschoben. Diese nimmt die Köpfe
62 der Drucktastenschalter S 2 mit, so dass der sich gerade in der Arbeitsstellung
befindliche Drucktastenschalter S 2 ausgelöst wird. Der Nachteil dieses Beispiels
besteht
darin, dass ein besonderer Auslösetaster mit Seitenstiften
25' ohne die bei den Drucktastenschaltern vorhandene Ausnehmung 63 anzufertigen
ist. Es besteht indessen auch die Möglichkeit, wie dies in Fig. 15 beim Drucktastenschalter
S 2 strichpunktiert angedeutet ist, am Gehäuse 1 den Ausnehmungen 18 symmetrisch
gegenüberliegende Ausnehmungen 18' anzuordnen, an denen ein Klemmbigel 59 befestigt
werden kann. Weiter wäre am unteren Ende der Seitenstifte 25 spiegelbildlich zu
den Führungsflächen 65 eine zweite Führungsfläche vorzusehen. Ebenso wäre -symmetrisch
eine Lagerung für den Stift 61 und den Kopf 62 vorzusehen. Werden diese Massnahmen
vorgekehrt, kann ein Drucktastenschalter dadurch in einen Drucktaster umgewandelt
und als Auslösetaster eingesetzt werden, dass der Klemmbügel 59 und die Stifte 61
auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet werden. Alsdann ist der Schalter um
1800 gedreht auf das Führungsrohr 21 aufzusetzen. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
kann auf der der Steuerschiene 22" gegenUberliegenden Seite des Führungsrohres 21
eine zweite Steuerschiene angeordnet werden, wobei in den Gehäusen 1 noch die entsprechenden
Stifte 61 mit den Köpfen 62 bzw. 62' vorzusehen sind.
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Andererseits kann bei den Ausführungsbeispielen nach Fig.
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9 bis 13 eine der beiden Steuerschienen 22 bzw. 22' entfallen.
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Es versteht sich, dass anstelle einer Betätigungstaste 3 ein tipp-
oder Drehmechanismus treten kann.