DE10147925A1 - Sockel für einen Schaltschrank - Google Patents
Sockel für einen SchaltschrankInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Sockel für einen Schaltschrank mit vier Eckelementen, die über zwei parallel zueinander verlaufende Längsblenden und zwei parallel zueinander angeordnete Querelemente miteinander verbunden sind, wobei wenigstens ein Querelement als eine sich zwischen den unteren und/oder oberen Abschnitten zweier benachbarter Eckelemente erstreckende, Lochreihen aufweisende Profilschiene ausgebildet ist, welche beiderseitig sich an der Außenseite und in den Innenraum der Eckelemente erstreckende Endabschnitte aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Sockel für einen Schaltschrank mit vier Eckelementen, die über zwei parallel zueinander verlaufende Längsblenden und zwei parallel zueinander angeordnete Querelemente miteinander verbunden sind.
- Sockel der bekannten Gattung dienen in erster Linie dazu, einen Raum unter dem Schaltschrank zu schaffen, in welchem u. a. die Verkabelung des Schrankes angeordnet werden kann. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn mehrere Schaltschränke nebeneinander angeordnet werden sollen, so dass hier eine Verkabelung der einzelnen Schaltschränke untereinander in dem von dem Sockel geschaffenen Raum erfolgen kann.
- Bei den bekannten Sockeln dieser Art wird zumeist ein Rahmengestell des Schaltschrankes mit den Eckstücken des Sockels verschraubt, wohingegen die Längsblenden und Querelemente lediglich als Abdeckung bzw. als optisches Element dienen, jedoch keine tragende Rolle haben. Die Längsblenden und Querelemente werden entweder vom Innenraum des Sockels über die Eckstücke oder von der Außenseite mit den Eckstücken verschraubt.
- Sollen mehrere Schaltschränke in einer Reihe aufgestellt werden, ist es daher notwendig die Querblenden der Sockel nachträglich zu entfernen, um die Schaltschränke miteinander zu verbinden bzw. eine Verkabelung zwischen diesen zu ermöglichen. Sind hierbei die Querelemente von innen an den Eckstücken befestigt, ist die Entfernung derselben häufig sehr aufwendig, da der Boden der Schaltschränke entfernt werden muss, um einen Zugang zu den Schrauben zu gewährleisten. Sind die Querelemente von außen befestigt, ist es notwendig, diese vor dem nebeneinander Aufstellen der Schaltschränke zu entfernen, da ein nachträgliches Lösen der Querelemente im Stoßbereich zwischen den Schaltschränken nicht mehr möglich ist. Aufgrund des erheblichen Gewichts der Schaltschränke kann es bei dem Zusammenfügen der Schaltschränke jedoch zu einem geringfügigen Verschieben der Eckstücke kommen, wodurch eine genaue Positionierung der Eckstücke der benachbarten Schaltschränke zueinander nicht mehr ohne weiteres gewährleistet wird. Gleichzeitig können Stabilitätsprobleme des Sockels auftreten.
- In dem deutschen Gebrauchsmuster 84 10 203 wird daher vorgeschlagen, statt einer durchgängigen Querblende zwei übereinander angeordnete Querblenden vorzusehen, die jeweils über abgewinkelte Seitenbereiche mit den Eckstücken von innen verbunden sind. In der Anwendung können die Querblenden eines in einer Schaltschrankreihe angeordneten Schaltschrankes gelöst werden, ohne dass die Schaltschrankreihe verändert werden muss. Zu diesem Zweck ist es allerdings notwendig, die Bodenplatte des Schaltschrankes zu entfernen, um so zum Innenraum des Sockels zu gelangen und von dort aus die Schraubverbindung zwischen den Eckstücken zu lösen und wenigstens eine der zwei übereinander angeordneten Querblenden zu entfernen.
- Um die Bodenplatte zu lösen ist es jedoch notwendig sämtliche Montageplatten aus dem Schaltschrank zu entfernen, so dass dieser anschließend wieder neu bestückt werden muss. Hierdurch werden die Montagekosten erheblich erhöht.
- Eine Vereinfachung des Zugangs zum Sockel ist aus der DE 42 05 443 bekannt, indem durch Entfernung der Längsblende oder eines Bereichs der Längsblende ein Zugang zum Eckstück ermöglich wird. Der Innenraum des Sockels ist folglich von außen möglich, ohne dass in den Schaltschrank selbst eingegriffen werden muss. Wurde ein Zugang zum Sockelinnenraum geschaffen, können die die Querblende fixierenden Schrauben gelöst werden. Bei dieser Methode wird allerdings wiederum eine vollständige Querblende eingesetzt, treten häufig Probleme beim nachträglichen Entfernen der Querblende auf, da diese nicht ohne weiteres aus ihrer Position entfernt werden kann, so dass es sich empfiehlt die Querblende zu entfernen, bevor die Schaltschränke zusammen geschoben werden.
- Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Sockel für einen Schaltschrank der Eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welchem die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme überwunden werden.
- Diese Aufgabe wird für einen Sockel der bekannten Gattung dadurch gelöst, dass wenigstens ein Querelement als eine sich zwischen den unteren und/oder oberen Abschnitten zweier benachbarter Eckelemente erstreckende, Lochreihen aufweisende Profilschiene ausgebildet ist, welche beiderseitig sich an der Außenseite und in den Innenraum der Eckelemente erstreckende Endabschnitte aufweist.
- Da sich die erfindungsgemäß ausgestalteten Querelemente nicht über die ganze Höhe der Eckstücke erstrecken sondern nur über einen gewissen Bereich, können diese insbesondere vorteilhaft bei nebeneinander positionierten Schaltschränken eingesetzt werden. Hierdurch wird einerseits die Stabilität des Sockels und die Positionierung der Eckstücke zueinander sichergestellt, da es nicht länger erforderlich ist die Querelemente zu entfernen, somit kann auch die Verkabelung einfach und problemlos über die Querelemente erfolgen.
- Da sich die Endabschnitte der Querelemente sowohl in den Innenraum der Eckstücke wie auch entlang deren Außenseite erstrecken, ist es möglich die Stabilität des Sockels wesentlich zu erhöhen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Profilschiene im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei sich die U-Schenkel parallel zu dem Boden erstrecken und wobei wenigstens von einem der U-Schenkel eine Knickfläche auf den anderen U-Schenkel zu und parallel zu dem Basisbereich abgewinkelt ist. Die Ausbildung des Querelementes als U-Profil hat sich insbesondere hinsichtlich der Stabilität desselben besonders bewährt. Zudem bietet sich die Möglichkeit innerhalb des U-Profils Kabel anzuordnen.
- Ferner kann vorgesehen sein, dass jeder U-Schenkel des Querelementes wenigstens eine Lochreihe aufweist. Hierdurch ist es möglich weitere Bauelemente einfach an dem Querelement zu befestigen bzw. mehrere aneinander angrenzende quere Profilschienen miteinander zu verbinden.
- Vorteilhafterweise kann die Breite des Basisbereichs der Profilschiene ca. einem Drittel der Höhe des Eckelementes entsprechen. Hierdurch wird einerseits eine ausreichende Stabilität des Sockels gewährleistet und gleichzeitig kann ein ausreichender Raum zwischen zwei aneinander grenzenden Schaltschränken im Sockelbereich zur Verfügung gestellt werden, um hier Verkabelungen etc. zu gewährleisten.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass sowohl der Basisbereich als auch die Knickfläche des U-Schenkels beiderseitig über die Profilschiene hinaus verlängert sind und sich als die Endabschnitte entlang der Außenseite bzw. in den Innenraum der Eckelemente erstrecken. Durch die Verlängerung des Basisbereichs der Profilschiene, welcher sich entlang der Außenseite des Eckstücks erstreckt, wird eine ausreichende Anlagefläche des Querelementes an dem Eckstück erzielt und so ein sicherer Halt gewährleistet. Gleichzeitig dient die sich in das Innere des Eckelementes hinein erstreckende Knickfläche als zusätzliche Stabilisierung.
- Hierbei kann vorgesehen sein, dass der an der Außenseite der Eckstücke angeordnete verlängerte Basisbereich Vorsprünge aufweist, die sich über einen vorbestimmten Abschnitt über die Außenseite der Eckstücke erstrecken. Auf diese Weise wird die Anlagefläche an der Außenseite der Eckstücke vergrößert und so eine noch bessere Fixierung erzielt.
- Vorteilhafterweise kann in dem an der Außenseite der Eckstücke angeordnetem verlängertem Basisbereich und/oder Vorsprung der Querelemente wenigstens eine Durchtrittsöffnung vorgesehen sein. Hierdurch kann das Querelement einfach mit dem Eckelement verschraubt werden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann jedes Eckelement des Sockels eine Boden- und Deckelfläche sowie zwei sich zwischen diesen erstreckenden Längsflächen aufweisen. Das Eckelement wird somit nur von einem Rahmen gebildet, und ermöglicht auf diese Weise auch im eingebauten Zustand einen leichten Zugang zum Sockelinnenraum.
- Hierbei können die Eckelemente ferner eine Vorderseite aufweisen, die eine im wesentlichen rechteckige Öffnung aufweist, wobei diese Öffnung wenigstens der Hälfte der Vorderseite entspricht. Durch die zusätzliche Seite wird die Stabilität der Eckstücke wesentlich erhöht.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die im eingebauten Zustand vom Sockelinnenraum abgewandte Längsfläche an einer sich parallel zur Rückseite erstreckenden Kante eine rechtwinklig auf die Rückseite abgewinkelte Versteifungsfläche aufweisen.
- Bei dieser Ausführungsform übernimmt die Versteifungsfläche die Aufgabe der Rückseite und dient so der zusätzlichen Stabilisierung des Eckstückes.
- Vorteilhafterweise können die Versteifungsfläche und die an der Vorderseite ausgebildete Öffnung einander gegenüberliegen. Dieses Merkmal stellt wiederrum die Stabilität sicher, da die jeweils offenen Bereiche der Vorder- bzw Rückseite einander nicht gegenüberliegen.
- Eine andere Ausführungsform kann vorsehen, dass die an der Rückseite angeordnete Versteifungsfläche in dem an die Deckel- und/oder Bodenfläche angrenzenden Bereich ein schlitzförmige Ausnehmung aufweist, welche parallel zu der Längskante des Eckstücks verläuft. Im zusammengesetzten Zustand werden in diese schlitzförmige Ausnehmungen die sich in den Innenraum des Eckstückes erstreckenden Endabschnitte des Querelementes eingeführt.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die im eingebauten Zustand einander zugewandten Längsflächen der Eckelemente im wesentlichen rechteckige Ausstanzungen aufweisen, die parallel zur Vorderfläche des Eckstückes aufeinander zugewandt abgewinkelt werden. Vorzugsweise sind die abgewinkelten Austanzbereiche mit Durchtrittsöffnungen versehen.
- Hierdurch wird eine zusätzliche Befestigungsfläche an dem Eckstück bereitgestellt, welches insbesondere zur Befestigung der Längsblenden eingesetzt werden kann. Gleichzeitig wird die Fertigung des Eckstückes vereinfacht, da kein zusätzliches Teil an dem Eckstück befestigt werden muss.
- Ferner kann vorgesehen sein dass die Boden- bzw. Deckelfläche jedes Eckstückes wenigsten eine Durchtrittsöffnung aufweist. Diese Durchtrittsöffnungen dienen der Befestigung des Sockels an dem Schaltschrank bzw. des Sockels an dem Boden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Längsblende dreiteilig ausgebildet ist, wobei sich ein Längsblendenabschnitt zwischen den Eckelementen bis über die Versteifungsflächen bzw. bis zu den Durchtrittsöffnungen erstreckt und zwei im Wesentlichen gleich große Abdeckelemente auf die offenen Bereiche der Vorderflächen der Eckstücke aufgesetzt sind.
- Auf diese Weise wird nach dem Aufstellen der Schaltschränke ein einfacherer Zugang zum Sockelinnenraum gewährleistet, da nicht die vollständige Längsblende abgeschraubt werden muss, sondern lediglich die die offenen Bereiche der Eckstücke abdeckenden Abschnitte.
- Vorteilhafterweise werden die Abdeckelemente aufgesteckt. Diese Befestigungsart ist besonders einfach.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt:
- Fig. 1 eine dreidimensionale Ansicht eines zusammengebauten Sockels,
- Fig. 2 eine dreidimensionale Ansicht eines Ausschnittes des Sockels von innen,
- Fig. 3 eine dreidimensionale Ansicht zweier nebeneinander angeordneter Sockel und
- Fig. 4 eine Explosionsdarstellung eines Sockels gemäß einer andern Ausführungsform.
- Der in Fig. 1 dargestellte Sockel umfasst vier an den Ecken des Sockels angeordnete, identisch ausgebildete Eckelemente 1. Im Einzelnen weist jedes Eckelement 1 eine Boden- 2 und Deckelfläche 3 auf, sowie zwei sich zwischen diesen erstreckenden Längsflächen 4, 5. Hierbei sind die einzelnen Flächen rechtwinklig zueinander angeordnet und bilden einen offenen Rahmen. Im zusammengebauten Zustand sind die Eckstücke solchermaßen zueinander angeordnet, dass jeweils die Längsflächen der zwei benachbarten Eckstücke einander zugewandt sind, welche weiter voneinander entfernt sind. Im eingebauten Zustand wird diese Seite von den Längsblenden 6, 7 abgedeckt.
- Die Boden- und Deckelfläche ist länger ausgebildet als jede Längsfläche 4, 5, so dass das Eckstück breiter als hoch ist.
- An der im eingebauten Zustand vom Sockelinnenraum abgewandte Seite des Eckstückes 1 erstreckt sich zwischen der Boden- und Deckelfläche sowie zwischen den Längsflächen 4, 5 die Vorderseite 9. Die Vorderseite wird hierbei von einer im wesentlichen quadratischen Öffnung 28 durchbrochen, welche in etwa der Länge bzw. Höhe der Längsflächen 4, 5 entspricht, so dass die Öffnung 28 größer ist als die verbleibende Fläche der Vorderseite 9. Die Öffnung 28 ist an der der Längsfläche 4 zugewandten Kante der Vorderseite 9 solchermaßen angeordnet, dass an den den Deckel- und Bodenflächen sowie der Längsfläche 4 zugewandten Kanten der Öffnung jeweils ein Stegbereich verbleibt. Die verbleibende Restfläche der Vorderseite 9 ist der Längsfläche 5 zugewandt.
- Die Längsfläche 4, das heißt die im eingebauten Zustand vom Sockelinnenraum abgewandte Fläche weist an der der Rückseite des Eckelementes 1 zugewandten Kante eine Versteifungsfläche 8 auf, welche rechtwinklig von der Längsfläche auf die Rückseite abgewinkelt ist. Hierbei ist die Längsfläche 4 einstückig mit der Versteifungsfläche 8 ausgebildet und diese Versteifungsfläche deckt lediglich den kleineren Teil der bislang offenen Rückseite ab. Die Versteifungsflächen 8 ist hierbei solchermaßen zu der Vorderseite ausgerichtet, dass sie der Öffnung 28 gegenüberliegt.
- Die im eingebauten Zustand im Sockelinneren liegende Längsfläche 5 weist ferner einen rechteckigen Ausstanzbereich 10 auf, welcher an drei Seiten ausgestanzt ist und an der Längskante der Längsfläche in einer Ebene mit der Versteifungsfläche 9 abgewinkelt wird. Vorzugsweise weist dieser Ausstanzbereich eine Durchtrittsöffnung auf, mittels welcher im fertigen Zustand die Längsblende 7, 6 einfach angeschraubt werden kann. Hierbei umfasst der Ausstanzbereich 10 lediglich einen Abschnitt der Längsfläche 5, so dass die Stabilität des Eckstückes nicht beeinträchtigt wird.
- Die sich im eingebauten Zustand an der Rückseite jedes Eckstückes 1 befindliche Versteifungsfläche 8 weist im oberen und unteren Bereich jeweils eine schlitzförmige Ausnehmung 11, 11' auf.
- Ferner weisen die Deckel- und Bodenfläche des Eckstückes 1 jeweils zwei Durchtrittsöffnungen auf, mittels welcher die Eckstücke an dem Schaltschrank bzw. dem Boden befestigt werden können. Da lediglich ein Abschnitt der Rückseite jedes Eckstückes von der Versteifungsfläche 8 abgedeckt wird, ist ein einfacher Zugang in das Eckstück bzw. den Innenraum des Sockels von außen möglich, auch nachdem der Sockel an dem Schaltschrank befestigt wurde. Hierdurch ist ein einfacher Zutritt in den Innenraum auch nach Aufbau des Schaltschrankes bzw. Aufbau einer Schaltschrankreihe gewährleistet, so dass eine nachträgliche Verkabelung problemlos durchgeführt werden kann.
- Im zusammengebauten Zustand, werden die Bereiche zwischen den Eckstücken 1 durch Längsblenden 6 und 7 sowie durch Querelemente 13, 14 abgedeckt. Hierbei sind die Längsblenden 6, 7 identisch zueinander ausgebildet, wohingegen die Querelemente 13, 14 unterschiedlich ausgebildet sein können, abhängig davon, ob der Schaltschrank in einer Reihe oder allein aufgebaut werden soll. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Sockel handelt es sich um einen Sockel für einen Schaltschrank, welcher als Eckschrank in einer Schaltschrankreihe aufgestellt werden soll, ein Beispiel für zwei nebeneinander aufgebaute Sockel ist in Fig. 3 dargestellt. Das Querelement 13 ist daher entsprechend den Längsblenden 6, 7 als Abdeckelement ausgebildet, und übt entsprechende Funktionen aus, d. h. dient einerseits als optisches Element und verhindert z. B. dass Schmutz in den Sockelraum eintritt. Der Aufbau der Längsblenden 6, 7 sowie des Querelementes 13 wird weiter unten beschrieben.
- Das Querelement 14 wird im zusammengebauten Zustand, wie z. B. in Fig. 3 dargestellt, von dem nächsten Schaltschrank abgedeckt, und muss daher keine Abdeckfunktionen übernehmen. Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ist das Querelement 14 als Profilschiene mit einem U-förmigem Querschnitt ausgebildet, wobei die beiden U-Schenkel 15, 16 jeweils als Boden- und Deckelfläche der Profilschiene dienen. Der Basisbereich 17 der Profilschiene des Querelementes 14 erstreckt sich parallel zu den vom Sockelinnenraum abgewandten Längsseiten 4 der Eckstücke 1. Beide U-Schenkel 15, 16 weisen eine Lochreihe auf, welche es dem Anwender ermöglicht mit dem Querelement Bauelemente zu verbinden oder zwei nebeneinander angeordnete entsprechend ausgestaltete Querelemente 14 miteinander auf einfache Art und Weise zu verbinden.
- An der vom Basisbereich 17 abgewandten Kante jedes U-Schenkels 15, 16 sind Knickstege 18, 19 angeordnet, die sich rechtwinklig von den U-Schenkeln 15, 16 sowie parallel zu dem Basisbereich 17 aufeinander zu erstrecken. Vorzugsweise sind die Knickstege 18, 19 einstückig mit den U-Schenkeln durch einfaches Umknicken hergestellt.
- Im zusammengebauten Zustand erstreckt sich der als Profilschiene ausgebildete Bereich des Querelementes 14 zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Eckelementen 1. Hierbei erstrecken sich die Stirnflächen der U-Schenkel 15, 16 im eingebauten Zustand im Bereich der Versteifungsflächen 8. Das Querelement 14 ist über einstückig mit der Profilschiene ausgebildete Endabschnitte 20 mit den Eckstücken 1 verbunden. Die Endabschnitte 20 sind hierbei an beiden Seiten der Profilschiene ausgebildet. Im Wesentlichen umfassen die Endabschnitte 20 einen Flächenabschnitt 21 welcher als Verlängerung des Basisbereichs 17 der Profilschiene ausgebildet ist und sich über die ganze Breite der Längsflächen 4 der Eckstücke 1 erstreckt. Wie bereits erwähnt entsprechen die Flächenabschnitte 21 in etwa dem Basisbereich 17 und weisen darüber hinaus einen Vorsprung 22 auf, welcher einstückig mit dem Flächenabschnitt 21 ausgebildet ist, und sich über diesen hinaus bis ca. zur halben Höhe der Längsfläche 4 erstreckt. In dem Vorsprung 22 ist eine Durchtrittsöffnung ausgebildet, die es ermöglicht dass Querelement 14 mit den Eckstücken 1 zu verbinden.
- Wie insbesondere aus Fig. 2 deutlich wird, erstreckt sich ferner der Knicksteg 19 beiderseitig über die Profilschiene hinaus bis in den Innenraum des Eckstückes. Zu diesem Zweck weist die Versteifungsfläche 8 des Eckstückes in dem Bodenbereich eine schlitzförmige Ausdehnung 11, 11 'auf, in die die Verlängerung des Knicksteges eingeführt wird. Um das Einführen zu erleichtern, kann auch die Bodenfläche des Eckstückes mit einer entsprechenden schlitzförmigen Ausdehnung 11, 11' versehen sein.
- Durch die Kombination des Flächenabschnitts 21 mit dem Vorsprung 22 wird einerseits eine breite Anlagefläche für das Querelement 14 zur Verfügung gestellt, und gleichzeitig eine zusätzliche Fixierung im Innenraum des Eckstücks 1 durch die Verlängerung der Knickstege 19 erzielt.
- Hierbei ist es auch möglich zusätzlich zu dem Knicksteg auch den angrenzenden U- Schenkel 16 bis in das Eckstück zu verlängern, um so das Einführen zu erleichtern. In diesem Fall ist es jedoch notwenig geringfügige Änderungen an dem Eckstück 1 vorzunehmen, z. B. durch das Bereitstellen weiterer Ausnehmungen.
- Sollen mehrere bereits mit Sockel versehene Schaltschränke im Einsatz nebeneinander angeordnet werden, ist es möglich zunächst ein herkömmliches Querelement, z. B. ausgebildet wie Querelement 13, zu entfernen, und anstelle dessen ein Querelement 14 anzuordnen. Hierbei können, wie in Fig. 3 dargestellt ist, zwei nebeneinander angeordnete Schaltschränke jeweils ein Querelement 14 aufweisen, die dann z. B. einfach über Klemmelemente miteinander verbunden werden, die um die U-Schenkel 15 herumgreifen.
- Die Längsschenkel 6, 7 sowie das Querelement 13 sind jeweils als Abdeckflächen ausgebildet, die an ihrer oberen und unteren Kante rechtwinklig abgewinkelte Verstärkungsstege 23, 24 aufweisen. Diese Verstärkungsstege 23, 24 erstrecken sich hierbei im eingebauten Zustand in den Sockelinnenraum und liegen jeweils an den Längsflächen 5 der Eckstücke 1 im Fall der Längsblenden und an den Versteifungsflächen 8 im Fall des Querelementes 13 an.
- Hierbei erstrecken sich die Verstärkungsstege 23, 24 lediglich über den zwischen den Eckstücken angeordneten Bereich, wohingegen sich die Abdeckfläche 25 zumindestens teilweise über die Eckstücke 1 hinaus erstreckt. Hierbei ist das Querelement 13 so ausgebildet, dass sich die Abdeckfläche über das gesamte Eckstück erstreckt und mit diesem abschließt. Das Querelement 13 wird dann über Schrauben mit den Eckstücken 1 verbunden.
- Im Gegensatz zu dem Querelement 13 erstrecken sich die Längsblenden 6, 7 nicht vollständig über die Eckstücke 1, sondern nur bis über die ganze Vorderseite 9 und schließen mit dieser ab, so dass der offene Teil der Vorderseite jedes Eckstückes 1 weiterhin offen zugänglich bleibt. Die Längsblenden 6, 7 werden ebenfalls mittels Schrauben an den Ausstanzbereichen 10 befestigt. Anschließend werden die offenen Bereiche der Vorderseiten der Eckstücke 1 durch Abdeckplatten 26 abgedeckt. Die Abdeckplatten 26 sind hierbei an ihrer Rückseite mit vier Rastelementen 27 ausgebildet, die in einen an der Vorderseite der Eckstücke vorgesehenen Randabschnitt eingreifen.
- Durch die Abdeckplatten 26 wird ein schneller Zugang in den Innenbereich des Sockels ermöglicht, da nicht die gesamte Längsblende abgeschraubt werden muss, sondern lediglich eine Abdeckplatte entfernt werden muss.
- Der Aufbau des Sockels ist nochmals für einen freistehenden Schaltschrank als Explosionsdarstellung im Einzelnen in Fig. 4 gezeigt. Hierbei wird insbesondere die Befestigung der Längsblenden 6, 7 im Detail dargestellt.
Claims (17)
1. Sockel für einen Schaltschrank mit vier Eckelementen (1), die über zwei parallel
zueinander verlaufende Längsblenden (7, 8) und zwei parallel zueinander
angeordnete Querelemente (13, 14) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Querelement (14) als eine sich zwischen den unteren und/oder
oberen Abschnitten zweier benachbarter Eckelemente (1) erstreckende, Lochreihen
aufweisende Profilschiene ausgebildet ist, welche beiderseitig sich an der
Außenseite und in den Innenraum der Eckelemente (1) erstreckende Endabschnitte (20)
aufweist.
2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene im
Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei sich die U-Schenkel (15, 16) parallel zu
dem Boden erstrecken und wobei von wenigstens einem der U-Schenkel (16) eine
Knickfläche (18, 19) auf den anderen U-Schenkel (15) zu und parallel zu dem
Basisbereich (17) zu abgewinkelt ist.
3. Sockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder U-Schenkel (15, 16)
wenigstens eine Lochreihe aufweist.
4. Sockel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des
Basisbereichs (17) der Profilschiene ca. einem Drittel der Höhe des Eckelementes (1)
entspricht.
5. Sockel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl
der Basisbereich (17) als auch die Knickfläche (19) des U-Schenkels über die
Profilschiene hinaus verlängert sind und sich als die Endabschnitte (20) an der
Außenseite bzw. in den Innenraum des Eckelementes erstrecken.
6. Sockel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der an
der Außenseite der Eckstücke (1) angeordnete verlängerte Basisbereich (21)
Vorsprünge (22) aufweist, die sich über einen vorbestimmten Abschnitt über die
Außenseite der Eckstücke (1) erstrecken.
7. Sockel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der
Außenseite der Eckstücke (1) angeordnetem verlängertem Basisbereich und/oder
Vorsprung (22) der Querelemente (14) wenigstens eine Durchtrittsöffnung
vorgesehen sein.
8. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jedes
Eckelement (1) des Sockels eine Boden (2)- und Deckelfläche (3) sowie zwei sich
zwischen diesen erstreckenden Längsflächen (4, 5) aufweist.
9. Sockel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckelemente (1) eine
Vorderseite (9) aufweisen, die eine im wesentlichen rechteckige Öffnung (28)
aufweisen, wobei diese Öffnung (28) wenigstens der Hälfte der Vorderseite
entspricht und benachbart zu der Längsfläche (4) angeordnet ist.
10. Sockel nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im
eingebauten Zustand vom Sockelinnenraum abgewandte Längsfläche (4) an
einem sich parallel zur Rückseite erstreckenden Kante eine rechtwinklig auf die
Rückseite abgewinkelte Versteifungsfläche (8) aufweist.
11. Sockel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsfläche
(8) und die an der Vorderseite angeordnete Öffnung (28) einander
gegenüberliegen.
12. Sockel nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
an der Rückseite angeordnete Versteifungsflächen (8) in dem an die Deckel (3) -
und/oder Bodenfläche (2) angrenzenden Bereich ein schlitzförmige Ausnehmung
(11, 11 ') aufweist, welche parallel zu der Längskante des Eckstücks (1) verläuft.
13. Sockel nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die im
eingebauten Zustand einander zugewandten Längsflächen (5) der Eckelemente
(1) Ausstanzungen aufweisen die parallel zur Vorderseite (9) des Eckstückes
aufeinander zugewandt abgewinkelt werden.
14. Sockel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die abgewinkelten
Austanzbereiche (10) mit Durchtrittsöffnungen versehen sind.
15. Sockel nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Boden (2)- bzw. Deckelfläche (3) jedes Eckstückes (1) wenigsten eine
Durchtrittsöffnung aufweist.
16. Sockel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
Längsblende (7, 8) dreiteilig ausgebildet ist, wobei sich ein Längsblendenabschnitt
zwischen den Eckelementen bis zu den Durchtrittsöffnungen erstreckt und zwei im
Wesentlichen gleich große Abdeckelemente (26) auf die offenen Bereiche der
Vorderflächen der Eckstücke aufgesetzt sind.
17. Sockel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckabschnitte
(26) aufgesteckt werden.
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