DE29706565U1 - Schaltschrank für elektrische Anlagen - Google Patents
Schaltschrank für elektrische AnlagenInfo
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Description
O *
PALGEN, SCHUMACHER & KLUIN
D LfS4S BL DORF* E S4S E N
PATENTANWÄLTE
UNSERZEICHEN. 97 254 K/at Düsseldorf,den 11. April 1997
AKTEN-NR.19
ELEK GMBH
Am Alten Bach 18
D - 41470 Neuss
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltschrank für elektrische Anlagen der dem Oberbegriff des Anspruchs 1
entsprechenden Art und betrifft auch eine Leiste und ein Unterteilungsprofil für diesen Schaltschrank gemäß Anspruch
11 bzw. 12.
Derartige Schaltschränke sind in vielfachen Ausführungsformen bekannt. Die Unterteilungsprofile, die horizontal
und vertikal eingesetzt werden können, dienen der Unterteilung einzelner Seiten des Schaltschranks in verschiedene
Felder oder - räumlich gesehen - der Unterteilung des Schaltschranks in verschiedene Volumina. So werden beispielsweise
Räume für elektrische Betriebsmittel, wie Stromschienensysteme, Kabelzuführungen und Schaltgeräte,
häufig durch an den Unterteilungsprofilen angebrachte Zwischenwände (üblicherweise lichtbogengeschützte Schottbzw.
Trennwände) voneinander getrennt.
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Je nach Art der in den einzelnen Feldern bzw. Volumina untergebrachten elektrischen Betriebsmittel werden die
Felder durch einzelne, sich jeweils nur zwischen das Feld begrenzenden Rahmen- bzw. Unterteilungsprofilen erstrekkende
Abdeckungen (Blenden) begrenzt, die entweder starr, oder als schwenkbarer Türflügel ausgebildet sind. Oder es
sind solche Abdeckungen vorgesehen, die mehrere Felder überdecken.
Es ist bekannt, für eine Abdeckung begrenzende Unterteilungsprofile
solche zu verwenden, deren nach außen weisende Profilseite etwa mit der die Außenseite bildenden Fläche
der Abdeckung in einer Ebene liegt. Unterteilungsprofile hingegen, die von einer Abdeckung überdeckt werden,
sind derart ausgestaltet, daß die nach außen weisende Profilseite bezogen auf die Außenfläche der Abdeckung
vertieft liegt, so daß sich diese über das Unterteilungsprof il hinaus erstrecken kann.
Es finden daher bei einem Schaltschrank meist zwei verschieden ausgestaltete Unterteilungsprofile Verwendung,
wodurch die Herstellung und Lagerhaltung der benötigten Bauteile erhöht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und einen Schaltschrank zu entwickeln, bei dem
lediglich eine Ausführungsform des Unterteilungsprofils
zum Einsatz kommt, unabhängig davon, ob dieses der Umrandung einer Abdeckung dienen soll oder es mit seiner nach
außen weisenden Profilseite innerhalb der Abdeckung liegt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst.
Das Unterteilungsprofil ist bei dem erfindungsgemäßen
Schaltschrank derart ausgebildet, daß die nach außen wei-
sende, der benachbarten Abdeckung zugewandte Profilseite gegenüber die durch die äußere Oberfläche der Abdeckung
begrenzten Seitenwandung des Schaltschranks vertieft angeordnet ist, so daß sich die Abdeckung über das Unterteilungsprofil
hinweg erstrecken kann. Dadurch, daß an dem Unterteilungsprofil Mittel vorgesehen sind, mit deren
Hilfe wahlweise eine parallel zum Unterteilungsprofil verlaufende, etwa bis zur jeweiligen Seitenfläche des
Schrankgehäuses ragende Leiste anbringbar ist, kann dasselbe Unterteilungsprofil auch zur Umrandung einer Abdekkung
verwendet werden, indem eine entsprechende Leiste an diesem befestigt wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Unterteilungsprofils
weist die Merkmale des Anspruchs 2 auf. Hierdurch ist gewährleistet, daß eine geeignet ausgestaltete
Leiste durch einfaches Aufstecken von außen an dem Unterteilungsprofil befestigbar ist.
Die die Rastflächen bildende Ausnehmung ist gemäß Anspruch
3 vorzugsweise als sich in Richtung der Längsachse des Unterteilungsprofils erstreckender Längsschlitz ausgebildet.
Besonders flexibel anbringbar ist die Leiste dann, wenn gemäß Anspruch 4 der Längsschlitz sich über die gesamte
Länge des Unterteilungsprofils erstreckt.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 weist die Leiste auf der dem Unterteilungsprofil zugewandten
Seite mindestens zwei Rastnasen auf, die mit an dem Unterteilungsprofil
vorgesehenen Rastflächen in Eingriff bringbar sind. Eine schnelle, flexible Montage durch einfaches
"Aufdrücken" der Leiste auf das Unterteilungsprofil ist hierdurch gegeben.
• · · · · &phgr; · &phgr;&phgr;&phgr; &phgr; ·· &phgr; &phgr;» ·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Anspruch 6
sind die Rastnasen auf zwei sich von der Leiste senkrecht fort erstreckenden, flexiblen Zungen angeordnet, die sich
über die gesamte Länge der Leiste erstrecken. Hierdurch wird ein besonders sicherer Halt der Leiste an dem Unterteilungsprofil
gewährleistet. Derart ausgebildet kann eine montierte Leiste auch durch entsprechendes Verlagern der
flexiblen Zungen von außen, was gegebenenfalls mit einem geeigneten Werkzeug bewerkstelligt werden muß, von dem
Unterteilungsprofil wieder gelöst werden.
Das Unterteilungsprofil ist gemäß Anspruch 7 vorzugsweise durch Biegen eines Blechstreifens hergestellt, derart, daß
die beiden seitlichen Kanten des Blechstreifens die Begrenzungen des Längsspalts bilden. Das so hergestellte
Unterteilungsprofil zeichnet sich durch eine ausreichende Stabilität sowie durch eine besonders kostengünstige Herstellbarkeit
aus. Eine Bearbeitung des gebogenen Profils zur Herstellung der Rastflächen ist nicht erforderlich.
Die Leiste ist gemäß Anspruch 8 vorzugsweise aus hartem, ein Einrasten der Zungen jedoch ermöglichenden Kunststoff
hergestellt.
Die Leiste ist besonders gut montier- und demontierbar, wenn sie die Merkmale des Anspruchs 9 aufweist. Die Montage
der Leiste kann durch leichtes Zusammendrücken der an ihren Enden die Zungen tragenden Schenkel vereinfacht
werden. Umgekehrt kann eine Demontage der Leiste von einem Unterteilungsprofil leicht dadurch erfolgen, daß die beiden
Schenkel dieser Leiste soweit zusammengedrückt werden, daß zumindest eine der beiden Rastnasen außer Eingriff mit
der entsprechenden Rastfläche des Unterteilungsprofils
gebracht wird.
Ein sicherer Sitz der Leiste ist gewährleistet, wenn sie gemäß Anspruch 10 Anlagefortsätze aufweist, die Gegenflächen
zu den Rastflächen bilden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform gemäß
Anspruch 11 bestehen die Anlagefortsätze aus Weichkunststoff, wodurch eine gewisse Nachgiebigkeit der montierten
Leiste erhalten bleibt, die Leiste mit anderen Worten einen federnden Halt aufweist.
Wenn sich ein Anlagefortsatz gemäß Anspruch 12 über die gesamte Länge der Leiste erstreckt, kann dieser gleichsam
eine dichtwirkende Anlagefläche für an diesem anliegende Abdeckungen, wie Blenden oder Türen, bilden.
Die Erfindung umfaßt auch eine Leiste und ein Unterteilungsprofil für einen erfindungsgemäßen Schaltschrank
(Ansprüche 13 und 14).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Rahmengestells eines erfindungsgemäßen Schaltschranks;
25
25
Fig. 2 eine vergrößerte Wiedergabe des in Fig. 1 mit II
gekennzeichneten, strichpunktiert umrandeten Bereichs der Festlegung des Unterteilungsprofils
in auseinandergezogener Darstellung
30
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Fig. 3 das Unterteilungsprofil und eine erste Ausführungsform
der Leiste in einer Einzeldarstellung
Fig. 4 eine andere Aus führungs form eines Unterteilungsprofils in einer Einzeldarstellung
• *
• · · I
Fig. 5 das Unterteilungsprofil gemäß Fig. 4 mit montierter
Leiste und eingeschobenem Anschlußstück sowie
Fig. 6 eine Darstellung eines Querschnitts durch ein
Unterteilungsprofil mit einer weiteren Ausführungsform der Leiste mit einem angrenzenden Türblatt.
Der in Fig. 1 als Ganzes mit 100 bezeichnete Schaltschrank dient zur Aufnahme von elektrischen Schaltgeräten, Betriebsmitteln
und Stromverteilerschienen. Er hat die Gestalt eines aufrechten Quaders, dessen Kanten durch ein
Rahmengestell aus aus Blech geformten Rahmenprofilen 1 besteht, von denen eines in Fig. 2 - ausschnittsweise - im
einzelnen wiedergegeben ist.
In dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorderseite die "Frontseite", von der der Zugang zu den
Elementen des Schaltschranks 100 erfolgt. Es könnte sich aber auch bei der Frontseite um die Rückseite, den Boden
oder den Deckel oder um eine der Seitenflächen handeln.
Die Frontseite 2 ist von einem durch Rahmenprofile 3 gebildeten,
einen Teil des Rahmengestells darstellenden rechteckigen Rahmen umgeben. Die Frontseite 2 ist durch
ein vertikales Unterteilungsprofil 4 in zwei rechteckige Felder 5, 5' unterteilt, von denen das in der Zeichnung
links dargestellte Feld 5' durch vier horizontale Unterteilungsprofile 6 in fünf rechteckige Felder 7, 8, 9, 10,
11 unterteilt ist. Wie noch anhand von Fig. 2 erläutert werden wird, sind die Unterteilungsprofile mit ihren nach
außen weisenden Profilseiten bezüglich der durch die Rahmenprofile 3 definierten Außenfläche der Frontseite des
Schaltschranks vertieft angeordnet.
Mit Ausnahme des oberen, horizontalen Unterteilungsprofils
6, welches die Felder 7 und 8 voneinander trennt, sind an allen Unterteilungsprofilen 4, 6 Leisten 12 vorgesehen,
deren nach außen gerichtete Seite sich etwa bis zu der durch die Rahmenprofile 3 definierten Außenfläche der
Frontseite des Rahmengestells erstreckt.
Im fertig montierten Zustand würde der gemäß Fig. 1 aufgebaute Schaltschrank fünf in der Zeichnung nicht dargestellte
Abdeckungen, die wahlweise starr oder als verschwenkbare Türflügel ausgebildet sein können, aufweisen.
Mit Ausnahme der Abdeckung gemäß Fig. 1 links oben, welche die Felder 7 und 8 überdecken würde, wäre für jedes Feld
5, 9, 10, 11 eine eigene Abdeckung vorgesehen. Jede Abdeckung wird rundum von Leisten 12 bzw. einem Rahmenprofil
3 umgeben.
Fig. 2 gibt eine Ansicht der an der Verbindung eines Unterteilungsprofils
mit einem Rahmenholm beteiligten Bauelemente am Beispiel des in Fig. 1 mit II bezeichneten
Bereichs wieder.
Das Rahmenprofil 3 umfaßt zwei im Horizontalschnitt etwa quadratische Querschnittsteile 13, 14, die etwa gleich
groß und deren Seiten einander parallel sind und die sich an einer Ecke 15 überdecken, d.h. ineinander übergehen.
Die Vorderseite 16 des Querschnittsteils 13 bildet den sichtbaren Teil des die Frontseite 2 umgebenden Rahmens.
An der Innenseite ist ein Falz 17 mit einem in die Tiefe des Schaltschranks 100 weisenden, d.h. zur Frontseite 2
senkrechten Schenkel 18 und einem vertieft liegenden, zur Frontseite 2 parallelen Schenkel 19 gebildet. Der Schenkel
19 gehört zu dem quadratischen Querschnittsteil 14. Von dem inneren Rand des Schenkels 19 erstreckt sich die benachbarte
Profilseite 20 wieder in die Tiefe des Schaltschranks 100. In den Falz 17 greifen die Ränder von die
Seitenflächen des Schaltschranks 100 bildenden Abdeckungen,
die als starre Abdeckplatten oder als verschwenkbare Türen ausgebildet sein können, ein.
Die Schenkel 19 und 20 sind mit einer fortlaufenden Reihe
von Lochungen 21 versehen, die der Befestigung von Trag- und Unterteilungsschienen, zum Beispiel einem Unterteilungsprofil
4, dienen.
Das Unterteilungsprofil 4 umfaßt einen quadratischen Querschnittsteil
22, dessen Querschnitt etwa demjenigen der Querschnittsteile 13, 14 des Rahmenprofils 3 entspricht.
Auf der der Seitenfläche des Schaltschranks zugewandten Seite weist das in Fig. 2 dargestellte Unterteilungsprofil
4 zwei in einer parallel zur zugewandten Seitenfläche des Schaltschranks parallelen Ebene liegende Flansche 23, 24
auf, welche sich seitlich über das quadratische Querschnittsteil 22 des Unterteilungsprofils 4 über eine Breite
erstrecken, die etwa einer Kantenlänge des Quadrats des quadratischen Querschnittsteils 22 entspricht. Bis auf
einen schmalen Spalt 25, der sich etwa symmetrisch zu den beiden äußeren Längskanten der Flansche 23, 24 entlang des
Unterteilungsprofils 4 erstreckt, ist die der jeweiligen Seitenfläche des Schaltschranks zugewandte Profilseite 26
des Unterteilungsprofils 4 geschlossen. Insgesamt ist das Unterteilungsprofil 4 somit als eine Art "Hutprofil" ausgebildet,
wobei die "Krempe" des Hutprofils die Flansche 23, 24 bildet und sich bis in die Öffnung des Hutes hinein
erstreckt.
Sowohl die Flansche 23, 24, als auch die weiteren Profilseiten 27 des Unterteilungsprofils 4 sind mit Reihen von
Lochungen 28 versehen, deren Anordnungen und Abmessungen denjenigen der Lochungen 21 entsprechen und ebenfalls der
Befestigung von Trag- und Unterteilungsschienen sowie eines im folgenden zu beschreibenden Anschlußstücks zur
Befestigung des Unterteilungsprofils 4 an dem Rahmenprofil 3 dienen. Es können auch weitere Lochungen in dem Unterteilungsprofil
vorgesehen sein, die beispielsweise der Aufnahme von Verschluß-, Justier-, Montageelementen und
ähnlichem dienen können.
Wie in Fign. 4 und 5 dargestellt ist, kann das Unterteilungsprofil,
hier mit 4' bezeichnet, auch lediglich einen Flansch 23' aufweisen. Denkbar ist auch eine in der Zeichnung
nicht dargestellte Ausführungsform, die keinen Flansch umfaßt. Wie in Fig. 4 erkennbar ist, kann das
Unterteilungsprofil - unabhängig davon, ob es keinen, einen oder zwei Flansche aufweist - den Spalt 25 seitlich
erweiterende Ausnehmungen 50 aufweisen, die der wahlweisen Aufnahme von Befestigungselementen zur Verankerung weiterer
Unterteilungsprofile oder elektrischer Betriebsmittel dienen können, sofern keine Leiste 41 montiert ist.
Das Anschlußstück 29 umfaßt ein im wesentlichen quaderförmiges
Bauteil, dessen Querschnitt derart bemessen ist, daß das Anschlußstück 29 in den rechteckigen Querschnittsteil
22 des Unterteilungsprofils 4 einschiebbar ist und an dessen Innenflächen zumindest teilweise anliegt. Das Anschlußstück
29 weist an seinen ebenen Stirnflächen 30, 31, die beide wahlweise als Anlageflächen für ein quer verlaufendes
Rahmenprofil oder Unterteilungsprofil dienen können, Zapfen 32 auf, von denen in Fig. 2 nur der oben
dargestellte erkennbar ist. Die Zapfen, die sich in Längsrichtung des Anschlußstücks 1 erstrecken, haben einen
Durchmesser, der ein Hineinschieben desselben in eine Lochung des Rahmenprofils oder des Unterteilungsprofils
ermöglicht. Jeder Zapfen trägt über seine Mantelfläche verteilt radiale Rippen, die beim Einschieben in eine
Lochung geringfügig in das die Lochung begrenzende Profilmaterial eindringen, wodurch ein guter elektrisch leitender
Kontakt der Bauteile bewirkt wird.
An seinem in Fig. 2 unten dargestellten, in Fig. 5 an in das Unterteilungsprofil 4' eingeführten und damit nicht
sichtbaren Ende weist das Anschlußstück 29 einen querschnittsverringernden ebenen Absatz 33 auf, der sich über
die gesamte Breite einer Längsseite des Anschlußstücks 29 erstreckt und eine Länge aufweist, die der Breite eines
Flansches 23, 24 des Unterteilungsprofils 4 entspricht.
Auf seiner dem Spalt 25 zugewandten Seite weist das Anschlußstück 29 eine Längsnut 51 auf, so daß unterhalb des
Spalts 25 bei in ein Unterteilungsprofil 4, 4' eingeführtem
Anschlußstück 29 im Innern des Unterteilungsprofils ein Freiraum gebildet wird, in den die Rastnasen 42, 43
der Leiste 41 hineinragen können.
Die Zapfen 32 sind auf den Stirnseiten 30, 31 des Anschlußstücks 29 derart angeordnet, daß ihre Längsmittellinie
jeweils mit dem Schnittpunkt der beiden Diagonalen der jeweiligen Fläche zusammenfällt.
In dem Anschlußstück 1 sind in Längsrichtung verteilt eine Reihe von senkrecht zu seinen Seitenflächen 34, 35 verlaufende
Bohrungen 36, 37 vorgesehen. Zumindest eine der Bohrungen ist derart positioniert, daß sie im eingeschobenen
Zustand des Anschlußstücks 29 in ein Unterteilungsprofil gerade dann mit einer Lochung 28 kommuniziert, wenn
das Anschlußstück 29 über eine Länge aus dem Unterteilungsprofil 4 herausragt, welche derjenigen des Absatzes
33 bzw. der Breite eines Flansches 23, 24 entspricht.
Der Festlegung des Anschlußstücks 29 in Längsrichtung des Unterteilungsprofils 4 dient ein Befestigungselement 38,
welches beispielweise als selbstschneidende Schraube ausgebildet ist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Lochungen 21 der der Stirnseite 31 des Anschlußstücks
29 zugewandten Profilseite 20 um einen solchen Betrag aus der Mitte der Profilseite 20 versetzt angeordnet, daß die
Rückseite 39 des Unterteilungsprofils 4 mit der der Profilseite 19 gegenüberliegenden Profilseite 40 des Rahmenprofils
3 in einer Ebene liegt. Im Falle der mittigen Anordnung der Lochungen 21 könnte derselbe Effekt durch
umgekehrtes Einsetzen des Anschlußstücks 29, d.h. mit der Stirnseite 30 zum Rahmenprofil 3 weisend, erzielt werden.
Soll das Unterteilungsprofil als ein eine Abdeckung begrenzendes
Profil eingesetzt werden, so ist es mit einer Leiste 41 zu versehen. Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht,
weist die Leiste 41 einen U-förmigen Querschnitt auf. An den freien Enden der die Schenkel des "U" bildenden
Profilseiten sind sich in Schenkelrichtung fort erstreckende Zungen 42, 43 vorgesehen, welche bezüglich des
"U" nach außen gerichtete Rastnasen 44, 45 aufweisen. Die Rastnasen 44, 45 sind derart ausgebildet, daß die Zungen
42, 43 der Leiste unter elastischer Verformung in den Spalt 25 des Unterteilungsprofils 4 einbringbar sind, so
daß die Rastnasen die an den Spalt 25 angrenzenden Profilinnenflächen hintergreifen, die somit Rastflächen 46, 47
bilden.
Der Auflage der Leiste 41 auf der Profilseite 26 dienen zwei sich von den freien Enden des "U" parallel zur Basis
des "U" nach außen erstreckende Anlagefortsätze 48, 49.
Diese bestehen aus gegenüber dem Rest der Leiste 41 weicherem Kunststoff. Durch diese Maßnahme wird einerseits
ein nachgiebiger Halt der Leiste 41 an dem Unterteilungsprofil 4 erzielt, andererseits können die Anlagfortsätze
der Ausbildung von Dichtelementen dienen, mit denen eine
angrenzende Abdeckung, wie Blende oder Tür, dichtwirkend
zusammenwirkt.
Sowohl die Rahmenprofile als auch die Unterteilungsprofile
sind aus Blech durch Biegen eines Blechstreifens einstükkig hergestellt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Leiste 52,
montiert an einem Unterteilungsprofil 4, welches demjenigen
in Fig. 2 dargestellten entspricht. Bei dieser Leiste 52 sind die Anlageleisten 53, 54 als im Querschnitt
schlaufenförmig ausgebildete Fortsätze ausgebildet. Wie anhand der auf der rechten Leistenseite in Fig. 6 dargestellten
Anlageleiste ersichtlich wird, kann die Dichtwirkung mit einer Abdeckung, in der Darstellung einer Tür
55 mit Schließeinrichtung 56, dadurch bewirkt werden, daß die Abdeckung mit einer dem Unterteilungsprofil zugewandten
Fläche oder Kante an einer sich von dem Unterteilungsprofil nach außen erstreckenden "Schlaufe" 57 des Fortsatzes
53 anliegt.
Wie auf der linken Seite der Leiste 52 in Fig. 6 dargestellt ist, ist eine Dichtwirkung zwischen der Abdeckung
und der Leiste jedoch ebenfalls gewährleistet, wenn die Abdeckung 55' mit einer Fläche oder Kante derart gegen die
Anlageleiste 54 drückt, daß diese zumindest geringfügig zur Leiste 52 hin elastisch verformt wird.
Claims (14)
1. Schaltschrank 100 für elektrische Anlagen, mit einem quaderförmigen Schrankgehäuse mit einem die Kanten
des Quaders bildenden Rahmengestell, welches die Seitenflächen des Schrankgehäuses begrenzt und etwa
in der Ebene einer oder mehrerer Seitenflächen mindestens ein Unterteilungsprofil trägt, mit dem die
jeweilige Seitenfläche in voneinander getrennte Felder unterteilbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Unterteilungsprofil (4, 5) eine zur Seitenfläche
vertieft liegende, nach außen weisende Profilseite (26) aufweist und Mittel umfaßt, mit deren
Hilfe eine etwa parallel zum Unterteilungsprofil (4, 6) verlaufende, etwa bis zur jeweiligen Seitenfläche
des Schrankgehäuses ragende Leiste (41) anbringbar ist.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeich
net, daß das Unterteilungsprofil (4, 6) einen der
Seitenfläche zugewandten Schenkel (26) umfaßt, der mindestens eine eine etwa parallel zur Seitenfläche
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verlaufende Rastfläche (46, 47) bildende Ausnehmung aufweist, mit der an der Leiste (41) vorgesehene
Befestigungsmittel in Eingriff bringbar sind.
3. Schaltschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung einen sich in Richtung der Längsachse des Unterteilungsprofils (4, 6) erstrekkenden
Längsspalt (25) umfaßt.
4. Schaltschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längs spalt (25) sich über die gesamte
Länge des Unterteilungsprofils (4, 6) erstreckt.
5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da-
durch gekennzeichnet, daß die Leiste (41) auf der dem Unterteilungsprofil (4, 6) zugewandten Seite mindestens
zwei Rastnasen (43, 44) umfaßt, die mit den Rastflächen (46, 47) in Eingriff bringbar sind.
6. Schaltschrank nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnasen (44, 45) auf zwei sich von der Leiste (41) senkrecht forterstreckenden, flexiblen
Zungen (42, 43) angeordnet sind, die sich über die gesamte Länge der Leiste erstrecken.
7. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteilungsprofil (4,
6) durch Biegen eines Blechstreifens hergestellt ist, derart, daß die beiden seitlichen Kanten des Blech-Streifens
die Begrenzungen des Längsspalts (25) bilden.
8. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (41) aus einem
flexiblen Kunststoff hergestellt ist.
9. Schaltschrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste im Querschnitt U-förmig ausgebildet
ist und sich die Zungen (42, 43) von den offenen Enden des "U" erstrecken.
10. Schaltschrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich entlang der offenen Enden des "U" senkrecht
zu dessen Schenkeln erstreckende Anlagefortsätze (48, 49? 53, 54) vorgesehen sind, die Gegenflächen
zu den Rastflächen (46, 47) bilden.
11. Schaltschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefortsätze (48, 49; 53, 54) aus
Weichkunststoff bestehen.
12. Schaltschrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anlagefortsätze (48, 49; 53, 54)
über die gesamte Länge der Leiste (41) erstrecken.
13. Leiste für einen Schaltschrank nach einem der Ansprüche
1 bis 12. .
14. Unterteilungsprofil für einen Schaltschrank nach
einem der Ansprüche 1 bis 12.
25
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DE29706565U Expired - Lifetime DE29706565U1 (de) | 1997-04-02 | 1997-04-11 | Schaltschrank für elektrische Anlagen |
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DE (1) | DE29706565U1 (de) |
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