DE3609443A1 - Permutationsschloss mit schluesselgeheimnis-neueinstellvorrichtung - Google Patents

Permutationsschloss mit schluesselgeheimnis-neueinstellvorrichtung

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DE3609443A1
DE3609443A1 DE19863609443 DE3609443A DE3609443A1 DE 3609443 A1 DE3609443 A1 DE 3609443A1 DE 19863609443 DE19863609443 DE 19863609443 DE 3609443 A DE3609443 A DE 3609443A DE 3609443 A1 DE3609443 A1 DE 3609443A1
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Hans Udo Werner
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S Franzen Soehne GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
    • E05B37/025Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others in padlocks

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Description

Die Erfindung betrifft ein Permutationsschloß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE-PS 16 78 066 ist es bekannt, die Schlüsselgeheimnis-Neu­ einstell-Freigabestellung durch Entkuppeln der Sperrhülsen über einen Schieberiegel zu bewirken. Letzterer, d. h. dessen Handhabe durchsetzt eine winkelschlitzartige Durchbrechung des Schloßgehäusebodens. Die Verlagerung geschieht entgegen der Kraft einer die Sperrhülsen belasten­ den Druckfeder. Die Schulter des Winkelschlitzes sichert die entspre­ chende Ausrückstellung, indem sich der auch schwenkbar gelagerte Schieberiegel daran abstützt.
Durch die DE-PS 22 12 856 existiert der Vorschlag, das Schließglied selbst zur Herbeiführung der Schlüsselgeheimnis-Neueinstell-Freigabe­ stellung zu benutzen. Das dort den Schwenkschiebebügel eines Vor­ hangschlosses bildende Schließglied muß in eine bestimmte Drehwinkel­ stellung gebracht und dann in das Schloßgehäuse tiefer eingeschoben werden. Das freie Bügelende dient dabei als Handhabe. Eingerichte und Betätigung sind relativ kompliziert. Ein vor allem psychologisches Hemm­ nis einer Neueinstellung besteht vor allem darin, daß der Betätigende den Vorgang optisch nicht ausreichend verfolgen kann. lm übrigen geschieht auch bei dieser Ausgestaltung die Verlagerung des Schließgliedes ent­ gegen der Kraft einer am Boden des Schloßgehäuses angeordneten Druck­ feder.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Permutationsschloß bei einfachem, gebrauchsstabilem sowie montagegünstigem Aufbau in Bezug auf das Schlüsselgeheimnis umstellgünstiger auszubilden.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsge­ mäßen Permutationsschlosses.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Permutationsschloß von erhöhtem Gebrauchswert erzielt: Die Handhabe besteht aus einer montagetechnisch günstigst zuordbaren Betätigungshülse, deren feder­ veranlaßte Ausrückbewegung verfolgbar ist und dem Betätigenden die Schlüsselgeheimnis-Neueinstell-Freigabestellung klar anzeigt. Das Schließ­ glied selbst ist für die Neueinstellung nicht herangezogen; es ist diesbe­ züglich nur noch ein passives Element. Für die Feder ergibt sich dabei in Bezug auf das nunmehrige Ausrücken der Handhabe eine Zusatzfunk­ tion: Gleichgerichtetes Ausrücken derselben über die Sperrhülsenreihe. Vorteilhaft ist es weiter, daß die Betätigungshülse in Schließstellung über das dann selbst drehblockierte Schließglied durch Vorsprung/Nut-Eingriff zwischen diesen Teilen gegen Verstellen gesichert ist. Die Einleitung der Schlüsselgeheimnis-Neueinstell-Freigabestellung kann daher nur durch Aufheben der Schließstellung bewirkt werden, also durch die Person, der das Schlüsselgeheimnis bekannt ist. Das Schließglied braucht dann nur axial verlagert zu werden, so daß der zweckmäßig am inneren Ende des Schließgliedes sitzende Vorsprung aus der korrespondierenden Nut der Betätigungshülse heraustritt. Dann ist die Einleitung der Drehbewegung möglich. Eine baulich vorteilhafte Ausgestaltung liegt weiter dadurch vor, daß die Betätigungshülse durch einen sekantenförmig verlaufenden Dorn, der einen Bajonettschlitz auf der Mantelfläche der Betätigungshülse kreuzt, in einer Bohrung des Schloßgehäuses fixiert ist. Dies bringt außer dem angestrebten Montagevorteil auch noch den einer zwingenden, d. h. narrensicheren Steuerung der Betätigungshülse, wobei ein Teil des Weges bei der Freigabe überhaupt schon federveranlaßt durchlaufen wird. Eine diesbezüglich günstige Lösung ist weiter erzielt durch einen Verlage­ rungsfreigang für die Betätigungshülse plus Sperrhülsen entgegen Feder­ belastung sowie einen U-förmigen Bajonettschlitz, wobei der eine U-Schen­ kel in seiner axialen Länge dem Freigangmaß entspricht. Diese als "Vor­ bedingung" für die Neueinstellung anzusehende gegenläufige Bewegung erfolgt gegen die Kraft der gleichen Feder. Dadurch, daß weiter die der Betätigungshülse zugekehrte Sperrhülse in der Schlüsselgeheimnis-Neu­ einstell-Freigabestellung mit einem Vorsprung in eine sie gegen Verdrehen festlegende Nut des Schloßgehäuses eintaucht und die benachbarten, vom Schließglied durchsetzten Sperrhülsen in gleicher Weise gegen Verdrehen gefesselt sind, ist die Neueinstellung nur nach Herbeiführung der Öff­ nungsstellung des Schlosses möglich, also dem der das Schlüsselgeheimnis kennt. Montagevorteilhaft ist es auch, daß die Nut sich über die gesamte Länge der die Sperrhülsen aufnehmenden Bohrung des Schloßgehäuses erstreckt. Das Gehäuse kann so einstückig hergestellt werden. Darüber hinaus bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die Federbelastung der Sperrhülsen plus Betätigungshülse durch eine Druckfeder erzielt ist, welche, auf den Schaft des Schließgliedes aufgesteckt, sich in einer topfförmigen Vertiefung eines stopfenförmig in der Bohrung des Schloß­ gehäuses angeordneten und vom Schließglied zentral durchsetzten Füll­ stückes abstützt, welches durch Querverstifung gehalten ist und gleich­ achsig zur Betätigungshülse liegt. So bildet das entsprechende Füllstück nicht nur den führenden Abschluß für das Schließglied, sondern zugleich auch das Widerlager für die dortige endständige Windung der Druckfeder. Die Rastierung der Einstellscheiben, meist in Zehneraufteilung realisiert, geschieht in vorteilhafter Weise dadurch, daß die in die Bohrung kreu­ zenden Schlitzen des Schloßgehäuses liegenden Rastfedern der Einstell­ scheibe von Traversen gebildet sind, welche über Haltezapfen im Schloß­ gehäuse gefesselt sind. Dabei ist es günstig, daß die Haltezapfen in Ausfederungsrichtung liegen, also senkrecht zur Längsmittelachse des Schaftes. Endlich bringt die Erfindung noch in Vorschlag, daß jede Traverse an ihren Stirnenden T-förmig gestaltet ist und die T-Schenkel einen Teilraum der Schlitze nach außen hin derart ausfüllen, daß ihr Rücken fluchtend mit der Gehäusemantelwand des Schloßgehäuses ab­ schließt. Die T-Form schafft den genügenden Ausweichraum und führt insgesamt zu einem brückenförmigen Bauteil, welches sich leicht montieren läßt. Der bspw. von einer Sackbohrung gebildete Ausweichraum für den Stopfen führt diesen, so daß die Rastkräfte nicht im Sinne einer Quer­ verlagerung bzw. eines Ausweichens der Rastfedern wirken können.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgebildete Permutationsschloß als Vor­ hangschloß, und zwar als sogenannte Explosionszeichnung,
Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 3, aber in gegenüber Fig. 1 erheblich vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 3 das Permutationsschloß im Längsschnitt, und zwar in Schließ­ stellung,
Fig. 4 dasselbe in Öffnungsstellung,
Fig. 5 dasselbe in einer gegenläufigen Zwischenstellung zur Verän­ derung des Schlüsselgeheimnisses,
Fig. 6 das Permutationsschloß in Schlüsselgeheimnis-Neueinstell-Frei­ gabestellung,
Fig. 7 die Betätigungshülse in Einzeldarstellung, und zwar in Seiten­ ansicht,
Fig. 8 die Vorderansicht hierzu,
Fig. 9 die Betätigungshülse in Rückansicht,
Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 die Betätigungshülse in Draufsicht und
Fig. 12 den Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 7.
Das als Vorhangschloß realisierte Permutationsschloß besitzt ein langge­ strecktes, im Querschnitt ellipsenförmiges Schloßgehäuse 1. Aus dessen einer Stirnseite 1′ ragt ein als Schwenkschiebebügel gestaltetes Schließ­ glied 2. Der kürzere Schenkel 3 des Schwenkschiebebügels tritt in Schließstellung in eine stirnseitige Vertiefung 4 des Schloßgehäuses 1 ein; der andere, demgegenüber längere Schenkel bildet den mit dem Schloß­ eingerichte zusammenwirkenden Schaft 5. Schenkel 3 und Schaft 5 neh­ men eine Parallellage zueinander ein. Der Schwen kschiebebügel erstreckt sich in Schließstellung in der längeren Ellipsenachse x-x (vergl. Fig. 2).
Zur Aufnahme des Schloßeingerichtes weist das Schloßgehäuse 1 in der einen Querschnittshälfte eine das Schloßgehäuse in Längsrichtung voll­ ständig durchsetzende Bohrung 6 auf. ln dieser Bohrung führen sich drei vom Schaft 5 passend zentral durchsetzte Sperrhülsen 7. Letztere stehen vom bügelseitigen Ende her unter Federbelastung. Es handelt sich um eine auf den Schaft 5 aufgesteckte Druckfeder 8 in Form einer Schraubengangfeder.
Die bügelferne, also letzte der aufgereihten Sperrhülsen 7 findet ihre Abstützung an einer koaxial liegenden Betätigungshülse 9. Die Betäti­ gungshülse 9 dient zur Neueinstellung des Schlüsselgeheimnisses und läßt sich, wie auch die Sperrhülsen 7, in der Bohrung 6 begrenzt axial ver­ lagern und verdrehen. Zu ihrer Handhabung ist die Betätigungshülse 9 von der anderen Stirnseite 1′′ des Schloßgehäuses her zugänglich; in Grundstellung steht sie mit einem Endabschnitt über diese Stirnseite frei vor. Zum Ansetzen eines Betätigungswerkzeuges, wie bspw. eine Münze, weist der Boden 10 der topfförmigen Betätigungshülse 9 einen diametral angeordneten Steckschlitz 11 auf.
Die Sperrhülsen 7 werden nach Wegfall der Abstützung durch die Betäti­ gungshülse 9 zufolge der permanenten Federbelastung durch die Druck­ feder 8 in die Schlüsselgeheimnis-Einstell-Freigabestellung verlagert (vergl. Fig. 6). Hierzu bedarf es einer Verdrehung der Betätigungs­ hülse 9 um 180°. Um die Neueinstellung bewirken zu können, ist es zuvor erforderlich, das Schließglied 2 in Öffnungsstellung zu bringen, in der das Ende 5′ des Schaftes 5, wie in Fig. 4 wiedergegeben, aus der Topfhöhlung 12 der Betätigungshülse 9 herausgezogen ist. Bei ein­ steckendem Ende 5′ ragt nämlich ein dem Schaft 5 angeformter Sperr­ nocken 13 in eine in der Höhlungswandung angeordnete, längsverlaufende Nut 14 der zylindrischen Betätigungshülse 9. Zum Ziehen des Schließ­ gliedes 2 muß daher zuvor das richtige Schlüsselgeheimnis eingestellt werden.
Dem im Querschnitt kreisrunden Schaft 5 sind weitere, in gleichen Ab­ ständen folgende, diesen Querschnitt überragende Vorsprünge 13 ange­ staucht. Letztere ragen in Schließgrundstellung bzw. Öffnungsbereit­ schaftsstellung des Schlosses in je einen Eingriffsraum 15 je einer Sperr­ hülse 7. Gebildet ist dieser Eingriffsraum durch eine konzentrische Ausdrehung, so daß sich die Sperrhülsen über mit ihnen in Kupplungs­ eingriff stehende Einstellscheiben 31 verdrehen lassen.
Zwischen diesem, etwas mehr als die halbe Länge der Sperrhülse 7 er­ fassenden Eingriffsraum 15 und der Sperrhülsen-Lagerbohrung 16 liegt eine ringförmige Sperrschulter 17, welche das Herausziehen des Schließ­ gliedes im allgemeinen verhindert. Erst wenn die Sperrhülse 7 in eine Stellung gebracht ist, in der sich der korrespondierende Vorsprung 13 in deckungsgleicher Lage zu einer die Sperrschulter 17 unterbrechenden Eingriffsöffnung 18 erstreckt, kann das Schließglied in die Öffnungsstel­ lung verlagert werden (vergl. Fig. 4). Die Eingriffsöffnung 18 erstreckt sich als längsgerichtete Nut durchgehend von der Sperrschulter 17 bis zum bügelseitigen Stirnende der Sperrhülse. Der entsprechende Verlage­ rungshub ist so anschlagbegrenzt, daß die genannten Vorsprünge 13 unter Verlassen der nutartigen Eingriffsöffnung in den Eingriffsraum 15 der nächstfolgenden Sperrhülse eintreten, wodurch das Schließglied 2 sich dann frei drehen läßt.
Gesichert ist die Betätigungshülse 9 durch einen Dorn 19. Die Bohrung 20 für diesen Dorn schneidet die senkrecht dazu verlaufende Bohrung 6 des Schloßgehäuses, und zwar etwa um das Radiusmaß des Dornes 19. Der so sekantenförmig durchdringend verlaufende, im Bereich der Boh­ rung freiliegende Dorn ragt in einen Bajonettschlitz 21 auf der Mantel­ fläche der Betätigungshülse 9. Der Verlauf des Bajonettschlitzes 21 ergibt sich deutlich aus den Fig. 7 bis 12. In Umfangsrichtung gesehen, besitzt er eine Länge, die seine Verlagerungen um 180° erlaubt. Es handelt sich um eine U-förmige Schlitzstruktur mit einem kürzeren axialen Rinnenschenkel 22, der über den in Umfangsrichtung verlaufenden U- Steg-Rinnenschenkel 23 in den wiederum axial ausgerichteten längeren U-Rinnenschenkel 24 übergeht. In Schließstellung stützt sich die Schen­ kelflanke 22′ der Betätigungshülse 9 am Dorn 19 ab. Um das Durchlaufen des in Umfangsrichtung liegenden Rinnenschenkels 23 zu ermöglichen, bedarf es vor der entsprechenden Drehbewegung zunächst eines Ein­ schiebens der Betätigungshülse 9. Hierzu ist ein Verlagerungsfreigang berücksichtigt. Das bügelseitig liegende Stirnende der dortigen letzten Sperrhülse steht unter Belassung eines entsprechenden Freigangmaßes y vor einer gehäuseseitigen Anschlagschulter 25. Die diesbezügliche Ein­ rückverlagerung geschieht entgegen Federbelastung der Druckfeder 8.
Nach entsprechendem Verdrehen der Betätigungshülse 9 gelangt nun der längere Rinnenschenkel 23 in den Bereich des Dornes 19. Federbelastet schiebt sich dann die Betätigungshülse 9 in die Schlüsselgeheimnis-Neu­ einstell-Freigabestellung (Fig. 6). Dort tritt dann die bügelseitige Flanke 24′ des längeren Rinnenabschnitts anschlagbegrenzend gegen den Dorn 19.
Die auf das bügelseitige Ende des Schaftes 5 aufgesteckte Druckfeder 8 steckt mit ihren bügelseitigen Endwindungen in einer topfförmigen Ver­ tiefung 27 eines stopfenförmig gestalteten, die Anschlagschulter 25 bilden­ den Füllstückes 28. Dieses rotationssymmetrisch gestaltete Füllstück lagert den Bügelhalsbereich, ist also vom Schließglied 2 zentral durch­ setzt. Die Lagefixierung des Füllstückes erfolgt durch Querverstifung. Zur Anwendung kommt hier ebenfalls ein Dorn 19, dessen Lage und Zuordnungsart weiter oben eingehend erläutert wurde. Zum Unterschied kreuzt dieser Dorn 19 hier jedoch eine auf der Mantelfläche des Füll­ stückes 28 liegende Ringrinne 29.
Die gegenüber der zentralen Durchbrechung für den Schaft 5 quer­ schnittsgrößer belassene, von einer Ausdrehung gebildete Vertiefung 27 formt zugleich einen Begrenzungsanschlag 30 für den dortigen, letzten Vorsprung 13. Der Vorsprung 13 tritt genügend weit vom Wickelkörper der Druckfeder zurück, so daß störungsfreie Funktion vorliegt.
ln der Schlüsselgeheimnis-Neueinstell-Freigabestellung befinden sich die Sperrhülsen außer Kupplungseingriff mit den sie umgebenden Einstell­ scheiben 31. ln Kupplungsstellung (Fig. 4) greift ein die Mantelwand der Sperrhülse 7 überragender Kupplungsvorsprung 32 in eine von insgesamt zehn innenseitig der Einstellscheibe angeordneten Kupplungsvertiefungen 33 ein. Es handelt sich um eine zahnartige Struktur, wobei die Zahn­ kämme mit der zentralen Durchtrittsbohrung 34 der Einstellscheiben 31 fluchten, so daß eine satte Auflage auf dem Umfang der Sperrhülsen 7 gegeben ist. Der einzige Kupplungsvorsprung 32 liegt, axial gesehen, im Mittelbereich der Sperrhülse 7. Die Kupplungsvertiefungen 33 erstrecken sich dagegen auf der der Betätigungshülse 9 zugewandten Seite zu den Kupplungsvorsprüngen 32. Die axiale Länge der Kupplungsvertiefungen 33 berücksichtigt überdies das Freigangmaß y, so daß die Sperrhülsen entsprechend behinderungsfrei in Bügelrichtung verlagerbar sind (vergl. Fig. 5).
Eine der Kupplungsvertiefungen 33 setzt sich jedoch in eine fluchtend axial ausgerichtete Nut 35 fort, dies auch im lnteresse der Montage der Sperrhülsen. Letztere lassen sich nach deckungsgleicher Ausrichtung der in Schlitzen 36 quer in das Schloßgehäuse 1 eingesetzten Einstellscheiben 31 behinderungsfrei ein- bzw. durchschieben.
Deckungsgleich zur Ebene der Nut 35 weist auch das Schloßgehäuse 1 eine von Stirnseite 1′ zu Stirnseite 1′′ reichende, also durchgehende Nut 37 auf. Diese liegt in der längeren Ellipsenachse x-x und geht von der Wandung der Bohrung 6 aus. Die der Betätigungshülse 9 zugekehrte Sperrhülse 7 taucht mit ihrem Kupplungsvorsprung 32 in die sie gegen Drehen festlegende Nut 37 des Gehäuses ein, ebenso die Kupplungsvor­ sprünge 32 der benachbarten Sperrhülsen 7. Hierdurch sind letztere bei der Schlüsselgeheimnis-Neueinstellung gegen Drehung gesichert. Die Einstellscheiben 31 lassen sich in die gewünschte neue Position drehen. Das Schlüsselgeheimnis läßt sich am Umfang der meist mit Zahlensymbolen ausgestatteten Einstellscheiben 31 im Zusammenhang mit einer gehäuse­ seitigen lndexlinie 38 ablesen.
Die Nut 37 ist im Bereich beider Enden durch den sie anteilig durch­ setzenden Dorn 19 verschlossen, wodurch diesen Dornen eine zusätzliche Funktion zukommt.
Die die Bohrung 6 quer schneidenden, die Aufnahmekammer für die Ein­ stellscheiben 31 bildenden Schlitze 36 sind etwas tiefer eingeschnitten, als für die die Mantelwand des Schloßgehäuses geringfügig für die Betäti­ gungszugänglichkeit überragenden Einstellscheiben an sich notwendig wäre. Dieser vertiefte Raum ist genutzt zur Unterbringung je einer Rastfeder 39. Diese formen einen Rastnocken 40. Letzterer wirkt mit an der Mantelfläche der Einstellscheiben 31 liegenden Rastrinnen 41 zusam­ men. Der Rastnocken erstreckt sich in der Ebene der längeren Ellipsen­ achse x-x, nimmt also eine symmetrische Lage ein. Gebildet ist die Rastfeder 39 von einer Traverse, die den Umfang der Einstellscheiben frei beweglich tangiert. Sie erstreckt sich senkrecht zur längeren Ellipsen­ achse x-x und mit ihrem brückenartig ausgerichteten Abschnitt in rück­ wärtigem Abstand zum parallel verlaufenden Schlitzgrund 36′. lm Rücken des Rastnockens 40 befindet sich ein die Montagestellung der Rastfeder 39 sichernder Haltezapfen 42. Dieser ragt in eine vom Schlitzgrund aus­ gehende Sackbohrung 43. Deren Tiefe berücksichtigt das Maß der Aus­ federung.
Zur Erzielung des frei federnden Abschnittes ist baulich so vorgegangen, daß jede Rastfeder 39 bzw. Traverse an ihrem Stirnende T-förmig gestal­ tet ist, wobei der T-Steg den Federabschnitt bildet, wohingegen die T-Schenkel 44 einen Teilraum der Schlitze 36 derart ausfüllen, daß prak­ tisch eine dem im Grunde kreisrunden Umfang der Einstellscheiben ent­ sprechende Schlitzkontur vorliegt. Dabei fluchten die T-Schenkel 44 mit ihrem Rücken 44′ ebenengleich mit der gewölbten Mantelwand des Schloß­ gehäuses 1.
Die Breite der Schlitze 36 entspricht im wesentlichen der der Rastfedern 39, so daß sich hieraus die gewünschte Sicherung gegen Verkippen er­ gibt.
Die deckungsgleiche, d. h. lineare Ausrichtung von Nut 35 und Nut 37 läßt bei Montage stets die gleiche Grundposition, bspw. die Null-Stellung erzielen.
Die Handhabung zur Schlüsselgeheimnis-Neueinstellung ist nachstehend kurz zusammengefaßt erläutert: Durch Einstellung des Schlüsselgeheim­ nisses läßt sich das Schließglied 2 ziehen. Dessen endseitiger Vorsprung 13 gibt die Betätigungshülse 9 für die Drehbewegung frei. Es erfolgt das 25 Durchlaufen des Bajonettschlitzes. Nach Passieren des Rinnenschenkels 23 schiebt die Druckfeder 8 die Sperrhülsen 7 einschließlich der Betäti­ gungshülse 9 nach auswärts; die Sperrhülsen 7 und Einstellscheiben 31 sind entkuppelt. Es liegt die Schlüsselgeheimnis-Neueinstell-Bereit­ schaftsstellung vor (Fig. 6). Die Einstellscheiben können frei verstellt werden unter Einstellen eines neuen Schlüsselgeheimnisses. Zufolge Kupplungseingriff zwischen 32 und 37 liegen die Sperrhülsen selbst fest. Durch Zurückführen der Betätigungshülse 9 in die Ausgangsstellung treten die Kupplungsvorsprünge 32 in die neu gewählten Kupplungsver­ tiefungen 33 der Einstellscheiben ein.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An­ sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (11)

1. Permutationsschloß mit Schlüsselgeheimnis-Neueinstellvorrichtung, mehreren von außen drehbaren, rastierten Einstellscheiben, denen ent­ kuppelbare Sperrhülsen zugeordnet sind, die ihre Sperrschultern unter­ brechende Eingriffsöffnungen zum Eintritt von Sperrnocken des Schließ­ gliedes besitzen und welche Sperrhülsen, sich gegeneinander abstützend, in axialer Richtung federbelastet und verlagerbar sind zur Erzielung einer Schlüsselgeheimnis-Neueinstell-Freigabestellung zwischen den Einstell­ scheiben und den Sperrhülsen, welche Stellung durch Verlagerung einer Betätigungshandhabe aufhebbar ist, an welcher die Sperrhülsen anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrhülsen (7) nach Wegfall der Ab­ stützung durch die als Betätigungshülse (9) gestaltete Handhabe durch die Federbelastung in die Schlüsselgeheimnis-Neueinstell-Freigabestellung ( Fig. 6) verlagert sind.
2. Permutationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshülse (9) in Schließstellung (Fig. 3) über das dann selbst drehblockierte Schließglied (2) durch Vorsprung/Nut-Eingriff (13/14) zwischen diesen Teilen (2, 9) gegen Verstellen gesichert ist.
3. Permutationsschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshülse (9) durch einen sekantenförmig verlaufenden Dorn (19), der einen Bajonettschlitz (21) auf der Mantelfläche der Betätigungshülse (9) kreuzt, in einer Bohrung (6) des Schloßgehäuses (1) fixiert ist.
4. Permutationsschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verlagerungsfreigang für die Betätigungshülse (9) plus Sperrhülsen (7) entgegen Federbelastung sowie einen U-förmigen Bajonettschlitzverlauf derart, daß der kürzere U- Rin­ nenschenkel in seiner axialen Länge dem Freigangmaß (y) entspricht.
5. Permutationsschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Betätigungshülse (9) zugekehrte Sperrhülse (7) in der Schlüsselgeheimnis-Neueinstell-Freigabe­ stellung mit einem Kupplungsvorsprung (32) in eine sie gegen Verdrehen festlegende Nut (37) des Schloßgehäuses eintaucht und die benachbarten, vom Schließglied (2) durchsetzten Sperrhülsen (7) in gleicher Weise gegen Verdrehen gefesselt sind.
6. Permutationsschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (37) sich über die gesamte Länge der die Sperrhülsen (7) aufnehmenden Bohrung (6) des Schloßgehäuses (1) erstreckt.
7. Permutationsschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung der Sperr­ hülsen (7) und der Betätigungshülse (9) durch eine Druckfeder (8) er­ zielt ist, welche, auf den Schaft (5) des Schließgliedes (2) aufgesteckt, sich in einer topfförmigen Vertiefung (27) eines stopfenförmig in der Bohrung (6) des Schloßgehäuses (1) angeordneten und vom Schließglied (2) zentrisch durchsetzten Füllstückes (28) abstützt, welches durch Querverstifung gehalten ist und gleichachsig zur Betätigungshülse (9) liegt.
8. Permutationsschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Bohrung (6) kreu­ zenden Schlitzen (36) des Schloßgehäuses (1) liegenden Rastfedern (39) der Einstellscheiben (31) von Traversen gebildet sind, welche über Halte­ zapfen (42) im Schloßgehäuse (1) gefesselt sind.
9. Permutationsschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezapfen (42) in Ausfe­ derungsrichtung liegen.
10. Permutationsschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Traverse an ihrem Stirn­ ende T-förmig gestaltet ist und die T-Schenkel (41) einen Teilraum der Schlitze (36) derart ausfüllen, daß ihr Rücken (41′) fluchtend mit der Gehäusemantelwand des Schloßgehäuses (1) abschließt.
11. Permutationsschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorsprung (13) mehr vorgesehen ist als Sperrhülsen (7) vorhanden sind, mit Ausnahme des be­ tätigungshülsenseitigen Vorsprungs (13) die Vorsprünge (13) zur Herbei­ führung der Schlüsselgeheimnis-Neueinstell-Freigabestellung eine axial liegende Eingriffsöffnung (18) der Sperrhülsen (7) vollständig durch­ fahren, jeweils in den Eingriffsraum (15) der benachbarten Sperrhülse (7) eintreten und der von der Betätigungshülse (9) am weitesten entfernt liegende, letzte Vorsprung (13) gegen einen gehäuseseitigen Anschlag (25) fährt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1013857A1 (de) * 1998-12-23 2000-06-28 Eric Lai Kombinationsvorhängeschloss
CN102400613A (zh) * 2011-10-28 2012-04-04 金泰祥精密五金(昆山)有限公司 名牌锁
DE102015219711B4 (de) 2014-10-10 2022-09-15 The Sun Lock Company, Ltd. Kombinationsvorhängeschloss mit Manipulationsschutz- und Spähschutzmechanismus

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